DE1284887B - Vorrichtung zum Pressen von Leichtbauplatten - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum nach deren Hochfahren nach innen bewegt, wobei Pressen von Leichtbauplatten, die aus mit Binde- sie das über die Randleisten quellende Material nach mittel vermischter Holzwolle bestehen, auf Form- innen drücken und das Entstehen eines Grates oder platten vorgepreßt, abgelängt und mit ihren mit Bartes an den Längskanten der fertiggepreßten

festen oder losen Randleisten versehenen Form- 5 Leichtbauplatte verhindern. Auf diese Weise wird

platten nacheinander von unten in eine Presse ge- ein nachträgliches Abschneiden des Grates mit dem

schoben werden, in der sie unter Belastung um je- damit verbundenen Arbeitsaufwand und Material-

weils eine Formhöhe gehoben, gestapelt und gepreßt verlust erspart.

werden, mit zu beiden Seiten der Presse ange- Lose Randleisten werden zunächst zwischen den ordneten, horizontal verschiebbaren Sperrgliedern io in Ausgangslage befindlichen plattenartigen Sperrzum Unterstützen des Formenstapels. gliedern und der horizontalen Unterstützungsfläche Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art be- des Pressengestells auf einem Teil ihrer Breite vorstehen die Sperrglieder aus seitlich in die Presse ein- geschoben, worauf der neue Boden so weit anschiebbaren Absetzrasten, die den Stapel der ge- gehoben wird, bis seine Oberfläche an den Randfüllten Formen während des Einschiebens einer 15 leisten anliegt. Letztere werden dann seitlich gegen neuen Form abstützen. Diese Rasten sind während die Füllung der Formplatte geschoben. Anschließend des Preßvorganges aus der Presse herausgezogen. werden die Sperrglieder vollständig aus dem Zum Unterstützen des Formenstapels beim Ein- Bereich der Randleisten zurückgezogen, worauf schieben einer neuen Formplatte von unten sind auf das auf dem untersten Boden liegende Plattenauch Sperrklinken bekannt, die zu beiden Seiten der ao material ein aufwärts gerichteter Preßdruck ausgeübt Presse angebracht sind und beim Anheben des wird.

Formenstapels zurückgezogen werden. Während des Einschiebens der losen Randleisten Die an den Längsseiten der Formplatten zum Her- wird das Gewicht des in der Presse befindlichen stellen von Leichtbauplatten befindlichen Rand- Stapels der beschickten Böden durch die beiden leisten sind mit den Formplatten entweder fest ver- 25 seitlichen plattenartigen Sperrglieder aufgenommen, bunden, oder es werden lose Randleisten beim Ein- so daß die Randleisten beim Anschieben gegen die führen der Formplatte in die Presse von beiden Formplatte nicht belastet und dadurch vor VerSeiten gegen die Formplatte geschoben. Beim Preß- schleiß geschützt sind.

Vorgang quillt das Plattenmaterial zwischen den Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist

Randleisten und der Unterseite der darüberliegenden 30 den plattenartigen Sperrgliedern eine Schaltvorrich-

Böden und bildet einen Grat oder Bart, der die tung zugeordnet, die die Sperrglieder und den

Randleisten beim Preßdruck beschädigt und der bei Pressentisch steuert. Infolge der hierdurch ermög-

den abgebundenen Leichtbauplatten nachträglich lichten selbsttätigen Steuerung der Antriebseinrich-

entfernt werden muß, was mit einem zusätzlichen tung kann der Preßvorgang sowohl bei festen als

Arbeitsaufwand und Materialverlust verbunden ist. 35 auch bei losen Randleisten ohne Bedienungspersonal

Die losen Randleisten werden unter Belastung durch durchgeführt werden, wobei im letzteren Falle die

das Gewicht des über der untersten Formplatte in losen Randleisten aus einem Magazin selbsttätig den

der Presse befindlichen Formenstapels eingeschoben, Böden zugeführt werden. Das Magazin ist zu beiden

wobei sie einem hohen Verschleiß ausgesetzt sind, Seiten der Presse angeordnet, der durch das zwischen die Randleisten einge- 40 Vorzugsweise ist der zum Antrieb der Sperrglieder

drungene Plattenmaterial erhöht wird. Das übliche dienende hydraulische Druckzylinder mit der Be-

