DE892100C - Kettenglied und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Kettenglied und Verfahren zu seiner Herstellung

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Publication number
DE892100C
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DE
Germany
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chain
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chain link
rolled
links
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Expired
Application number
DENDAT892100D
Other languages
English (en)
Inventor
Cudahy und Joseph J. Beck Milwaukee Wis. 'William D. Cheesman (V. St. A.)
Original Assignee
Chain Belt Company, Milwaukee, Wis. (V. St. A.)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE892100C publication Critical patent/DE892100C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/02Driving-chains
    • F16G13/06Driving-chains with links connected by parallel driving-pins with or without rollers so called open links
    • F16G13/07Driving-chains with links connected by parallel driving-pins with or without rollers so called open links the links being of identical shape, e.g. cranked
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/06Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface having a load-carrying surface formed by a series of interconnected, e.g. longitudinal, links, plates, or platforms
    • B65G17/08Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface having a load-carrying surface formed by a series of interconnected, e.g. longitudinal, links, plates, or platforms the surface being formed by the traction element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2201/00Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
    • B65G2201/02Articles

Description

  • Kettenglied und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft die Ausbildung und Herstellung von Geqlenkketten, deren einzelne Glieder an den Enden eingerollte Abschnitte aufweisen, die der gelenkigen Verbindung der Glieder durch eingesetzte Stifte dienen.
  • Die Herstellung von Ketten von ausreichender Festigkeit für die normalen Verwendungszwecke war bisher nur möglich, wenn der Stahl, aus dem sie gefertigt waren, nach der Formgebung eine Wärmebehandlung erfuhr, um die Glieder zu härten und in den eingerollten Abschnitten erzeugte bleibende Spannungen zu beseitigen. Wenn die Ketten aus dem gewöhnlich als rostfrei bezeichneten Stahl gefertigt werden, der für eine Wärmebehandlung nach der Formgebung nicht geeignet ist biw. auf eine Wärmebehandlung nicht anspricht, ist die Elastizitäts- bzw. Fließgrenze wesentlich herabgesetzt, weil die eingerollten Abschnitte zum Aufrollen neigen, wenn die Kette unter Belastung kommt. Dies wird teilweise dadurch verursacht, daß die Last in der Teilungslinie der Kette, also versetzt zum flachen Teil des Kettengliedes angreift und dadurch an einem Hebelarm angreift, der die eingerollten Abschnitte auszustrecken sucht.
  • Diese Beanspruchung wird noch dadurch gesteigert, daß durch den Einrollvorgang Spannungen aufgetreten sind, die nahe an die Elastizitäts- bzw.
  • Fließgrenze des Materials reichen. Wenn eine der- artige Kette unter Zug gesetzt wird, addieren sich die - Beanspruchungen und lassen sie schon bei einer niedrigen Belastung nachgehen.
  • Die Erfindung will diese Nachteile beseitigen und hat in erster Linie ein Verfahren zur Herstellung von Kettengliedern zum Gegenstand, die in ihren eingerollten Abschnitten Spannungen aufweisen, die anstatt sich der Belastung zu überlagern, dieselbe aufzunehmen helfen und dadurch die Lastaufnahme der Kette im Betrieb steigern.
  • Die Vorteile der Erfindung kommen nicht nur in Verbindung mit Austenitstählen zur Geltung, die durch Wärmebehandlung nicht so leicht gehärtet werden können, sondern auch bei der Verwendung anderer Metalle, die auf Kaltbearbeitung reagieren, gibt die Erfindung ein Verfahren an die Hand, das eine Wärmebehandlung ersetzen kann.
  • Die Erfindung hat ferner den Vorteil, daß die Lagerung der Verbindungsstifte in den eingerollten Abschnitten der einzelnen Glieder derart verbessert wird, daß ihnen eine größere Auflagefläche zur Verfügung steht.
  • Die Erfindung hat ferner den Vorteil, daß die Festigkeit der Kette erhöht wird, so daß sie bei starken Belastungen nicht gelängt oder verformt wird. Demgemäß wird ein besseres Eingreifen der Zähne beim Lauf über ein Zahnkettenrad erzielt.
