DE891638C - Hydraulischer Regler - Google Patents

Hydraulischer Regler

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DE891638C
DE891638C DEP33628D DEP0033628D DE891638C DE 891638 C DE891638 C DE 891638C DE P33628 D DEP33628 D DE P33628D DE P0033628 D DEP0033628 D DE P0033628D DE 891638 C DE891638 C DE 891638C
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DE
Germany
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fuel
piston
regulator according
valve
engine
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Expired
Application number
DEP33628D
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English (en)
Inventor
George Wilfrid Acland Green
Richard Ernest Rutherford
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BRYCE FUEL INJECTION Ltd
Original Assignee
BRYCE FUEL INJECTION Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0282Control of fuel supply
    • F02D2700/0284Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
    • F02D2700/0289Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on the pressure of a gaseous or liquid medium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Hydraulischer Regler Zusatz zum Patent 8412-4,5 Die Erfindung bezieht sich auf einen durch eine Druckflüssigkeit betätigten Regler für Motoren mit veränderlicher Drehzahl, der für den Betrieb mit weitem Drehzahlbereich und insbesondere für Einspritzbrennkraftmaschinen mitveränderlicher Drehz,ählbestimmt ist, wobei id'er Regler eine, Verdrängerpumpe, die mit einer Drehzahl angetrieben werden kann, die derjenigen-des Motors proportional ist, und einen federbelasteten Steuerkolben umfaßt, der idem durch die Pumpe erzeugten Flüssigkeitsdruck ausgesetzt ist, wobei die Pumpe durch eine von Hand regelbare Austrittsöffnung geregelt wird.
  • Die Erfindung .besteht in Verbesserungen oder Abänderungen der Erfindung nach dem Patent Nr. 84I245, welches bei einem Regler der vorbeschriebenen Art hauptsächlich die Mittel zur Veränderung des Ansprechens des federbelasteten Kolbens in einem besonderen Teil des Drehzahlbereiches schützt, wodurch eine größere prozentuale Drehzahlbeschleunigung bei niedrigeren Drehzahlen gegenüber der Drehzahlbeschleunigung bei höheren Drehzahlen herbeigeführt wird, wobei diese Mittel in Abhängigkeit von der Regelung der von Hand regelbaren Austrittsöffnung wirksam oder unwirksam gemacht werden können.
  • Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung hat ein durch eine Druckflüssigkeit betätigter Regler, der mit Mitteln entsprechend dem Hauptpatent zur Veränderung des Ansprechens eines Steuerkolbens ausgebildet ist, einen doppelt wirk- Samen Kolben, wobei der auf ein Ende desselben wirkende Flüssigkeitsdruck durch ein selbsttätig wirkendes Ausgleichventil geregelt wird, während der auf das andere Ende wirkende Flüssigkeitsdruck, wie beim Hauptpatent, durch die von Hand betätigte Austrittsöffnung geregelt wird, wodurch es ermöglicht wird, daß die den Kolben belastende Feder in einer auf die Abschaltung der Kraftstoffzufuhr arbeitenden Richtung wirken kann und der Regler betriebsfähig bleibt für den Fall, daß die Maschine im entgegengesetzten Drehsinn zu laufen beginnt oder die Kraftstoffzufuhr zurr Regler aus irgendeinem Grunde versagt.
  • Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der Vereinigung der Funktionen des Steuerkolbens und des im Hauptpatent beschriebenen, von Hand verstellbaren Drehschiebers in einem einzigen Element, nämlich dem Steuerkolben, der unter der Wirkung des Flüssigkeitsdruckes und ider Belastungsfeder eine Längsbewegung ausführen kann, ,der jedoch auch eine- voll Hand regelbare, unabhängige Drehbewegung zur Veränderung des wirksamen Austrittsquerschnittes durch Öffnungen in seinem Zylinder ausüben kann. Dieses Merkmal vereinfacht die Konstruktion und erhöht den Wirkungsgrad des Reglers.
  • Wenn, wie es im allgemeinen der Fall ist, das den Regler betätigende Druckmittel der dem Motor zugeführte Kraftstoff ist, werden in der Kraftstofffördereinrichtung vorzugsweise Mittel vorgesehen, ,die bei einem Versagen oder teilweisen Versagen der Kraftstoffzufuhr gewährleisten, daß der Regler in normaler Weise weiterarbeitet, bis der Motor infolge Kraftstoffmangels der Kraftstoffeinspritzpumpe zum Stillstand kommt, so daß jede Gefahr eines Durchgehens des Motors infolge unrichtigen Arbeitens des Reglers, nachdem dieses Versagen eingetreten ist, jedoch bevor der Motor zum Stillstand kommt, vermieden wird. -Diese Mittel erhalten die Form eines Entlüfters, welcher, wenn Luft in die Anlage kommt, die Luft aus dem dann geförderten Luftkraftstoffgemisch abscheidet, wobei eine geringe Menge eintretender Luft keine Wirkung hat, während eine große Menge die zur Einspritzpumpe geförderte Kraftstoffmenge unter deren Bedarf vermindert, obgleich der Kraftstoffinhalt des Entlüfters den Regler mit diesem versorgt und der Regler ordnungsgemäß arbeitet, bis der Motor zum Stillstand kommt.
  • Das vorerwähnte Ausglechventil ist vorzugsweise ein federbelastetes Ventil, wobei Vorsorge für den teilweisen und selbsttätigen Ausgleich für. die erhöhte Federkraft getroffen ist, wenn der Hub des Ventils bei sich erhöhender Drehzahl des Motors und daher größerer Leistung der Verdrängerpumpe sich vergrößert. Vorzugsweise ist auch das Ausgleichventil so ausgebildet, daß es als Sicherheitsventil wirkt, wenn die Pumpe einenüberdruck entwickelt, beispielsweise, wenn der Motor auf eine Drehzahl getrieben wird, die über der liegt, für welche die Regelung eingestellt ist (z. B. beim Bergabrollen des Fahrzeuges und beim Schalten des Getriebes). Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß auf dem Wege von den den Austrittsquerschnitt bildenden Steueröffnungen zur Saug-Seite der Reglerpumpe eine Drosselstelle von solchem Durchgangsquerschnitt vorgesehen ist, daß sie die Höchstdrehzahl des Motors auf einen Wert begrenzt, der etwas über dem normalen Maximum liegt, so daß der Motor nicht durch unbefugte Personen überdreht werden kann, die sich mit der Einstellung der später zu beschreibenden äußeren Drehzahlgrenzungsregelung befassen.
