DE893904C - Tunnelofen mit Verbrennungskammern - Google Patents

Tunnelofen mit Verbrennungskammern

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Publication number
DE893904C
DE893904C DEP31728A DEP0031728A DE893904C DE 893904 C DE893904 C DE 893904C DE P31728 A DEP31728 A DE P31728A DE P0031728 A DEP0031728 A DE P0031728A DE 893904 C DE893904 C DE 893904C
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DE
Germany
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furnace
section
over
combustion chambers
inlet openings
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Expired
Application number
DEP31728A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Gatzke
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GATZKE KERAMISCHE IND
Original Assignee
GATZKE KERAMISCHE IND
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/30Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B9/3005Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types arrangements for circulating gases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Tunnelofen mit Verbrennungskammern Die Erfindung betrifft Tunnelöfen mit -'erbrennungskammern. Sie bezweckt, die Arbeitsweise solcher Tunnelöfen. zu verbessern, insbesondere die Gefahr ides Entstehens vorn Kühlrissen und Entfärbungen des Brennguts zu beseitigen, die durch die unerwünschten Luftströme bedingt ist, welche bei derartigen bfen bekannter Bauart, von der Abkühlzone ausgehend, über die Brennzone bis in die Vorwärmzone hinein auftreten. Diese Luftströmungen werden durch ein Ansaugen von Frischluft durch das Ausfahrtende des Ofens hervorgerufen, welche anschließend den freien kaum zwischen dem Profil der besetzten Brennwagen und den Kanalwandungen durchströmt. Außer den bereits. erwähnten ungünstigen Einwirkungen auf das Brenngut führt diese unerwünschte Luftumwälzung im Ofenkanal auch zu einer erheblichen Steigerung des Brennstoffverbrauchs. Es ist bereits bekannt, mit dem Ziele der Gewinnung von vorgewärmter Verbrennungsluft an die Kühlzone von Tunnelöfen in den Seitenwandungen oder in dem Ofengewölbe verlaufende Kanäle anzuschließen, die andererseits in die Brennzone münden.
  • Durch idiese Kanäle wird zwar ein Teil der Falschluft aus der Kühlzone abgezogen, jedoch ohne daß dadurch die unerwünschten scharfen Luftströmungen vermieden werden, die in einem solchen Falle in der Nähe der einen oder weniger großen Eintrittsöffnungen der Kanäle in der Kühlzone auftreten.
  • Durch die Erfindung werden diese nachteiligen Erscheinungen völlig vermieden und gleichzeitig ein wirtschaftlicherer Betrieb des gesamten Tunnelofens erzielt.
  • Zu diesem Zwecke werden gemäß der Erfindung die Wandungen von in an sich grundsätzlich bekannter Weise in den Seitenwandungen ündioder im Gewölbe des Ofens vorgesehenen Kanälen in eine Vielzahl von je über die Länge der Kühlzone verteilten Eintrittsöffnungen von je für sich kleinem Querschnitt aufgeteilt, wobei der Gesamtquerschnitt der Eintrittsöffnungen in. jeder Ebene quer zur Ofenachse gleich oder größer ist als der Querschnitt des Zwischenraumes zwischen dem Profil der mit Brenngut beladenen Wagen: und den Brennkanalwänden.
  • Durch die Aufteilung der Einmündungen der Luftkanäle in die Kühlzone in eine Vielzahl von verhältnismäßig kleinen Eintrittsöffnungen wird jede heftige Luftbewegung beim Abzug der Heißluft vermieden und die durch sie eingesaugte Luft unmerklich in die Kanäle abgeleitet, so daß die Gefahr von Rißbildungen u..dgl. am noch heißen Brenngut völlig ausgeschaltet wird. Die Eintrittsöffnungen für die Kanäle werden. zweckmäßig in mehreren Reihen angeordnet, die vorzugsweise unmittelbar oder in nächster Nähe des Ofenanfangs beginnen und in den Seitenwandungen, gegebenenfalls auch über das Gewölbe verteilt übereinander und nebeneinander angeordnet sind. Der etwaige Abstand zwischen dem Ofenende und: dem Beginn der einzelnen Reihen kann je nach den vorliegenden Betriebsbedingungen gewählt werden.
  • Je weiter die jeweilige Eintrittsöffnung des Kanals von dem Ausfahrtende des Ofens sich befindet, um so höher ist die Temperatur der Luft, die durch die betreffenden Kanaleintrittsöffnungen abströmt. Im Kanal selbst mischen; sich die einzelnen Luftmassen unterschiedlicher Temperatur uh:d können dann mit einer verhältnismäßig hohen Gesamttemperatur als vorgewärmte Frischluft den Verbrennungsstellen zugeführt werden. Zur Regelung des Luftstroms sind in den Kanälen zweckmäßig in an sich bekannter Weise Schieber eingebaut.
