DE894756C

DE894756C - Wangentreppe aus Betonfertigteilen

Info

Publication number: DE894756C
Application number: DEW5497A
Authority: DE
Inventors: Otto Dipl-Ing Weinert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-04-05
Filing date: 1951-04-05
Publication date: 1953-10-26

Description

Wangentreppe aus Betonfertigteilen Vf1:angentreppen mit neheneinanderliegenden Freiwangen aus Betonfertigteilen sind mehrfach bekannt, doch haben sie alle den Nachteil, daß entweder die Treppenläufe an den Unterseiten des Überganges zum Podest einem Absatz bilden oder die Treppenläufe selbst keine ebene Untersicht besitzen oder die Wangenunterkanten weit über die Stufenu Untersichten vorstehen.
Diese Nachteile werden durch die Treppenausbildung gemäß der Erfindung vermieden, wobei die Freiwangen aus Betonfertigteilen ineinander-oder übereinandergeschoben werden können. Derartige Treppen wurden bisher in dem teueren Baustoff Holz ausgeführt. Die Erfindung besteht darin, daß einzelne Teile der Stufenprofile bei den den: Podestplatten benachbarten Anschlußstücken wiederkehren, daß ferner die Stufenelemente an ihren wangenseitivgen Flächen einen Auflagefalz besitzen, der im Querschnitt einer an den Wangeninnenseiten angebrachten Auflagerleiste entspricht, und die Freiwangen durch eine am unteren. Ende entsprechend abgeänderte Farm am jeweiligen Podest ineinander- oder übereinandergesch.oben werden können.
Hierdurch wird erreicht, daß: z. der Übergang von der Treppenlauf- zur Podestuntersicht ahsatzlos durch eine gerade, mit der Podestplattenvorderkante zusammenfallenden Linie erfolgt, a. die Treppenlaufuntersichten eben sind und, die Wanbenunterkanten je nach Wunsch mit der Untersicht der Stufen bündig abschließen oder nur geringfügig über diese überstehen., 3. diese Treppen auch mit ineinander- oder übereinandergescho-benen Freiwangen aus Betonfertigteilen verwendet werden können.
Ferner bieten die Treppen dien großen Vorteil, daß sie nach Fertigstellung der Podestplatten in sehr rascher Folge aufgebaut werden können.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Treppe dargestellt. Darin zeigt Abb. i eine Wandwange von innen gesehen mit Auflagerleiste, A;bb.2 eine Freiwange von innen gesehen für Treppen reit übereinandergeschobenen Freiwangen mit Auflagerleiste und Sicherungsbolzen gegen seitliches Verschieben beim Aufbau, Abb.3 einen Querschnitt .gemäß der Schnittlinie A-,A von Abb. i,:2 durch die Wangen. mit Auflagerleiste, Abb.4 Stufenvorderansicht mit seitlichem Auflagerfalz, -Abb.5 Stufenrückansicht mit seitlichem Auflagerfalz, Abb.6 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie C-C von. Abb. 4, 5 durch die Stufe mit angedeutetem Auflagerfalz, Abb. 7 einen Querschnitt durch den Stufenantritt mit seitlich angedeutetem Auflagerfalz, Abb. 8 einen Querschnitt durch die Austrittsstufe mit seitlichen angedeutetem Auflagerfalz, Abb. ig, eine isometrische Darstellung des Zusammenwirkens von Stufen und Wangen einer Treppe mit übereinandergeschobenen Freiwangen:, Abb. io eine vollständige Treppe mit übereinandergeschobenen Freiwangen und Spargeländer im lotrechten Schnitt vom Keller bis zum Speicher, Abb. i i eine Treppe mit Stufen und, nebeneinanderiliegenden Freiwangen im Grundriß, Abb. 12 eine Treppe mit Stufen und übereinanderge3chobeanen Freiwangen im Grundriß. Die Wangentreppe aus Betonfertigteilen besteht aus vier in der Form voneinander verschiedenen Elementen, und zwar der Treppenstufe a, dem Antrittszwickel b, der Austrittsstuie c und. den Wangen d bzw. d', die entsprechend dem Steigungsverhältnis so zusammengesetzt werden, daß ihre Unterseiten entweder miteinander bündig abschließen oder die Wängenunterkanten nur knapp über die Stuf enunters,ichten überstehen. Der Übergang der Unterseiten vom Podest zum Lauf bzw. vom Lauf zum Podest wird durch eine geradlinige Kante, die keine Absätze zeigt, gebildet.
Die Teile a, b, c besitzen seitliche Aufliagerfalze 2, mittels welcher sie auf Auflagerleisten i an der Innenseite der Wangen aufliegen. Die Antrittestufe c ist gleich ausgebildet wie der vordiere Teil 3 der Stufe a, während der Antrittszwickel b dem hinteren Te.id 4 .der Stufe a gleicht.
Bei Treppen mit übereinandergeschobenen Freiwangen d' wird der Antrittszwickel b zweckmäßig gleich mit der Herstellung der Podestplatte betoniert. Die Freiwangen d' sind. in der Form gleich einer am unteren Ende schräg abgeschnittenen Wange d der übrigen Treppen.
In die Wangenobersenten werden Eisenbolzen mit Gewinde zum Befestigen der Treppengeländer eingelassen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wangentreppe aus Betonfertigteilen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus, Treppenstufen (a), Antrittszwickeln (b), ,Austrittsstufen (c), Wand- und Freiwangen (d bzw. d') besteht, die unter sich einheitlich sind, daß ferner die Waageninnenseiten eine Auflagerleiste und die Stufenelemente (a, b, c) je einen, seitlichem., entsprechend ausgebildeten Auflagerfalz (2) besitzen, daß die Antrittszwickel (b) und Aus, trirttstufen (c) an den Unterseiten mit den Stufen (a) einerseits und den Podestplatten andererseits bündig abschließen, daß der Querschnitt der Antrittszwickel (b) dem Profil der hinteren Hälfte (4) der Stufe (a) entspricht, daß der Querschnitt der Austrittsstufe (c) dem Profil der vorderen Hälfte (3) der Stufe (a) entspricht, und daß die Wan#genunterseiten mit den Unterseiten der Stufenelemente (ra, b, c) entweder bündig abschließen oder nur geringfügig über sie Überstehen.
2. Wangentreppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dfaß die Freiwangen (d') am Überganig der Läufe ineinander- oder übereinandergeschoben sind.
3. Wangentreppe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der Freiwangen (d') Eisenbolzen mit Gewinde zur Befestigung der Geländer eingelassen sind.