  • Als Beispiel ist eine Form des Reglers, der die vorgenannten und andere Merkmale der Erfindung verkörpert, durch die Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i ist eine schematische Darstellung des Reglers, Fig. a stellt eine Abwicklung eines Endteiles des Kolbens dar; Fig. 3 stellt im gleichen Maßstab eine Abwicklung der Steueröffnungen im Kolbenzylinder dar. (Fig. 4 biss 9 sind Ansichten des Zusammenbaues der Teile mit (den Konstruktionsmerkmalen des Reglers) ; Fig. 4 ist eine Stirnansicht teilweise im Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 6; Fig. 5 ist ein Querschnitt längs der gebrochenen Linie V-V der Fig. 6; Fig. 6 ist ein Längsschnitt längs der gebrochenen Linie VI-VI der Flg. 4; Fig: 7 ist ein Seitenriß mit abgenommenem Entlüfterdeckel und teilweise im Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 9; Eig. 7,a ist ein Schrnitt längs der Linie VIIa-VIIa der Rig. 7; Fig. B ist eine Stirnansicht des Reglers, gesehen in der Richtung des Pfeiles VIII der Fig. 7, und Fig.9 stellt eine Schnittebene längs der Linie IX-IX der Fig. 6 dar; Fig. io zeigt im einzelnen die Leerlauf- und Höchstdrehzahleinstellvorrichtung, die auch aus den Fig. 7 und 9 ersichtlich ist; Fig. ii bis 13 zeigen Einzelheiten des Anschlages für die maximale Kraftstofförderung und der Vorrichtung für die Zuteilung einer erhöhten Kraftstoffmenge für das Anlassen, die mit der Regelstange der Kraftstoffpumpe verbunden sind.
  • Wie in Fig. i gezeigt, umfaßt der Steuerkreis des Reglers eine Zahnradpumpe G1, die vom Motor angetrieben wird und Kraftstoff durch eine Leitung 8 zu einem Ausgleichv entilgehäuse Q fördert, das ein durch eine Feder R belastetes Kolbenventil P hat. Im Ventilgehäuse ist eine Bohrung io vorgesehen, die über eine Leitung i i zum Ende eines Zylinders d führt, in welchem der linke Teil c eines Steuerkolbens arbeitet, dessen anderes Endteil a in einem Zylinder b arbeitet. Eine Kraftstoffdruckleitung 53 verbindet die Zahnradpumpe G1 mit dem Ende des Zylinders b.
  • Die Regelstange j der Kraftstoffeinspritzpumpe wirkt in der Weise, daß ihre Bewegung nach rechts die Kraftstoffzufuhr zum Motor abschaltet und eine Bewegung nach links die Kraftstoffzufuhr erhöht. Sie wird durch eine Feder 51 nach rechts gedrückt ,und trägt ein... ,abel 1, die in eine ringförmige Nut im Steuerkolben c, a eingreift.
  • Unabhängig von seinen unter dem Druck des durch die Pumpe G1 geförderten Kraftstoffes stattfindenden Gleitbewegungen kann der Steuerkolben durch irgendwelche geeignete Mittel von Hand um seine Achse gedreht werden. In der schematischen Darstellung der Fig. i sind diese Mittel durch eine Zahnstange 6o, die in an der Oberfläche des Kolbens ausgebildete Zähne 61 eingreift, dargestellt, jedoch sind bei den durch die Fig. 4 bis 13 dargestellten baulichen Ausführungen andere Mittel, wie, im nachstehenden beschrieben, vorgesehen.
  • Die Oberfläche des Steuerkolbenteiles c ist mit zwei axialen Auskehlungen 12, 12 ausgebildet, die Steuerkanten für eine Anzahl Bohrungen bilden, die radial durch einen Kolbenzylinder d gehen und in eine ringförmige Kammer 13 münden. Die Anordnung der genannten Steuerkanten und der entsprechenden Bohrungen ergibt sich aus den Abwicklungen der Fig. 2 und 3. Die Bohrung 62 ist die Hauptaustrittsöffnung und wird durch die Kante 62d gesteuert und da diese Kante in axialer Richtung verläuft, wird durch eine Längsbewegung des Kolbens der Öffnungsquerschnitt nicht verändert. Die Bohrungen 63, 64 bilden zusammen eine Leerlauföffnung und werden durch die Kanten 63d, 64a gesteuert, wobei die Kante 64a so gelegt ist, daß sie mit den genannten Bohrungen nur zusammenarbeitet, wenn sich der Kolben am Leerlaufende seiner Bewegung befindet und auch wenn die Winkellage des Kolbens so ist, daß die vorgenannte Bohrung 62 durch die Kante 62a vollständig überschoben wird. Wenn der Kolben gedreht wird, um die Bohrung 62 zu öffnen, werden die Bohrungen 63, 64 vollständig freigegeben und bleiben so, so daß sie in dieser Winkelstellung des Kolbens einen Teil der Hauptaustrittsöffnung bilden. Eine Bohrung 65 dient als Übergangsöffnung, die durch die Kante 65a gesteuert wird, wenn der Kolben in einer solchen Winkellage ist, daß die Bohrungen 63, 64 teilweise durch die Kante 63a freigegeben werden. Die Kante 6511, die einen kleineren Winkel mit der Kolbenachse einschließt als die Kante 64a, hat eine geringe Stabilisierungswirkung und bewirkt einen weichen Übergang vom Leerlaufzustand zum Betrieb mit der Hauptaustrittsöffnung. Eine fünfte Bohrung 66 ist als im Kolbenzylinder vorgesehen gezeigt, und zwar in einer Lage, in der sie immer ungedeckt bleibt. Der Kolben ist vor dem Anlassendes Motors am äußersten rechten Ende seines Bewegungsbereiches und muß durch Druck auf sein Ende im Zylinder b (Fig. i) nach links verschoben werden, um eine Kraftstoffversorgung des Motors zu ermöglichen. Wenn die Steuerung für Leerlauf eingestellt ist, kann sich der Kolben a, c um eine gewisse Strecke bewegen, worauf die Leerlaufbohrungen 63, 64 durch die Kante 64a überschoben werden, so daß für den Kraftstoff kein Ausfluß aus dem Kolbenzylinder d vorhanden wäre ohne das Vorhandensein der vorgenannten Bohrung 66. Die Bohrung 66 kann jedoch auch weggelassen werden, in welchem Falle die zum Motor geförderte Kraftstoffmenge beim Anlassen begrenzt ist, sofern nicht die Regelung für eine etwas höhere Drehzahl als für den Leerlauf eingestellt ist.
