DE8915660U1 - Bohrer - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/02—Twist drills
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- B23B—TURNING; BORING
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- B23B51/011—Micro drills
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K3/00—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
- H05K3/0011—Working of insulating substrates or insulating layers
- H05K3/0044—Mechanical working of the substrate, e.g. drilling or punching
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Description
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H112DEG HAM
Beschreibung Bohrsi. wi£ '/«rwendung eines Bohrers
Die Erfindung betrifft einen Bohrer, insbesondere einen
abgesetzten Bohrer für elektronische Leiterplatten, sowie die Verwendung eines Bohrer.
Insbesondere die Schneidkanten werden bei normalen Bohrern
stark beansprucht und erfordern daher bei verhältnismäßig geringen Standzeiten ein häufiges Nachschleifen. Es kommen
daher vielfach Hartmetalle zum Einsatz, wodurch die Verhältnisse zwar verbessert werden können, aber noch immer
nicht voll befriedigen. Insbesondere bei den sehr dünnen abgesetzten Bohrern zum Bohren von elektronischen
Leiterplatten, die sehr oft mit harten Füllstoffen versehen sind, erreichen auch Hartmetallbohrer nur unbefriedigende
Standzeiten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bohrer vorzuschlagen, mit dem die Standzeiten erheblich
vergrößert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorderkante der Bohrerschneide bogenförmig ausgebildet ist,
und daß die Schneidenfläche in zwei Abschnitte unterteilt ist, wobei der Schneidenwinkel des der Vorderkante
zugekehrten Abschnittes flacher ausgebildet ist als der
dahinterliegende Abschnitt.
Überraschenderweise hat sich mit einem derartig ausgebildeten Bohrer, eine Standzeiterhöhung ergeben, die
je nach zu bohrendem Material das Zwei- bis Dreifache und
mehr der bisherigen Zeit beträgt, '!!^besondere die
Außenkante der Schneidkante behält länger ihre vorgegebene Form, wodurch bi~ zum Ende der möglichen Standzeit ^in
hervorragendes Bohrbild erzielt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn erfindungsgemäß der
Bogen der Vorderkante der Bohrerschneide je nach Einsatzzweck einen unterschiedlichen Radius aufweist.
Ebenfalls sehr vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung im Bohrerzentrum Ausspitzungen
vorgesehen sind, die sich zwischen der bogenförmigen Vorderkante und der Hinterkante der benachbarten Schneide
erstrecken.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß die Bohrer ein-, zwei- oder mehrschneidig
ausgebildet sind.
Für verschiedene Einsatzzwecke kann es vorteilhaft sein, wenn erfindungsgemäß an die bogenförmige Vorderkante eine
weitere Fläche anschließt, die sich in Schneidrichtung von der Vorderkante weg erstreckt und einen negativen Winkel
aufweist.
Besonders vorteilhaft ist erfindungsgemäß die Verwendung eines Bohrers, dessen Schneidfläche mit einer bogenförmig
ausgebildeten Vorderkante versehen ist, zum Bohren von elektronischen Leiterplatten, Kunststoffplatten,
glasfaserverstärkten Materialien und dergleichen.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand mehrerer AusfUhrungsbeispiele veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig.l eine Ansicht eines abgesetzten Bohrers,
Fig.2 eine Draufsicht eines Bohrers mit einer Schneide, deren Vorderkante bogenförmig
ausgebildet ist und deren Schneidfläche aus zwei Abschnitten mit unterschiedlicher
Steigung besteht,
Fig.3 eine abgebrochene Schnittdarstellung der
Schneidkante eines Bohrers wie er in Fig.2 dargestellt ist,
Fig.4 eine Draufsicht eines zweischneidigen
Bohrers, bei dem auf beiden Seiten je eine Ausspitzung vorgesehen ist,
Fig. 5 eine Draufsicht eines ähnlichen Bohrers jedoch ohne Ausspitzungen,
Fig ^ 6 eine Draufsicht auf einen zweischneidigen
Bohrer, bei dem die Trennlinien zwischen den beiden Schneidflächen-Abschnitten der beiden
Schneiden versetzt zueinander verlaufen,
Fig.7 eine Draufsicht eines dreischneidigen Bohrers,
Fig.8 eine Draufsicht auf einen Bohrer, bei dem
sich an die bogenförmige Vorderkante eine weitere Fläche anschließt, die einen negativan Winkel aufweist und
Fig. 9 eine abgebrochene Schnittdarstellung durch eine Schneide des Bohrers gemäß Fig.8.
Mit 1 ist in Fig.l ein Bohrer bezeichnet, der abgesetzt
ausgebildet ist, d.h. der einen verhältnismäßig dicken Schaft 2 zum Einspannen des eigentlichen Bohrers 3 in ein
Bohrfutter aufweist. Insbesondere bei dünnen Bohrern bis etwa 1.0 oder 2.0 nun Durchmesser hat sich eine derartige
Ausbildung als vorteilhaft erwiesen.