  • Wenn die Kette als ein flaches Förderband dient, finden die zu befördernden Gegenstände eine einwandfreie ebene Oberfläche vor.
  • Erfindungsgemäß werden diese Vorteile in erster Linie dadurch ermöglicht, daß an der Innenseite der eingerollten Abschnitte der Kettenglieder an Stelle von Zugspannungen bleibende Druckspannungen erzeugt werden, die dem obenerwähnten Aufrollen entgegenwirken und die Elastizitäts- bzw.
  • Fließgrenze wesentlich erhöhen.
  • Dieser Grundgedanke der Erfindung kann so verwirklicht werden, daß auf der inneren, tragenden Seite der eingerollten Abschnitte der Kettenglieder ein eingedrüdftes bzw. vertieftes Gebiet vorgesehen wird, das das Bestreben dieser Abschnitte ausgleicht, sich bei der Formgebung an den Enden glockenförmig aufzuweiten. Dadurch, daß dieses eingedrückte Gebiet bis zu dem Bereich ausgedehnt wird, wo der eingerollte Abschnitt in den glatten Teil des Kettengliedes übergeht, und dadurch, daß dieses Gebiet in der Weise erzeugt wird, daß das angrenzende Metall sich in kalt verformten Zustand befindet, wird einem Hochbiegen des eingerollten Abschnittes oder Herausbiegen desselben aus der tangentialen Ausrichtung mit dem als Förderfläche dienenden flachen Abschnitt des -Kettengliedes bei der Einwirkung schwerer Belastungen wirksam Widerstand geleistet. Ferner kann in den Fällen, in denen die Glieder keine Wärmebehandlung erfahren, die Kette vorbelastet werden, um ihre Elastizitäts- bzw. Fließgrenze ohne Gefahr einer schädlichen Verformung des Gliedes zu erhöhen.
  • Statt dessen können nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung die bleibenden Druckspannungen an der Innenseite des eingerollten Abschnittes auch in der Weise erzielt werden, daß zunächst dieser Abschnitt so weit über das gewünschte Maß hinaus eingerollt wird, daß die Länge des Kettengliedes kleiner als die endgültig gewünschte Länge ist, und dann dieser Abschnitt wieder etwas aufgerollt wird, um die Länge auf den gewünschten Wert zu bringen.
  • Schließlich können vorteilhaft auch die beiden vorstehend beschriebenen Maßnahmen zusammen zur Anwendung gelangen, indem zunächst in dem einzurollenden Abschnitt eine Vertiefung ausgebildet, dann dieser Abschnitt über das endgültig gewünschte Maß hinaus eingerollt und schließlich der Abschnitt wieder etwas aufgerollt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. I eine Ansicht eines Kettengliedes vor der Verformung, Fig. 2 eine entsprechende Ansicht nach dem Einrollen Ider dafür vorgesehenen Abschnitte bzw.
  • Zungen, Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung zwei fertige Kettenglieder mit zugehörigem Stift vor dem Zusammenfügen, Fig. 4 eine Seitenansicht des Kettengliedes nach Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4 mit eingesetztem Stift, wobei die Form des tragenden Teils des Kettengliedes etwas übertrieben ist, Fig. 6 die entsprechende Darstellung für die bisherige Ausführung, ebenfalls mit übertriebener Wiedergabe der Lagerungsverhältnisse, Fig. 7 in Seitenansicht einen aus mehreren Gliedern zusammengesetzten Kettenabschnitt, der zur Ausübung einer künstlichen Belastung mit Endblöcken versehen ist.
  • Das in Fig. I dargestellte Formstück II ist aus einer flachen Metallplatte ausgestanzt, was den ersten Arbeitsgang der Formgebung darstellt.
