DE894925C - Apparat zur Messung der Blutsenkungsgeschwindigkeit - Google Patents

Apparat zur Messung der Blutsenkungsgeschwindigkeit

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DE894925C
DE894925C DEST135A DEST000135A DE894925C DE 894925 C DE894925 C DE 894925C DE ST135 A DEST135 A DE ST135A DE ST000135 A DEST000135 A DE ST000135A DE 894925 C DE894925 C DE 894925C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N15/04Investigating sedimentation of particle suspensions
    • G01N15/05Investigating sedimentation of particle suspensions in blood

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

  • Apparat zur Messung der Blutsenkungsgeschwindigkeit Apparate zur Messung der Blutsenkungsgeschwindigkeit sind in einer Ausführung bekannt, bei der die zur Aufnahme des Blutes dienenden Glasröhren durch feste, senkrecht stehende Rahmen gehalten werden. Nun hat sich aber herausgestellt, daß die Blutsenkunig bei einer gewissen Schrägstellung der Röhren infolge der hierbei auftretenden gleichförmigen Beschleunigung der Sedimentationsgeschwindigkeit schneller vonstatten geht als bei senkrechter Lage der Röhren. Auf Grund dieser Erfahrung werden die Röhren bei der Messung beispielsweise durch Anlehnung an eine Wand schräg gestellt. Dabei läßt sich aber die Einhaltung einer im Neilgungswinkel bestimmten Schräglage nicht erreichen; es sind deshalb auf diese Weise auch keine genauen Messungen zu erhalten.
  • Die Erfindung bezweckt, einen Apparat zur Messung der Blutsenkungsgeschwindigkeit zu schaffen, der es gestattet, die Schrägstellung der Röhre in praktischerer und genauer bestimmbarer Schrägstellung durchzuführen.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Halter für die Glasröhren vorgesehen, der gegenüber einem fest stehenden Teil schräg stellbar ist. Dies wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß ein die Glasröhren tragender Rahmen kippbar an dem fest stehenden Teil, beispielsweise an einem auf dem Tisch stehenden Gestell, gelagert und an diesem feststellbar ist. Um die Feststellung zu bewirken, kann an der einen Seitenleiste des Gestells ein Schlitz vorgesehen sein, in welchem der Rahmen in geeigneter Schräglage mittels einer Schraube befestigt werden kann.
  • Soll regelmäßig eine bestimmte Schräglage der Röhre bei aufeinanderfolgenden Messungen eingehalten werden, so erweist es sich als vorteilhaft, eine Rastevorrichtung zu benutzen, mittels welcher der die Röhren tragende Rahmen sowohl in der senkrechten wie auch in der Schräglage einfedert und festhält. Die Rastevorrichtung kann so ausgebildet sein, daß mindestens einer der beiden Gestellschenkel in der Nähe der Drehachse des Rahmens nach innen abgewinkelte Kantenvorsp rünge besitzt, gegen die sich der Rahmen seitlich abstützt. Er ruht dann in der Schräglage in Aussparungen dieser Vorsprünge und in der senkrechten Lage innerhalb der Längskanben der Vorsprünge.
  • Durch Druck auf einen auf der Drehachse angebrachten Knopf wird der Rahmen gegen seine Federkraft über die abstützenden Vorsprünge gehoben.
  • Bei einer sehr einfachen Ausführung der Erfindung kann der die Glasröhre tragende Rahmen an seinem unteren Ende lediglich mit einer Klemmschraube an der Haltevorrichtung befestigt sein.
  • Diese Ausführung eignet sich besonders für solche Apparate, die der Arzt an das Krankenbett mitnehmen will, und die deshalb geringes Gewicht besitzen und möglichst handlich sein sollen, also insbesondere für Apparate mit nur einer Röhre zur Aufnahme von Blut. Die für Laboratoriumszwecke üblichen Gestelle erfordern einen breiteren Fuß von einem gewissen Eigengewicht und sind deshalb zur Mitnahme durch den Arzt wenig geeignet. Gemäß der Erfindung wird die Haltekonstruktion daher in diesem Falle nicht als Gestell, sondern als Klemme ausgebildet, die auf eine Tischkante od. dgl. aufschiebbar ist.
  • Derartige Apparate können mit den nötigen Zubehörteilen in leicht transportablen Behältern, wie z. B. in einem Lederetui, untergebracht werden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines für Laboratoriumszwecke bestimmten Gerätes, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes nach Fig. I mit geneigten Röhren, Fig. 3 eine besondere Ausführung für die Festhaltung des Innenrahmens in den beiden Stellungen, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Apparat mit einer Röhre zur Benutzung am Krankenbett, im Etui, Fig. 6 eine Seitenansicht des aufgestellten Apparates von Fig. 5 und Fig. 7 eine Vorderansicht desselben.
  • Der in den Fig. I und 2 dargestellte Laboratoriumsapparat besteht aus einer Fußplatte 1 und einem Gestell 2. Um zwei Zapfen 3 ist der Rahmen 4, der die Glasröhren 5 zur Aufnahme des Blutes trägt, schwenkbar. Die Feststellung des Rahmens 4 im Gestell 2 erfolgt bei dieser Ausführungsform der Erfindung durch eine Klemmschraube ó, die in einem Schlitz 7 verschiebbar ist. Die senkrechte Stellung und die günstigste Schräglage (vgl. Fig. 2) sind durch besondere Erweiterungen 8 des Schlitzes 7 markiert, so daß die Feststellung in den beiden Lagen mit Leichtigkeit erreicht werden kann.
