DE89545C - - Google Patents

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DE89545C
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DENDAT89545D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0091Transformable moulds allowing the change of shape of an initial moulded preform by preform deformation or the change of its size by moulding on the preform
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/29Producing shaped prefabricated articles from the material by profiling or strickling the material in open moulds or on moulding surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTS^
Bei der unter Nr. 49238 patentirten Einrichtung zum Pressen von Hakenfalz - Cementdachziegeln wird der Hakenfalz durch einen Trichter gestampft, mit einem Falzdrücker seitlich eingedrückt und nachher mit der scharfen Kante des Trichters abgestrichen. Die Form liegt auf der Tischplatte lose auf und es werden durch einfallende Steine, Sand und dergl. verschiedene Unregelmäfsigkeiten bezüglich der Form des Ziegels verursacht. Beim Einstampfen durch den Trichter wird der Druck durch die hohe Cementschicht gedämpft und auch durch die schiefe Trichterwand aufgenommen. Eine gute Verbindung zwischen Falz und Ziegel ist in dieser Weise nicht zu erwarten.
Die Messerkante wird bald stumpf und wird etwaigen Sandkörnern oder Steinchen mehr oder weniger ausweichen, so dafs hierdurch eine unregelmäfsige Höhe in der Ausführung des Falzes und ein theilweises Abreifsen desselben stattfindet, Soll jedoch eine Dachdeckung mittels Hakenfalz-Cementdachziegeln ihren Zweck erreichen und das Eindringen von Regenwasser und Staubschnee wirklich verhindern, so mufs der Hakenfalz genau schliefsen, was aber durch die bezeichnete Einrichtung schwer zu erzielen ist. Beim Zurückschieben bleiben im Trichter und rings herum Steinchen, Sand und dergl. stecken, und bevor ein neuer Ziegel hergestellt wird, fällt auf den Tisch, wo nachher die Vorrichtung zu liegen kommt, Sand und Staub, welche den zu formenden Ziegel verunreinigen. Da mit meiner Dachziegelpresse Hakenfalze nicht hergestellt werden, so fällt dabei nicht nur der Falzdrücker, sondern auch der Trichter und sein Abstreichmesser weg. Hierbei wird der obere Falz mit dem Dachziegelkörper gut verund fällt stets genau gestaltet und unbeschädigt aus, indem er unmittelbar und ohne Trichter gestampft und mit einem gewöhnlichen Formmesser abgestrichen wird. Die seitliche Schlittenführung ist durch die sich darin genau verschiebenden, den oberen Falz beim Stampfen einfassenden Platten vollständig gedeckt und die seitliche Parallelführung hat den Zweck, die Platten beim Einstampfen zusammenzuhalten und nach der Formgebung des Dachziegels über einander zu schieben, ohne den fertig geformten Dachziegel, insbesondere aber den Kittfalz zu beschädigen.
In der Zeichnung bedeuten:
Fig. ι und 2 Dachziegelpresse in Querschnitten durch X-X und Y- Y in Fig. 3,
Fig. 3 Dachziegelpresse im Querschnitt,
Fig. 4 Deckplattenschlitten mit Führungsparallelogramm,
Fig. 5 und 7 Deckplattenschlitten mit an einander angestofsenen Deckplatten im Äufrifs und Grundrifs,
Fig. 6 und 8 Deckplattenschlitten mit aus einander geschobenen Deckplatten im Aufrifs und Grundrifs.
Der Dachziegel A (Fig. 1) wird in üblicher Weise in die Form eingestampft, welche durch die auf einem Formtische D befestigte Form B seitlich begrenzt ist. Der Tisch D ist auf dem Gestell C angebracht, in welchem die mittelst eines um 0 drehbaren Hebels H Vertical verschiebbare Stange K Führung erhält, welche die in der Form B verschiebbare Formbodenplatte F trägt. Auf dieser ist in bekannter Weise ein abnehmbares Blech unter dem zu formenden Dachziegel A angebracht. Die Oberfläche der Formbodenplatte und des darauf
befindlichen Bleches enthält auch schon die Falzung der Dachziegelunterseite. Aufserdem soll die obere Seite des Dachziegels A einen Kittfalz α erhalten, welcher mit der übrigen Dachziegelmasse fest zusammenhängen und genau gestaltet sein mufs. Erst nachdem letzteres geschehen, wird der Ziegel aus der Form gestofsen und zur weiteren Fertigstellung zur Seite gebracht.
Die besondere, zur Herstellung des Falzes a dienende Vorrichtung, in welcher gegenüber P. R. Nr. 49238 die Erfindung erblickt wird, ist wie folgt eingerichtet:
