DE8426773U1 - Treppe - Google Patents

Description

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Stadtplatz27 "t - V-

Tel. O 86 3B/23 33
Waldkraiburo

Treppe

Die Neuerung betrifft eine Treppe, bei der aus vorgefertigten Einzelteilen bestehende Seitenwangen und vor-

IJ* gefertigte Stirnplatten vorgesehen sind, wobei jede Stirn

platte an ihren Seitenrändern abgestuft ist und jede dieser Stufen der Stirnplatte in eine Aussparung am Ende

eines der Einzelteile der Seitenwangen eingreift.

(}' Um im Freigelände Treppen zu errichten, *-ind im Re-

ii gelfall"unfangreiche Grundierungsarbeiten erforderlich,

% damit die Treppen hinreichend tief grundiert werden und

'■{ Frostschäden an der Treppe dadurch vermieden werden kön-

': nen. Derartige Grundierungsarbeiten sind aufwendig und

demgemäß teuer. Bei einer Treppe der eingangs erwähnten \: Art wurde es bekannt (CH-PS 198 922), den natürlichen

, Boden als Trittfläche zu verwenden und die Stirnseiten

?l der einzelnen Stufen durch Stirn- oder Futterplatten zu

stützen. Die bekannte Treppe ist nicht trittsicher. Viel- * mehr besteht die Gefahr, daß inbes. im Winter durch den

Frost die Treppe abrutscht. Der natürliche Boden als Trittfläche vermag einen sicheren Aufstieg nicht zu gewährleisten.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Treppe zn schaffen, die unterschiedlichen Bodensetzungen folgen kann, ohne daß Sprünge oder dergleichen auftreten. Zur Erreichung dieses Zieles wird bei einer Treppe der eingangs erwähnten Art neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß, wie an sich bekannt, auch die Trittplatten vorgefertigte Teile sind und sich mit ihren Seitenrändern an den Seitenwangen, isbes. auf Schultern der Seitenwangen, abstützen.

Dadurch, daß die Treppe aus Einzelteilen besteht, die miteinander nicht starr verbunden sind, kann die Konstruktion unterschiedlichen Bodensetzungen folgen, ohne Schaden zu nehmen.

Aus der DE-PS 804 854 wurde die Verwendung vorgefertigter Trittplatten in Treppen bekannt. Der bekannten Treppenkonstruktion liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus Fertigteilen hergestellte Treppe verschiedenen Geschoßhöhen anzupassen, wie dies seinerzeit vor allem für den Aufbau zerstörter Gebäude wünschenswert war. Zu diesem Zwecke war bei der bekannten Treppe vorgesehen, zur Einstellbarkeit der Treppenstufenhöhe entsprechend dem jeweiligen Steigerungsverhältnis die Treppenwange mit halbzylinderförmigen Ausschnitten und jede Trittstufe mit halbzylInderförmigen Auflagerscheiben und die Hinterseite der Vorderkante der Trittstufe zwecks Anpassung der Setzstufe an das Treppengefälle mit Abschrägungen zu versehen. Die Trittstufen waren dabei schwenkbar gegenüber den Stufenwangen gelagert, um die horizontale Lage der Trittflächen bei jeder Neigung der Wange zu ermöglichen. Selbstverständlich war dann für die Fixierung der Trittflächen in der horizontalen Lage zu sorgen. Es handelt sich bei der bekannten Treppe um eine freitragende Treppe, die im Gebäude, ohne daß ein Betonuntergrund errichtet wird, nicht verwendbar wäre. Derartige Fundierungen sind jedoch äußerst kostspielig und müssen in frostsicherer Ausführung gebaut werden.

Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen,

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine neuerungsgemäß ausgebildete Treppe und

Fig. 2 in auseinandergezogener Darstellung die Einzelteile, aus denen ein Treppenelement aufgebaut wird.

Die neuerungsgemäße Treppe besteht aus Trittplatten 3, Seitenwangen 1 und Stirnplatten 2. Die Trittplatten 3 sind mit den Seitenrändern 3¹ an den Seitenwangen 1 abgestützt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) liegen sie auf Schultern 1' der Seitenwangen 1 auf. Die Stirnplatten

haben an den Seitenrändern 2' Stufen 4. Diese Stufen 4 greifen in Aussparungen 5 an den Enden der Seitenwangen 1 ein. Jede Seitenwange 1 besitzt stirnseitig einen Fortsatz 6. Dieser stirnseitige Fortsatz 6 übergreift im zusammengebauten Zustand der Treppe die Stirnplatte der vorhergehenden Stufe. Weiters greift jede Seitenwange mit der Bodenfläche 7 in die Aussparung 5 der Seitenwange 1 der vorhergehenden Stufe ein. Die Trittplatten 3 können armiert werden. Gegebenenfalls können auch die Seitenwangen 1 und die Stirnplatten 2 mit einer Armierung versehen werden. Die Einzelteile der Treppe sind jedoch nicht starr miteinander verbunden, sondern lediglich gegeneinander abgestützt.

Im Regelfall wird die Stärke der Trittplatte 3 ca. 5 cm betragen. Die Breite der Bodenfläche 7 der Seitenwangen 1 wird ca. 10 cm betragen und die der Schulter 1' der Seitenwangen 1 ca. 5 cm, sodaß für dien oberen Teil der Seitenwangen 1 eine Stärke von ca. 5 cm überbleibt, sofern die Außenfläche der Seitenwangen 1 eine durchgehende Ebene bildet. Die Stärke der Schulter 1 ^f reicht hiebei für eine hinreichende Abstützung der ungefähr 100 cm breiten Trittplatten aus.

Die Stärke der Stirnplatten 2 beträgt ca. 5 cm, Die Länge des Fortsatzes 6 der Seitenwangen 1 entspricht ungefähr der Dicke der Stirnplatte 2.

Die Seitenwangen können oben abgeschrägt sein, sodaß das Gelände den Seitenwangen angepaßt werden kann und die Schrägflächen der Seitenwangen abgedeckt und die Abdeckung eingesät werden kann, sodaß mit einem Rasenmäher bis unmittelbar an die Treppe herangearbeitet werden kann.

Claims (1)

1. Dipl.Phys.H.Seidel · : ···· ·: *~

   Patentanwältin fe Stedtplatz27

   Tel.08638/2333 8264Waldkratburg

   Schutzanspruch:

   Treppe, bei der aus vorgefertigten Einzelteilen bestehende Seitenwangen und vorgefertigte Stirnplatten vorgesehen sind, wobei jede Stirnplatte an ihren Seitenrändern abgestuft ist und jede dieser Stufen der Stirnplatte in eine Aussparung am Ende eines der Einzelteile der Seitenwange eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, auch die Trittplatten (3) vorgefertigte Teile sind und sich mit ihren Seitenrändern (3¹) an den Seitenwangen (1), insbes. auf Schultern (1¹) der Seitenwangen (1), abstützen.