  • Dieser Arbeitsgang stellt gewöhnlich einen von mehreren aufeinanderfolgenden Stanz- bzw. Preßvorgängen dar, die in einer einzigen Presse ausgeführt werden und die das Einprägen des Herstellernamens und der Größeangabe ebenso wie das Herstellen des rohen Formstückes für das Kettenglied als Teilstufen umfassen. Gemäß der Erfindung gelangt als Teil dieser Bearbeitung, und zwar unmittelbar vor dem Ausstanzen des Formstückes, ein anderer Satz von Gesenken bzw. Stempeln zur Anwendung, der eine Eindrückung oder Vertiefung I2 auf einer Seite des Kettengliedes in demjenigen Teil der Zunge 13, die später gerollt wird, erzeugt.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hat die Vertiefung 12 eine rechteckige Form und erstreckt sich auf beiden Seiten der Randpartien I4, von der die Zunge 13 ausgeht. Der vordere Rand 15 der Vertiefung hat eine solche Lage, daß es nach dem Einrollen der Zunge an der Unterseite der Einrollung zu liegen kommt, wie aus Fig. 2 und 4 hervorgeht. Der innere Rand 16 der Vertiefung liegt ziemlich im mittleren flachen Teil 17 des Kettengliedes.
  • Die Vertiefung wird in der Weise erzeugt, daß ein beweglicher Stempel gegen diejenige Seite des Kettengliedes gepreßt wird, die nach dem Zusammenschluß der Glieder zu einer endlosen Kette die Innenseite derselben bildet. Somit liegt die Vertiefung auf der Innenfläche der Einrollung und beeinträchtigt die tragende Fläche für den Stift.
  • Die Vertiefung bewirkt eine Zusammendrückung und bedeutet eine Kaltbearbeitung des Metalls, wodurch seine Härte gesteigert und Druckspannungen in den dadurch in Mitleidenschaft gezogenen Zonen hervorgerufen werden. Die Tiefe der Vertiefung ändert sich mit der Art des verwendeten Materials von sog. rostfreiem Stahl bis zu derjenigen Art, die auf das Härten leicht anspricht.
  • In der Darstellung beträgt die Tiefe etwa I06/o der Dicke der Platte, aus der das Kettenglied ausgestanzt ist, und die Länge der Vertiefung ist etwa gleich der Zungenlänge. Wenn unlegierter Kohlenstoffstahl oder wenn rostfreier Stahl einer Ferritart verwendet wird, braucht die Tiefe der Eindrückung nur etwa 30/0 der Plattendicke zu betragen.
  • Nach dem Einprägen der Vertiefung besteht der nächste Arbeitsgang im Einrollen der Zunge I3 zu der Einrollung I8, wie sie in Fig. 2 und 4 dargestellt ist. Zugleich werden die Zungen 19 am anderen Ende des Kettengliedes zu den beiden Einrollungen 20 umgerollt. Es wird Vorsorge getroffen, daß die Einrollungen 18 und 20 möglichst rund ausfallen, so daß die Lagerflächen an ihrer Innenseite im wesentlichen zylindrisch sind.
  • Fig. 3 veranschaulicht das Zusammenfügen von zwei Kettengliedern durch Einführen der mittleren Einrollung I8 des einen Gliedes zwischen die beiden Einrollungen 20 des anderen. Wenn die Stiftlöcher fluchten, wird der Stift 21' eingesetzt und in den Einrollungen 20 gegen Drehung gesichert, so daß der Drehpunkt in der Einrollung I8 liegt.
  • Aus Fig. 5 und 6 ist ersichtlich, wie durch die Vertiefung 12 die Lagerung des Stiftes 21 in der Einrollung 18 verbessert wird. Bisher war bei der Ausbildung des gerollten Teils I8 die Innenfläche 22 konvex, was zur Folge hatte, daß der Stift nur in der Mitte des Gelenks zur Anlage kam, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Durch Anbringung der Vertiefung 12 wird erreicht, daß das Bestreben des Materials, sich an den Enden des Stiftloches beim Einrollen glockenartig zu erweitern, kompensiert wird, derart, daß eine im wesentlichen gerade Lagerfläche bzw. Anlagefläche erzielt wird, wie aus Fig. 5 hervorgeht. Tatsächlich können die Ränder 23 auf jeder Seite der Vertiefung 12 im Durchmesser etwas kleiner oder größer als die Mitte des Lagers sein, was von den Herstellungstoleranzen abhängt, aber selbst wenn sie wie in der Darstellung kleiner sind, ist die gesamte Fläche viel gestreckter, und sobald sich die Kette im Betrieb einläuft, wird eine ideale Lagerung erreicht.