Der in Fig.2 ohne den Schaft 2 dargestellte Bohrer 3 hat
nur eine Schneide 4, deren Schneidfläche in zwei Abschnitte 5 und. ß unterteilt ist. die durch eine Linie 7 von einander
getrennt sind. Die Vorderkante 8 der Bohrerschneide 4 ist bogenförmig ausgebildet und erstreckt sich vom Außenumfang
9 des Bohrers bis zur Zentrumsspitze 10, was auch für die Linie 7 gilt. Somit erstreckt sich auch der Abschnitt 6 bis
an den Außenumfang und stellt die eigentliche Schneidfläche
dar, während der Abschnitt 5 in geringem Maß hinterschnitten ist.
Wie aus Fig.3 - die einen Schnitt nach Linie III-III in
Fig.2 darstellt - ersichtlich ist, weist der Abschnitt 5 eine größere Steilheit als der Abschnitt 6 auf.
Beim Bohrer 13 gemäß Fig.4 sind zwei Schneiden 14
vorgesehen, die sich diametral gegenüberliegen und im wesentlichen gleich ausgebildet sind wie die Schneide 4
nach Fig.2. Lediglich an den beiden Hinterkanten 11 sind Ausspitzungen 12 vorgesehen, wodurch eine durchlaufende
Linie 7 ermöglicht wird.
Der Bohrer 23 gemäß Fig.5 unterscheidet sich vom
vorhergehenden Beispiel dadurch, daß die Ausspitzungen weggelassen wurden, wodurch sich eine Breitspitze 14
ergibt.
Beim in Gig.6 dargestellten Bohrer 33 verlaufen die Linien
7 der beiden Schneiden 4 versetzt zu einander, wodurch sich ebenfalls eine Breitspitze 24 ergibt.
In Flg.7 1st ein drelschneldlger Bohrer 4? dargestellt,
der, In einem Winkel von 120° zueinander versetzt, drei Schneiden 4 aufweist. Auch hierbei sind Ausspitzungen 12
vorgesehen, die sich In den Hinterkanten 11 befinden, die
aber auch auf Hinterkante Il und Vorderkante 8 ausgedehnt werden können. FUr die Form der Vorderkante 8 sind drei
verschiedene Radien bei der rechts dargestellten Schneide angedeutet, um zu zeigen, daß diese Form den jeweiligen
Anforderungen des zu bohrenden Materials angepaßt werden
Beim AusfUhrungsbeispiel nach Fig.8 unterscheidet sich der
Bohrer 53 in der Grundform nicht von dem nach Fig.5,
lediglich an die bogenförmige Vorderkante 8 schließt eine weitere Fläche 15 an, die sich in Schneidrichtung von der
Vorderkante weg erstreckt und einen negativen Winkel hat, wie dies aus Fig.9 zu ersehen ist.
Claims (5)
1. Bohrer, insbesondere abgesetzter Bohrer für
C elektronische Leiterplatten, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorderkante(8) der Bohrerschneide(4)
bogenförmig ausgebildet ist, und daß die Schneidenfläche in zwei Abschnitte(5,6) unterteilt
ist, wobei der Schneidenwinkel des der Vorderkante(8) zugekehrten Abschnittes(6) flacher ausgebildet ist als
der dahinterliegende Abschnitt(5).
2. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen der Vorderkante(8) der Bohrerschneide(4) je
nach Einsatzzweck einen unterschiedlichen Radius aufweist.
3. Bohrer nach Anspruch 1 od. 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im BohrerZentrum Ausspitzungen(12) vorgesehen sind, die sich zwischen der bogenförmigen
Vorderkante(8) und der Hinterkante(11) der benachbarten Schneide erstrecken.
4. Bohrer nach Anspruch 1, 2 od. 3, dadursh gekennzeichnet, daß die Bohrer ein-, zwei- oder
mehrschneidig ausgebildet sind.
5. Bohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die bogenförmige
. 2
Vorderkante(8) eine weitere Fläche(15) anschließt, die
sich in Schneidrichtung von der Vorderkante weg erstreckt und einen negativen Winkel aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8915660U DE8915660U1 (de) | 1989-09-11 | 1989-09-11 | Bohrer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8915660U DE8915660U1 (de) | 1989-09-11 | 1989-09-11 | Bohrer |
DE3930225A DE3930225A1 (de) | 1989-09-11 | 1989-09-11 | Bohrer und verwendung eines bohrers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8915660U1 true DE8915660U1 (de) | 1991-02-28 |
Family
ID=25885016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8915660U Expired - Lifetime DE8915660U1 (de) | 1989-09-11 | 1989-09-11 | Bohrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8915660U1 (de) |
-
1989
- 1989-09-11 DE DE8915660U patent/DE8915660U1/de not_active Expired - Lifetime
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