  • Aus der Fig. i ergibt sich wiederum, daß der Kraftstoff die ringförmige Kammer 13 durch eine Leitung 31 verläßt und in den geschlossenen Raum des Ausgleichventils 0 eintritt, in dem sich die Feder R und der Kopf des Ventils P befinden. Der Kopf des Ventils P ist mit einem Bund 24, der ein geeignetes Spiel innerhalb der Bohrung des Gehäuses 0 hat, ausgebildet. Der Kraftstoff, der in diesen geschlossenen Raum aus der Leitung 31 eintritt, fließt durch diesen Spielraum und verläßt das Ausgleichvenbildurch die Leitungen 15, 4 und. 5, die ihn zur Saugseite der Zahnradpumpe zurückführen. Das geringe Druckgefälle infolge des Fließens des Kraftstoffes um den Bund 24 wirkt auf das Ventil P und wird so bemessen, daß er einen teilweisen Ausgleich für die durch die Feder R ausgeübte erhöhte Kraft bildet, wenn der Ventilhub durch den erhöhten Kraftstofffluß größer wird, so daß ein annähernd gleichbleibender Wert des Unterschiedes zwischen den auf den beiden Enden des Ausgleichventils wirkenden Drücken aufrechterhalten wird.
  • Aus einem Behälter 70 wird Treibstoff mittels einer Speisepumpe 71 gefördert, die von einer beliebigen bekannten Bauform sein kann, welche mit einem bestimmten Niederdruck auf der Förderseite unabhängig vom Bedarf arbeitet. Der Kraftstoff wird durch Leitungen u, v in einen Entlüfter w in der Nähe seines oberen Endes gefördert und ein Teil wird über eine Entlüftungsleitung 72 zum Behälter 70 zurückgeführt, wobei der Durchmesser der Entlüftungsleitung klein genug gehalten wird, um es der Speisepumpe 71 zu ermöglichen, den Druck im Entlüfter aufrechtzuerhalten. Von einem Punkt, der etwa um ein Drittel der Höhe des Entlüfters von dessen oberem Ende entfernt ist, wird Kraftstoff durch Leitungen x, y zum Saugstutzen der (in Fig. i nicht dargestellten) Kraftstoffeinspritzpumpe geführt, und von einem Punkt in der Nähe des unteren Endes des Entlüfters wirdKraftstoff durch die Leitungen z, 4, 5 zur Saugseite der Zahnradpumpe G1 geführt.
  • Eine Leitung 16 mit engem Durchmesser verbindet den höchsten Punkt der ringförmigen Nut 13 mit einem Punkt in der Nähe des oberen Endes des Entlüfters w.
  • Die Arbeitsweise des Reglers ist wie folgt: Wenn der Motor im Ruhezustand und der Entlüfter mit Kraftstoff gefüllt ist, werden der Steuerkolben a, c und die Regelstange j der Kraftstoffeinspritzpumpe durch die Feder 51 ganz nach rechts gedrückt. Das Ausgleichventil P wird ebenfalls durch die Feder R ganz nach rechts gedrückt. Wenn die Motorkurbelwelle (von Hand oder durch andere geeignete Mittel) gedreht wird, um den Motor anzulassen, saugt die Zahnradpumpe G1 Kraftstoff aus dem Entlüfter und erzeugt einen Druck auf ihrer Förderseite. Dieser Druck, der auf das Ende des Steuerkolbenteiles a wirkt, drückt den Kolben und die Regelstange nach links, d. h. in die Lage für volle Kraftstofförderung, entgegen der Wirkung der Feder 5 t. Gleichzeitig erzeugt die Kraftstoffspeisepumpe 71 einen Niederdruck und fördert Kraftstoff zur Einspritzpumpe über den Entlüfter w und die Leitungen x, y, um den Motor anzulassen. Wenn die erwähnte Bohrung 66 vorgesehen ist, kann die Zahnstange in die Stellung für volle Kraftstofförderung gebracht werden, bis sie durch einen im nachstehenden beschriebenen Anschlag (4639 der Fig. 12) für maximale Kraftstofförderung zur Anlage kommt. Wenn die Bohrung 66 nicht vorgesehen ist, dann kann sich, wenn der Einstellhebel in der Leerlaufstellung ist, der Kolben, bis die Leerlaufbohrungen 63, 64 durch die Steuerkanten 64a überschoben sind, bewegen. Wenn dies nicht die Einspritzung einer ausreichenden Kraftstoffmenge für das Anlassen des Motors gestattet, dann wird der Handeinstellhebel und damit die Zahnstange in die Stellung für eine höhere Drehzahl gebracht.
