DE894653C - Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE894653C
DE894653C DEB10094D DEB0010094D DE894653C DE 894653 C DE894653 C DE 894653C DE B10094 D DEB10094 D DE B10094D DE B0010094 D DEB0010094 D DE B0010094D DE 894653 C DE894653 C DE 894653C
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DE
Germany
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ball
balls
friction clutch
cam surfaces
clutch
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Expired
Application number
DEB10094D
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English (en)
Inventor
Ernest E Wemp
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Borg Warner Corp
Original Assignee
Borg Warner Corp
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/22Friction clutches with axially-movable clutching members
    • F16D13/38Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs
    • F16D13/46Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member
    • F16D13/48Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member with means for increasing the effective force between the actuating sleeve or equivalent member and the pressure member
    • F16D13/50Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member with means for increasing the effective force between the actuating sleeve or equivalent member and the pressure member in which the clutching pressure is produced by springs only

Description

  • Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der ein oder mehrere Rollglieder, z. B. Kugeln, je zwischen zwei Nockenflächen an treibenden Kupplungsgliedern angeordnet sind, um bei einer Relativdrehung der treibenden Kupplungsglieder zueinander in der einen Drehrichtung das Drehmomentübertragungsvermögen zu erhöhen und auf die Kupplung einen Eingriffsdruck auszuüben.
  • Ha.uptziel der Erfindung ist die Schaffung einer Reibungskupplung, die mit einem geringsten Kraftaufwand von seiten des Fahrers ausgelöst werden kann und die im Betrieb ruhig arbeitet. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Nockenflächen derart gestaltet sind und die Rollglieder oder Kugeln derart nachgiebig in Eingriff mit den Nockenflächen gedrängt werden, daß die Bewegung der Rollglieder oder Kugeln in irgendeiner Richtung von einer Neutralstellung aus eine Zunahme des Drehmornentübertragungsvermögens bewirkt und somit in beiden Drehrichtungen der treibenden Glieder den Eingriffsdruck der Kupplung erhöht.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • Fig. i ist ein Querschnitt durch eine! Kupplung emäß der Erfindung im. wesentlichen nach der Linie i-i der Fig. 3, der die Kupplung in einem statischen oder Leerlaufzustand zeigt; Fig. 2 ist ein ähnlicher Querschnitt, der die Kupp-Iting in ausgerücktem Zu7stande zeigt; Fig. 3 ist ein hinterer Aufriß der Kupplung und zeigt einige der unter der *Deckelplatte liegenden Teile in gebrochenen Linien; Fig. 4 ist ein Querschnitt im wesentlichen nach der Linie 4-4 der Fig. 3; Fig. 5 ist ein Querschnitt im wesentlichen nach der Linie 5-5 der Fig. 2; Fig. 6 ist eine Einzelansicht einer Hebel- und Ausdicklagerkonstruktion; Fig. 7 ist eine Einzelansicht einer Hebellagerung; Fig. 8 ist eine Einzelansicht eines Führungs- und Reibdämpfungsgliedes; Fig. 9 ist eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung der Relativbewegung einer Kugel und von Kugelsitzteilen; Fig. io ist eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung der Bewegungsbahn der Kugel relativ zu einem Kugelsitz; Fig. ii ist eine schematische Ansicht und veranschaulicht gewisse bevorzugte Kugelsitzwinkel; Fig. 12 ist eine der Fig. i ähnliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung fiach der Linie 12-1-9 der Fig. 14; Fig. 13 ist eine der Fig. 12 ähnliche Querschnittsansicht der abgeänderten Ausführungsforin bei aus-"erücktem CY Zustande der Kupplung; Fig. 14 ist ein hinterer Aufriß und zeigt einige unter der Deckelplatte liegende Teile in gebrochenen Linien; Fig. 15 ist eine vergrößerte Einzelteilansicht der Lagerung für das FÜhrungs- und Dämpfungsglied; Fig. 16 ist eine vergrößerte E, inzelteilansicht des Anbaues eines joches an der Deckelplatte; Fig. 17 ist ein teilweiser Aufriß des Führungsgliedes, und Fig. 18 ' eine Einzelteilansicht einer abgeänderten Hebelform.
  • Das Schwungrad i einer Maschine, z. B. einer Verhrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, sitzt auf einer Motorwelle:2. Das Ende 4 einer Abtriebswelle 3 ist im Schwungrad geführt, während ein getriebenes Glied mit einer Nahe 5 eine Federkeilverbindung mit der getriebenen Welle besitzt. Dieses getriebene Glied kann von beliebiger Ausbildung sein und trägt gemäß der Darstellung ein Reibflächenmaterial 6, das an den entgegengesetzten Seiten einer Scheibe 7 befestigt ist. Die Scheibe 7 steht in Antriebsverbindung mit der Nabe, wobei der Antrieb. vermittels einer Schwingungsdämpfungskonstruktion erfolgen kann, die Schraubenfedern 8 und eine andere zugehörige Konstruktion aufweist, deren Einzelheiten nicht weiter berücksichtigt zu werden brauchen. Diese getriebene Scheibe kaiiii sich, soweit es die Erfindung betrifft, ändern, aber die hier dargestellte Konstruktion ist von bekannter Art.
  • Eine, Deckelplatte io für die Kupplung besitzt Flansche i i für die Befestigung am Schwungrad mittels Kappenschrauben. od. dgl. Diese Deckelplatte io kann verschiedene Formen annehmen, ist aber gemäß der Darstellung im allgemeinen von Dreiecksgestalt mit Sehnenteilen 12, die gewisse Kupplungsteile überbrücken (Fig. 4). Eine Kupp-Iungsausrückkonstruktion kann die Form eines reibungsarmen Ausrücklagers 13 annehmen, welches von rechts nach links mit Bezug auf Fig. i und 2 durch einen an einer Schwenkwelle. 16 für die Kupplungsbetätigung befestigten Arm 15 gedrängt wird, wobei diese Welle 16 durch das übliche Kupplungspedal oder durch eine abgeänderte Ausführung#-form desselben verschwenkt werden kann, die vermöge der vorliegenden Kupplung zulässig ist U.'fld nachstehend angegeben wird. - Eine Druckplatte:2o ist für die Steuerung der Kupplung axial verschieb-bar und schiebt sich bei eingerücktem Zustande der Kupplung nach links, so daß die getriebene Scheibe zwischen der Druckplatte und der Stirnfläche des Schwungrades eingepackt ist, wobei Druckplatte 2o und Schwungrad i Treibglieder 'bilden. Diese Druckplatte wird- auf einem ringförmigen, Führungsglied 2 1 geführt. Die Druckpla.tte 2o besitzt eine von einer Wand 22 begrenzte Aussparung, die mit dem Führungsglied zusammenarbeitet. Die Druckplatte liegt mit ihrer Reibfläche 2-3 an dem Reibbelag 24, der gemäß Fig. 8 die Form von Segmenten haben kann lind durch Niete:25 am Ring 21 befestigt ist, wobei diese Niete auch Federeinstellglieder:26 an der D.ruckplatte 2o befestigen. Einrückfedern 27 legen sich an. den Ring 21 und werden durch die Einste.Ilglieder 26 -und durch einwärts gebogene Teile 28 der Deckelplatte io in Stellung gehalten. Wie in Fig. 3 dargestellt, können sechs solcher Federn vorhanden sein. Die Druckplalte 2o kann auch Vorsprünge 29 besitzen, die im wesentlichen mit Öffnungen 3o der Deckelplatte ausgerichtet sind, so daß ein Bohrwerkzeug durch die Öffnungen hindurchgehen kann, um Metall aus den Vorsprüngen:29 zur Ausbalancierung des Aufbaus zu bohren.
