DE89237C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Stempeln von Cigarren mittelst leichten Ansengens der Deckblattoberfläche, nicht durch Vertiefung. Die Cigarre wird hierbei, selbst wenn sie mäfsig trocken ist, nicht beschädigt. Der vom Stempel hinterlassene Aufdruck erscheint in silberweifser Färbung. Die Stempelung wird so bewirkt, dafs die auf eine passende Unterlage gelegte Cigarre mit dieser Unterlage, die federnd nachgiebt, gegen den heifsen Stempel gedrückt wird. Der Druck kann von Hand oder auf irgend eine sonst geeignete Weise auf die Cigarre ausgeübt werden.
Fig. ι ist ein Querschnitt der Maschine,
Fig. 2 ein Querschnitt der . Maschine nach Linie χ - χ der Fig. 4.

Fig. 3 ein Schnitt auf Liniey -y der Fig. 4,' Fig. 4 ein Grundrifs der Maschine mit dem Cigarrenhalter.

Die Maschine hat einen von den Füfsen a getragenen Tisch A, der mit zwei Seitenleisten a' und einer Rückleiste α² versehen ist.

Ein Gufsstück B trägt die Typen D, auf welche die von dem federnd, aufruhenden Lagerkörper E getragene Cigarre F aufgedrückt wird, etwa mittelst einer nach unten gezogenen Klappe H. Die Typen werden durch einen Brenner c' geheizt, und es liegt nahe, in der sonst üblichen Art den Typenträger als Kühlmantel, durch den Wasser geleitet wird, auszubilden. Dies führt wiederum dazu, die zum Einspannen der Typen in den Kühlmantel dienenden Theile aus schlecht wärmeleitendem Material herzustellen.

Die Klappe H kann auf irgend eine passende Weise, etwa, wie dies sonst wohl gebräuchlich ist, mittels eines federnd zurückschnellenden Tritthebels G auf die Cigarre gedrückt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Maschine zum Aufbrennen von Zeichen auf Cigarren, gekennzeichnet durch eine federnd gelagerte Unterlage, mit der sie gegen die heifsen Typen gedrückt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.