Einlegen der losen Randleisten von Hand ist außer- wegungseinrichtung eines Schiebers gekuppelt, der

dem mühsam und zeitraubend. den unteren Abschluß eines Magazins für lose Rand-

Mit den zum Unterstützen des Formenstapels in leisten bildet.

der Presse bekannten Rasten oder Klinken kann die 45 Es ist ferner vorteilhaft, die Bewegungseinrichtung unerwünschte Gratbildung an den Längskanten der des Pressentisches mit der Steuerung der Antriebs-Leichtbauplatten ebensowenig wie der starke Ver- einrichtung der Sperrglieder und der Bewegungsschleiß der losen Randleisten verhindert werden. einrichtung dieses Schiebers zu kuppeln.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Die losen Randleisten für den neu hinzukommen-Nachteile der bekannten Bauarten derartiger Pressen 5° den Boden sind zweckmäßig an der Unterseite der

zu vermeiden und bei geringem Aufwand an Be- plattenartigen Sperrglieder geführt, die sie von dem

dienungspersonal eine hohe Qualität der Leicht- Gewicht des Formenstapels entlasten. Auf diese

bauplatten zu erreichen sowie das Entstehen von Weise können die losen Randleisten ohne Belastung

über die Randleisten der Formplatten quellenden durch den Formenstapel mit geringem Kraftaufwand Graten oder Barten zu verhindern. 55 eingeschoben werden und sind dadurch weitgehend

Gemäß der Erfindung sind bei einer Vorrichtung vor Verschleiß geschützt.

der eingangs erwähnten Art die Sperrglieder zum In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele Unterstützen des Formenstapels plattenartig ausge- des Erfindungsgegenstandes in vereinfachter Darbildet und für ihre Horizontalbewegung gelenkig mit stellung veranschaulicht. Es zeigt Antriebseinrichtungen gekuppelt, deren entgegen- 60 Fig. 1 eine Stapelpresse für Formplatten mit gesetzte Enden gelenkig an einem feststehenden festen Randleisten beim Einfahren eines neuen Pressenteil gehalten sind. Als Antriebseinrichtung beschickten Bodens,

sind hierbei vorzugsweise hydraulische Druck- Fig. 2 und 3 den Unterteil dieser Presse beim

zylinder vorgesehen. Einfahren der Sperrglieder und in einer weiteren

Zweckmäßig sind die plattenartigen Sperrglieder 65 Arbeitsstufe,

anhebbar gelagert. Sie können infolge ihrer ge- Fig.4 eine Stapelpresse für Formplatten mit

lenkigen Halterung des von unten in die Presse ein- losen Randleisten beim Einfahren eines beschickten

geführten beschickten Bodens folgen und werden neuen Bodens,

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F i g. 5 eine teilweise Ansicht der F i g. 4 in einer beiden Sperrglieder 17 nach innen bewegen. Beim

weiteren Arbeitsstellung, Hochfahren des neu hinzugekommenen beschickten

F i g. 6 die teilweise Ansicht der Stapelpresse Bodens wird das Material der Leichtbauplatte etwas

gemäß F i g. 4 in der nächsten Arbeitsstellung und zusammengedrückt, und ein Teil wird über die Innen-

F i g. 7 die Ansicht der Stapelpresse nach be- 5 kante der Randleisten 14 in den Hohlraum zwischen endetem Anheben der beschickten Böden. Randleiste 14 und Boden 13 der untersten Formin der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 3 platte 12 verdrängt, wobei der über die Randleiste sind in einer Presse 11 mehrere fertiggepreßte 14 ragende Bart 28 durch das Sperrglied 17 zurück-Formplatten 12 gestapelt, deren Boden 13 mit festen geschoben wird.

