DE89277C - - Google Patents

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DE89277C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D7/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal
    • B65D7/12Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls
    • B65D7/34Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls with permanent connections between walls
    • B65D7/36Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls with permanent connections between walls formed by rolling, or by rolling and pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Dieser Verschlufs ist vortheilhaft anzuwenden für Gefäfse aus Blech, Glas, Porcellan u. s. w., die zum Haltbarmachen und Aufbewahren von Conserven aller Art, Chemikalien, Essenzen, Parfümerien, Lacken, Drogen in fester oder flüssiger Form dienen sollen, wobei er den Inhalt sowohl vor Verderben, Verdunsten, Entweichen von Aroma und Austrocknen, als auch vor Zutritt von Luft und Feuchtigkeit vollständig sicher schützt.
Der Verschlufs besteht aus einem flachen Blechdeckel, dessen äufserer Rand der Art des zu verschliefsenden Behälters entsprechend eingerichtet und dessen je nach dem Inhalte des Behälters gröfsere oder kleinere innere Oeffnung durch einen beliebig geformten weichen Metalldeckel aus reinem Zinn, zinnplattirtem Blei oder sonst einer Weichmetall-Legirung verschlossen ist.
Fig. ι zeigt einen Deckel a, dessen äufserer Rand b sich zum Verschliefsen von Blechbüchsen vermittelst der Dosenzufalz-Maschine von Karges oder Kircheis u. s. w. eignet, während der weiche Metalldeckel c mit seinem etwas nach unten gebogenen Rande d in eine Vertiefung e des Blechdeckels α fest hineingelöthet ist.
Soll der Blechdeckel nicht auf Blechdosen aufgefalzt, sondern, auf Gläser und Metallgefäfse von runder oder viereckiger Form oder auf Blechkisten oder Blecheinsätze für Tonnen und Holzkisten verwendet werden, so mufs der äufsere Rand_/ des Blechdeckels g dementsprechend anders als in Fig. 1 eingerichtet sein. Fig. 2 und 3 zeigen einen Deckel für eine viereckige Theekiste.
Statt durch Auflöthen kann der weiche Metalldeckel c (Fig. 1 und 2) unter entsprechender Aenderung seiner Randform auf den Blechdeckel α auch aufgefalzt, aufgeprefst oder aufgewalzt sein.
Des billigeren Preises und der Erzielung einer gröfseren Widerstandsfähigkeit wegen wird hauptsächlich bei gröfseren Gefäfsen der weiche Metalldeckel c durch die Ausführungsform eines Deckels nach Fig. 4 und 5 ersetzt, der aus einer mittleren Blechplatte α1 mit einem angelötheten, geprefsten oder gewalzten Weichmetallrande bl von 10 bis 20 mm Breite und von gleicher äufserer Randform wie der bisherige weiche Metalldeckel c besteht.
Enge Blechdosen oder solche, die zum Zwecke der Entleerung in ihrem ganzen Durchmesser geöffnet werden müssen, wie z. B. Dosen für conservirte Annanas, werden unter Fortlassung des Blechdeckels α der Fig. 1 mit einem vollständig aus Weichmetall bestehenden Deckel durch Auffalzen, Auflöthen oder Aufpressen verschlossen.
Das Verschliefsen von Blechdosen geschieht in der Weise, dafs man entweder die oben beschriebenen fertigen Deckel wie gewöhnlich auf die Dosen auffalzt oder auflöthet (Loth /, Fig. 4), wobei es gleichgültig ist, ob sie als Deckel auf die gefüllte Dose oder als Boden auf die Dosenzarge verwendet werden, oder dafs man den Blechdeckel α allein auf die fertigen Dosen auffalzt oder auflöthet und erst

Claims (2)

nach Füllung der Dose den Weichmetalldeckel in einer der bei der Herstellung der Deckel beschriebenen Weisen aufsetzt. Letztere Art kommt auch vortheilhafter bei Glas- und Porcellangefäfsen in Anwendung, wo der Blechdeckel α für sich allein aufgekittet, oder bei anderen Gefäfsen, wo derselbe auf irgend welche Weise allein mit dem Gefäfse vereinigt und der Verschlufs auch erst nach der Füllung durch Aufsetzen des Weichmetalldeckels hergestellt wird. Das Oeffnen der Gefäfse bewirkt man mit einem gewöhnlichen Messer, spitzigen oder scharfen Gegenstand oder auch durch Eindrücken an einer scharfen Ecke, worauf man zur bequemeren Entleerung mit einem Messer den ganzen Weichmetalldeckel oder Rand herausschneiden kahn. Durch einen gut in die Oeffnung hineinpassenden oder auch zum Darüberstecken geeigneten Blechdeckel kann das Gefäfs während des Verbrauches des Inhaltes verschlossen gehalten und so ein zu rasches Verderben, Vertrocknen oder auch Feuchtwerden des letzteren verhindert werden. Wird ein erneuter luftdichter Verschlufs der Gefäfse beabsichtigt, so geschieht dies einfach durch Aufsetzen eines neuen Weichmetalldeckels in einer der beschriebenen Arten. Um der beim Haltbarmachen von Conserven nach Apert'scher Methode, welche ein Erhitzen der gefüllten verschlossenen Gefäfse bedingt, durch die Ausdehnung der eingeschlossenen Luft oder Gasentwickelung aus den Conserven entstehenden zu starken Aufblähung des Weichmetalldeckels vorzubeugen, kann, nachdem das Gefäfs auf seine Dichtigkeit geprüft wurde, in den Blechrand oder in den Weichmetalldeckel selbst, .bei Blechdosen statt dessen auch in den Boden der Dose, wie dies bisher auch schon vielfach geschieht, ein kleines Loch eingestochen werden, welches, nachdem die Gefäfse auf circa ioo° C. erhitzt und dadurch ein Theil der Luft und Gase ausgetrieben ist, durch einen Tropfen Loth oder anderswie wieder verschlossen wird. Natürlich mufs dann noch eine weitere, der Art des Inhaltes entsprechende Erhitzung stattßnden. Pa te ν τ-Α ν SP rüche:
1. Luftdichter Metallverschlufs für Gefäfse aller Art und Gröfse, bestehend aus einem der Art des zu verschliefsenden Gefäfses entsprechend hergestellten flachen Blechdeckel (a) mit einer je nach dem Inhalte gröfseren oder kleineren verschieden geformten Oeffnung, die mit einem weichen Metalldeckel (c) aus reinem Zinn, zinnplattirtem Blei oder sonst irgend einem weichen Metall oder einer weichen Metall-Legirung durch Auflöthen, Auffalzen oder Aufpressen verschlossen ist und deshalb ohne Anwendung besonderer Dosenöffner mit jedem gewöhnlichen Messer, spitzigen oder scharfen Gegenstande oder auch durch Eindrücken an einer scharfen Ecke geöffnet werden kann.
2. Eine Ausführungsform des luftdichten Metallverschlusses unter ι. für enge Gefäfse, bei welcher der luftdichte Metallverschlufs auch nur aus einem dementsprechend geformten weichen Metalldeckel bestehen kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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