CH228545A - Gestell zum Einspannen und Halten von mit Wulstring versehenen Pipetten zum Messen der Senkungsgeschwindigkeit der Blutkörperchen. - Google Patents

Gestell zum Einspannen und Halten von mit Wulstring versehenen Pipetten zum Messen der Senkungsgeschwindigkeit der Blutkörperchen.

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CH228545A
CH228545A CH228545DA CH228545A CH 228545 A CH228545 A CH 228545A CH 228545D A CH228545D A CH 228545DA CH 228545 A CH228545 A CH 228545A
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pipettes
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Ulrich Richard
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Ulrich Richard
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume, or surface-area of porous materials
    • G01N15/04Investigating sedimentation of particle suspensions
    • G01N15/05Investigating sedimentation of particle suspensions in blood
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/06Test-tube stands; Test-tube holders

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Description


  



  Gestell zum Einspannen und   Halten von mit Wulstrillg versehenen    Pipetten zum Messen der Senkungsgeschwindiglieit der Blutk¯rperchen.



   Die medizinische Wissenschaft bedient sich f r die Diagnostik unter anderem eines Verfahrens, das darauf beruht,. dass wichtige Schlüsse gezogen werden können aus der Feststellung, mit welcher Geschwindigkeit die roten Blutkörperchen einer in einem Glasrohr gebildeten BlutsÏule sich senken. das heisst zusammensintern. Diese Geschwin  digkeit beträgt    je nachdem einige Millimeter pro Stunde.



   Für die Ermittlung dieser   Blutkörper-    chen-Senkungsgeschwindigkeit bedient man sich spezieller   graduierter    Pipetten, die in einem eigens dafür bestimmten Gestell senkrecht festgehalten werden, ohne daB das Blut unten auslaufen kann.



   Diese Gestelle bestehen fast durchwegs aus einem FuB und einem senkrecht darauf stehenden Rahmen, an welchem die Halteorgane angebracht sind. Die Halteorgane werden durch Federn gebildet, die am Querbalken des Rahmens angebracht sind. Das Einsetzen der mit Blut gefüllten Pipetten vollzieht sich in folgender Weise :
Eine   Hand-beispielsweisedierechte-      falot    mit drei Fingern die Pipette und versehliesst gleichzeitig mit der Fingerbeere des Zeigfingers die obere Pipetteii¯ffnung, um dadurch das HerausflieBen des Blutes zu verhindern. Das nach unten zeigende, nicht mit dem Finger verschlossene Ende der Pipette wird   aux veines    der   Gummizäpfchen,    welche in   entsprechenden Fassungen im    Sokkel eingesteckt sind, abgestellt.

   Mit der ändern Hand-in unserem Beispiel die linke   -wird nun'die    am   Querrahmen sitzende    Feder angehoben und das obere Ende der   Pipette-das    von nun an nicht mehr verschlossen gehalten werden muB-so unter die Feder gesetzt, daB dieselbe die Pipette durch die Federkraft festhält und zwischen dem Gummikörper und der Feder einspannt, ohne dass der Inhalt   ausflieBen    kann. 



   Bei einer andern Art von Gestellen wird das Festhalten dadurch bewerkstelligt, da¯ eine im Sockel des Gesbelles eingelassene Schraubenfeder, welche ein GummiplÏttchen trÏgt, die Pipette nach oben in ein im Ge  stellrahmen    befindliches Lager drückt.



   Die zuerst beschriebene Art von   Gestel-    len hat den Nachteil, daB das Einspannen umstÏndlich ist und nicht mit einer Hand vorgenommen werden kann. Bei der zuletzt beschriebenen Konstruktion können die Pi  petten    wohl mit einer Hand eingespannt werden, doch versagt häufig der Federmecha  nismus, indem    er sich festklemmt, sei es durch Reibung infolge Oxydation oder durch   eingesickertes Blutgerinnsel.   



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Gestell zum Einspannen und Halten von mit Wulstring versehenen Pipetten zum   Messen der Senkungsgeschwin-    digkeit der Blutkörperchen. Er kennzeichnet sich durch wenigstens eine mit ihrem einen Ende am Sockel befestigte Blattfeder, die an ihrem freien, nach oben federnden Ende einen Halter mit Hohlraum trägt zur Aufnahme eines   Gummistopfens.    Der Erfindungsgegenstand weist die Unzulänglichkeit der im Sockel untergebrachten   Sehrauben-    federn nicht auf. Die Unbequemlichkeit der Apparate mit am obern Rahmen befestigten Haltefedern kann vermieden sein.



   Auf der beigef gten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des   Erfindungsgegen-    standes dargestellt. Fig.   1,    2 und 2a zeigen in   Vorder-bezw.    Seitenansicht,   bezw.    im Schnitt ein Gestell mit zwei zirka 10-12 mm breiten Blattfedern   A.    Wie aus dem Schnitt (Fig. 2a) ersichtlich ist, ist jede dieser Blattfedern A U-f¯rmig gebogen und mit ihrem Ende a mit dem Sockel C des Gestelles verbunden. An ihrem andern, freien, nach oben   wirken, den Ende b trägt die Feder A    als hohlen Halter einen Napf oder Rohrstutzen F resp. F', in welchen ein   Gummistopfen    G bezw.   G'eingesteckt ist.   



   Das Gestell kann für beliebig viele Pi  petten    gebaut sein (praktisch ausgeführt wurden bis jetzt Modelle zur Aufnahme von 1-6, 8 oder 10 Pipetten). Das Gestell erhÏlt soviele Federn A, als Pipetten eingespannt werden müssen.