  • Der Führungsring:2i ist so angeordnet, daß er im wesentlichen undrehb;#r zu der Deckelplatte io und damit zum Schwungrad i ist. Zu diesem Zweck ist der Ring mit einer Reihe von Öffnungen 31 für die Aufnahme der Enden von Hebetlagerjochen, 32 versehen. Bei der dargestellten Ausführungsform der Kupplung sind drei Hebellagerjoche 3:2 vorhanden, die all der Deckelplatte mittels Muttern 33 befestigt sind, gegabelte Ausbildung aufweisen und Enden 34 besitzen, welche in den Öffnungen 31 liegen. Auf diese Weise wird die Druckplatte:2o durch den Ring 2 1 geführt und dadurch zentri-ert gehalten. Dennoch können sich Ring und Druckplalte 2o axial verschieben, da die vorstehenden Enden 34 SO ausgebildet sind, daß sie eine axiale Verschiebung der Platte auf ihnen zulassen.
  • Die Druckplatte -go und die Deckelplatte io sind mit einem sie verbindenden Erregungsmechanismus ausgestattet, der im allgemeinen die Form von Rollgliedern annimmt, die zwischen relativ geneigten Flächen lagern. Zu die-sein Zweck besitzt die Druckplatte vorspringende Augen 35, und zwar drei Paare bei der dargestellten Kupplung, und über jedes Paar ist eine KugelsitzPlatte 36 gelegt, die durch Kappenschraube" 37 an den Augen gehalten werden. jede Platte enthält eine Aussparung oder Nockenfläche 38 kegeliger Form. Eine ähnliche Konstruktion befindet sich an der Deckelplatte und kann. die Form von knopfähnlichen Kugelsitzplatten 4.0 annehmen, deren ab,-;eset7te Teile: 41 mit Preßpassung in der Deckelplatte sitzen, während jedes Knopfelement eine kegelige Aussparung oder Nockenfläche 39 aufweist. Die Nockenflächen 38 und 39 sind paarweise angeordnet, d. h. sie stehen einander gegenüber, und zwar sind drei Paare bei der dargestellten Ausführungsforrn vorhanden, und zwischen diesen zusammenpassenden Nockenflächen befinden sich Kugeh' 42, nämlich eine. Kugel zwischen jedem Paar zusammenpassender Nockenflächen.
  • jeder Kugel ist ein Halteglied 4,5 mit einem Schaft 46 zugeordnet, der durch eine öffnung 47 in einen Steg des Joches 32 ragt und dessen inneres Ende mit einem Ouerstift oder Vorsteckkeil 48 ausgestattet ist. Eine Schraubenfeder 49 liegt zwischen dein Steg und dem Halteglied 45.
  • Kupplungsausrückhebel, drei an Zahl bei der dargestellten. Ausführungsform, sind bei 5o dargestellt, Lind ihre inneren Enden, sind mit Zapfen 5 1 ausgerüstet, die mit dein Ausrücklager 13 in Berührung stehen und beim anfänglichen Zusammenbauen einstellbur sind, um sie in eine gemeinsame Ebene zu bringen. jeder Hebel liegt in einem Joch und sitzt drehbar auf einem Stift 52, der an einem Ende einen Kopf (Fig. 7) und im entgegengesetzten Ende einen VOTsteckkeil 53 haben kann. Die Hebel besitzen Lastenden 54, welche, innen zwischen der Druckplatte und den Kugelsitzplatten 36 liegen. Die Enden der Hebel künnen je eine Quernut 55 für die Aufnahme, einer Kugel 56 haben. #To,rzngsweise erstrecken sich die Nuten rund über mehr als eine Hälfte des Durchmessers der Kugeln, um so die Kugeln in. Stellung zu halten, und das Metall an den Enden der Nuten kann. wie bei 5 7 umgehäminert sein, um den Austritt der Kugeln an den Enden der Nuten zu verhindern. Die Kugeln 56 wirken auf die Rückseite der Kugelsitzplatten 36 (Fig. i und 2). jeder Hebel kann mit einer nichtklappernden Feder 58 ausgestattet sein, voll der Teile um den Drehstift 52 (Fig. 7) gewickelt sind, während der Endabschnitt 59 unter die gegabelten Teile des Joches hakt und der Mittelteil 6o der Feder auf den Hebel einwirkt. Diese Federn suchen gewöhnlich die Hebel im Zeigersinne auf ihren Drehzapfen zu verschwenken (Fig. i und 2) und halten so die Kugeln ,#6 in festem Eingriff mit der Rückseite der Kugelplatte 36.
  • Die Arbeitsweise der Kupplung, die Aufgabe ihrer verschiedenen Elemente, der Anordnungszweck gewisser baulicherMerkmale und dieVorteile sowie weiteren Ziele der Erfindung sind nachstehend beschrieben. Gewisse Teile bestehen vorzugsweise aus Metall, wie z. B. gehärtetem Stahl, um die von diesen Teilen geforderte Arbeit zu leisten, wie z. B. die erregenden Kugeln, ihre Kegels-itzt, sowie die den Hebeln zugeo#rdne-ten Auslösekugeln. Die gesamte Zusammenstellung mit 2#usnahme des Schwungrades und der getriebenen Scheibe kann in Form eines gemeinsamen Bauteils zusammengehaut und dann so gegen das Schwungrad aufgebracht werden, daß die Deckelplatte daran befestigt werden kann. Bei solch einem Bauteil suchen die Einrückfedern, 27 die, Druckplatte! und die Deckelplatte zu trennen, aber die Ausdickhebel drehen sich in Gegenzeigerrichtung (Fig. i und :2) und die inneren Teile der Hebel treffen den inneren Teil der Rückwand der Deckelplatte. Dies begrenzt die Neigung zum Trennen und hält den die Reibung .regelnden Führungsring 21 in Zusammenstellung an den vorspringenden Enden der Joche. Zu dieser Zeit können auch die Querstifte oder Vorsteckkeile an den Schäften der Kugelhalter mit den Stegen der Joche in Berührung kchmmen, um so die erregenden Kugeln in Stellung zu halten, wodurch sie an einem Lösen oder an einem Herausfallen verhindert werden.
