DE892927C - Daempfungsfederanordnung fuer elektrische Schaltgeraete, insbesondere fuer Relais - Google Patents

Daempfungsfederanordnung fuer elektrische Schaltgeraete, insbesondere fuer Relais

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Publication number
DE892927C
DE892927C DES10578D DES0010578D DE892927C DE 892927 C DE892927 C DE 892927C DE S10578 D DES10578 D DE S10578D DE S0010578 D DES0010578 D DE S0010578D DE 892927 C DE892927 C DE 892927C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
spring
contacts
pimples
relays
Prior art date
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Expired
Application number
DES10578D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Klett
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE892927C publication Critical patent/DE892927C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/74Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter
    • H01H50/76Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter using reed or blade spring
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements

Description

  • Dämpfurngsfederanordnung für elektrische Schaltgeräte, insbesondere für Relais Bei den bekannten E ontaktfederanordnungen, insbesondere für Fernschreibrelais und Schwingkontaktstromrichter, muß bekanntlich mit allen Mitteln das Prellen der Kontakte verhindert werden, was bisher durch Schrägstellen der Kontakte und dadurch bei der Kontaktbetätigung bewirkte Reibung oder durch besonders angeordnete, bei der Kontaktbetätigung gegeneinanderbewegte Reibflächen zu erreichen versucht wurde.
  • Die Erfindung geht einen anderen Weg, der bereits ohne die Mittel der Schrägstellung der Kontakte oder die Anordnung besonderer Reibflächen eine hinreichende Dämpfung .der Kontaktprellungen zu erreichen gestattet. Dazu ist eine U-förmig gebogene, mit den Schenkeln, eingespannte Blattfeder vorgesehen, die in der Nähe ihres U-förmigenEndes entweder Pimpel oder Gegenkontakte der zu betätigenden Schaltkontakte trägt und über diesen Teilen ständig bzw. bei geschlossenem Kontakt mit ihm gegenüber in Betrieb relativ bewegten Pimpeln oder Kontakten des Schaltapparates in Berührung steht.
  • Dabei kann die U-Feder, feststehend angeordnet, mit bewegten Pimpeln oder Kontakten zusammenarbeiten. Es kann aber auch .die U-Feder z. B. mit ihren Schenkeln am Schwinganker eingespannt sein und z. B. an ihren beiden Außenflächen die beweglichen Kontakte tragen. Es können aber auch im Rahmen der Erfindung fest und- beweglich angeordnete, mit ihren Schenkeln eingespannte U-Federn mit Pimpeln oderKontakten äe.geneinander arbeiten. Ganz besonders günstig wird die Dämpfungs- Wirkung, wenn im Betrieb wenigstens ein Paar Pimpel oder ein Paar Kontakte ständig in Bzerührung miteinander stehen. Nach weiterer Ausgestaltung ist die Blattfeder in ihrem Querschnitt gewölbt, und zwar vorzugsweise mit der konkaven Seite nach außen. Dieser Wölbung wird die Einspannung der Schenkelenden zweckmäßig angepaßt.
  • Die hinreichende Dämpfung kommt dabei offenbar aus mehreren Gründen zustande. Einmal streicht der bewegliche Pimpel oder Kontakt nunmehr etwa wie ein Geigenbogen an dem festen Pimpel oder Kontakt entlang, unterstützt durch den gelenkartig wirkenden U-Bogen der beiden Schenkel. Des weiteren, aber namentlich durch die Wölbung des Querschnittes der Blattfeder nach außen wird die Feder künstlich stark versteift, so daß ihre Dicke in der Biegungsrichtung erheblich gemindert werden kann und -damit die die Prellenergie abwechselnd mit der Federkraft speichernde Masse verklieinert wird. Die dadurch erreichte Erhöhung der Eigenschwingung vergrößert den Reibweg und die Abstrahlung der Schwingleistung, die sonst die Prellung verursachen würde, stark. Diese Wirkung erscheint besonders leicht erreichbar, wenn die beweglicher Pimpel oder Kontakte etwa an der Stelle der Blattfeder befestigt sind, an der im eingespannten Zustand der Feder, deren Wölbung etwa in Richtung senkrecht zur Bewegung der Dämpfungsfeder in eine Gerade übergeht.
  • Dazu kann z. B. die Anordnung so getroffen. werden, daß ein prellfrei arbeitender Folgekontakt erhalten wird, bei dem bekanntlich .das Öffnen des einen Kontaktes erst nach Schließen des anderen erfolgt. Ohne auf Relais beschränkt zu sein, ist in den Fig. i bis 6 der Gegenstand der Erfindung an Relais dargestellt.
