DE3930225A1 - Bohrer und verwendung eines bohrers - Google Patents

Bohrer und verwendung eines bohrers

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft einen Bohrer, insbesondere einen abgesetzten Bohrer für elektronische Leiterplatten, sowie die Verwendung eines Bohrers.
Insbesondere die Schneidkanten werden bei normalen Bohrern stark beansprucht und erfordern daher bei verhältnismäßig geringen Standzeiten ein häufiges Nachschleifen. Es kommen daher vielfach Hartmetalle zum Einsatz, wodurch die Verhältnisse zwar verbessert werden können, aber noch immer nicht voll befriedigen. Insbesondere bei den sehr dünnen abgesetzten Bohrern zum Bohren von elektronischen Leiterplatten, die sehr oft mit harten Füllstoffen versehen sind, erreichen auch Harmetallbohrer nur unbefriedigende Standzeiten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bohrer vorzuschlagen, mit dem die Standzeiten erheblich vergrößert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorderkante der Bohrerschneide bogenförmig ausgebildet ist, und daß die Schneidenfläche in zwei Abschnitte unterteilt ist, wobei der Schneidenwinkel des der Vorderkante zugekehrten Abschnittes flacher ausgebildet ist als der dahinterliegende Abschnitt.
Überraschenderweise hat sich mit einem derartig ausgebildeten Bohrer, eine Standzeiterhöhung ergeben, die je nach zu bohrendem Material das Zwei- bis Dreifache und mehr der bisherigen Zeit beträgt. Insbesondere die Außenkante der Schneidkante behält länger ihre vorgegebene Form, wodurch bis zum Ende der möglichen Standzeit ein hervorragendes Bohrbild erzielt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn erfindungsgemäß der Bogen der Vorderkante der Bohrerschneide je nach Einsatzzweck einen unterschiedlichen Radius aufweist.
Ebenfalls sehr vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung im Bohrerzentrum Ausspitzungen vorgesehen sind, die sich zwischen der bogenförmigen Vorderkante und der Hinterkante der benachbarten Schneide erstrecken.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß die Bohrer ein-, zwei- oder mehrschneidig ausgebildet sind.
Für verschiedene Einsatzzwecke kann es vorteilhaft sein, wenn erfindungsgemäß an die bogenförmige Vorderkante eine weitere Fläche anschließt, die sich in Schneidrichtung von der Vorderkante weg erstreckt und einen negativen Winkel aufweist.
Besonders vorteilhaft ist erfindungsgemäß die Verwendung eines Bohrers, dessen Schneidfläche mit einer bogenförmig ausgebildeten Vorderkante versehen ist, zum Bohren von elektronischen Leiterplatten, Kunststoffplatten, glasfaserverstärkten Materialien und dergleichen.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines abgesetzten Bohrers,
Fig. 2 eine Draufsicht eines Bohrers mit einer Schneide, deren Vorderkante bogenförmig ausgebildet ist und deren Schneidfläche aus zwei Abschnitten mit unterschiedlicher Steigung besteht,
Fig. 3 eine abgebrochene Schnittdarstellung der Schneidkante eines Bohrers wie er in Fig. 2 dargestellt ist,
Fig. 4 eine Draufsicht eines zweischneidigen Bohrers, bei dem auf beiden Seiten je eine Ausspitzung vorgesehen ist,
Fig. 5 eine Draufsicht eines ähnlichen Bohrers jedoch ohne Ausspitzungen,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen zweischneidigen Bohrer, bei dem die Trennlinien zwischen den beiden Schneidflächen-Abschnitten der beiden Schneiden versetzt zueinander verlaufen,
Fig. 7 eine Draufsicht eines dreischneidigen Bohrers,
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Bohrer, bei dem sich an die bogenförmige Vorderkante eine weitere Fläche anschließt, die einen negativen Winkel aufweist und
Fig. 9 eine abgebrochene Schnittdarstellung durch eine Schneide des Bohrers gemäß Fig. 8.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein Bohrer bezeichnet, der abgesetzt ausgebildet ist, d. h. der einen verhältnismäßig dicken Schaft 2 zum Einspannen des eigentlichen Bohrers 3 in ein Bohrfutter aufweist. Insbesondere bei dünnen Bohrern bis etwa 1.0 oder 2.0 mm Durchmesser hat sich eine derartige Ausbildung als vorteilhaft erwiesen.
Der in Fig. 2 ohne den Schaft 2 dargestellte Bohrer 3 hat nur eine Schneide 4, deren Schneidfläche in zwei Abschnitte 5 und 6 unterteilt ist, die durch eine Linie 7 von einander getrennt sind. Die Vorderkante 8 der Bohrerschneide 4 ist bogenförmig ausgebildet und erstreckt sich vom Außenumfang 9 des Bohrers bis zur Zentrumsspitze 10, was auch für die Linie 7 gilt. Somit erstreckt sich auch der Abschnitt 6 bis an den Außenumfang und stellt die eigentliche Schneidfläche dar, während der Abschnitt 5 in geringem Maß hinterschnitten ist.
Wie aus Fig. 3 - die einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2 darstellt - ersichtlich ist, weist der Abschnitt 5 eine größere Steilheit als der Abschnitt 6 auf.
Beim Bohrer 13 gemäß Fig. 4 sind zwei Schneiden 14 vorgesehen, die sich diametral gegenüberliegen und im wesentlichen gleich ausgebildet sind wie die Schneide 4 nach Fig. 2. Lediglich an den beiden Hinterkanten 11 sind Ausspitzungen 12 vorgesehen, wodurch eine durchlaufende Linie 7 ermöglicht wird.
Der Bohrer 23 gemäß Fig. 5 unterscheidet sich vom vorhergehenden Beispiel dadurch, daß die Ausspitzungen weggelassen wurden, wodurch sich eine Breitspitze 14 ergibt.
Beim in Fig. 6 dargestellten Bohrer 33 verlaufen die Linien 7 der beiden Schneiden 4 versetzt zu einander, wodurch sich ebenfalls eine Breitspitze 24 ergibt.
In Fig. 7 ist ein dreischneidiger Bohrer 43 dargestellt, der, in einem Winkel von 120° zueinander versetzt, drei Schneiden 4 aufweist. Auch hierbei sind Ausspitzungen 12 vorgesehen, die sich in den Hinterkanten 11 befinden, die aber auch auf Hinterkante 11 und Vorderkante 8 ausgedehnt werden können. Für die Form der Vorderkante 8 sind drei verschiedene Radien bei der rechts dargestellten Schneide 4 angedeutet, um zu zeigen, daß diese Form den jeweiligen Anforderungen des zu bohrenden Materials angepaßt werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 unterscheidet sich der Bohrer 53 in der Grundform nicht von dem nach Fig. 5, lediglich an die bogenförmige Vorderkante 8 schließt eine weitere Fläche 15 an, die sich in Schneidrichtung von der Vorderkante weg erstreckt und einen negativen Winkel hat, wie dies aus Fig. 9 zu ersehen ist.