  • Wenn sich die Kupplung in einem statischeil oder nichtdrehenden Zustan,d befindet, können die Teile einen Zustand annehmen, wie er im wesentlichen in Fig. i dargestellt ist. Die Kupplung ist zu dieser Zeit auf Grund der Federwirkung eingerückt. Die zusammenpassenden Kugelsitzplatten für die erregenden Kugeln können zu dieser Zeit ausgerichtet sein, so daß sie sich auf einem gemeinsamen Mittelpunkt befinden; andererseits können sie nicht auf einem gemeinsamen Mittelpunkt liegen, weil die Druckplatte für solch eine Zentrierung mit Bezug auf die Deckelplatte nur durch Überwindung der durch die Beläge 24 unter dein Druck der Einrückfedern 27 erzeugten Reibung drehbar ist. Es sei angenommen, daß sich die zusammenpassenden Kugelsitzplatten auf gemeinsamen Mittelpunkten befinden, dann werden die erregenden Kugeln in ihrer äußersten Lager sein. Dies rührt daher, weil die Federn 49 um die Schäfte der Kugelhalter die Kugeln in diese Stellung drängen. Diese äußerste Stellung rückt nach außen vor, wenn die Reibb#eläge an der getriebenen Scheibe sich abnutzen und dünner werden.
  • Diese Stellung der Teile wird im wesentlichen aufrechterhalten, wenn die Kupplung gedreht wird, ohne daß eine- Übertragung eines Drehrnomentes oder eines wesentlichen Drehmomentes erfolgt, wie es der Fall ist, wenn die Maschine eines Kraftfahrzeuges leerläuft. Irgendeine Verschiebung der Druckplatte 2o relativ zur Deckelplatte! des Schwungrades kann beim Anlassen der Maschine infolge der Trägheit auftreten, aber sobald eine. im wesentlichen konstante Leerlaufgeschwindigkeit erreicht ist, können die Teile im wesentlichen in einer Stellung gemäß Fig. i verbleiben.
  • Der ausgelöste Zustand der Kupplung ist in Fig. 2 dargestellt. Die Kupplung kann in ziemlich bequemer Weise durch physikalische Kraftanwendung eines Bedienenden ausgelöst werden, der die Welle 16 versch.wenkt, so daß das Ausrücklager die Hebel im Zeigersinne gemäß Fig. i und 2 verschwenkt. Bei dieser Wirkung wirken die Kugeln 56 auf die Kugelsitzplatten36ein und ziehen,dieDru.ckplatte2o zurück. Diese Zurückziehung der Druckplatte 2o löst die Kupplung aus und veranlaßt auch eine, Verschiebung des die Reibung regelnden Ringes und eine Zusammendrückung der Einrückfedern:27. Bei diesem Ausrücken müssen sich die erregenden Kugeln relativ zu den Kugelsitzplatten verschieben. Der größte Öffnungsgrad kann bei der Kupplung dann sein, wenn die erregenden Kugeln im äußersten Bodenteil der zusammenpassenden Nockenflächen 38, 39 für die Kugeln sitzen. Mit anderen Worten, wenn die Druckplatte aus der Stellung von Fig. i zur Stellung der Fig. 2 zurückgezogen wird, üben die Nockenflächen 38, 39 eine Keil- oder Führungswirk-ung auf die Kugeln aus, und diese werden gegen die Mittellinie der Nockenflächen oder Kegelsitze gedrängt (Fig. 2).
  • Wenn die Kupplung einzurücken ist, wird das Ausrücklager zurückgezogen, und die Druckfedern schieben die Druckplatte vor, so daß die getriebene Welle zwischen der Druckplatte und dem Schwungrad gefaßt wird. Wenn die treibenden Teile umlaufen und die getriebene Scheibe relativ feststehend ist, veranlaßt die Reibung an der Druckplatte eine Drehung derselben relativ zur Deckelplatte und zum Schwungrad. Diese Wirkung veranlaßt ein Außerfluchtkommen der zusammenpassenden Nockenflächen. Diese Nockenflächen bilden in Wirklichkeit Universalführungen. Die ganze Zeit über werden die erregenden Kugeln durch die Druckfedern 49 auswärts gehalten, und wenn die Nockenflächen oder Kegelsitze außer Flucht geraten, verschieben sich die Kugeln mit Wälzwirkung längs der Flächen der zusammenpassenden Nockenflächen oder Kugelsitze, und -eine Keilwirkung tritt ein, welche die Druckplatte nach vorn und in einen festeren Reibeingriff mit dem getriebenen Gliede drängt. Somit erregt das Drehmoment die Kupplung und steigert ihr Drehmomentaufnahrnevermögen. Die Wirkung erfolgt kumulativ oder allmählich zunehmend,- und ein hohes Drehmomentaufnahmevermögen ist mit geringstem Federdruck erhältlich. Die Kupplung kann jederzeit in der oben beschriebenen Weise durch Verschiebung des Kupplungsausrücklagers zwecks Verschwenkung der Heb-el ausgelöst werden. Während der Drehung der Teile sucht die Zentrifugal- oder Flichkraft die erregenden Kugeln auswärts und in Berührung mit gegenüberstehenden Flächen der Nockenflächen oder Kugelsitze zu halten. Das gleiche erfolgt durch die Federn 49. Diese Einstellung der Kugeln ist wichtig, weil eine Kupplung in einem Kraftfahrzeug Drehmomentumkehrungen unterworfen ist. Eine Drehmomentunikehr würde eine Verschiebung der Druckplatte relativ zur Deckelplatte in umgekehrter Richtung veranlassen. Wenn die erregenden Kugeln auswärts in Berührung mit den Führungsflächen gehalten werden, bewegen sich die Kugeln bei solch einer Drehmomentumkehr in einer gekrümmten Bahn und verbleiben immer in Berührung mit Flächen der Nokkenflächen oder Kugelsitze. Demzufolge rollen bei Drehmomentumkehrungen die Kugeln von einer Antriebsstellung zur anderen und die Keilwirkung der Kugeln zwischen den geneigten Flächen der Kugelsitze findet mehr oder weniger allmählich statt. Somit kann eine Drehmomentumkehr, mag sie plötzlich oder sonstwie erfolgen, ruhig oder sozusagen ohne Schlag vor sich gehen. Zur weiteren Erläuterung dieser Wirkung kann gesagt werden, und dies wird als leicht verständlich gehalten, daß, falls die Kugeln nicht nach außen gedrängt würden, sondern verhältnismäßig lose zwischen den Nockenflächen oder Kugelsitzen sein würden, dann eine Schlagwirkun,g bei einer Drehmomentumkehr auftreten würde, da sich die Druckplatte und Deckelplatte unter Drehung relativ zueinander aus einer äußersten Stellung in die andere verschieben.