  • Es ist nicht erforderlich, auch die entgegengesetzte Seite der Einrollung zu bearbeiten, weil der Stift nur auf einer Seite anliegt, wenn die Kette unter Zug ist. Demnach braucht die Vertiefung nur die Auflagefläche dieser Teile zu betreffen und kann am Boden der Einrollung enden, wie es bei 15 in Fig. 2 und 4 angegeben ist.
  • Wenn eine Kette, die aus Gliedern der hier dargestellten Art gebildet ist, überlastet wird, haben die eingerollten Teile I8 und 20 das Bestreben, sich aufzurollen, um sich an der Wurzel 24 (Fig. 4) der Einrollung Is aufzubiegen, weil die Belastung versucht, die Mitten der Einrollungen mit dem ebenen Teil I7 in eine Flucht zu bringen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die mittlere Einrollung 18. hierbei als erste nachgibt, und infolgedessen geht die Erfindung darauf aus, deren Festigkeit der der eingerollten Abschnitte an den beiden Enden des Kettengliedes anzugleichen.
  • In diesem Sinne wird erfindungsgemäß so vorgegangen, daß die Kettenglieder zunächst etwas kürzer in der Teilung, d. h. in dem Abstand zwischen den Mittelpunkten der Einrollungen als endgültig erwünscht ausgebildet werden und nachträglich die Einrollungen und insbesondere die Einrollung 18 etwas aufgerollt werden, bis die richtige Teilung erreicht ist. Es konnte nämlich festgestellt werden, daß auf diese Weise bleibende Druckspannungen an der Innenfläche der Einrollung hervorgerufen werden, wodurch die Fließgrenze des Materials bzw. der Kette weitgehend erhöht wird. Die Vorteile dieses Verfahrens werden unabhängig davon erreicht, ob die Vertiefung 12 in dem Rohling ausgebildet wird oder nicht, und diese erfinderische Maßnahme ist daher nicht auf die gleichzeitige Anbringung der Vertiefung beschränkt. Trotzdem ist die Vertiefung erwünscht, weil die Kettenglieder von vornherein so ausgebildet werden können, daß die ebenen Abschnitte 17 tangential zu den Einrollungen 18 verlaufen, d. h. der Abschnitt 24 mit der ebenen Fläche I7 in einer Flucht liegt und, wenn sie in dem Gebiet, das sich von dem flachen Abschnitt in den angrenzenden gerollten Abschnitt erstreckt, zuvor kalt bearbeitet worden sind, etwa durch Ausbildung der dargestellten Vertiefung 12 an ihrer Unterseite, durch diese Kaltbearbeitung die Festigkeit der Zunge erhöht und ein Aufbiegen derselben bei Ausübung einer Belastung verhindert wird. Dementsprechend können stärkere Beanspruchungen im Innern der Einrollung aufgebracht werden, ohne daß die ebene Fläche des Kettengliedes verformt wird. Daher ist die Fließgrenze der Kette um ein weiteres erhöht.
  • Das in Fig. 4 dargestellte Kettenglied ist etwas zu kurz in der Teilung. Für eine Kette mit einer Teilung von etwa 38 mm sind die einzelnen Glieder um etwa 2,5 mm zu kurz. Daher werden Kettenabschnitte von geeigneter Länge gemäß Fig. 7 zusammengestellt und in der Ebene der Kettenglieder unter Zug gesetzt. Dies erfolgt mittels der Blöcke 25, die an den außenliegenden GeIeffln der an den Enden des Kettenabschuittes befindlichen Glieder angreifen, wobei einer der Blöcke in Richtung des Pfeiles in Fig. 7 beweglich ist. An diesem beweglichen Block läßt man eine Belastung angreifen, die über der Fließfestigkeit der Kette liegt, so daß sich eine bleibende Verformung durch Aufrollen der Augen einstellt. Die Dehnung eines Kettenabschnittes von etwa 3 m liegt in der Größenordnung von etwa 38 bis 51 mm bei Belastung und etwa Ig bis 25 mm, wenn die Belastung anschließend aufgehoben wird. Hierdurch erhalten die einzelnen Glieder ihre richtige Länge, wobei die Dehnung über die ganze Länge gleichmäßig ist.