Randleisten 14 versehen ist. Die übereinander- io Nachdem die Sperrglieder 17 die in F i g. 3 gegestapelten Formplatten 12 sind von einem Preß- zeichnete vorgeschobene Lage erreicht und den Bart stempel 15 belastet, der mit einer Preßvorrichtung 28 in den Hohlraum der Formplatte gedrückt haben, 16 gekuppelt ist. werden sie wieder vollständig aus dem Bereich der

Die Böden 13 der übereinandergestapelten Form- beiden Randleisten 14 zurückgezogen, und der platten 12 ruhen auf zwei sich über ihre beiden 15 Pressentisch 26 wird durch weitere Zufuhr des Längsseiten erstreckenden, aus Stahlplatten be- Druckmittels zum Antriebszylinder 25 hochgeführt, stehenden Sperrgliedern 17, die in ihrer Ruhe- bis der Boden 13 der zuletzt zugeführten Formplatte stellung auf einer horizontalen Unterstützungsfläche 12 oberhalb der Ebene der Sperrglieder 17 gelangt. 18 des Pressengestells liegen. Die Sperrglieder 17 Hierdurch wird das Plattenmaterial auf die Höhe der sind über Horizontalgelenke 19 mit der Kolben- 20 Randleisten 14 zusammengepreßt und gleichzeitig stange von hydraulischen Druckzylindern 20 ge- der gesamte Formenstapel um die Höhe einer kuppelt, die ihrerseits mittels Vertikalgelenken 21 an Formplatte angehoben. Die Sperrglieder 17 werden einem feststehenden Pressenteil 22 gehalten sind. Die hierauf unterhalb des Bodens 13 der jetzt untersten Anzahl der Druckzylinder 20 hängt von der Länge Formplatte 12 des Stapels in die Ausgangslage der Sperrglieder 17 und damit von den Längen- as (s. F i g. 1) geführt. Der gesamte Formenstapel wird abmessungen der Formplatten ab. Bei den üblichen durch Absenken des Pressentisches 26 auf den Plattenlängen sind an jeder Seite der Presse 11 zwei beiden Sperrgliedern 17 abgesetzt, und der Pressenoder drei Druckzylinder 20 vorgesehen. tisch 26 wird weiter in seine Ausgangsstellung

An der Unterstützungsfläche 18 ist zu beiden (s. F i g. 1) abgesenkt, um zur Aufnahme einer neuen

Seiten der Presse 11 eine elektrische Schaltvorrich- 30 Formplatte bereit zu sein.

tung 23 angebracht, deren Schaltstift 24 an dem Für mit losen Randleisten 14 versehene Form-Sperrglied 17 anliegt. Die Schaltvorrichtung 23 platten 12 findet eine Vorrichtung Anwendung, die steuert den hydraulischen Antriebszylinder 25 eines beispielsweise in den F i g. 4 bis 7 in den einzelnen unter der Presse 11 angeordneten, vertikal beweg- Arbeitsstufen veranschaulicht ist.
liehen Pressentisches 26 in der unten beschriebenen 35 Bei dieser Vorrichtung ruhen die in der Presse 11 Weise. übereinandergestapelten, von dem Preßstempel 15

Die einzelnen Böden 13 werden in einer nicht belasteten Formplatten 12 ebenfalls auf den beiden

gezeichneten Füllmaschine mit Holzwolle belegt, die Sperrgliedern 17, deren hydraulische Druckzylinder

mit einem Bindemittel, z. B. Zement, vermischt und 20 zum Unterschied von der Vorrichtung gemäß

angefeuchtet ist. Das Rohmaterial ist in der Füll- 40 F i g. 1 bis 3 mit der Bewegungseinrichtung 34 eines

maschine bereits vorgepreßt, hat sich aber infolge Schiebers 35 gekuppelt sind. Dieser Schieber bildet

seiner Elastizität so weit ausgedehnt, daß es über die den unteren Abschluß eines Magazins 30 für lose

an dem Boden 13 der Formplatte 12 befestigten Randleisten. Das Magazin 30 ruht auf einer z. B. aus