  • Diese Kugelbewegung ist schematisch in Fig. 9 und io gezeichnet. In Fig. 9 z. B. stellt die volle Linie A die Nockenflächen oder 1-,'-ugelsitze dar, wenn -zie in axialer Ausrichtung sind. Der Berührungspunkt der Kugel mit den Nockenflächen oder Kugelsitzen kann durch den Punkt B veranschaulicht sein. Es sei angenommen, daß die Nockenflächen oder Kugelsitze sich relativ verschieben, indem sich z. B. der Kugelsitz an der Druckplatte relativ zum Sitz an der Deckelplatte verschiebt. Der eine Sitz, den man sich als in Stelluhg verbleibend vorstellen kann, kann noch bei A dargestellt sein, und der andere v-,;rschobene Sitz ist durch die gestrichelte Linie C veranschaulicht. Die Kugel kann so, liegen, daß sie mit den Kugelsitzen in Punkt E in Berührung ist. Der Berührungspunkt der Kugel mit dem bei C dargestellten Kugelsitz lag im Punkt B, als die Kugelsitze in Ausrichtung waren. Bei Erreichung der Stellung E rollte die Kugel in einer gekrümmten Bahn längs der Fläche des bei A dargestellten Kug C gelsitzes, wobei diese gekrümmte Bahn in Fig. 9 vom Punkt B zu E dargestellt ist. In ähnlicher Weise rollte die Kugel längs einer gekrümmten Bahn an der Fläche des bei C dargestellten Kugelsitzes, wobei die gekrümmte Linie vom Punkt B' zu E verläuft. Sollte das Drehmoment umgekehrt werden, so würde sich die gestrichelte Linie nach rechts relativ zur vollen Linie A anstatt nach links verschieben, und die gekrümmten Bahnen der Kugel könnten ähnlich dargestellt werden. In Fig. io ist ein einziger Kugelsitz bei F dargestellt, wobei die Stellung der Kugel bei einem statischen Zustand am Punkt B und bei entgegengesetzten äußersten oder Grenzstellungen bei eingerückter Kupplung an den Punkten E' und E" dargestellt ist. Bezüglich des ein.zigen Kugelsitzes ist zu beachten, daß sich die Kugel längs einer gekrümmten Linie gemäß der Darstellung bewegt. Diese Darstellungen der Fig. 9 und io sind lediglich schetnatisc ' h und sollen nur die Erfindung klarstellen. Die Kugel befindet sich immer in Berührung mit den geneigten Flächen der Kugelsitze. Wenn sich also die Kugeln zwischen die Kugelsitze in den äußersten oder Grenzstellungen E und E' verklmmen oder vexkeilen, tritt kein Schlag oder Stoß auf, weil die Kugeln mehr oder weniger allmählich in diese Stellung vermöge ihrer stä,lidigen Berührung mit den Kugelsitzen gekeilt werden. Die Stellungen E und E' ändern sich, wenn die Kupplungsbeläge sich im Gebrauch abnutzen. Die Kugelhalter und ihre Schäfte können relativ zu den Jochen verschwenkt oder verdreht werden, da die Schäfte 46 lose in den Öffnungen 47 liegen, so daß sich die Kugeln von, der einen Seite der Kugelsitze an der DeckeIplatte- zur anderen Seite verschieben können.
  • Bei der Auslösung der Kupplung findet eine Drehung der Druckplatte relativ zur Deckelplatte und daher zu den Kupplungsausrückhebeln statt. Diese Bewegung wird von den Kugeln 56 aufgenommen, weiche, längs der Flächen der Platten 36 rollen, wobei jede Kugel sich in ihrer Nut 55 verschiebt.
  • Es ist auch zu beachten, daß die Druckplatte relativ zur Deckelplatte und zu den Kupplungsausrückhebeln im wesentlichen reibungslos gelagert ist, abgesehen von der durch die zusammenbringenden Federn und den Reibbelag 2-1 veranlaßten Reibung an der Druckplatte. Falls die Druckplatte in solch einer reibungslosen Weise gelagert ist, kann eine Schwingung hoher Frequenz in der Druckplatte unter einigen Einrückbedingungen hervorgerufen werden, die zu unerwünschten Geräuschen führt. Die Reibung an der Druckplatte üb#t jedoch eine Dämpfwirkung oder eine die Reibung regelnde Wirkung aus und beseitigt diesen Schwingungszustand. Bei dieser Anordnung ist zu beachten, daß ein Reibwiderstand überwunden werden muß, wenn sich die Drucl,ipla,tte mit Drehung relativ zur Deckelplatte verschiebt. Dies hat eine Beziehung zum Drehmomentaufnahmevermögen der Kupplung, wie sich aus Vorliegendem ergibt. Diese Reibungsregelung der Druckplatte hat eine andere wichtige Aufgabe, weil sie das Maß der Einrückung stabilisiert und einen Drehmornentanstieg verhindert. Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Kupplung wird vorzugsweise so angeordnet, daß das gewünschte mechanische Übergewicht durch den Erregungsmechanismus erzielt wird. Dies kann durch die Kotangente des Winkels der geneigten Flächen der Kugelsitze für die Kugeln festgelegt werden. Das wahre mechanische Übergewicht wird durch die Kotangente des Winkels an den Achsen der Kegel bestimmt. Es wurde festgestellt, daß das mechanische Übergewicht vorteilhaft zwichen dem Wert von 2:1 und 3:1 liegt. Bei den oben gegebenen nieclianischen Übergewichten betragen die Winkel der KUgelSitZe etwa 26'30' bzw. i8'24#. Falls der Winkel zu klein gemacht wird, wird das niechanische Übergewicht zu groß, und die Kupplung kann aus der Regelung oder Überwachung kommen-. Ein Zustand der Nichtüberwachung liegt darin, daß es nicht möglich sein würde, die Kupplung ohne Unterbrechung der treibenden Kraft auszulösen. Ein zu großer Winkel würde das Drehmomentaufnahmevermögen herabsetzen. Die bei der Drehung der Druckplatte relativ zur Deckelplatte zu überwindende Reibungsgröße bedingt die Verwendung eines mechanischen Übergeiwichtes, das dazu ausreicht, diese Reibung zu überwinden und das erforderliche Drehmomentaufnahmevermögen zu erhalten. Es wurde jedoch gefunden, daß das mechanische Übergewicht abgestuft oder eingestellt werden kann, el um diesem Reibungswiderstand Rechnung zu tragen, ohne die Winkel der Kugelsitze einander zu nähern, was unerwünscht sein würde.