  • Die Verlängerung erfolgt durch Aufrollen der eingerollten Abschnitte, wodurch die gewünschten bleibenden Spannungen ausgelöst werden, ohne daß die Einrollung hochgebogen bzw. aus der tangentialen Ausrichtung in bezug auf den mittleren ebenen Abschnitt herausgehoben wird.
  • Damit die bleibenden Spannungen in der Einrollung nicht aufgehoben werden, werden die Kettenglieder keiner Wärmebehandlung unterzogen, sondern in ihrem kalt bearbeiteten Zustand belassen.
  • Obgleich die Erfindung vorstehend nur in Verbindung mit der mittleren eingerollten Zunge 13 beschrieben ist, kann dasselbe Verfahren auch auf die seitlichen Einrollungen 20 am anderen Ende des Kettengliedes angewendet werden. Aus den zuvor angegebenen Gründen ist es jedoch unter gewöhnlichen Umständen nicht erforderlich, diese Behandlung auch an den Zungen 19, aus denen die Einrollungen 20 gebildet werden, durchzuführen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Kettengliedern mit eingerollten Abschnitten an den Enden für die gegenseitige gelenkige Verbindung durch einen Stift, dadurch gekennzeichnet, daß bleibende Druckspannungen an der Innenseite der eingerollten Abschnitte erzeugt werden, indem zunächst an der betreffenden Stelle des Formstückes eine Vertiefung eingedrückt und dann dieser Abschnitt eingerollt wird, derart, daß die Tiefe der Eindrückung die Ausweitung an den Enden des durch die Einrollung gebildeten Lagers ausgleicht und eine im wesentlichen zylindrische Anlagefläche für den Verbindungsstift geschaffen wird, und/oder indem zunächst dieser Abschnitt so weit über das gewünschte Maß hinaus eingerollt wird, daß die Länge des Kettengliedes kleiner als die endgültig gewünschte Länge ist, und dann dieser Abschnitt wieder etwas aufgerollt wird, um die Länge auf den gewünschten Wert zu bringen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Wiederaufrollen mehrere Kettenglieder durch Stifte zu einem Kettenabschnitt zusammengesetzt und die Enden desselben einer die Elastizitäts- bzw. Fließfestigkeit der Kettenglieder übersteigenden Zugkraft unterworfen werden, um die Glieder auf die genaue Länge zu bringen und bleibende Druckspannungen darin zu erzeugen.
  3. 3. Kettenglied mit eingerollten Abschnitten an beiden Enden, beispielsweise einer mittleren Einrollung an dem einen und zwei seitlichen Einrollungen andem anderen Ende, entsprechend dem Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Einrollung bzw. Einrollungen an einem Ende, vorzugsweise die mittlere Einrollung, an der Innenseite eine Vertiefung aufweist, die den größten Teil der Breite und wenigstens denjenigen Teil des Umfangs einnimmt, an dem der Verbindungsstift anliegt, wenn ein Zug quer zur Längsrichtung des Stiftes auf das Kettenglied ausgeübt wird.
  4. 4. Kettenglied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung im kalten Zustand eingeprägt wird und sich auch über den angrenzenden flach bleibenden Abschnitt des Kettengliedes erstreckt, derart, daß ein Herausbiegen der Einrollung aus seiner tangentialen Ausrichtung in bezug auf den flachen Abschnitt bei Belastung der Kette wirksam verhindert wird.
DENDAT892100D Kettenglied und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE892100C (de)

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DENDAT892100D Expired DE892100C (de) Kettenglied und Verfahren zu seiner Herstellung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2468038A1 (fr) * 1979-10-19 1981-04-30 David Bernard Chaine a section transversale trapezoidale a maillons monoblocs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2468038A1 (fr) * 1979-10-19 1981-04-30 David Bernard Chaine a section transversale trapezoidale a maillons monoblocs

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