DE383426C - Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen von Kanaloefen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen von Kanaloefen

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DE383426C
DE383426C DEL50035D DEL0050035D DE383426C DE 383426 C DE383426 C DE 383426C DE L50035 D DEL50035 D DE L50035D DE L0050035 D DEL0050035 D DE L0050035D DE 383426 C DE383426 C DE 383426C
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DE
Germany
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burner
furnace
hot air
channel
lie
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/30Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B9/36Arrangements of heating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen von Kanalöfen. Die Erfindung verfolgt unter Benutzung der bekannten Enzelregelbarkeit der Brenner da.-; Ziel, die Brennzone des Kanalofens in ihrer ganzen Höhenausdehnung und in einer verschiebbaren Breite möglichst gleichmäßig von oben bis unten zu beheizen. Die gleichmäßige Beheizung von Kanalöfen von unten his oben und die Verschiebbarkeit dieser gleichmäßigen Beheizung der .Breite nach ist liis heute noch nicht vollkommen erreicht, einmal wegen des Marken Auftriebes der heißen Verbrennungsgase und dann auch deshal!i, weil @lie aus cler Kühlzone nachdrängen le erhitzte Luft sich in .ler Brennzone keilförmig über <lie Verbrennungsgase schiebt und dort unter @leni Gewölbe starke Nachverbrennung mit (-)xv@lationserscheinungen erzeugt.
  • Dem ungewollten und schädlichen Auftrieb rIer Verbrennungsgase und,der heißen Luft soll flie Zonenbeheizung nach der Erfindung entgegenwirken, indem sie vermöge ler einander gegenüberliegenden Brennerreihen in verschiedenen Höhen- und Breitenlagen wagerechte Heizzonen schafft. 'Mit Hilfe des Heizgasdruckes uiirl infolge der im Brennrauui vor rlen Brennerreihen ausgesparten Schlitze im Einsatz können die Hei7flauirnen, unterstützt noch durch lie Lage der Brennerspitzen unni:ttelbar -in der inneren Ofenwand so eingestellt werden, daß ihre Spitzen sich :n Ier Ofenmitte treffen. Die Brenner saugen in an :ich bekannter Weise warme Luft aus ler Kühlzone an.
  • Diese heiße Luft wirf durch eaien 1#esonderen Kanal ler Brennzone zugeleitet und hier ltirch Zweigkanäle;len einzelnen 'Brennern regelbar zugeteilt.
  • Um die Umleitung ler heißen Luft aus der Kühlzone in die Brennzone zu sichern, wird jeder einzelne Brenner, weicher seine Flamme unmittelbar in Alen Ofen ;endet, regelbar unter Gasdruck gesetzt un1 mit einer für jeden Brenner regelbaren Luftzuleitung aus der Kühlzone versehen.
  • Jeder einzelne Brenner saugt :ich attslern Umleitungskanal lie aus iler Kühlzone eingeführte Luft an. und es ist fernerhin möglich. jeden einzelnen Brenner noch bei fler Zuführun,- der heißen Luft besonders einzure-eln.
  • D:e 1'inzelregelung ler Preiiiier für Luft
    un.i Gas ist bei Kanalören bereits bekannt.
    Die Brenner l:e,gen iiierüei j<<h@c@i nicht in lot-
    rechten Reihen üliereai:tti (er.
    Die Zonenbehe:zanz -zzetnäf'i ler l-#-rtiticlung
    erstrebt nun terner (nie v@llstän l:ge I@cüerr-
    schun- der trockenen ;`,';lerne, lie aufgewendet
    wir 1, ;i in fla; Trecken- un Trenngut fertigzu-
    stellen. indem in :fier Mühlzone an1 in ler Vor-
    wärmezone regelbare Tu:l:neti=rti von Luft
    oder A1-asen zugeführt .Aer ab-eleitet oder
    auch einer in lie an lere unigeleitet «-erden.
    Man kann dazu lie in fier :-c,#.iertingsteclniik an
    sielt bekannten Mittel vnti künstlichem Zug
    unn Druck benutzen. Die Entnahmerohre sind
    ebenso angeordnet. #xie in ler Brennzone lie
    Brenner. D:e Re;eittti`:.@r;atie für -lie Ent-
    nahine und Zufuhr 1er Wärnie werden zweck-
    tnät3ig in aus der Kanalofenwand ausgesparten
    Nischen untergebracht.
    Trocknen sowohl wie Trocknen util Brennen
    bedeutet bekanntlich 1:e Ausnutzung fier
    Trockenwärme möglichst bis zur Sättigung Ier
    Gase mit der aus der zu trocknenden und zu
    brennenden Ware herrühren,len Feuchtigkeit.
    Verändert sich fier Feuchtigkeitsgehalt des
    Trockengute, so verändert sich auch die Tau-
    punktstelle Ier Abgase. Ebenso ist 1#ei ver-
    än-lerlicher Brenntemperatur "der I>ei verän-
    JerHchein @euchtigi;eitszeilalt fies Brenngutes
    auch i_lie Taupunktsteihe im Kanalofen ver-
    schieden. Aus diesen Gründen ist Sie Regel-
    barkeit und dieVeränderlichkeit -IerZuleitungs-
    und Abführungsstelleti ini Kanalofen von be-
    son_lerer Wichtigkeit. weil es iia ltircii möglich
    wird, Sie Tragfälligkeit der Wärme zum Trock-
    nen und Brennen voll auszunutzen und Wärine
    an jeder Stelle i_les Ofens fort wirken zu
    lassen, wo sie vorher voll -ti;getiutzt werden
    konnte.
    Ein Ofen gemäß der ErrinJun- :st schema-
    tisch in clen Zeichnungen Abb. i und a @iarge-
    stellt, in Abb. i durch einen Querschnitt und in
    Abb. 2 ltirch einen Län_gs:chnitt durch den
    Ofen.
    Es sind in versch:enenen Höhen- und Brei-
    tenlagen des Ofens an iie Gasleitungen d,
    durch Schieber dl regelbar, die einzelnen
    Brenner angeordnet. Der die Kühlluft lier-tn-
    führende Kanal b steht Ittrch hie Zweig-
    kanäle b1 mit den Brennern in Verbindung.
    Von den Zweigkanälen b1 führen zu jedem ein-
    zelnen Saugbrenner @# Teilkanäle c. . Die Gas-
    leitung d ist, wie erwähnt. ' ei den Schiebern dl
    für iootlen einzelnen Brenner rezelbar.
    Wird nun Blas Heizas unter Druck einge-
    blasen, so sangt eich regelbar für jeden
    Brenner e .die Heill'.aft au> .leni Kanalofen-
    rauen a atl. Die Verbindung fies Kanalofen-
    rauine, a tilit leni @eil@luftl;anal h liegt in ler
    Kühlzotte. Sie ist wegen les starken Auftrie-
    l,e- -fier iiciGen Luft iin (,ewialie :fies Ofen-
    rattinL; vorgesehen, kann aber a:ieh in .len la-
    zu hassen len @eit@nwänlen erfolgen.
    I#ür @lie Al:-tui,l ZuleitunrJer Wärme, näm-
    lich ler heil)oti 1 ttft aus fier Kühlzone und ler
    =litga:e aus ler Wärmezone, ist nicht eine so
    gr(Aie Zahl von Röhren d erfor lerlich, wie in
    len Abbil hingen für lie Brennzone gezeichnet
    ist. In der Brennzone ist eitle weitgehende
    Teiltin,- der @`'ärmebillungsmittel. zumal des
    Heizgases o ler r-les Heizöles, vorteilhaft, weil
    finit ihr auf gleichmäßigen Brand besonders
    _giiiisti- hingewirkt werden kann. Bei ler Ent-
    nahme ]er Allgase oler bei ler Umleitung .der
    heißen Luft von ,der Kühlzone in die Vorwärm-
    zone genügt oft schon je ein oberer oder ein
    unterer Abzug in jeler Nische. Doch auch
    hier ist die 1inzelre`elbarkeit der Teilungs-
    mittel Bedingung, um ihre Einwirkung in
    jeder Höhenlage ;les Ofens sicherzustellen.