  • Es wird vorgezogen, daß der Winkel der Flächen der zusammenpassenden Kugelsitze nicht derselbe ist. Wo ein Paar zusammenpassender Kugelsitzc vollkommen in parallelen Ebenen liegt, sind die gegenüberstehenden geneigten Flächen, welche auf die Kugel bei der Erregung einwirken, parallel, falls die Kegelwinkel dieselben sind. Diese gegenüberstehenden Flächen würden z. B. die Fläche an der oberen Hälfte des Kugelsitzes 38 und die Fläche an der unteren Hälfte des Kugelsitzes 39 oder umgekehrt sein (Fig. 5). Bei der Herstellung der Kupp- lung werden sich leichtUngenauigkeiten entwickeln, so daß einige der zusammenpassenden Kugelsitze nicht genau in parallelen Ebenen angeordnet sein werden, und dies kann dazu führen, daß eine oder mehrere Kugeln zwecks Erregung der Kupplung in Stellung gekeilt werden, bevor andere Kugeln für diesen Zweck wirksam sind. Dies kann als ein Treibzustand für die wirkende Kugel bezeichnet werden. Die anderen Kugeln werden dann lose zwischen ihren Kugelsitz#en sein, d. h. sie werden keine axiale Kraft auf die Druckplatte ausüben, um den Zusammenbringungsdruck zu erhöhen. Oder anders ausgedrückt, sie werden sich nicht in einem Treib-zustand befinden. Zu beachten ist jedoch, daß diese Kugeln, welche sich nicht in einem Treibzur stand befinden, fest gegen die gegenüberstehenden Kugelsitze durch die Federn 49 oder durch die Fliehkraft oder durch beides gehalten werden können, aber dessenungeachtet sind diese besonderen Kuge-Isitze einer größeren Winkelbewegung fähig, bevor eine Keilwirkung stattfindet. Um dieser Sachlage Rechnung zu tragen, sollte der Kegelwinkel der zusammenpassenden Kugelsitze vorzugsweise nicht derselbe sein. Wenn der Kegelwinkel des Kugelsitzes 38 verschieden von demjenigen des Kugelsitzes 39 ist, so ist sogleich erkennbar, daß die auf die Kugel wirkenden gegen.:überstehenden Flächen nicht parallel sind. SUald dahe-r eine anfängliche relative Winkelbewegung zwischen den zusammenpassenden Kugelsitzen stattfindet, werden alle Kugeln sogleich in einem Treibzustand sein, da sie gegen die nicht parallelen Flächen durch die Federn gedrängt werden. Selbst wenn eine-Kugel und ihre zusammenpassenden Kugelsitze eine maximale Erregungsstellung vor den anderen erreichen, befinden sich die anderen -immer noch in einem Re#ib,zustan.d.. Dieser Winkelunterschied sollte je- doch nicht den Ruhe-winkel des verwendeten We-rkstoffes überschreiten. Wo z. B. Stahl benutzt wird, sollte der Unterschied nicht etwa 7' übersteigen, da dies etwa der- Rubewinkel für Stahl ist, denn sonst werden die Kugeln unter Druck die Schrägfläche herabgleiten, und sie werden für ein, Antreiben oder Erregen nieht wirksam sein. Die Winkel können so gewählt werden, daß das gewünschte niechanische Übergewicht erhalten wird; wenn z. B. ein mechanisches Übergewicht von 2,4:1 erwünscht ist, dann kann der Winkel bei einem Satz der Kugelsitze so, angeordnet sein, um ein mechanisches übergewicht von 2,6: 1 zu ergeben, während am anderen Satz der Kugelsitze der Winkel derart sein kann, daß er ein Übergewiclit von 2,2: 1 ergibt. Dies führt zu einem Mittelwert von 2,4:1.
  • Auf dieser Grundlage beträgt der Unterschied mir wenige Grade, kaum sichtbar in Fig. 1, 2- und 5. Dies ist jedoch in etwas vergrößerter Form in Fig. ii dargestellt, wo der Unterschied etwa 7' beträgt, und in dieser Ansicht sind die Kugelsitze winklig verschoben, wie sie sich beim Arbeiten der Kupplung verschieben. Es ist sogleich erkennbar, daß gemäß Fig. i i der obere Teil der Flächen des Kugelsitzes 38 und der untere Teil des Kugelsitzes 39 auf die Kugel, die zwischen ihnen steckt, e-inwirk*e-n, und daß diese Flächen nicht parallel sind. Beim Erregen der Kupplung besteht die !Neigtjng, die Kugeln so zu drängen, daß sie sich radial einwärts gegen eine durch die Spitzen der Kugelsitze gehende, Linie verschieben, d. h. gegen die in waagerechter Lage, in Fig. 9 und io dargestellten Mittellinien. Wenn aber die Kugel zwischen den nicht parallelen Flächen gemäß Fig. i i gefangen ist, befinden sich die Kugeln im Treibzustand, und die Kugeln werden nicht gegen. die Mitte-Ilinie geschoben, ohne einen Treibzustand auszuüben, so-lange der Winkeluntersel-üed nicht den Ruhewinkel des verwendeten Werkstoffes überschreitet. Die Flächen der Kugelsitze sind mittels gestrichelter Linien in Fig. ii projiziert, und es ist erkennbar, wie die Kug61 zwischen den zusammenlaufen.den Flächen eingekeilt ist. -- Ein wichtiges Merkmal der Kupplung liegt darin, daß das Drehmomentaufnahmevermögen vollständig unter der Steuerung des Bedienenden steht bis zu dem Punkte, wo das Kupplungsausrücklager die Hebel auslöst und die die Kupplung zusammenbringenden Federn ihre zusammenbringende Wirkung voll ausüben. Während des Bewegungsbereiches der Druckplatte bei ihrer durch die Hebel gesteuerten Vor- und Rückbewegung kann die Druckplatte nur bis zu dem durch die Hebelstellung zugelassenen Ausmaß erregt werden, und dies steht unter der Steuerung des Bedienenden. Infolgedessen kann durch richtige Bedienung des Kupplungsausrücklagers mittels des Pedals oder der sonstigen für diesen Zweck benutzten Vorrichtungen Feinheit im Betrieb erzielt werden.
  • Die Reibdämpfung der Druckplatte hat, wie oben dargelegt, eine Einwirkung auf das Drehmomentaufnahmevermögen der Kupplung, da diese Reibung zu überwinden ist, wenn die Druckplatte sich unter Drehung für die Erregung verschiebt. In dieser Hinsicht ist ein ideales Reibmaterial für diesen Zweck ein solcher Stoff, der einen im wesentlichen konstantenReibungslioeffizienten über den gesamten Temperaturbereich, unter welchem diee Kupplung betrieben werden soll, besitzt, also z. B.'von - 29 bis 216o ' C oder darüber, und für den besten Betrieb sollte nur ein geringer Unterschied im statischen und dynamischen Reibungskoeffizienten vorhanden sein. Zu beachten ist, daß dies als ideales Reibungsmaterial gekennzeichnet ist, aber die Erfindung ist nicht auf diesen idealen Werkstoff begrenzt. Zur Veranschaulichung der Einwirkung der Reibdämpfung der Druckplatte auf die Erregungswirkung diene folgendes: Wenn das Reibungsmaterial in kaltem Zustande einen hohen R6bungskoeffizienten besitzt, dann. wird das Drehmomentaufnahme-vermögen der Kupplung in kaltem Zustande gesenkt; wenn das Reibungsmaterial bei hoher Temperatur einen verhältnismäßig niedrigen Reibungskoeffizienten besitzt, dann wird das Drehmomentaufnahmevermögen bei solch hoher Temperatur gesteigert. Wenn das Reibungsmaterial einen niedrigen Reibungskoeffizienten in kaltem Zustande und einen hohen Reibungskoeffizienten in heißem Zustande besitzt, dann ist das Drehmomentaufnahmevermögen gerade umgekehrt. Dies rührt daher, daß der Reib-widerstand gegen die Drehung der Druckplatte die Drehung der Druckplatte und die sich daraus ergebende Erregung überwacht oder --um mindesten eine regelnde Wirkung darauf ausübt.
