DE892293C - Einrichtung zur Vorschubhaertung, insbesondere von Panzerplatten - Google Patents

Einrichtung zur Vorschubhaertung, insbesondere von Panzerplatten

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DE892293C
DE892293C DEA7054D DEA0007054D DE892293C DE 892293 C DE892293 C DE 892293C DE A7054 D DEA7054 D DE A7054D DE A0007054 D DEA0007054 D DE A0007054D DE 892293 C DE892293 C DE 892293C
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DE
Germany
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additional cooling
spray
hardening
hardened
armor plates
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Expired
Application number
DEA7054D
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English (en)
Inventor
Karl Dr-Ing Schoenbacher
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/42Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for armour plate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Vorschubhärtung, insbesondere von Panzerplatten Die zu härtenden Panzerbleche weisen in der Regel Durchbrechungen auf, deren Ränder aus Bearbeitungsgründen nicht gehärtet werden dürfen. Bisher wurden die Ränder von Löchern bei der linienförmigen Härtung mittels eines Heizleiters mitgehärtet und nachher mittels Flamme wieder ausgeglüht bzw. stark angelassen. Abgesehen von der Nacharbeit ist dieses Verfahren warmbehandlungstechnisch nicht zu empfehlen, schon aus dem Grunde, weil bei der Induktionshärtung die Kanten der Aussparungen stark überhitzt werden. Auch an den Begrenzungen der Platte soll die Härtung stets einen gewissen Abstand haben. Dies wird derzeit durch die Bemessung der Heizleiterlänge bewerkstelligt, die kleiner gehalten wird als die Plattenbreite; bei Anwendung von Eisenblechen zur Kopplungsverbesserung wird insbesondere durch die Länge des Blechpaketes die -Heizlänge bestimmt. Die Abstimmung der Heizleiter auf die erwünschte Länge der Glühzone verlangt aber in Anbetracht der Vielgestalt von Blechen einen großen Aufwand verschiedenartiger Heizleiter. Erfindungsgemäß werden nun weiche Aussparungen in der Oberflächenhärtung dadurch erzielt, daß in der Breite der Aussparung eine zusätzliche Brause angeordnet wird, die die Heizzone kühlt. Die Anordnung der Kühl- und Heizelemente ist somit in der Vorschubrichtung, wie in Fig. i dargestellt, Zusatzbrause i, Heizleiter 2, Abschreckbrause 3. Der Härtungsvorgang ist dabei folgender: Sobald die Glühzone den Beginn einer erwünschten Aussparung q. erreicht hat, wird die Glut durch Inbetriebsetzung der Zusatzbrause i gelöscht; hat der Heizleiter 2 die weich zu bleibende Stelle q. überschritten, dann wird die Brause i wieder abgestellt, worauf die Härtung wieder einsetzt. Die Aussparungen, die mit der Anordnung nach Fig. i hergestellt werden können, sind rechteckig mit beliebigen Abmessungen.
  • Eine Erweiterung der Anwendungsmöglichkeit stellt die Ausführung der Zusatzbrause in Fig.2 dar, die aus einzelnen Spritzkammern 5 besteht, die mit Hilfe von Hähnen 6 wahlweise eingeschaltet werden können. Damit besteht die Möglichkeit, Figuren auszusparen, und zwar durch eine Näherungstreppe, deren Stufen quer zur Vorschubrichtung durch die Länge der Spritzkammern 5 bestimmt sind, während die Stufenlänge in der Vorschubrichtung beliebig gewählt werden kann. Automatisch wird das Schalten der Zusatzbrause am einfachsten, wie in Fig.3 dargestellt, durch Magnetventile 7 bewirkt, die von einem Kontroller 8 betätigt werden. Dieser ist eine getreue Abbildung der Panzerplatte 9, wobei die weichen Aussparungen io als Kontaktflächen i i abgebildet werden. Die Schaltbewegung wird dem Vorschubwerk der Härteanlage mit einer geeigneten Übersetzung, der ein kleines, aber hinreichend genaues (die Genauigkeit der Schaltwege ist durch die Schaltfunken bestimmt) Schaltwerk zukommt, entnommen. Bei der beschriebenen Anordnung ist auf genaues Einrichten der Platte 9 zur Zusatzbrause r Rücksicht zu nehmen.
  • Häufig werden bei der Panzerplattenhärtung in der Vorschubrichtung verjüngte Härteflächen gewünscht, wie in Fig. q. durch die Begrenzung a und b angedeutet. Mit der KammeTspritzbrause nach Fig. z und 3 läßt sich eine schwach geneigte Querbegrenzung der Härtung (Linie b) einwandfrei erzielen, da die Grobstufigkeit zufolge der austechnischen Gründen groß gehaltenen. Spritzkammern die Näherung an die verlangte Begrenzung nicht sonderlich beeinträchtigt.
