DE893100C - Elektrische Entladungsroehre, insbesondere Roentgenroehre - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft .eine elektrische Entladungsröhre, in der ,ein Kathodenstrahlenbünid@el mittels mindestens einer elektromagnetischen: Linse einstellbar (zentrierbar) gemacht ist. Um möglichst kleine Abmessungen der Linse zu erzielen., kapselt man die Linsenspule bekanntlich allseitig in ein ferromagnetisches Gehäuse ein. Bei diesen gekapselten Linsenspulen machen sich Ungleichmäßigkeiten., beispielsweise Dickenunterschiede der Gehäusewandung bzw. unterschiedliche Permeabilität des, Gehäusebaustoffes, störend bemerkbar. Solche Ungleichmäßigkeiten bewirken nämlich eine das. Kathodenstrahlenbündel in unerwünschter Weise. ablenkende Verzerrung; insbesondere Inhomogenisierung des Magnetfeldes, die bei den bekannten Linsenanordnungen praktisch nur in verhältnismäßig umständlicher und kostspieliger Weise beseitigt werden können..
• Gemäß der Erfindung, die in einem eine Röntgenröhre betreffenden Ausführungsbeispiel in der Abib. i im Schnitt längs der Röntgenröhrenlängsachse, in der Abb. 2 im Schnitt längs der Linie A-B der Abb. i wiedergegeben ist, wird hier ein Fortschritt dadurch erzielt, daß zur nachträglichen. Verlagerung der an dem Ringspalt a des ferro-magneti--schen Gehäuses b der Linsenspule c ansetzenden: ma-' gnetischen Kraftlinien d und damit zur Einstellung (Zentrierung) des Kathodenstrahlenbündels e, gegebenenfalls auch (bei elektronenoptischen Röhren) zur Homogenisierung des Kraftlinienfeldes, die Massenverteilung ides Maignetspulenikennes bzw. -m#antefs veränderbar gemacht ist.
• Der Magnetspulenkern bzw. -mantel kann zu diesem Zweck mindestens zwei je nach Art von Exzentern ausgebildete, sowohl gegeneinander als auch gemeinsam um die mit der Achse der Röntgenröhre f zusammenfallende Spulenachse g drehbare ferromagnetische Zylinderringe h, i aufweisen.
• Stellt sich bei einer solchen Anordnung (nach dem Befestigen der Linse b, c, h, i an der Entladungsröhre) heraus, daß das Kathoden4traihlenbündel e hinsichtlich der Anodenfläche k nicht genau zentriert bzw. daß das Kathodenstrahlenbündel verzerrt (inhomogen) ist, so ist es lediglich erforderlich, die Ringe h, i auf dem Gehäuse b (um die Achse g) so zu verdrehen, daß durch die Verlagerung der ferromagnetischen. .Ringmassen die -erwünschte Zentrieiung bzw. Homogenisierung erreicht ist.
• Es ist ersichtlich, daß eine entsprechende Einstellmöglichkeit auch erzielt werden könnte, wenn an Stelle der Außenringe h, i ähnliche Ringe auf den. inneren Zylinderflächen der Spule verdrehbar angebracht sein würden; auch auf den beiden Abdeckplatten des Linsengehäuses würden sieh scheibenförmige Gebilde von ähnlicher Wirkung anbringen lassen.
• Statt zweier oder mehrerer Vollringe lt, i kann man, auch zwei oder mehrere beliebig geformte ferromagnetische Teile so anbringen, daß sie sowohl gegeneinander als auch gemeinsam um die Spulenachse schwenkbar sind.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Entladungsröhre, insbesondere Röntgenröhre, mit mindestens einer elektromagnetischen Linse, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verlagerung der magnetischen Kraftlinien der Linsenspule und damit zur Einstellung (Zentrierung) des Kathadenstrahlenbündels, gegebenenfalls auch zur Homogenisierung des Kraftlinienfeldes, die Massenverteilung des Maignetspiulemlernes ibzw. -mantels verähdenbar gemacht ist.
2. 2. Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetspulenkern bzw. -mantel mindestens zwei beliebig geformte ferromagnetische Teile auf#,veist, die sowohl gegeneinander als auch gemeinsam um die Spurenachse schwenkbar gemacht sind.
3. 3. Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetspulenkern bzw. -mantel mindestens zwei je nach Art von Exzentern ausgebildete, sowohl gegeneinander als auch gemeinsam um die Spulenachse drehbare, ferromagnetische Zylinderringe aufweist. Angezogene Druckschriften: Schweizer Patentschrift Nr. 181 365; französische Patentschrift Nr. 848 180; britische Patentschrift Nr. 451 6o4.