  • Bei einer Kupplung dieser Bauart ist die Größe des durch die Federn 27 ausgeübten Zusammenbringungsdruckes kein Kriterium, mit welchem das DrehmomentaufnahmevermÖgen der Kupplung gemessen werden kann. je größer der Federdruck, desto größer ist die Reibdämpfung oder der Reibwiderstand gegen eine Drehung der Druckplatte für eine Erregung, und je niedriger der Federdruck, desto geringer der Widerstand. Die effektive oder wirksame Erhöhung des Federdruckes kann im wesentlichen durch die Vergrößerung des Reibwiderstandes ausgeglichen werden; eine Verringerung des Federdruckes führt zu einem geringeren Reibwiderstand, und solch ein geringerer Reibwiderstand kann den erwarteten Verlust an Drehnionientaufnahmevermögen ausgleichen. In der Praxis wurde jedoch festgestellt, daß eine gewisse Größe des Federdruckes und des Reibwiderstandes gegen eine Drehung der Druckplatte notwendig ist, um die Kupplung ruhig unter allen Betriebsbedingungen arbeiten zu lassen. Es handelt sich hier mehr um einen regelnden Faktor vom Standpunkt des zu verwendenden Federdruckes. Mit anderen Worten, die erwünschte Drehmomentkapazität oder das gewünschte Drehmomentaufnahmevermögen regelt nicht den zu verwendenden Federdruck. Somit ist der Federdruck kein Anzeichen für die DTehmomentkapazität, und es ist vollkommen möglich, daß das Drehmomentaufnahmevermögen der Kupplung eher gesteigert als herabgesetzt wird, wenn - die Reibbeläge am getriebenen Glied sich im Gebrauch abnutzen und einen Verlust an Federkraft- veranlassen. Andererseits kann die Federkraft durch ein Setzen oder Durchbiegen der Federn im Gebrauch oder durch übermäßige Erhitzung herabgesetzt werden, aber selbst unter diesen Bedingungen kann das DrehmomentaufnahmevermÖgen eher steigen als fallen. Diese nominellenVerluste an Federkraft sind daher ohne wesentliche Bedeutung vom Standpunkt des erzielten Drehmomentaufnahtnevermögens.
  • Als Beispiel dafür, wie leicht die Kupplung betätigt werden kann, können einige Federdrücke für diese Kupplung im Vergleich -zu den Federdrücken angegeben werden, die bei einer sogenannten üb- lichen Kupplung erforderlich sind, wo Federdruck allein für das Einrücken Ader Kupplung benutzt wird. Eine gemäß der Erfindung gebaute Kupplung mit einem getriebenen Gliede von 25,4 cm Durchmesser mit einem Gesamtfederdruck zwischen 113,4 bis 136,1 kg besitzt eine größere Drehmomentskapazität als die sogenannte übliche Kupplung mit einem getriebenen Gliede von 27,94 cm Durchmesser und mit einem Federdruck von 604 kg. Mithin hat der Bedienende für die Auslösung der Kupplung nur den verhältnismäßig niedrigen Federdruck von 113 bis 136 kg an Stelle des Federdruckes von etwa 604 kg der üblichen Kupplung zu überwinden. DemzufolgekannderKupplungspedaldruck, d. h. der zum Herabdrücken eines Kupplungspedals für das Auslösen der Kupplung erforderliche Druck in der Nähe von 3,6 bis 4,5 kg liegen. Tatsächlich wurde festgestellt, daß das übliche Kupplungspedal, welches eine Beitibewegung für die Auslösung der Kupplung erfordert, nicht notwendig ist, und daß die Verwendung eines sogenannten Trittes durchführbar ist, der fast so wie ein bei Kraftfahrzeugen benutzter gewöhnlicher Beschleuniger gebaut ist. Somit kann die Kupplung bei ihrer Auslösung und Einrückung durch reines Verschwenken eines Trittes mit verhältnismäßig leichten Drücken gesteuert werden, wobei der Fuß des Bedienenden sich im Fußgelenk bewegt oder schwingt. Dies verringert wesentlich die von seiten des Bedienenden geforderte Arbeit und macht die Betätigung der Kupplung und den Gangwechsel oder eine Übersetzungsänderung einfach und leicht.
  • Das nur durch den Druck der Zusammenbringungsfedern erzielte Drehmornenta - ufnahmevermögen der Kupplung kann völlig unzureichend sein, um das Drehmoment der Maschine zu übertragen, d. h. keinen Teil des von kinetischer Energie herrührenden Drehrnomentes. Sobald jedoch die Kupplung einem Drehmoment unterworfen wird, mag es von der Maschine oder umgekehrt von der getriebenen Welle kommen., steigert das selbsterregende Merkmal die Drehmomentkapazität oder ,das Drehmomentaufnahmevermögen derart, daß die Kupplung die Belastung richtig behandelt und kein Schlüpfen der Kupplung eintritt.
  • Für die praktischste Konstruktion der Kugelsitze wird die vollkegelige Vertiefungsausbildung gemäß der Darstellung gehalten. Bei der Arbeit der Kupplung wirken die erregenden Kugeln zum großen Teil nur auf einen Teil der Sitze auf einer Seite einer durch die Spitzen oder Scheitel gehenden Mittellinie. Daher können die Ergebnisse der Erfindung auch bei Verwendung von Kugelsitzen erzielt werden, die Arbeitsflächen besitzen, welche nur ein Teil oder ein Segment eines Kegels sind. Wo hier solche Ausdrücke wie Kegel oder kegelig oder Kegelflächen oder ähnliche Ausdrücke verwendet werden, sollen diese Angaben auch eine Konstruktion umfassen, bei welcher nur ein Teil eines Kegels als Kugelsitz verwendet wird.
  • DieindenFig.i2bis.i8ge#zeigtea,bgeän#derteAusführungsform enthält Elemente, welche zum größten Teil dieselben wie die Elementeder vorher beschriebenen Ausführungsform sind. Diese Elemente umfassen solche Teile wie das Schwungrad, die Deckelplatte, die Druckplatte, die Federn usw., und die bei der vorhergehenden Ausführungsform benutzten Bezugszeichen werden auch bei der abgeänderten Ausführungsform für gleiche Teile benutzt. Somit kann eine doppelte Beschreibung der Einzelheiten fortfallen.