  • Wenn der Motor nach dem Anlassen auf Touren kommt, dann wird der auf das rechte Ende des Ausgleichventils P wirkende Druck ausreichend werden, die Feder R zusammenzudrücken und das Ventil bis zur Freigabe der Bohrung ro nach links zu verschieben, worauf Kraftstoff durch die Leitung i r fließt, um auf das Ende des Kolbenteiles c zu wirken. Von dort fließt der Kraftstoff entlang den Auskehlungen i2 und je nach der Winkel- . stellung des Kolbens durch die Handverstellung 6o, durch einige der Steuerbohrungen 63 bis 65 (Fig. 3)@ in den Ringraum 13, von wo er über die Leitung 31 in den abgeschlossenen, die Feder R enthaltenden Raum des Ausgleichventilgehäuses Q gelangt und dann am Bund 24 vorbei und über die Leitungen 15, 4 und 5 zurück zur Saugseite der Zahnradpumpe Dl. Das Ausgleichventil sorgt für die Aufrechterhaltung einer annähernd konstanten Druckdifferenz zwischen der Saug- und der Druckseite der erwähnten Zahnradpumpe unabhängig von der Motordrehzahl oder von dem durch die Kraftstoffspeisepumpe erzeugten Druck.
  • Wenn man mit Po den durch die Speisepumpe erzeugten Druck bezeichnet und mit P1 den erwähnten Druckunterschied, dann ist der auf den Steuerkolbenteil a wirksame Druck genau P1 + Po.
  • Wenn der Druckunterschied zwischen der Saugseite der Zahnradpumpe und dem Raum vor Kolbenseite c, dessen Größe durch das Fließen des Kraftstoffes durch die Steuerbohrungen mitbestimmt wird, mit P2 bezeichnet wird, dann ist der Druck auf den Steuerkolben c gleich P2 + Po. Natürlich hängt P2 von der freigegebenen Fläche der Steuerbohrungen (d. h. von der Einstellung der Zahnstange 6o) und von der Drehzahl des Motors ab.
  • P3 ist der je Flächeneinheit auf den Steuerkolben a, c durch die Feder 51 ausgeübte Federdruck.
  • Die auf eine Flächeneinheit des Steuerkolbens wirkende Kraft, die diesen nach links zu bewegen sucht, ist dann (P1 + 1'o) - (P2 + Po) - P3. Wenn der Kolben im Gleichgewicht ist, muß dies Null ergeben oder P2 = P1 - P3. Die Motordrehzahl wird sich daher so lange erhöhen, bis bei irgendeiner Einstellung der Zahnstange 6o dieser Zustand hergestellt ist.
  • Wenn die Belastung des Motors abnimmt, so erhöht sich zuerst dessen Drehzahl, so daß mehr Kraftstoff durch das Ausgleichventil gefördert wird und P2 zunimmt. Der Steuerkolben bewegt sich dann nach rechts und vermindert die Kraftstoffzufuhr zum Motor, so daß dessen Drehzahl abnimmt. P2 nimmt daher wieder ab, aber infolge der neuen Lage der Zahnstange ist P, etwas geringer als vorher und das Gleichgewicht wird zu einem entsprechend höheren Wert von P2 erreicht. Die Regelwirkung ist daher genau die gleiche wie bei der im Hauptpatent beschriebenen Anordnung. Die vorliegende Anordnung weist jedoch vorteilhafte Merkmale auf, (die :im nachstehenden beschrieben werden sollen.
  • Wenn aus .irgendeinem Grund der Drehsinn des Motors umgekehrt wird, wirkt die Reglerzahnradpumpe ebenfalls umgekehrt, so daß sie aus der Leitung 8 saugt und in die Leitung 5 fördert. Im Steuerkolbenzylinder b wird dann kein Druck erzeugt, und die Regelstange j bleibt dn der Stopp-Stellung, so daß keine Kraftstoffeinspritzung stattfindet.
  • Wenn Luft in Idas Kraftstoffördersystem eintritt, kann ein Gemisch von Kraftstoff und Luft oder Luft allein in den Entlüfter w gelangen. Wenn diese Luftmenge klein ist, gelangt sie vom Entlüfter über die Entlüftungsleitung 72 zum Kraftstoffbehälter 70 und hat keine Wirkung. Wenn ,andererseits diese Luftmenge so groß ist, daß die dem Entlüfter zugeführte Kraftstoffmenge unter den Bedarf der Kraftstoffeinspritzpumpe fällt, fällt das Niveau des Kraftstoffes im Entlüfter, bis die Einspritzpumpe Luft ansaugt und der Motor infolgedessen zum Stillstand kommt. Der Regler bezieht jedoch weiterhin Kraftstoff aus dem unteren Teil des Entlüfters und arbeitet daher in normaler Weise. Wie im nachstehenden unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 13 erläutert, ist der Entlüfter als Teil des Reglergehäuses ausgebildet, so daß eine Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Entlüfter w und der Zahnradpumpe Dl praktisch unmöglich ist. Sollte an einer Verbindungsstelle oder an der Pumpenbrille etwas Luft eintreten, so würde diese den Ringraum r3 im Steuerkolbenzylinder d erreichen und über die Leitung 16 zum Entlüfter gelangen, wodurch es unmöglich gemacht wird, daß der Regler infolge der Ansammlung von Luft unwirksam wird. Wie ersichtlich, ist der Luftauslaß aus dem Ringraum 13 mit seinem Durchmesser klein genug gestaltet, um zu verhindern, daß ebenfalls austretender Kraftstoff die Wirkung des Entlüfters beeinträchtigt. Da die ganze Anlage normalerweise durch die Speisepumpe unter einem Druck gehalten wird; der höher ist als der atmosphärische Druck, ist das Eindringen von Luft auf der Druckseite praktisch unmöglich. Da, wie bereits dargelegt, die auf den Steuerkolben wirkende Kraft unabhängig von dem durch die Speisepumpe erzeugten Druck ist, wird die Wirkung des Steuerkolbens nicht durch das unregelmäßige Arbeiten oder das Versagen der Speisepumpe beeinträchtigt, und der Regler wird so lange normal arbeiten, als Kraftstoff im Entlüfter zur Speisung der Reglerzahnradpumpe G1 vorhanden ist.