Claims (1)

  1. PATIENT-ANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zum Beheizen von Kanal- öfen mit ZuführunIg der Heizgase in ver- schielenen Höhen- und Breitenia;en des Ofens, la--lurch gekennzeichnet, iaß lie einzeln regelbaren Gasbrenner in lot- rechten einander be,enüberliegen.len Re- hen in der Kanalwand angeorinet sind, die heiße Luft aus dem Kanalofenkühlrauin an- saugen und mit so hohem Druck betrieben werden, daß .,ich die Flammenspitzen gegenüi@erliegender Brenner :n den vor den Brennerreihen im Einsatz ausgesparten Schlitzen treuen. 2. Kanalofen zur Ausübung cies Ver- fahrens nach Anspruch i, Jadurch gekenn- zeichnet, .1a13 von dem -die heiße Luft au: dem Kühlraum in bekannter Weise heran- führenden Kanal (b')- lotrechte Zweig- kanäle (bl) an jede Brennerreihe führen, ie durch Teilkanal (c) finit i e-lem Saug- brenner in Verbindung stehen.. 3. Kanalofen nach Anspruch i und dadurch -ekennzeichnet, iaß in .der Vor- wä rinzutie lotrecht übereinanderliegenäle Leitun;;en zur regelbaren Entnahme der Abgase oder zur Zuführung von trockner, heißer Luft angeordnet sinn. hatialofen nach Anspruch i und 2 ah-lurch gekennzeichnet, dal3 in der Kühl- zone lotrecht übereinanderlie-en(le @ei- tungen zur regelbaren Entnahme heißer Luft angeordnet sind.
DEL50035D 1920-02-29 1920-02-29 Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen von Kanaloefen Expired DE383426C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893904C (de) * 1949-01-16 1953-10-19 Keramische Ind Bedarfs Kom Ges Tunnelofen mit Verbrennungskammern
DE945679C (de) * 1949-01-16 1956-08-23 Keramische Ind Bedarfs Kom Ges Tunneloefen fuer Schuettfeuerung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893904C (de) * 1949-01-16 1953-10-19 Keramische Ind Bedarfs Kom Ges Tunnelofen mit Verbrennungskammern
DE945679C (de) * 1949-01-16 1956-08-23 Keramische Ind Bedarfs Kom Ges Tunneloefen fuer Schuettfeuerung

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