  • Die Hauptabänderung dieser abgewandelten Ausführungsform liegt in der Weise, in welcher die Druckplatte und ihr Führungsglied aufgehängt und zentriert gehalten werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 ist das Führungsglied:2i auf den Enden der Joche gelagert und axial verschiebbar. Bei der abgeänderten Ausführungsform wird das Führungsglied an biegsamen Blechplatten 65 aufgehängt und durch sie zentriert gehalten, so daß es axial verschoben werden kann. Der Außenflansch der Deckelplatte kann, wie bei 66, etwas verbreitert sein, so daß die Platten daran mittels Bolzen 67 befestigt werden können. Gemäß Fig. 14 können drei solcher Platten vorhanden sein und diese Platten erstrecken sich allgemein in radialer Richtung, und ihre inneren Teile sind z. B. mittels Niete 68 am Führungsglied 2 1 befestigt. Diese Platten sind etwas gewellt oder axial mit einer oder mehreren Vertiefungen ausgestattet, die Wellungen äquivalent sind, so daß die Gesamtlänge der Platten größer ist als ider geradlinige Abstand zwischenden Bolzen 67 und Niete 68. Dies geschieht aus dem Grunde, damit die Druckplatte und das Führungsglied 21 sich axial relativ zur Deckelplatte verschieben können, wobei diese Platten sich durch ein Biegen am gewellten oder vertieften Abschnitt je nach der Erfordernis längen oder verkürzen können. Mit anderen Worten, die Niete 68 soll sich axial in gerader Linie relativ zu den Bolzen 67 verschieben, und der geradlinige Abstand zwischen diesen Punkten ändert sich, und die vertiefte oder gewellte Ausbildung der Platten paßt sich diesem Zustand an. Dieser geringe Unterschied kann kaum in den Figuren gezeigt werden.
  • Bei dieser abgeänderten Konstruktion kann sich das Führungsglied axial in praktisch reibungsloser Weise verschieben, wodurch die Betätigung der Kupplung beim Auslösen und Einrücken derselben erleichtert wird. Das Führungsglied wird auch sehr leicht oder gering gegen eine Drehung relativ zur Deckelplatte gehalten. Hierbei ist zu beachten, daß bei der eingerückten Kupplung gemäß Fig. 2 und 13 die Druckplatte mehr oder weniger frei relativ zu den anderen Treibgliedern schwingen kann mit Ausnahme der durch den Belag 24a gebrachten Reibregelung; solche Schwingung kann jedoch innerhalb der Schwingungsgrenzen des Führungsgliedes stattfinden. Bei der ersten Ausführungsform ist z. B. das Führungsglied auf den Enden der Joche verschiebbar, und zu diesem Zweck ist einiges Spiel notwendig, und wegen dieses Spieles kann das Führungsglied eine Schwingung ausführen. Dies erfordert eine sehr sorgfältige Einpassung der Teile. Bei der zweiten Ausführungsform ist ein dichtes Einpassen der Teile beseitigt und aus diesem Grunde fällt die Möglichkeit eines Haftens infolge eines übermäßig engen Sitzes od. dgl. fort. - Beispielsweise haben Versuche"die an einer Kupplung dieser Art durchgeführt wurden, gezeigt, daß unerwünschte Geräusche auftreten, wenn das Führungsglied über etwa o,o5 mm oder mehr, gemessen auf einem Radius an der Mittellinie des Reibbelages 24, schwingen kann. Wo die Schwingung geringer als dieses ist, hat man ein ruhiges Arbeiten. Demgemäß treten durch Anbringung des Führungsgliedes mittels der biegsamen Platten eine dichte Einpassung und enge Toleranzen in dieser Verbindung nicht auf, und die Abnutzung beim Gebrauch verändert nicht den Zustand. Bei einer geprüften Kupplung wurden Tragplatten mit einer Dicke von 0,38 mm und mit einer Dicke von o,5 mm versucht, und die Schwingung mit diesen Platten wurde als bei o,o:2 bzw. o,oo8 mm festgestellt.
  • Zur Unterbringung dieser Platten, welche als rechtwinklig dargestellt sind, kann der Reibbelag am Führungsglied in mehreren Segmenten ausgebildet sein, wie bei :24a dargestellt, und die Niete 68 können durch das Führungsglied in den Räumen zwischen den Segmenten gehen. Diese gewellten Platten brauchen jedoch nicht rechtwinklige Gestalt zu besitzen, sondern können anders ausgebildet sein.
  • Bei dieser Konstruktion kann die Jochlagerung abgeändert werden. Die Jochkonstruktion kann im wesentlichen dieselbe wie bei der vorhergehenden Ausführungsform sein, wobei die Teile 34 durch Schlitze im Führungsglied ragen, jedoch mit einem wesentlichen Umfangsspielraum, wie in Fig. 17 dargestellt. Dies erfolgt deswegen, um das Joch gegen Fliehkraft zu halten. Wenn die Teile umlaufen, bilden die Joche und die von ihnen getragenen Hebel unausgeglichene Fliehkräfte, welche die Joche nach außen zu schwingen suchen. Dadurch, daß mah die Enden der Joche durch die Öffnungen im Aihrungsglied ragen läßt, wird das Joch an entgegengesetzten Enden abgestützt, um diesen Kräften Widerstand zu leisten. Sonst müßten die Fliehkräfte. nach frei tragender Art am Ende des in der Deckelplatte gelagerten Joches überwunden werden. Mit anderen Worten, die freien Enden der Joche können unter der Fliehkraft nach außen schwingen und sich gegen die Außenwand der Öffnungen 3 1 im Führungsglied anlegen. Das Führungsglied kann auch dazu dienen, die Joche in der ersterwähnten Ausführungsform der Erfindung zu versteifen.
  • Da die Joche bei der abgeänderten Ausführungsform nicht als Treibelernente dienen, können sie anders als bei der ersten Ausführungsform gelagert sein. Eine solche Lagerung ist in ihren Einzelheiten am besten in Fig. 16 veranschaulicht, wo gegenüberliegende konkav-konvexe Federscheiben7o zwischen die Deckelplatte und die Jochkörper geschaltet sind. Diese Scheiben können teilweise durch die Haltemuttern 71 zusammengedrückt werden, welche vorteilhaft an der die Deckelplatte berührenden Fläche etwas abgerundet sein können und die eine zinnenartige Ausbildung wie bei 72 haben können. Bei dieser Konstruktion verschieben sich die freien Enden der Joche mehr oder weniger leicht nach außen unter der Fliehkraft durch das Durchbiegen der Federscheiben, bis sie in Berührung mit dem Führungsglied kommen. Diese Konstruktion kann auch dazu benutzt werden, die inneren Enden der Hebel in eine gemeinsame Ebene zu bringen. So kann jeder Hebel eine in einem Stück mit ihm ausgebildete Berührungsfläche 73 haben, und diese Flächen können in eine Ebene durch das richtige Anziehen der einzelnen Muttern 71 gebracht werden. Wenn die Fliehkraft ein Anlegen der freien Enden der Joche am Führungsglied veranlaßt, kann eine Haftwirkung am Führungsglied auftreten oder zum mindesten wird eine Reibung erzeugt, aber dies würde nur bei hohen Geschwindigkeiten übermäßig werden, während eine Betätigung der Kupplung in ganz üblicher Weise bei verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeiten durchgeführt wird.