beiden Randleisten 14 ragt, wie aus F i g. 1 ersieht- U-Eisen bestehenden Traverse 32, die mit ihren über

lieh ist. 45 die Randleisten 31 ragenden Enden auf dem fest-

Die vorgepreßten Formplatten gelangen auf den stehenden Pressenteil 22 abgestützt ist. An der Pressentisch 26. Da die in der Presse U gestapelten Außenseite des Magazins 30 sind einige Horizontal-Böden mit Formplatten 12 von den beiden in der gelenke33 angeordnet, die mit den Kolbenstangen Stellung der F i g. 1 befindlichen Sperrgliedern 17 der Druckzylinder 20 gekuppelt sind. Letztere sind getragen werden, können die von der Füllmaschine 50 in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungskommenden vorgepreßten Formplatten unbehindert form mittels je eines Vertikalgelenks 21 an dem auf den Pressentisch 26 gelangen. feststehenden Pressenteil 22 gehalten. Die Be-

Zu Beginn des Preßvorganges wird der Pressen- wegungseinrichtung für den Schieber 35 des Magatisch 26 mittels seines Antriebszylinders 25 so weit zins 30 besteht aus einigen an jeder Seite der Presse hochgefahren, bis die mit dem Boden 13 ver- 55 angeordneten Hydraulikzylindern, an deren Kolbenschraubten Randleisten 14 zum Anliegen an die stange der Schieber 35 befestigt ist, der auf einer beiden Sperrglieder 17 gelangen und diese aus der horizontalen Fläche 36 unterhalb des Magazins 30 horizontalen Ausgangslage der F i g. 1 anheben oder verschiebbar ist. Diese horizontale Fläche 36 ist in aus einer etwas geneigten Ausgangslage in eine der Höhe verstellbar, damit auch starke Randleisten horizontale Lage bringen, was durch die Vertikal- 60 zugeführt werden können,
gelenke 21 ermöglicht wird. Unterhalb der Presse 11 ist der Pressentisch 26

Diese horizontale Lage des linken Sperrgliedes 17 mit seinem hydraulischen Antriebszylinder 25 in

ist in F i g. 2 veranschaulicht. Hierbei gelangt der gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform

z. B. unter Federdruck stehende Schaltstift 24 außer angeordnet.

Eingriff mit dem Sperrglied 17 und setzt den An- 65 Eine vorgepreßte Formplatte 12 wird zunächst

triebszylinder 25 des Pressentisches 26 still. Gleich- über den Pressentisch 26 gebracht. Der Stapel der

zeitig werden durch den Schaltstift 24 die Steuerungs- in der Presse 11 befindlichen Formplatten 12 ruht

ventile für die Druckzylinder 20 betätigt, die die mit den Böden 13 auf den beiden Sperrgliedern 17,

die vollständig in den Bereich der losen Randleisten 31 vorgeschoben sind. Aus jedem an beiden Seiten der Presse angeordneten Magazin 30 ist durch den Schieber 35 eine Randleiste 31 unterhalb jedes Sperrgliedes 17 in die in Fig. 4 gezeichnete Lage teilweise vorgeschoben worden. Der Pressentisch 26 wird durch Zufuhr von Druckmittel zu seinem Antriebszylinder 25 so weit angehoben, daß der Boden 13 der neuen Formplatte 12 mit leichtem Druck an den beiden Randleisten 31 anliegt. Hierauf drücken die Schieber 35 durch Betätigung der Bewegungseinrichtung 34 die beiden Randleisten 31 in ihre Endlage vor, wodurch das auf dem Boden 13 befindliche Material der Formplatte 12 seitlich auf sein Endmaß zusammengepreßt wird. Beim Vorschieben sind die beiden Randleisten 31 keinem nennenswerten vertikalen Druck ausgesetzt, da das Gewicht des Stapels sowie der Druck des Preßstempels 15 von den Sperrgliedern 17 aufgenommen wird.