  • Wenn der Motor gezwungen ist, mit einer höheren Drehzahl- zu laufen als die, auf welche die Regelung von Hand eingestellt ist (beispielsweise, wenn das Fahrzeug bergab rollt), kann in der Zahnradpumpe G1 ein Überdruck entstehen, worauf das Ausgleichventil P so weit nach links bewegt wird, daß der Kanal 54 sich wie ein Sicherheitsventil öffnet.
  • Diese Eigenschaften machen den Regler unter allen vorhersehbaren Umständen zuverlässig und betriebssicher.
  • Aus den Fig. q. bis 13, die die Einzelbauteile des Reglers und deren Zusammenbau zu einem einheitlichen Ganzen zeigen, ist zu ersehen, daß das Hauptteil A des Reglergehäuses (Fig. 6) an seiner Stirnseite B mit dem Körper der Brennstoffeinspritzpumpe Z, die der Regler steuert, verschraubt ist. Das verlängerte Ende der Nockenwelle C der Kraftstoffeinspritzpumpe trägt ein Rad D mit Innenverzahnung, dessen Zähne E mit denen eines Ritzels F, Idas auf der Antriebsspfindel ider Reglerzahnradpumpe sitzt, im Eingriff stehen. Der Körper G der Zahnradpumpe ist im äußeren Teil H des Reglergehäuses angeordnet und die Spindeln der Pumpenzahnräder T, T sind in den Verschlußdeckeln K, M gelagert, wobei die Antriebsspindel durch eine Lagerbüchse L im Deckel K geht. Der Pumpenkörper G und seine Verschlußdeckel K, M werden durch zwei Schraubenbolzen N (Big. q.) zusammengehalten, und die ganze Pumpe ist an dem Reglergehäuseteil H mit Stiftschrauben 0 befestigt.
  • Das Ausgleichventil P ist am besten aus der Fig. 5 ersichtlich. Es arbeitet in einer Buchse Q, die in das Reglergehäuseteil A eingeschraubt ist und gegen einen Stoßring 9 anliegt. Das Ventil wird durch eine Feder R gesteuert, die gegen einen Kolben S anliegt, welcher einen äußeren Ansatz oder erweiterten Kopf 24 hat, der mit den Wänden der Kammer zusammenarbeitet, welche den erwähnten Kolben aufnimmt, um die Verengung zu bilden, die notwendig ist, um einen Ausgleich für die Steifigkeit und Vorspannung der Feder R zu schaffen, d. h. für die durch die Feder ausgeübte erhöhte Kraft, wenn der Hub des Ventils mit erhöhter Motordrehzahl größer wird.
  • Die Buchse b für den mit dem Steuerkolben c verbundenen Ausgleichkolben a (Fig. 6) ist auf dem Reglergehäuseteil H festgeschraubt, und die Buchse d für den erwähnten Steuerkolben wird im Reglergehäuseteil A durch eine Feder e, eineUnterlegscheibe f und weiche Dichtungsringe g und h gehalten. Das rechte Ende der Regelstange j der Kraftstoffeinspritzpumpe ist mit einem Schraubengewinde versehen und hat zwei abgeflachte Stellen, auf welchen das Verbindungsstück L sitzt, welches an der Drehung auf dieser Stange durch diese abgeflachten Stellen verhindert wird, während seine axiale Stellung auf dieser durch zwei Gegenmuttern h, k verstellbar ist. An ihrem unteren Ende greift das Verbindungsstück in eine ringförmige Eindrehung im Steuerkolben ein, den sie unter der Wirkung der Feder 51 nach rechts drückt.
  • Ein Gabelkopf m umgibt die Buchse d (Fig. 6, 7 und 9) und am inneren Ende der Buchse d ist ein Schlitz n. Eine Schraube im Gabelkopf erstreckt sich durch diesen Schlitz in eine Keilnut 01 im Kolben c, so daß jede Drehbewegung des Gabelkopfes dem Kolben mitgeteilt wird. Der Gabelkopf hat einen mit einer Bohrung versehenen radialen Fortsatz zur Aufnahme eines Gleitdorns p. Die von Hand betätigte Drehzahlreglerwelle q geht quer durch das Reglergehäuseteil H und ist in Lagern r, s gelagert (Fig. q. und 9). Sie trägt einen Finger t (Fig. 7), der durch in den radialen Fortsatz eingefräste Öffnungen geht und im Schiebesitz in einer quer liegenden Bohrung durch den Dorn p ist. Auf diese Weise wird die Drehung der Welle q auf den Kolben c übertragen, so daß dessen Winkellage von Hand verstellt werden kann, während er in axialer Richtung frei beweglich ist.
  • Der Kraftstoff wird dem Regler, wie schon erwähnt, unter geringem Druck zugeführt und betritt das Reglergehäuse bei u (Fig. 5), von wo er durch den Kanal v in die Entlüfterkammer w fließt. Aus dem Entlüfter führt der Kanal x und die Nut y (Fig. 7 und 8) zur Ansaugverbindung im Körper der Kraftstoffeinspritzpumpe Z. Der Entlüfter ist ein eingegossener Hohlraum im Gehäuseteil A, der durch die Verschlußplatte 3 abgeschlossen wird (Fig. 4., 5 und 9). Vom Boden des Entlüfters führt ein gebohrter Kanal :2 in einen anderen gebohrten Kanal q., entlang welchem der Kraftstoff durch die Gehäuseteile A, H in den Zahnradpumpenverschlußdeckel M fließt. Ein hohler Dübel 5" ist zur Befestigung des Gehäuseteiles H mit dem Gehäuseteil A vorgesehen (Fig. 6). Der Kanal q. führt zum diagonalen Kanal 5 (Fig. q.), welcher mit der Ansaugkammer 6 der Zahnradpumpe in Verbindung steht, wobei diese Kammer einen der vorgenannten Schraubenbolzen N umgibt. Nach dem Durchgang durch die Zahnradpumpe wird der Kraftstoff von der Förderkammer 7, die den anderen der Schraubenbolzen N umgibt und einem anderen (nicht gezeigten, aber dem Kanal s entsprechenden) diagonalen Kanal 8 zugeführt, welcher ihn vom Pumpenverschlußdeckel M durch das Gehäuseteil H zum Gehäuseteil A (Fig. 6) führt, von wo aus er in das Ausgleichventil (s. auch Fig. 5) gelangt. Ein Abzweigkanal 52 (Fig. 6) ist von,der Außenfläche des Gehäuseteiles H in Aden Kanal, 8 gebohrt und kommt mit dem Kanal 53 im Flansch der Buchse b zur Überdeckung und führt somit den unter Förderdruck stehenden Kraftstoff der Zahnradpumpe zum Ausgleichkolben a. Die Abmessungen des Kanals 53 sind so gewählt, daß jede Schwingung oder jedes Flattern des Kolbens, das sonst auftreten könnte, gedämpft wird, sie müssen jedoch groß genug sein, um ein rasches Ansprechen des Reglers nicht zu beeinträchtigen.
  • Wenn der Kraftstoffdruck das Ausgleichventil F gegen die Wirkung seiner Feder bewegt, kommt Kraftstoff in den Kanal io (Fig. 5), von wo er zur Trennfläche zwischen dem Gehäuseteil A und dem Einspritzpumpenkörper Z geführt wird und von dort über den Kanal i i (Fig. 8) zum Ende des Hauptsteuerkolbens c. Die Erzeugung eines gefährlich hohen Druckes in der Zahnradpumpe wird dadurch verhindert, daß durch einen Überdruck das Ausgleichventil um einen solchen Betrag bewegt wird, daß dessen Kanal 54 das Ende der Buchse Q überschneidet, um die Förderung aus der Zahnradpumpe auf ihre Saugseite zurückzuführen.
  • Aus den Fig. 5 und -6 ist zu ersehen, wie die Auskehlungen 12 im Kolben c mit den Steuerbohrungen, 62 bis 66 (Fig. 3) in der bereits beschriebenen Weise zusammenarbeiten. Auch der Ringraum 13, zu dem der Kraftstoff durch die erwähnten Steuerbohrungen gelangt, ist aus diesen Figuren ersichtlich. Aus dem Ringraum 13 gelangt der Kraftstoff zum Kanal 3 i (Fig. 5), in welchem ein Stöpsel mit einem erweiterten Kopf 32 eingeschraubt ist, der mit der Wand der Leitung zusammenarbeitet und einen Höchstdrehzahlbegrenzungsquerschnitt bildet. Durch diesen Querschnitt, welcher ohne Auseinandernehmen des Reglers nicht verändert werden kann, fließt der Kraftstoff durch den Kanal 14 in die die Feder R des Ausgleichventils aufnehmende Kammer, wo er auf den Fortsatz 24 des Kolbens S wirkt, um einen teilweisen Ausgleich für die Steifigkeit der Feder R zu schaffen. Schließlich kehrt er durch den Kanal T5, den Raum i5a und den Kanal 2, zur Saugseite der Zahnradpumpe zurück. Der Strömungsquerschnitt um die Auskragung 24 ist größer als um die Auskragung 32, so daß die erstere nicht als Drehzahlbegrenzungsverengung geeignet ist.
  • Eine kleine Spülpumpe bekannter Bauart ist am Fuß des Gehäuses A angebracht, um in das Innere des Reglergehäuses eingedrungenen Kraftstoff abzuführen. Sie umfaßt einen Kolben 17 (Fig. 6), der in einer in das Gehäuse eingeschraubten Buchse i8 arbeitet, wobei der Kolben durch eine Exzenterscheibe, die auf der Nabe des vorerwähnten Innenzahnkranzes D gebildet ist, betätigt -wird. Der Kraftstoff, der durch das Förderventil ig dieser Spülpumpe gedrückt wird, fließt durch Bohrungen in der Buchse zu einem Kanal 2o, der zu einer ringförmigen, in die Stirnfläche des mit dem Körper Z der Einspritzpumpe verschraubten Gehäuseteiles A eingearbeiteten Nut 2i (s. auch Fig. 8). Von der Nut :2i steigt der Kraftstoff über eine Nut 22 zu einem Kanal 23, der, wie in Fig. 7 gezeigt, an seinem inneren Ende (von der anderen Seite 27 des Gehäuseteiles A aus gebohrt) bei 26 erweitert und mit einem Gewinde versehen ist zur Aufnahme eines Stopfens 28, welcher einen Kraftstoffauslaß,schwenkanschluß 2g sichert. Der Schwenkanschluß hat eine axiale Bohrung und einen verengten Durchmesser, um einen erweiterten Kopf 30 zu bilden, der mit einem feinen Spiel in der Bohrung 26 sitzt und so einen verengten Durchtritt bildet. Eine Bohrung 25 geht, wie in den Fig.7 und 7 a gezeigt, vom höchsten Punkt der Entlüfterkammer w aus und mündet in die Bohrung 26. Infolge des im Entlüfter durch die Kraftstoffspeisepumpe aufrechterhaltenen Druckes fließt ein konstanter Strom durch die Bohrung 2,5 über die Verengung zwischen 30 und 26, vereinigt sich von dort mit der Förderleitung von der beschriebenen Spülpumpe und fließt durch 2-8 und 2g zum-Hauptkraftsto,fförderbehällter. Es wird daher Luft, die unbeabsichtigt in den Entlüfter w gelangt, über 25 ab- und dem Kraftstoffbehälter zugeführt, wo sie sich vom Kraftstoff trennen kann. Um der Mögl!iehkeit einer Luftansammlung im Reglerzahnradpu.mpenumlaufkreis vorzubeugen, ist eine kleine Bohrung 16 (Fig. 5 und 7) zur Verbindung des Entlüfters w mit dem Ringraum 13 in der Steuerkolbenbuchse d vorgesehen, so daß jede Luft in diesem Kreis durch 16 in den Entlüfter gelangt, wo sie aufsteigt und durch die Bohrung 25 abgeführt wird.