  • Eine abgeänderte Form der Kupplungshebelkonstruktion ist auch gezeigt insbesondere mit Bezug auf das mit der Kugel 56 ausgestattete Lastende. Der Hebel kann anf änglich mit einer Halsausbildung 8o versehen sein, die durch entgegengesetzt wirkende Gesenkglieder 82 um- oder übergearbeitet werden können, um die Kugeln dauernd in Stellung zu halten. Die Kugeln können also nicht aus den Enden der Nut 55 oder aus der Seite derselben entweichen, da die Nut mehr als die Hälfte des Umfariges der Kugel übergreift. Dies erleichtert den Zusammenbau, da die Kugeln keine Gelegenheit haben, außer Stellung zu fallen. Der Hebel kann geformt werden, indem durch das Lastende ein Loch von 36o0 Umfang gebohrt wird, während gleichzeitig der Hebel für die Aufnahme der Drehstifte gebohrt wird. Dann kann ein Teil des Metalls ausgeräumt #verden, so daß nur ein Teil der Öffnung übrigbleibt, der die Nut 55 bildet.
  • Die Kupplung der Erfindung gestattet die Verwendung für einen gegebenen Einbau mit einer beträchtlichenÜberkapazität, oder anders ausgedrücktmit einem hohen Sicherheitsfaktor. Dies kann ohne unerwünschte Erhöhung des Federdruckes erfolgen. Es gilbt gewisse Variable bei Kupplungen, wie z. B. eine Veränderung des Reibungskoeffizienten und eine Veränderung bei verschiedenen Arten von Belagstoff usw. Zuweilen kann ein Fahrzeug im Schlamm oder tiefem Sand steckenbleiben, und man kann den Motor laufenlassen, um den Wagen mehr oder weniger ruckweise von der Stelle wegzufahren, wodurch sowohl ein Drehmoment des Motors als auch eine kinetische Energie angewandt werden. Um diesen Bedingungen Rechnung zu tragen, wird Vorsorge getroffen, daß die Kupplung eine genügende Überkapazität aufweist, aber bisher wurde bei Verwendung der gewöhnlichen Kupplung, die nur Federn benutzt, die Überkapazität-soweit als möglich auf einem Kleinstmaß gehalten, um den Federdruck niedrig zu halten, weil der Bedienende diesen Federdruck für die Auslösung der Kupplung überwinden muß. je höher der Federdruck, desto beschwerlicher ist offensichtlich die Auslösung der Kupplung. Die Kegelwinkel bei der Kupplung können so gewählt werden, daß der Kupplung die gewünschte überkapazität ohne Erhöhung des Federdruckes verliehen wird. Es kann also eine Kupplung mit hoher Überkapazität benutzt werden, und trotzdem ist gleichzeitig eine leichte Bedienung der Kupplung möglich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der ein oder mehrere Rollglieder, z. B. Kugeln, je zwischen zwei Nockenflächen an treibenden Kupplungsgliedern angeordnet sind, um bei einer Relativdrehung der treibenden Kupplungsglieder zueinander in der einen Drehrichtung das Drehmomentübertragungsvermögen zu erhöhen und auf die Kupplung einen Eingriffsdruck auszuüben, dadurch gekennzeichnet, das die Nockenflächen (38, 39) derart gestaltet sind und die Rollglieder oder Kugeln (42) derart nachgiebig in Eingriff mit den Nockenflächen gedrängt werden, daß die Bewegung der Rollglieder oder Kugeln in irgendeiner Richtung von einer Neutralstellung aus eine Zunahme des Drehmomentübertragungsvermögens bewirkt und somit in beiden Drehrichtungen der treibenden Glieder (io, 2o) den Eingriffsdruck der Kupplung erhöht.
  2. 2. Reibungskupplung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Führungsglied (21), welches auf die gegenseitige Drehung der treibenden Glieder (I0, 2o) eine dämpfende oder durch Reibung hemmende Wirkung ausübt. 3. Reibungskupplung nach Anspruch -i oder:2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenflächen (38, 39) an zwei Kugelsitzplatten (36, 40) ausgebildet sind, die an den beiden treibenden Gliedern (10, 20) vorgesehen sind und einander gegenüberstehende kegelige Nockenflächen aufweisen, zwischen welchen je eine der Kugeln (42) eingefügt ist. 4. Reibungskupplung nach Anspruch 1, 2 oder 3, mit einer am treibenden Glied befestigten Deckelplatte, einer dieser gegenüber drehbar und axial verschiebbar gelagerten Druckplatte und einem zwischen der Deckelplatte und der Druckplatte angeordneten getriebenen Glied, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenflächen (38, 39) an der Druckplatte (2o) und der Deckelplatte (io) einander gegenüber angeordnet sind und zwischen sich je eine Kugel (42) aufnehmen, die auf die Druckplatte einen Einrückdruck ausübt, wenn sich die Druckplatte gegenüber der Deckelplatte zu drehen sucht. 5. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Rollglied oder jeder Kugel (42) ein Halteglied (45) mit einer Feder (49) zugeordnet ist, die das Rollglied oder die Kugel jederzeit in Berührung mit den entgegengesetzt geneigten Nockenflächen (38, 39) drängt, so daß sich das Rollglied oder die Kugel stoßfrei an den Nockenflächen abrollt, wenn die treibenden Glieder (io, 2o) sich bei einer Umkehr der Drehmomentübertragungseinrichtung gegeneinander verdrehen. 6. Reibungskupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (49) die Rollglieder oder Kugeln (42) radial nach außen in Eingriff mit den konvergierenden Flächen der kegeligen Vertiefungen bildenden Nockenflächen (38, 39) drängen. 7. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Nockenflächen (38, 39) verschieden stark geneigt sind (Fig. i i). 8. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsglied (21) an einem treibenden Giied (io) das zweite treibende Glied (2o) derart führt, daß dieses sich gegenüber dem ersten Glied axial verschieben und drehen kann, wobei die Einrückfedern (27) das Führungsglied in Reibungseingriff mit dem zweiten treibenden Glied drängen und dabei auf die Relativdrehung zwischen den treibenden Gliedern (io, 2o) eine Reibungshemmung ausüben. g. Reibungskupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet ' daß das Führungsglied (:21) von der Deckelplatte (io) getragen wird und die Druckplatte (2o) führt und zentriert und daß zwischen dem Führungsglied und der Druckplatte ein Reibbelag (24) vorgesehen ist. i o. Reibungskupplung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß rings um die Kupplungsachse eine Anzahl biegsanie Blechplatten (65) angeordnet und mit dem Führungsglied (:ä i) und dem treibenden Glied (io) verbunden sind, so daß sie das Führungsglied zentrisch halten, aber seine Axialbewegung zulassen. ii. Reibungskupplung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechplatten (65) wellenförmig gestaltet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 113034, 1695:#9, 324614, 435564 494878, 430562; französische Patentschrift Nr. 716042; USA.-Patentschriften Nr. 1967 563, 1974 390, 2043794.
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