  • Anders liegen die Verhältnisse bei der nahezu in die Vorschubrichtung fallenden, schrägen Begrenzung a,. Hier wird erfindungsgemäß die Zusatzbrause mit. einem entsprechenden Vorschub vs, wobei v = v - tg a, während des Härtevorganges quer zur Platte - bewegt. Die Steuerbewegung wird zweckmäßig ähnlich wie bei der Ausführung nach der Fig. 3 mittels Wechselräder vom Vorschubwerk für die Plattenbewegung abgenommen. Das von der Zusatzbrause i unbenutzte Wasser wird von einer Abflußkammer 12 abgefangen.
  • Im praktischen Betrieb kommt die gleichzeitige Herstellung von Aussparungen und seitlichen Begrenzungen vor. Deshalb wird knapp vor der Zusatzbrause nach Fig. 2 bzw. 3 die verschiebbare Brause nach Fig. 4. angeordnet. Der Einsatz für den: Vorschub v. der Zusatzbrause kann durch eine zusätzliche Kontaktlamelle am Kontroller nach Fig. 3 bewirkt werden.
  • Um die Einrichtarbeit der schweren Platte in ihrer Stellung zur Spritzbrause zu ersparen, wird die Zusatzbrause nach Fig. 3 um den Spielraum von einer bzw. zwei Kammerlängen seitlich verstellbar ausgeführt, wodurch auch eine bessere Näherungsmöglichkeit für die grobstufige Treppe erzielt wird, wenn die seitliche Verstellmöglichket für eine Steuerung während des Härteprozesses verwendet wird.
  • Zur besseren Angleichung an vorbestimmte Aussparungsfiguren kann die Spritzbrause nach Fig. q. bis zu einem Hub von einer oder zwei Kammerlängen hin und her gehend ausgeführt werden, womit Kühlzonen erzeugt werden können, die zwischen zwei Stufen liegen. Voraussetzung hierfür ist, daß die nunmehr teilweise intermittierende Spritzung zur Kühlung ausreicht.
  • Im Verfolg dieses Gedankens kann auf die Kammerbrause nach Fig. 3 überhaupt verzichtet werden, wenn ein sehr kräftiger Kühlstrahl mit einer verhältnismäßig geringen Breite die Aussparung bestreicht. Das Verhältnis der größten Aussparungsbreite zur Breite des Kühlstrahls darf jedoch jene Grenze nicht übersteigen, die bereits Härtetemperaturen im Bereich der intermittierenden gekühlten Fläche zuläßt. Die Geschwindigkeit der Hubbewegung des Kühlstrahles ist ebenfalls auf die zu erwartenden Temperaturen sehr von Einfluß : Je langsamer diese ist, um so kleiner muß der größte Hub sein.
  • Ist die Panzerplatte innerhalb von Härteaussparungen durchbrochen, so sind diese beispielsweise mit Holzstopfen eben abzuschließen, damit der Kühlungsfluß von der Zusatzspritz.ung keine Stauungen oder Unterbrechungen, erleidet:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Vo.rschubhärtung, insbesondere von Panzerplatten mittels induktiv erzeugter Wärme, wobei bestimmte Teile, vor allem die Ränder von Aussparungen, nicht gehärtet werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Induktor eine zusätzliche Kühl-bzw. Spritzeinrichtung verbunden ist, die derart gesteuert ist, daß die nicht zu härtenden Teile beim Überstreichen des Induktors unterhalb der Härtetemperatur bleiben. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Kühl-bzw. Spritzeinrichtung in getrennt steuerbare Kammern unterteilt ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i und a, @dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Kühl-bzw. Spritzeinrichtung in ihrer Achsrichtung beweglich ist. ' q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Kühl- bzw. Spritzeinrichtung mit einer Abflußkammer für das überschüssige Kühl- bzw. Spritzmittel versehen ist. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Kühl- bzw. Spritzeinrichtung nur einen schmalen Bereich überdeckt und entsprechend der Breite der nicht zu härtenden Teile in ihrer Achsrichtung hin und her beweglich- ist: 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Kühl-bzw. Spritzeinrichtung durch eine Kulisse steuerbar ist. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Kühl- bzw. Spritzeinrichtung mit magnetischen, von der Kulisse gesteuerten Ventilen versehen ist.
DEA7054D 1943-04-09 1943-04-09 Einrichtung zur Vorschubhaertung, insbesondere von Panzerplatten Expired DE892293C (de)

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