Der Obertheil des Gestelles C wird durch eine Tischplatte D abgeschlossen, welche mit Oeffnung 1, 1 zum Durchfallen von abgestrichenen Cementbrocken und an beiden Seiten mit Führungsleisten 2, 2 versehen ist. Dieselben dienen zum Führen eines Schlittens 3-5-3, welcher aufserdem noch in der Mitte (z. B. an der Führungsleiste 4 mit dem Support 7) gestützt werden kann. Auf dem Schlitten 3-5-3 ruht die Formplatte 6 mittelst ihrer Führungsbacken b (Fig. 2) um so viel horizontal verschiebbar auf, dafs sie sich aus der Lage Fig. 7 in die Lage Fig. 2 verschieben läfst. In Fig. 7 liegen die Oberflächen der Theile 5-5 und 6 in einer Ebene. In dieser Lage verbleibt zwischen ihnen nur eine Lücke α1, welche gerade zum Ausstampfen des oberen Falzes a (Fig. 1) dient. In derselben Lage sind die Plattentheile 5 und 6 in Fig. 4 mit vollen Linien gezeichnet und befinden sich zu beiden Seiten der Platte 6 die gleich langen und parallelen Laschen 7-8 und 9-10, welche in den Bolzen 7 und 10 drehbar befestigt sind, während sie unten je mit einer Lasche 9-8 so verbunden sind, dafs hierdurch ein Parallelogramm 10-7-8-9 entsteht, so dafs auch 9-8 gleich lang und parallel zu 10-7 bleibt. In der Lasche 8-9 sind Schlitze 13 und 14 vorgesehen, und so weit dieselben erlauben, kann die Lasche 9-8 in denselben aus der mit vollen Strichen gezeichneten Lage 9-8 bis in die punktirt gezeichnete Lage horizontal verschoben werden. Geschieht das, so gelangt die Deckplatte 6 aus der Lage Fig. 7 in die Lage Fig. 8, wobei ihre Unterfläche zwar noch immer mit dem in der Form befindlichen fertig gestalteten Dachziegel A, sowie mit der Oberfläche des Rahmens B in Berührung bleibt (Fig. 1), von ihm jedoch abgehoben werden kann, ohne den Falz α zu beschädigen, was in der in Fig. 7 gezeichneten Lage nicht geschehen könnte. Zu diesem Zwecke ist die Lasche 9-10 mit einem um 9 drehbaren Hebel G versehen, welcher einen Einschnitt 17 zum Einhaken in den Kloben 15 oder 16 erhält. Beim Zurückschieben läfst der Hebel G noch die Lage G1 zu, während in der Lage G'2 die Deckplatte schon gehoben erscheint, so dafs die ganze Vorrichtung auf dem Tische über den Falz weggeschoben werden kann, ohne ihn im geringsten zu beschädigen.
Das Parallelogramm 10-7-8-9 der Fig. 4 ist in den Fig. 5 und 6 zwar beibehalten, die Lasche 9-10 ist hier jedoch um 9 drehbar und in den Hebel G verlängert, so dafs der Einschnitt 17 nach oben und zum Einhaken in den verlängerten Bolzen 10 gerichtet ist. Die Lasche 8-9 ist bis über 12 verlängert, und Ausschnitt 14 mit seinen Bolzen 12 befindet sich an dessen verlängertem Ende. In der zum Einstampfen des Falzes α dienenden Lage läfst sich die Vorrichtung mittelst des am Stück 5 angehängten und in diesem Falle in den Einschnitt g einfallenden Hakens h feststellen. Diese Lage zeigen Fig. 5 und 7. Hebel G ruht hierbei mit seinem abgerundeten Untertheile auf dein verlängerten Bolzen 12. Ist der Dachziegel fertig gestampft, und ist auch der Falz α mit dem gewöhnlichen Streichmesser abgestrichen, so schiebt man den Theil 6 auf 3-3 zurück in die in Fig. 6 und 8 gezeichnete Lage, wobei der Hebel G sich am Bolzen 12 so viel hebt, dafs Einschnitt 17 fast schon am Bolzen 10 liegt. Stöfst man nun mit der Handhabe J vorwärts, so klinkt sich Hebel G in 10 ein, das Parallelogramm 10-7-8-9 ist gebildet. Platte 6 hebt sich und legt sich über dem Theil 5 auf, ohne den Falz α zu beschädigen; Haken h wird ausgestofsen oder kann mit der Hand ausgeklinkt werden, und die ganze Vorrichtung wird in die in Fig. 1 gezeichnete Lage zurückgeschoben, so dafs der Dachziegel F aus der Form frei gehoben und auf seiner Unterlage nach seinem weiteren Bestimmungsort geschafft werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dachziegelpresse mit Deckplattenvorrichtung für schiefkantige Doppelfalzdachziegel, bestehend aus den beiden auf den Führungen 2 des Formtisches verschiebbaren und im zusammengestofsenen Zustande den zum Einstampfen des Kittfalzes α dienenden Zwischenraum α1 einschliefsenden Deckplattentheilen 5-5 und 6, wovon der letztere auf den Führungen 3 des ersteren um das Spiel der Führungsbolzen 11,12 in den Schlitzen 13, 14 der Horizontallasche Z, mittelst des Hebels G bezw. Handgriffes J und des Parallelogramms 7-8-9-10 zurückgeschoben, gehoben und über die Brücke 5-5 gelegt wird, um dann mit der letzteren gemeinsam zur Freilegung des Dachziegels abgeschoben zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT89545D Active DE89545C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5373900A (en) * 1988-04-15 1994-12-20 Baker Hughes Incorporated Downhole milling tool

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5373900A (en) * 1988-04-15 1994-12-20 Baker Hughes Incorporated Downhole milling tool

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