  • In Fig. i ist schematisch ein gepoltes Relais nach der Erfindung dargestellt. Der im Luftspalt für die Erregerspule i schwingbewegliche Anker 2 des Relais ist an einer geraden Blattfeder 3 gelagert. Gegenüber den fest angeordneten Kontakten q. sind die beweglichen Kontakte 5 auf den Außenflächen der nach der Erfindung U-förmig gebogenen Blattfeder 6 angeordnet. Die U-förmige Blattfeder 6 ist mittels der Zwischenlagen 7 eingespannt. Dabei kann, wie in Fig. 2 dargestellt ist, die U-förmige Blattfeder 6 im Querschnitt, und zwar vornehmlich mit -der konkaven Seite nach außen gewölbt sein. Wie die Fig. 3 zeigt, können die Zwischenlagen für die Einspannung der Wölbung der U-förmigen Blattfeder angepaßt sein oder selbst beim Einspannen der Feder die Wölbung bewirken. Die Fig. d. zeigt die Blattfeder im unverbogenen Zustand.. Im Betrieb wirkt die Stelle bei ca in der Fig. i wie ein Kuppelgelenk.
  • In Fig. 5 ist für einen kontakttragenden Anker 8, wie er z. B. an Fernschreibrelais verwendet wird, dargestellt, daß die fest angeordneten Gegenkontakte g je auf einer U-förmigen Feder io und z i befestigt sind und mit den beweglichen Kontakten r2 zusammenarbeiten, die z. B. mit dem Relaisanker verhältnismäßig starr verbunden sind. Die U, förmigen Federn io und ii sind mittels Stellschrauben 13 und 1q. einregelbar. Die Stellschrauben drücken gegen an den U-förmigen Federn angebrachte Pimpel 15 und 16.
  • In der Fig. 6 ist ebenfalls beispielsweise für ein gepoltes - Kipprelais eine Anordnung mit einer U-förmigen Feder 17 dargestellt, die in der,Nähe ihres U-förmigen Endes Pimpel 18, ig trägt, die mit fest angeordneten Pimpeln 2o und 21 zusammenarbeiten. DiesePimpel können, wie dargestellt, z. ß. in den Polschuhen 22 und 23 gelagert sein, sie können aber auch mit Pimpeln, die wiederum auf fest angeordneten U-förmigen Federn gelagert sind, zusammenarbeiten. Der bei a z. B. mit einer Feder 24 befestigte und verhältnismäßig starre Anker 25 trägt an den Enden die beweglichen Kontakte 26 und 27, die mit den festen Kontakten 28 und 29 zusammenarbeiten.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜcHn: i. Dämpfungsfederanordnung für elektrische Schaltgeräte, insbesondere für Relais, wie Fernschreibrelais und Schwingkontaktstromrichter, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere zu einem U gebogene, mit ihren beiden einander .die Flachseiten zukehrenden und senkrecht zu diesen bewegten Schenkeln eingespannte und über ihre ganze nicht eingespannte Länge leicht nachgiebige Bandfedern mit in der Nähe ihres U-förmigen Endes, vorgesehenen Pimpeln bzw. Kontakten mit relativ zu ihnen im Betrieb bewegten Teilen, wie Pimpel bzw. Kontakte, zusammenarbeiten und vorzugsweise mindestens ein Paar Pimpel oder Kontakte ständig sich berühren: 2. Dämpfungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Blattfeder in ihrem Querschnitt vorzugsweise mit der konkaven Seite nach außen gewölbt ist. 5. Dämpfungsanordnung nach Anspruch i, und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Einspannung der Schenkelenden der Wölbung angepaßt ist oder .die Wölbung durch sie bewirkt wird. q.. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, da-durch gekennzeichnet, daß die beweglichen Pimpel oder Kontakte etwa an der Stelle der Feder befestigt sind, an der im eingespannten Zustand der Feder deren Wölbung etwa in Richtung senkrecht zur Bewegung der Kontaktfeder in eine Gerade übergeht. 5. Dämpfungsanordnung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der mit U-förmigen Dämpfungsfedern als Kontaktfedern ausgerüstete Kontaktsatz als Folgekantakt justiert ist, bei dem das Öffnen des einen Kontaktes erst nach Schließen des anderen erfolgt.
DES10578D 1943-02-27 1943-02-28 Daempfungsfederanordnung fuer elektrische Schaltgeraete, insbesondere fuer Relais Expired DE892927C (de)

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DE (1) DE892927C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122136B (de) * 1956-05-17 1962-01-18 Ibm Deutschland Prellarme elektrische Kontaktanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1122136B (de) * 1956-05-17 1962-01-18 Ibm Deutschland Prellarme elektrische Kontaktanordnung

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