DE894166C - Verfahren und Einrichtung zum Herabsetzen des UEbersprechens bei gerillten magnetographischen Schalltraegern - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Herabsetzen des UEbersprechens bei gerillten magnetographischen SchalltraegernInfo
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
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Description
- Verfahren und Einrichtung zum Herabsetzen des Übersprechens bei gerillten magnetographischenSchallträgern Bei dem Abtasten von gerilltün, schmalspurigen magnetographischen Schallaufzeichnungsträgern mit enger Rillenlage treten durch das seitliche Streufeld des Tonkopfes übersprecherscheinungen von Rille zu Rille auf. Aufgabe der Erfindung ist es, dieselben auszuschalten oder zu verringern.
- Die Erfindung bezieht sich auf Schallträgertypen, bei denen Rillenboden und Dammwände magnetisierbar sind, wobei der Rillenboden vorzugsweise flach ausgeführt ist. Hierbei gleitet das Abtastorgan in der Rille.
- Bei der bisher üblichen Abtastmethode gleiten bei Verwendung eines Doppelpolschuhes bzw. doppelpoligen Abtastsystemsi die Polschuhe des Elektromagneten bzw. Tonkopfes in der Rille derart, daß der von den Polschuhen gebildete Spalt bei der Wiedergabe sowohl zum Rillenboden wie zu den Dammwänden die; gleiche Stellung behält, wie, bei der Aufnahme. Dadurch werden aber alle Aufzeichnungen auf der Dammwand, d. h. auch die Stäraufzeichnungen, welche aus, dem Durchgriff von der Nachbarrille herrühren, bei der Wiedergabe vom seitlichen Teil des Spaltes abgenommen bzw. wiedergegeben.
- Es kann angenommen werden, daß der R'illenboden von denn Übersprechvorgang nicht oder nur gering beeinflußt wird, so daß eine übersprechfreie Wiedergabe zu erwarten ist, wenn es gelingt, nur die Aufzeichnung auf dem Rille!nboden wiederzugwiederzugeben.
- Um dies zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Spaltstellung zur Dammwand bzw. den Dammwänden bei der Wiedergabe derart gegenüber der Spaltstellung bei der Aufnahmei zu veränderr4 daß der Spalt nicht mehr in der Lage ist, die, Aufzeichnung an der Dammwand abzunehmen, weil er nunmehr einen anderen Winkel zu den magnetischen Feldern der Dammwand besitzt als bei der Aufnahme, so daß diese Felder bei der Wiedergabe schräg geschnitten werden und nicht mehr wiedergegeben werden können. Der Teil des Spaltes, der am Rillenboden anliegt, bleibt in seiner Stellung bei Aufnahme und Wiedergabe unverändert.
- Zur praktischen Ausübung des Verfahrens kann man i. auswechselbare Doppelpolschuhe verwenden, die gemäß obiger Ausführungen verschieden geformte seitliche Spaltführung haben; 2. man kann zwei Tonarme mit verschiedenen Abtastsystemen benutzen; 3. man kann den Tonarm so ausführen, daß sein den Tonkopf tragendes Vorderstück um iSo° drehbar ist. Hierbei erspart man sich das Auswechseln der Polschuhe, wie die folgenden Zeichnungen erläutern.
- Die folgenden Figuren erläutern das Erfindungsprinzip in einigen Ausführungsbeispielen: Fig. Ia und Ib zeigt die bisherige Form der Abtastung.
- Fig. I a zeigt einen Schnitt durch den Schallträger quer zur Rillenrichtung. i bedeutet die Schnittfläche,' 2 den. Rilleuboden und: 3 den Damm des magnetisierbaren Schallaufzeichnungsträgiers.
- Fig. Ib zeigt ihn im Längsschnitt. i bedeutet die Schnittfläche durch den Schallträger, 2 den Rillenboden, 3 den Damm, 4 die Aufzeichnungsfelder der Polschuhe 7 und 8 des Tonkopfes mit seitlichem Spaltteil 5 und unterem, am Rillenboden anliegendem Spaltteil 6.
- Bei der bekannten Aufnahme und Wiedergabe hat der Spalt die gleichei S'trellung zum Rillenboden und zur Dammwand.
- Fig. Ha und IIb erläutern das Erfindungsprinzip Fig.Ha zeigt die Aufnahme; io bedeutet einen Längsschnitt durch den Schallträger, i i die Dammwand, i2 den Rillenboden, 13 den seitlichen Teil des Spaltes und 1q. den unteren, am Rillenboden anliegenden Teil des Spaltes zwischen den beiden Polschuhen 15 und 16. 17 zeigte eines der von dem Spalt erzeugten Aufzeichnungsmagnetfelder auf dem Damm i i.
- Fig.IIb zeigt einen Längsschnitt durch den gemäß ' Fng. Ha. bespielten Schallträger mit einem Abtastorgan, dessen Spaltstellung die erfindungsgemäße Veränderung zeigt. Es bedeuten 2o den Längsschnitt bzw. die Schnittfläche durch den Schallträger, zi den Rillenboden, 22 den Rillendamm, 23 eines der Aufzeichnungsfelder, 24 den nunmehr schräg zu dein Aufzeichnungsfeldern liegenden seitlichen Teil des Spaltes zwischen den Polschuhen. 26 und 27, 2,5 äst der untere Teil des Spaltes, der die gleliche Stellung behalten hat) wie bei der Aufnahme. Durch diel veränderte Spaltstellung gelangen die Dammaufzeichnungsfelder einschließlich der Störfeldeir aus der Nachbarrille nicht mehr zur Wiedergabe.
- Fig. IIIa zeigt einen Tonarm mit um i8o° drehbar eingelagertem Tonkopf in Seitensicht und in Fig. IIIb in Aufsicht. Es bedeutete 3o den Tonarm, 32 das drehbar eingelagerte Gehäuse des Tonkopfes im kreisförmigen Traggehäuse des Tönarmvorderstückes 31- Mittels Handhabe 33 kann das drehbar eingelagerte Gehäuse des Tonkopfes mitsamt dem an ihm befestigten Doppelpolschuh mit Schrägspalt 34 um i8o° gedreht werden. Auf der Handhabe. 313 zeigen zwei Buchstaben, W = Wiedergabestellung und A = Aufnahmestellung, die j eweilige Stellung das Tonkopfes bzw. Spaltes an.
- Fig. IVa zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines um i 8o° drehbaren Tonkopfes, wie die mecha-, nische Ausführung eines Tonarmvorderstückes aus dem Nadeltonverfahren her bekannt ist. Aus Schallträgerhöhe von vorn gesehen .bedeutet 4o das, drehbare Gehäuse des Tonkopfes, 41 und 4ä zwei Abtastorgane mit verschieden geformtem Spalt, 43 und 44 die Verschraubung derselben am Elektromagneten bzw. Tonkopf, 45 den gerillten Schallträger.
- Fig:IVb zeigt Tonkopf und Tonarm gemäß Fig. IVa in Seitenansicht. 47 ist der Tonarm, 46 das Drehgelenk mit dem drehbar daran befestigten Tonkopfgehäuse 4o mit den -Doppelpolschuhen 41 und 42, 49 bedeutet die Lamellen des: Elektromagneten an, 48 und 48' die beiden Spulen desselben. Der Elektromagnet ist rocht ausgezeichnet, so fehlt die urmagnetische Brücke, welche die beiden Lamellenpakete verbindet. Durch Dreiherr: des Vorderstückes 4o wird die erfindungsgemäß angegebene Wirkung erreicht, ohne daß man die Doppelpolschuhe auswechseln muß.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur übersprechfreien Abtastung magnetögraphischer gerillter Schallaufzenchnungsträger mit in der Rillei gleitenden doppelpoligen Abtastorganen von Magnettonköpfen, dadurch gekennzeichnet,daß der magnetisierbare Rillenboden bei Aufnahme und Wiedergabe durch die Pole des Tonkopfes mit gleicher Spaltstellung des am Rillenboden anliegenden Spaltteiles abgetastet wird, während die den Dammwänden gegenüberliegenden oder anliegenden seitIichen Teile des, Spaltes bei der Wiedergabe eine derart andere Stellung im Gegensatz zur Aufnahmestellung erhalten, daß sie die Magnetfelder auf den Dämmen in einem solchen Winkel schneiden, daß dieselben nicht mehr zur Wiedergabe gelangen können.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpole des Tonkopfes bzw. die Pole des auswechselbaren Doppelpolschuhes so geformt und/oder eingesetzt sind, daß ,die durch die sich im Spalt gegenüberliegenden schmalen Flächen der Pole gebildete Spaltebene nicht senkrecht auf dem Schallträger steht, sondern in oder gegen die Laufrichtung der Tonspur geneigt ist. 3: Einrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonkopf um i8ö° drehbar im Tonarm gelagert ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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| DEK8631A DE894166C (de) | 1951-01-12 | 1951-01-12 | Verfahren und Einrichtung zum Herabsetzen des UEbersprechens bei gerillten magnetographischen Schalltraegern |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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|---|---|
| DE894166C true DE894166C (de) | 1953-10-22 |
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ID=7212050
Family Applications (1)
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| DEK8631A Expired DE894166C (de) | 1951-01-12 | 1951-01-12 | Verfahren und Einrichtung zum Herabsetzen des UEbersprechens bei gerillten magnetographischen Schalltraegern |
Country Status (1)
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|---|---|
| DE (1) | DE894166C (de) |
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1951
- 1951-01-12 DE DEK8631A patent/DE894166C/de not_active Expired
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