  • In den Abbildungen ist schematisch ein. Ausführungsbeispiel eines Tunnelofens nach der Erfindung dargestellt, auf das. jedoch die Erfindung nicht beschränkt ist. Es sind vielmehr mannigfaltige Abwandlungen möglich, ohne daß von dem Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
  • Abb. i stellt einen waagerechten Längsschnitt, Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt des. Ofens und Abb. 3, 4 und 5 jeweils einen senkrechten Schnitt längs der Linien A, B und C der Abb. i dar.
  • Der sich durch die gesamte Länge des Ofens erstreckende Brennkanal i ist aufgeteilt in eine Vorwärmzone, Brennzone und Abkühlzone. Die Brennwagen 2 mit dem darauf aufgehäuften Brenngut bewegen sich in Richtung des Pfeils .3 entsprechend dem Fortschreiten des Brennprozesses durch den Ofen hindurch. Die Kanäle 4.4 und 4b b.zw. 5a und 5b in den Seitenwandungen des Ofens, gegebenenfalls auch ein entsprechender Kanal 6 im Gewölbe des Ofens, weisen je eine Vielzahl von verhältnismäßig kleinen Eintrittsöffnungen 7 in reihenweiser Anordnung auf. Nach dem Ausführungsbeispiel beginnen die Reihen in. unmittelbarer Nähe des Ausfahrtendes und sind derart bemessen, daß ihr Gesamtquerschnitt in jeder Ebene quer zur Ofenachse gleich groß oder größer ist als der Querschnittdes Raumes, der sich zwischen dem Profil des mit Brenngut beladenen Wagenas und dien Brennkanalwänden bildet. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß seinerseits die gesamte zur Zirkulation durch den ganzen Kanal neigende Luftmenge abgesaugt wird und andererseits, daß dieses Absaugen und Ablenken: für das Brenngut mit unmerklicher Geschwindigkeit erfolgt, so daß Risse u. dgl. an dem noch heißen Brenngut vermieden werden.
  • Die in die Öffnungen. 7 einströmende Luft ist um so heißer, je näher die Eintrittsstelle der eigentlichen Brennzone liegt. Insgesamt ergibt sich aber eine verhältnismäßig hohe Mischtemperatur der zu den Brennern bzw. in die Brennkaönmern 8 strömenden Heißluft. In die Kanäle 4a, 4b, 5a, 5b und 6 werden vorzugsweise Schieber 9 eingebaut, die die Zufuhr :der vorgewärmten Frischluft zu den einzelnen Brennkammern regeln. Die Verbrennungsgase aus den Brennkammern werden in an sich bekannter Weise in: den Fuchs io abgeleitet. Falls erforderlich, können vor dem Fuchs noch Schieber i i vorgesehen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tunnelofen mit Verbrennungskammern und in den Seitenwänden sowie gegebenenfalls im Ofengewölbe angeordneten, über Öffnungen mit der Kühlzone in Verbindung stehenden, den Brennkammern bzw. Flammrohren vorgewärmte Verbrennungsluft zuführenden Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise mit Regelschiebern versehenen Kanäle mit dem Ofeninnern im Bereich der Kühlzone über eine Vielzahl von über ihre Länge und über die Seitenwandungen des Brennkanals sowie gegebenenfalls über das Ofengewölbe verteilten Eintrittsöffnungen von je für sich kleinem Querschnitt in Verbindung stehen, wobei der Gesamtquerschnitt der Eintrittsöffnungen in jeder Ebene quer zur Ofenachse gleich groß oder größer ist als der Querschnitt des Raumes zwischen dem Profil des mit Brenngut beladenen Wagens und den Brennkanalwänden.
  2. 2. Tunnelofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen unmittelbar oder in nächster Nähe des Ofenanfangs -beginnen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 552 523, 3084, ic,4 244 383 426; USA.-Patentschrift Nr. 1, 627 8q:1.
DEP31728A 1949-01-16 1949-01-16 Tunnelofen mit Verbrennungskammern Expired DE893904C (de)

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DE893904C true DE893904C (de) 1953-10-19

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE104241C (de) * 1898-04-08 1899-07-12
DE383426C (de) * 1920-02-29 1923-10-13 Nicola Lengersdorff Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen von Kanaloefen
US1627841A (en) * 1920-02-21 1927-05-10 American Dressler Tunnel Kilns Continuous kiln and drier
DE552523C (de) * 1926-12-22 1932-06-14 John Williamson Tunnelofen mit unmittelbarer Flammenbeheizung

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