Die Randleisten 31 haben dadurch eine hohe Lebensdauer, da sie sich nicht abnutzen. Ihre Stärke bleibt daher selbst nach langem Gebrauch praktisch unverändert. Nach dem Vorschieben der Randleisten 31 werden die beiden Sperrglieder 17 vollständig aus dem Bereich des Bodens 13 in die in Fig. 6 gezeigte Lage zurückgezogen. Hierauf wird der Schieber 35 so weit zurückgeführt, daß er später die Bodenöffnung des Magazins 30 freigibt und die nächste Randleiste 31 auf die horizontale Fläche 36 des feststehenden Pressenteils 22 gelangen kann. Der Pressentisch 26 wird nunmehr bis zum Anliegen der Randleisten 31 an dem Boden 13 der untersten Formplatte des Formenstapels angehoben, wodurch das Plattenmaterial der Formplatte 12 auf die Höhe der Randleisten 31 zusammengedrückt wird. Die unterste Formplatte 12 wird während des Nachpreßvorganges um die Höhe einer Formplatte angehoben, so daß ihr Boden oberhalb der Ebene der beiden Sperrglieder 17 gelangt, wie in Fig. 7 veranschaulicht ist. Die beiden Sperrglieder 17 werden aus ihrer zurückgezogenen Stellung (s. Fig. 6) unter den Bereich der Randleisten 31 in die in F i g. 7 gezeichnete Endstellung vorgeschoben, und es können jetzt neue Randleisten 31 aus dem Magazin 30 auf die horizontale Fläche 36 fallen. Nunmehr wird der Pressentisch 26 abgesenkt und der Formenstapel auf den beiden Sperrgliedern 17 abgesetzt, und es kann ein neuer, mit vorgepreßtem Plattenmaterial beschickter Boden 13 in die Presse 11 eingefahren werden.

Das Beilegen der Randleisten 31 kann selbsttätig durchgeführt werden, wenn die Hydraulikzylinder der Bewegungseinrichtung 34 zu ihrem Verschieben durch eine Schalteinrichtung in ähnlicher Weise wie bei dem Ausfuhrungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3 gesteuert werden.

Von besonderem Vorteil ist es, daß für das Arbeiten mit festen und losen Randleisten 14 und 31 die gleiche Vorrichtung geeignet ist, denn man kann die Vorrichtung gemäß Fig.4 bis 7 ohne Abänderung auch für Böden 13 mit festen Randleisten verwenden.

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Pressen von Leichtbauplatten, die aus mit Bindemittel vermischter Holzwelle bestehen, zu Formplatten vorgepreßt, abgelängt und mit ihrem mit festen oder losen Randleisten versehenen Böden nacheinander von unten in eine Presse geschoben werden, in der sie unter Belastung um jeweils eine Formhöhe gehoben, gestapelt und gepreßt werden, mit zu beiden Seiten der Presse angeordneten horizontal verschiebbaren Sperrgliedern zum Unterstützen des Formenstapels, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (17) plattenartig ausgebildet und für ihre Horizontalbewegung gelenkig mit Antriebseinrichtungen, vorzugsweise hydraulischen Druckzylindern (20), gekuppelt sind, deren entgegengesetzte Enden gelenkig an einem feststehenden Pressenteil (22) gehalten sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (17) anhebbar gelagert sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Sperrgliedern (17) eine Schaltvorrichtung (23) zugeordnet ist, die die Sperrglieder (17) und den Pressentiscfi (26) steuert.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzylinder (20) der Sperrglieder (17) mit der Bewegungsrichtung (34) eines Schiebers (35) gekuppelt sind, der den unteren Abschluß eines Magazins (30) für lose Randleisten (31) bildet.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung (25) des Pressentisches (26) mit der Steuerung der Antriebseinrichtung (20) der Sperrglieder (17) und der Bewegungseinrichtung (34) des Schiebers (35) gekuppelt ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lose Randleisten (31) für den neu hinzukommenden beschickten Boden (13) an der Unterseite der Sperrglieder (17) geführt sind, die sie von dem Gewicht des Formenstapels entlasten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen