DE891612C - Dampf-Hutformer - Google Patents

Dampf-Hutformer

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Publication number
DE891612C
DE891612C DEU1418A DEU0001418A DE891612C DE 891612 C DE891612 C DE 891612C DE U1418 A DEU1418 A DE U1418A DE U0001418 A DEU0001418 A DE U0001418A DE 891612 C DE891612 C DE 891612C
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DE
Germany
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steam
hat
boiler
former
former according
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Expired
Application number
DEU1418A
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English (en)
Inventor
Hans-Gerhard Uphoff
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/04Blocking; Pressing; Steaming; Stretching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Dampf-Hutformer Hutpressen, elektrisch oder mit Dampf bzw. mit Gas beheizt, sind bekannt. Diese Geräte und Maschinen sind aber in ihren Ausführungsformen zu groß und zu kostspielig für den (Kleinbetrieb in handwerklichen Putz- und Hutmacherbetrieben, welche daher auf die bisher üblichen primitivsten Mittel angewiesen sind, welche zumeist in im :Großhandel erhältlichen saisonbedingten Holzmodellen bestanden, auf denen die Filzstumpen nach gründlichem Einweichen durch Dampf geformt und nachfolgend auf einer Aluminiumform über einem meist elektrisch beheizten Heizgerät getrocknet wurden. Es ist klar, daß es sich bei dem genannten Arbeitsverfahren um eine langwierige und zeitraubende Arbeit handelt.
  • Diese und andere Nachteile werden durch den Elektro-Dampf-Hutformer gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß sämtliche Arbeitsgänge auf einem Gerät ausgeführt werden können, ohne daß andere Hilfsmittel benötigt werden. Darüber hinaus ist man in der Lage, außer zum Formen und Trocknen das Gerät zum Reinigen und Bügeln der Hüte zu verwenden. Durch die universellen Verwendungsmöglichkeiten liegt es auf der Hand, daß die Zeitersparnisse recht erheblich sind und die Arbeit mit dem Gerät eine Verbilligung in der Herstellung und Aufarbeitung von Hüten mit sich bringt. Ebenfalls ist das Gerät wie der Dampfkugelbügler in Schneidereibetrieben und Kleiderfabriken wie auch Reinigungs- und Wäschereibetrieben zu verwenden, da es mit seiner in drei Stärken regulierbaren Dampferzeugung erstklassig zum Aufdämpfen und durch eine zusätzliche Bügel-und Trockenbeheizung zum Bügeln selbst der stärksten und dicksten Stoffe und Polster bestens geeignet ist und Unterlagen sowie Ärmel.- und Bügelbretter erspart.
  • Weitere Merkmale und Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung.
  • Wie aus der Abbildung ersichtlich, besteht das Gerät aus dem Flüssigkeitskessel i mit einem seitlich oben angeordneten Einfüllstutzen; 117 unid 'der dazugehörigen Dichtung 18 und Stopfen. Der Flüssigkeitskessel dient zur ,Aufnahme der zu verdampfenden Flüssigkeit, z. B. Wasser. Der Kesselboden ist so ausgebildet, daß in iao°-T Teilung jie ein Verstärkungsnocken angegossen ist, .welcher mit einer Gewindebohrung versehen, .isst zur Aufnahme der Preßbadenschrauben 22. In der Mitte ideis Kasselbodens ist ein stärkerer Nocken angegossen zur Aufnahme des Zugankers 2 sowie der Fuß-,schraube 2-7 sowie zwei Rillen an einer Seite zur Aufnahme der Isolierperlen der Stromzuleiter zur oberen Heizplatte io. Die Rillen gehen in zwei eingegossene Zuleitungsrohre 16 über, durch welche die Zuleitung zur oberen Heizplatte geführt wird und an deren -oberem Ende eine kleine Einsenkung zur Aufnahme der beiden äußeren Zuleitungsrohrei.i4 eingefrälst ist. An der höchsten Stelle des Kessels ist ein Konusring angegossen, dessen Konus zur Aufnahme des Dampfrohres 3 dient, welches mit seinem unteren Konus in den Dampfkess elkonus dampfdicht eingeschliffen ist. Am oberen Ende des Dampfrohres befindet sich abgesetzt und verjüngt ebenfalls ein (Konus, in welchen die Unterplatte .4 mit - ihrem Innenkonus dampfdicht eingreift. Die Unterplatte hat in ihrer Mitte eine Bohrung, durch die der Ankerstab :2 hindurchgeführt ist. An einer Außenseite der-Unterplatte befinden sich zwei Ansätze mit Innengewinde zur Aufnahme der beiden Gewinderinge, mit denen die äußeren Zuleitungsrohre 14 zwischen Unterplatte 4 und Dampfkessel i. fest zusammengehalten werden. Auf der Oberseite ist die Unterplatte um 1,5 mm ausgedreht zur Aufnahme der oberen Heizplatte io. Der stehengebliebene Rand der Unterplatte ist eingeschliffen mit dem Rand der Druckplatte 5. (Zwischen der Unterplatte und der Druckplatte wird die obere Heizplatte gleichmäßig zusammengepreßt, um eine möglichst große Lebensdauer der Heizplatte zu gewährleisten. Durch die Mitte der Druckplatte ist der Ankerstab 2 geführt. Der Ankerstab drückt mittels der Sechskantmutter 8 unter Zwischenlage der Dichtung g, Kessel i, Dampfrohr 3, Unterplatte 4 und Druckplatte 5 dampfdicht zu einer Einheit zusammen. Um die - obere Heizplatte vor Feuchtigkeit zu schützen, isst die Dichtunig 7 mit der Rundmutter 8 gegen die Unterseite der Unterplatte 4 gedreht. Im oberen Teil des Ankerstabes befindet sich eine Einbohrung und innerhalb des Dampfrohres eine Querbohrung zur lfberleitung des Dampfes vom Kessel zum Form- oder auch Bügelkopf 13. Auf das Gewinde am oberen Teil des Ankerstabes ist das Formstück i i aufgeschraubt, welches zwei Querbohrungen besitzt, die mit der unteren Gewindebohrung, welche auf den Ankerstab aufgeschraubt ist, verbünden sind und zur Verteilung des Dampfes in den Dampfraum des Formkopfes 13 dienen. In die obere Gewindebohrung ist der Gewindestift z2 eingedreht, durch die der Formkopf i3. dampfdicht mit der Druckplatte 5 verschraubt ist. Im Fuß ig befinden sich die zwei unteren Heizkörper 31 und 32 sowie die Schalter und Steckervorrichtung. Der Fuß ist aus Eisenblech gefertigt und zur Kühlung mit Schlitzen 33 versehen. Im unteren Teil sind in i2o° Winkel drei Winkelstücke 23 mit den Nieten 24 befestigt, welche mit je einer Gewindebohrung versehen und zum Anschrauben des Bodenbleches 25 mittels der drei Versenkkopfschrauben 26 dienen. An einer Seite befindet sich im Fuß der dreiteilige Schalter z8, und im rechten Winkel dazu: die Steckervorrichtüng 30. Die Heizplatten 31 und 32 werden durch die drei Preßbodenschrauben 22 unter Zwischenlage einer 5 mm starken Asbestplatte gleichmäßig gegen den Kesselboden gepreßt. Zur Befestigung des Fußes am Kessel i ist in den unteren Rand des Kessels eine i mm tiefe Randnut eingedreht, auf die der Fuß aufgedrückt wird und durch die Fußschraube 27 festgedrückt ist. Sämtliche mit Wasser oder Dampf in Berührung kommenden Teile sind zum Schutz gegen Rost oder Korrosion aus einer korrosionsbeständigen Leichtmetallegierung gefertigt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampf-Hutformer, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beheizung des Kessels und des Formkopfes eine gemeinsame Steckervorrichtung (3ö) vorgesehen ist.
  2. 2. Dampf-Hutformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regulierung von Dampf- und Trockenheizung drei Druckknopf-oder Kipphebelschalter (28) verwendet werden.
  3. 3. Dampf-Hutformer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (28) und die Steckervorrichtung (30) in oder auf einem mit Kühlschlitzen versehenen Blecjhfuß befestigt sind.
  4. 4. Dampf-Hutformer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß mittels einer Fußschraube@(2-7) und ider Randnut am Flüssigkeitskessel festgezogen wird.
  5. 5. Dampf-Hutformer, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Flüssigkeitskessel aus einer korrosionsbeständigen Leichtmetallegierung besitzt.
  6. 6. Dampf-Hutformer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kesselboden so ausgebildet ist, daß er.drei in z2o° Winkel nahe an der Außenwand angegossene Nocken zur Aufnahme ider Preß:boidenschrauibe (22), sowie in der Mitte einen größeren Nocken mit Innengewinde zur Aufnahme des Ankerstabes (2) besitzt.
  7. 7. Dampf-Hutformer nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Unterseite des Kesselbodens zwei Nuten, welche in die eingegossenen ;Zuleitungsrohre (16) münden, eingegossen sind. B. !Dampf-Hutformer nach Anspruch 5, dadurch' gekennzeichnet, daß er am oberen Teil des Kessels einen mit Verschlußstopfen (17) und Dichtung (18) versehenen Einfüllstutzen besitzt. g. Dampf-Hutformer nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Kessels eine konische Ringverstärkung zum dampfdichten Aufsetzen des Dampfrohres (3) angegossen ist. io. Dampf-Hutformer, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einer korrosionsbeständigen Leichtmetallegierung hergestelltes Dampfrohr nach Anspruch g mit seinem unteren Konus in den Flüssigkeitskessel (i) eingepaßt ist und mit seinem oberen Konus eine Unterplatte (q.) dampfdicht aufnimmt. i i. Dampf-Hutformer nach ,Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterplatte (q.) eine Innenausdrehung zur Aufnahme der oberen Heizplatte (io) besitzt. 12. Dampf-Hutformer nach Anspruch i'i, dadurch gekennzeichnet, daß sich seitlich an der Unterplatte (.4) zwei Ansätze mit Innengewinde befinden, zur Aufnahme der beiden Gewinderinge (15). 13. Dampf-Hutformer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zuleitungsrohre (1q.) zwischen den Preßringen (15) und zwei kleinen Ausfräsungen am Ende der im Kessel (i) eingegossenen Zuleitungsrohre (16) eingepreßt sind. . 14.. Dampf-Hutformer nach Anspruch i i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Unterplatte (q.) und der Preßplatte (5) eine Heizplatte (io) befindet. 15. Dampf-Hutformer nach Anspruch 11, 12 und 1q., dadurch gekennzeichnet, daß eine Preßplatte (5) dampfdicht auf eine Unterplatte (d.) gedrückt wird. 16. Dampf-Hutformer, dadurch gekennzeichnet, daß ein .Ankerstab (2) in den Boden des Kessels (i) eingeschraubt ist und am oberen Teil mit einem Langgewinde versehen ist, mit dem mittels einer Mutter und Dichtung Kessel (i), Dampfrohr (3), Unterplatte (q.) und Preßplatte (5) zu einer Einheit zusammengepreßt werden. 17. Dampf-Hutformer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ankerstab (2) in seinem oberen Teil Längs- und Querbohrungen besitzt zur überleitung von Dampf aus dem Kessel (i) bzw. Dampfrohr (3) zum Dampfraum des Formkopfes (13). 18. Dampf-Hutformer nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mutter (6) mit Dichtung (7) den Zutritt von Feuchtigkeit zur oberen Heizplatte (io) verhindert. ig. Dampf-Hutformer nach Anspruch 16 bis r8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Ankerstab (2) der Normalkugelbüglerkopf aufgeschraubt werden kann, wodurch sich das Gerät als Großkugelbügler verwenden läßt. 2.o. Dampf-Hutformer, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Formstückes (i i), welches zwei Querbohrungen, hat, die mit der unteren Gewindebohrung in Verbindung stehen, mit welcher es auf den Ankerstab (2) aufgeschraubt ist, und mit Hilfe eines Gewindestiftes (12), welcher in die obere Gewindebohrung des Formstückes (ii), ein Formkopf (13) aufgesetzt werden kann. 21. Dampf-Hutformer, dadurch gekennzeichnet, daß ein Form- oder Bügelkopf (13) mit zahlreichen Bohrungen versehen ist, aus dem der im Flüssigkeitskessel (i) erzeugte Naßdampf austritt. Der Form- oder Bügelkopf ist hochpoliert zur Schonung des zu dämpfenden bzw. bügelnden Stoffes. 22. Dampf-Hutformer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenbohrungen (34) entsprechend des aus den Dampfbohrungen des Formstückes (i1) austretenden Dampfstrahles verschieden große Durchmesser haben, um ein gleichmäßiges Austreten des Dampfes aus allen Düsenbohrungen zu erreichen.
DEU1418A 1951-11-21 1951-11-21 Dampf-Hutformer Expired DE891612C (de)

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