  • In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Art der Verriegelung dargestellt. Der Arm 2 ist hier in der Umgebung der Drehachse g mit einer Verbreiterung Io versehen, welche Vorsprünge II besitzt, zwischen denen zwei in einem entsprechenden Winkel von beispielsweise 600 zur Vertikalen liegende Aussparungen 12 und I3 gebildet sind. Wird die Achseg, die mit dem Rahmenteil 4 beispielsweise durch eine Eisenschraube verbunden ist und einen Bedienungsknopf 14 besitzt, nach innen gedrückt, so federt der Teil 4 infolge seiner verhältnismäßig großen Länge nach innen durch und kommt dadurch aus der Aussparung 12 heraus. Nunmehr kann der gesamte Rahmen 4 gekippt werden, bis der Rahmenteil 4' in die strichpunktierte Lage kommt und in die Rastenut I3 einschnappt.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 bis 7 zeigt nur eine Glasröhre 15 zur Aufnahme des Blutes. Sie wird von einem Rahmen 16 getragen, der mit einer Skala I7 versehen ist. Der Rahmen 16 ist an der Haltevorrichtung lediglich durch die Klemmschraube 18 befestigt. Nach Lösen der Klemmschraube iS kann der Rahmen6 verstellt und in senkrechter oder beliebiger Schräglage festgestellt werden (vgl. strichpunktierte Stellung in Fig. 7). Die Haltevorrichtung besteht hier aus einer Klammer I9, die über eine Tischkante 20 od. dgl. geschoben werden kann und dem Apparat einen festen Halt bietet.
  • Fig. 5 zeigt den Apparat mit den für die Blestimmung der Senkungsgeschwindigkeit nötigen Zubehörteilen.2I in einem Etui 22, vçodurch alle notwendigen Teile in einem leicht transportablen Behälter zusamrnengefaßt sind.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Apparat zur Messung der Blutsenkungsgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die der Messung dienenden Glasröhren (5, I5) mit einem Halter (I, 2, 4; I6, I9) verbunden sind, der gegenüber einem fest stehenden Teil (2, 19) schräg stellbar ist.
  2. 2. Apparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasröhren (5) innerhalb eines Rahmens (4) angeordnet sind, der kippbar an dem fest stehenden Teil, beispielsweise einem auf dem Tisch stehenden Gestell (I, 2), gelagert und an diesem feststellbar ist.
  3. 3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennr zeichnet, daß in dem einen Schenkel des Gestells (2) ein Schlitz (7) vorgesehen ist, in dem der Rahmen (4) in der Schräglage mittels einer Schraube (6) feststellbar ist.
  4. 4. Apparat nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Glasröhren tragende Rahmen (4) mittels einer Rastevorrichtung (I2, I3) in der senkrechten und in der Schräglage feststellbar ist.
  5. 5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Gestellschenkel (2) in der Nähe der Drehachse (g) des Rahmens (4) nach innen abgewinkelte Kantenvorsprünge (11) besitzt, gegen die sich der Rahmen (4) seitlich abstützt.
  6. 6. Apparat nach Anspruch ß und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (+) durch Druck auf einen auf der Drehachse (g) angebrachten Knopf (I4) gegen seine Federkraft über die abstützenden Vorsprünge (II) gehoben werden kann.
  7. 7. Apparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der die Glasröhre (I5) tragende Rahmen (16) an seinem unteren Ende lediglich mit einer Klemmschraube (ins) an der Haltevorrichtung (I9) befestigt ist.
  8. 8. Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung als Klemme (I9) ausgebildet ist, die auf eine Tischkante od. dgl. aufschiebbar ist.
  9. 9. Apparat nach Anspruch I, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß er mit den nötigen Zubehörteilen (21) in einem leicht transportablen Behälter, vorzugsweise einemLederetui (22),untergebracht ist.
    IO. Apparat nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Glas röhren, vorzugsweise unter Anwendung von Rasteeinrichtungen (I2, I3) im Betriebszustand unter einem Winkel von etwa 600 zur Vertikalen eingestellt sind.
DEST135A 1949-11-01 1949-11-01 Apparat zur Messung der Blutsenkungsgeschwindigkeit Expired DE894925C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974066C (de) * 1952-03-15 1960-09-01 Schenck Gmbh Carl Bunkerentleerungseinrichtung
EP0102764A1 (de) * 1982-08-10 1984-03-14 DIESSE DIAGNOSTICA SENESE s.r.l. Einrichtung zur Messung der Senkungsgeschwindigkeit von Flüssigkeiten
DE3500565A1 (de) * 1984-01-18 1985-07-25 Ken Heistad Heimreid Verfahren zur schnellbestimmung der sedimentation von venoesem blut

Cited By (3)

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DE974066C (de) * 1952-03-15 1960-09-01 Schenck Gmbh Carl Bunkerentleerungseinrichtung
EP0102764A1 (de) * 1982-08-10 1984-03-14 DIESSE DIAGNOSTICA SENESE s.r.l. Einrichtung zur Messung der Senkungsgeschwindigkeit von Flüssigkeiten
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