Claims (6)

1. Bohrer, insbesondere abgesetzter Bohrer für elektronische Leiterplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (8) der Bohrerschneide (4) bogenförmig ausgebildet ist, und daß die Schneidenfläche in zwei Abschnitte (5, 6) unterteilt ist, wobei der Schneidenwinkel des der Vorderkante (8) zugekehrten Abschnittes (6) flacher ausgebildet ist als der dahinterliegende Abschnitt (5).
2. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen der Vorderkante (8) der Bohrerschneide (4) je nach Einsatzzweck einen unterschiedlichen Radius aufweist.
3. Bohrer nach Anspruch 1 od. 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bohrerzentrum Ausspitzungen (12) vorgesehen sind, die sich zwischen der bogenförmigen Vorderkante (8) und der Hinterkante (11) der benachbarten Schneide erstrecken.
4. Bohrer nach Anspruch 1, 2 od. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrer ein-, zwei- oder mehrschneidig ausgebildet sind.
5. Bohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die bogenförmige Vorderkante (8) eine weitere Fläche (15) anschließt, die sich in Schneidrichtung von der Vorderkante weg erstreckt und einen negativen Winkel aufweist.
6. Verwendung eines Bohrers, dessen Schneidfläche mit einer bogenförmig ausgebildeten Vorderkante (8) versehen ist, zum Bohren von elektronischen Leiterplatten, Kunststoffplatten, glasfaserverstärkten Materialien und dergleichen.
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RU2528593C2 (ru) * 2012-12-17 2014-09-20 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Московский государственный технологический университет "СТАНКИН" (ФГБОУ ВПО МГТУ "СТАНКИН") Спиральное сверло с криволинейными режущими кромками

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