  • Die Drehzahlregelung des Motors geschieht durch Bewegung eines Hebels 33 (Fig. g und io), der an einem Ende der Handregelwelle q befestigt ist. Um die Höchstdrehzahl des Motors leicht einstellen zu können, ist der Hebel 33 mit einem Absatz 34 versehen, der an einem verstellbaren Anschlag 35, bestehend aus einer Schraube und einer Gegenmutter; zur Anlage kommt; wobei die Schraube durch eine am- Lager s angegossene Lasche geht. Zur Begrenzung der Hebelbewegung zur Leerlaufstellung ist diesier mit einer Stellschraube 36 versehen, deren Ende gegen den Hebel 37 anliegt. Dieser Hebel ist mit einer exzentrischen Nockenscheibe versehen, so daß durch Einstellung ihrer Lage die Grenzstellung des Hebels 33 leicht von einer geeigneten Stelle; beispielsweise dem Schaltbrett eines Fahrzeuges, überwacht werden kann.
  • An der Seite des Einspritzpumpenkörpers Z, das dem Reglergehäuse A entgegengesetzt ist, befindet sich ein kleines Gehäuse 38 (Fig. ii bis i3), in welches das Ende (der . Regelstange j der Kraftstoffeinspritzpumpe hineinragt, die an diesem Ende mit einer Stellschraube 39 versehen ist, welche durch eine Mutter 40 gesichert ist. Ein Hebel 44 der auf einem Zapfen 42 im Deckel 43 des Gehäuses 38 gelagert ist, ist so angeordnet, daß er an der Gegenmutter 40 zur Anlage kommen und mittels eines äußeren Hebels 44 bewegt werden kann, so daß die Regelsthnge j in die Stopp-Stellung und damit der Motor zum Stillstand gebracht werden kann. Im Gehäuse 38 ist ebenfalls ein Schalthebel 46 auf einem Zapfen 45 angeordnet. Eine Feder 47, die wie gezeigt angeordnet ist, hat die Aufgabe; den Schalthebel 46 in einer seiner Endstellungen festzuhalten. Bei normalen Betriebsbedingungen befindet sich der Schalthebel in der in Fig. i i mit ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung, und seine Stirnseite 48 bildet einen Anschlag für die Regelstange j, welcher die Maximalbewegung dieser Stange begrenzt und so als das wirkt, was man als Grenze für rauchfreien Betrieb bezeichnen kann. Die Einstellung auf die unter diesen Umständen gelieferte genaue Kraftstoffmenge geschieht mittels einer Schraube 39 und einer Gegenmutter to. Bei einigen Motorenbauarten ist es beim Anlassen des kalten Motors wünschenswert, den Motor mit einer größeren Kraftstoffmenge zu beliefern, als es unterhalb der Grenze für rauchfreien Betrieb möglich ist. Zu diesem Zweck ist die Anordnung so getroffen, daß der Schalthebel 46 durch einen Schlitz im Gehäuse 38 ragt und von Hand in die durch die strichpunktierten Linien in Fig. i i gezeigte Lage gebracht werden kann. Dies kann geschehen, wenn der l-lotor im Ruhezustand ist. Sobald er sich unter dem Einfluß des Anlassers oder des Ankurbelgriffes zu drehen beginnt, drückt der in der Buchse b erzeugte Druck die Regelstange j nach links (Fig. i2), so daß der Kopf der Schraube 39 gegen die gekrümmte Oberfläche 49 des Schalthebels 46 zur Anlage kommt. Dies geschieht gegen die Wirkung der Feder 47, bis der Schalthebel in seine Gleichgewichtsstellung kommt und einrastet, so daß die flache Stelle 5o an der Seite des Kopfes der Schraube 39 anliegt. Die Regelstange kann dann ihre Bewegung fortsetzen, bis sie an der Fläche 49 zur Anlage kommt. In dieser Stellung der Regelstange j erhält der Motor mehr Kraftstoff, als wenn die Regelstange j auf der Fläche .48 anliegt. Die Stange bleibt in dieser Stellung, bis der Motor zündet und auf Touren kommt. Sobald der Motor die Drehzahl erreicht, für welche der Handregelhebel 33 eingestellt ist, wird die Regelstange j der K -raftstoffeinspr-itzpumpedurch den Regler nach rechts gezogen, wodurch der Schalthebel freigegeben und in seine Arbeitsstellung einrasten kann.
  • Der Regler arbeitet nunmehr in der unter Bezugnahme auf die Fi:g. i beschriebenen Weise, wodurch die dort gegebene Erläuterung seiner Arbeitsweise ohne weiteres in Verbindung mit den Fig. q. bis 9 gelesen werden kann.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulischer Regler für Motoren, insbesondere Einspritzbrennkraftmaischinen, mit einer mit der Motordrehzahl proportionaler Drehzahl angetriebenen Verdrängerpumpe und mit einem der durch die Pumpe geförderten Druckflüssigkeit ausgesetzten federbelasteten Steuerkolben zur Verstellung der Regelstange der Einspritzpumpe, nach Patent 841 2q.5, gekennzeichnet durch die Verwendung eines doppelt wirkenden Kolbens (c, a), wobei der auf ein Ende (a) desselben wirkende Flüssigkeitsdruck durch ein selbsttätig wirkendes Ausgleichventil (Q) geregelt wird während die Regelung des auf das andere Ende (c) wirkenden Druckes durch die entsprechend dem Hauptpatent von Hand geregelte Austrittsöffnung (62 bis 65) geschieht, so daß die den Kolben belastende Feder (5 i) in einer auf eine Abschaltung der Kraftstoffzufuhr arbeitenden Richtung wirken kann und der Regler betriebsfähig bleibt für den Fall, daß der Motor im entgegengesetzten Sinn zu laufen beginnt oder die Kraftstoffzufuhr zum Regler aus irgendeinem Grund versagt.