   Infolge dieser   neuartigenFederanordnung    gestaltet sich das Einsetzen der Pipetten einfacher und besser :
Die Pipette B wird mit drei   Fingern ge-    fa¯t und gleichzeitig oben zugehalten. Die Spitze der Pipette wird auf den Gummistopfen G aufgesetzt, der sich am freien Ende b der Blattfeder in der entsprechenden Fas  sung F befindet    und durch Abwärtsdrücken unter Federspannung gebracht. Der zirka 7 cm unterhalb des obern   Pipettenendes    be  findliche    Wulstring E, der mit der Pipette verschmolzen ist, wird nun in das Lager des   Gestellrahmens    D eingesetzt. Die nach oben wirkende Federkraft hÏlt die Pipette in diesem Lager fest und versehliesst mittels des   Gummistopfens und    der Federspannung die Pipette.



   In Fig.   1    ist ein Apparat f r   beispiels-    weise zwei Pipetten dargestellt, und zwar so, da¯ die Federn   markanterausgezogen    sind als die übrigen Teile des Gestelles. A zeigt die Feder, auf welcher das NÏpfchen F angebracht ist. In diesem Näpfehen F steckt der Gummik¯rper   G.    Der Sockel C trägt sowohl die Federn A, als auch den Rahmen D.



     Jede Pipette B besitzt    bei E einen   ringför-      migen Wulst, welcher    in einer als Widerlager   ausgebildeten Einmuldung sitzt,    die im hori  zontalen Schenkel des    Rahmens D   eingearbei-      tet ist.   



   Im Seitenriss (Fig.   2)    ist die Feder A in ihrer   charakteristischen Biegung darge-    stellt. Mit ihrem Ende a ist sie am Sockel C befestigt und   trait    am andern, freien Ende b den Napf   F.    D ist der Rahmen des Gestelles,   B    die Pipette mit Wulst E.



   Fig. 2a zeigt einen LÏngsschnitt durch die   Feder A'und    den Sockel C". Dabei ist in dieser Abbildung das   Fassungsorgan F'    f r den   Gummikorper    G'als Rohrstutzen ausgebildet. Man erkennt auch, da¯ das Federende a' nur durch ein kurzes Stück am Sockel   C'befestigt    ist, was die freie Federungsm¯glichkeit der Feder A' gestattet. 



   Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen eine   Modifi-    kation des Ausf hrungsbeispiels. Die Feder A" ist nicht U-formig gebogen, sondern gerade. Der Sockel ist nicht als massiver Block, sondern als U-Sehiene gestaltet.



   Fig.   3    stellt die Ansicht von unten dar.



  A" ist die Feder, F"das Fassungsorgan für den   darinsteckenden Gummikorper G",    C" der Sockel.



   Fig. 4 zeigt einen LÏngsschnitt, wobei der Deutlichkeit halber nur eine Feder dargestellt wurde. A" ist die Feder, die mit ihrem einen Ende a"an der Unterseite des Sockels   C"befestigt ist.    Am   andern Fnde trägt    die Feder den   Rohrstutzen F"mit dem    Gummikörper G", auf welchendie Pipette aufgesetzt wird. Dieser Rohrstutzen   F"greift    durch ein Loch im Sockel   C"hindurch,    wodurch ein freies   Federspiel    gewährleistet    Lst.i   
Fig. 5 zeigt den Querschnitt durch den Sockel C" (die   U-Schienenform ist    hier deutlich erkennbar),   F"ist    der Rohrstutzen und   G"der Gummikörper.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Gestell zum Einspannen und Halten von mit Wulstring versehenen Pipetten zum Messen der Blutkörperchen-Senkungsge- schwindigkeit, gekennzeichnet durch wenigstens eine Blattfeder, die an ihrem einen Ende fest mit dem Sockel des Gestelles verbunden ist und an ihrem freien, nach oben federnden Ende einen Halter mit Hohlraum tragt zur Aufnahme eines Gummistopfens, wodurch die Pipetten dank der guten Fede- rungsmöglichkeit mit einer Hand mühelos und sicher eingespannt werden können.
    UNTEBANSPRÜOHB : 1. Gestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem freien Ende der Feder ein napfartiger Halter zur Aufnahme des Gummistopfens angebracht ist.
    2. Gestell nach Patentanspruch, dadurch gekenmzeichnet, dass die Feder U-förmig ge- bogen ist.
    3. Gestell nach Patentanspruch und Un teranspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder gerade ist und der zur Aufnahme des Gummistopfens dienende hohle Halter durch eine Offnung im Sockel hindurchgreift und dadurch nach oben frei ist, wodurch die Pipette auf den Gummistopfen aufgesetzt werden kann.
CH228545D 1939-04-14 1939-04-14 Gestell zum Einspannen und Halten von mit Wulstring versehenen Pipetten zum Messen der Senkungsgeschwindigkeit der Blutkörperchen. CH228545A (de)

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CH228545D CH228545A (de) 1939-04-14 1939-04-14 Gestell zum Einspannen und Halten von mit Wulstring versehenen Pipetten zum Messen der Senkungsgeschwindigkeit der Blutkörperchen.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008508B (de) * 1954-06-29 1957-05-16 Rudolf Norbert Maas Blutsenkungsstaender
US4248830A (en) * 1978-07-25 1981-02-03 Veb Arzneimittelwerk Dresden Device for microbiological testing
EP0126885A1 (de) * 1983-05-20 1984-12-05 Becton Dickinson and Company System zur Positionierung von Gefässen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008508B (de) * 1954-06-29 1957-05-16 Rudolf Norbert Maas Blutsenkungsstaender
US4248830A (en) * 1978-07-25 1981-02-03 Veb Arzneimittelwerk Dresden Device for microbiological testing
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