  2. 2. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionen des Steuerkolbens und des zur Handregelung des Austrittsquerschnittes dienenden Gliedes in einem einzigen Element, nämlich dem Steuerkolben (c, a), vereinigt sind, der unter der Wirkung des Druckmittels und der Belastungsfeder eine Längsbewegung ausführen und dem außerdem eine von Hand unabhängige Dreh ibewegung zur Veränderung des wirksamen Austrittsquerschnittes durch Bohrungen in seinem Zylinder erteilt werden kann.
  3. 3. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Kraftstoff, wie er für den Betrieb des Motors verwendet wird, auch dem Regler als Arbeitsflüssigkeit zugeführt wird, wobei in der Kraftstofförderanlage ein Entlüfter in der Weise eingebaut ist, daß, wenn Luft in wesentlichem Ausmaß in die Anlage eintritt, die der Einspritzpumpe zugeführte Kraftstoffmenge unter deren Bedarf verringert wird, obgleich der Kraftstoffinhalt des Entlüfters den Regler mit Kraftstoff versorgt und dieser ordnungsgemäß arbeitet, bis der Motor zum Stillstand kommt.
  4. 4. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß das Ausgleichventil (Q) ein fedeerbelastetes Ventil ist und Vorsorge für den teilweisen und selbsttätigen Ausgleich der erhöhten Federkraft infolge des vergrößerten Hubes des Ventils bei zunehmender Motordrehzahl getroffen ist.
  5. 5. Regler nach Anspruch i oder q., dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichventil -so ausgebildet und angeordnet ist, daß es für den Fall, daß die Reglerpumpe einen überdruck erzeugt, als Sicherheitsventil wirkt (z. B. beim Bergabrollen des Fahrzeuges oder beim Schalten des Getriebes).
  6. 6. Regler nach Anspruch 4. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichventil einen in einer Kammer arbeitenden Kopf oder Kolben (2q.) hat, der mit der Kammerwandung eine Verengung für den Durchtritt des aus der Austrittsöffnung (62 bis 66) kommenden Kraftstoffes bildet, so daß an dieser Stelle ein geeignet angep@aßtes Druckgefälle zum teilweisen Ausgleich der bei vergrößertem Ventilhub erhöhten Kraft der Ventilfeder entsteht.
  7. 7. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel auf dem Wege von der Austrittsöffnung (62 bis 66) zur Saugseite der Reglerpumpe (G1) an Mitteln (32, Fig. 5) vorbei zurückgeführt wird, die eine Öffnung von einem solchen Querschnitt liefern, ,d@aß eine Drosselwirkung zur Begrenzung der Höchstdrehzahl des Motors auf einen vorbestimmten Betrag erzielt wird. ä.
  8. Regler nach Anspruch 7; dadurch gekennzeichnet, daß die' Drehzahlbegrenzungsmittel so angeordnet sind, daß sie ohne Auseinandernehmen des Reglers nicht zugänglich sind, so daß sie nicht mißbräuchlich betätigt werden können. g.
  9. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel beiden Enden des Steuerkolbens zugeführt wird, von dem ein Teil (a) als Ausgleichkolben wirkt, während der andere Teil (c) mit Auskehlungen (i2) versehen ist, die .mit denn im Kolbenzylinder vorgesehenen Austrittsbohrungen (62 bis 65) zusammenarbeitende Steuerkanten bilden. io.
  10. Regler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem das Druckmittel zu dem erwähnten Ausgleichkolben (a) führenden Leitungsweg eine Dämpfungsverengung (53) vorgesehen ist, um das Aufbauen von Längsschwingungen oder ein Flattern des Steuerkolbens zu vermeiden. i i.
  11. Regler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entlüftungsleitung (i6) vom höchsten Punkt der Druckmittelförderanlage über der Austrittsöffnung zurück zum Entlüfter (w) führt, wodurch der Möglichkeit einer Luftansammlung in der Anlage vorgebeugt wird.
  12. 12. Regler nach den Ansprüchen i bis i i, gekennzeichnet durch. einen an einem Ende der von Hand betätigten Einstellwelle angeordneten Hebel (33), der mit einem verstellbaren Höchstdrehzahlbegrenzungsanschlag (35) zusammenarbeitet, wobei dieser Hebel auch mit einer exzentrischen Kurvenscheibe (37), die einen von einem entfernten Punkt aus verstellbaren Leerlaufdrehzahlbegrenzungsanschlag bildet, zusammenarbeitet.
  13. 13. Regler nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelstange (j) der Kraftstoffeinspritzpumpe einen verstellbaren Anschlag (39) trägt, der mit einem Schalthebel (46) zusammenarbeitet, wobei der erwähnte Schalthebel in der einen seiner Stellungen eine Bewegung der Regelstange in eine Lage ermöglicht, in der eine zusätzliche Kraftstoffmenge zum Anlassen des kalten Motors gefördert wird.
  14. 14. Regler nach Anspruch z3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß der Schalthebel (46) nach dem Anlassen des Motors selbsttätig aus der erwähnten Stellung gebracht wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220200B (de) * 1960-02-23 1966-06-30 Simms Motor Units Ltd Brennstoffeinspritzeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit einer Vorrichtung zum Abstellen der Brennstoffzufuhr beim Rueckwaertsanlaufen
DE1273257B (de) * 1959-11-16 1968-07-18 Carburateurs Solex Soc D Vorrichtung zur kontinuierlichen Einspritzung von Brennstoff in den Luftansaugkanal einer Brennkraftmaschine
DE2913230A1 (de) * 1979-04-03 1980-10-16 Woma Maasberg Co Gmbh W Vorrichtung zum regeln eines dieselmotorischen pumpenantriebs

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