DD149321A1 - Spiralbohrer zur bearbeitung geringer werkstueckdicken - Google Patents

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DD149321A1 DD21934380A DD21934380A DD149321A1 DD 149321 A1 DD149321 A1 DD 149321A1 DD 21934380 A DD21934380 A DD 21934380A DD 21934380 A DD21934380 A DD 21934380A DD 149321 A1 DD149321 A1 DD 149321A1
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spiralbohrer zur Bearbeitung geringer Werkstueckdicken, wie auch von Buntmetallen und Plastwerkstoffen. Es ist das Ziel der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und den Anschliff eines Spiralbohrers so zu gestalten, dass dieser ohne Nachteil fuer die Bearbeitung geringer Werkstueckdicken, sowie fuer Buntmetalle und Plastwerkstoffe geeignet ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass die Hauptfreiflaechen jeweils aus einem sich direkt an die Hauptschneide anschliessenden konkaven Teil und einem Kegelschnitt ohne Freiwinkel bestehen. Die Erfindung kann dort Anwendung finden, wo Bohr- und Ansenkarbeiten an duennen Blechen, wie auch an buntmetallen und Plastwerkstoffen auszufuehren sind.

Description

Titel der Erfindung
Spiralbohrer zur Bearbeitung geringer Werkstückdicken
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spiralbohrer zur Bearbeitung geringer Werkstückdicken, insbesondere zum Bohren und Ansenken von dünnen Blechen, wie auch von Buntme tallen und Plastwerkstoffen·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Beim Rohren und Ansenken von dünnen Blechen finden Spiralbohrer mit dem üblichen Anschliff Verwendung, Diese Spiralbohrer weisen eine Eauptf reif lache auf, die von der Hauptschneide ausgehend unter einem bestimmten .Freiwinkel abfällt. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Spiralbohrer beim Bohrvorgang nicht aufsetzt und die erforderliche Schnittarbeit leisten kann. Der übliche Preiwinkel ist die Voraussetzung für eine den wesentlichsten Bohrarbeiten entsprechende Schnitt- und Spanform· Bei der Durchführung von Bohr- oder Senkarbeiten an dünnen Blechen, wie auch bei der Bearbeitung von Buntmetallen oder Plastwerkstoffen, führt die Verwendung eines derartig gestalteten Spiralbohrers zu Qualitätsverschlechterungen und Unfallgefahren. Durch die Gestaltung der Schneide wird, der Bohrer bei dünnwandigen Materialien in das Werkstück hineingezogen bzw, dasselbe wird von der Auflage hochgerissenr Hierdurch ergeben sich negative Auswirkungen für das Werkstück, das Werkzeug sowie den Werktätigen. So wird im Werkstück ein
-Z-
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unrundes Loch erzeugt;, der Bohrer kann abbrechen, und durch das. hochschlagende Werkstück treten oftmals Handverletzungen auf»
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Anschliff eines Spiralbohrers so zu gestalten, daß dieser ohne nachteilige Auswirkungen für die Bearbeitung geringer Werkstückdicken, wie auch für Buntmetalle und Plastwerkstoffe geeignet ist·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Hauptfreiflächen jeweils aus einem sich direkt an die Hauptschneide anschließenden konkaven Teil und einem Kugelabschnitt ohne Freiwinkel bestehen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert v/erden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 - eine Vorderansicht des Spiralbohrers Pig, 2 ss eine Seitenansicht des Spiralbohrers
Der Spiralbohrer weist im Gegensatz zu einem üblichen Anschliff, bei dem die Hauptfreiflächen 1 mit einem Hinterschliff versehen sind, eine gleichmäßige kegelige Form auf. Darüber hinaus befindet sich von der HQuptschneide 2 beginnend ein den vorderen Teil der Hauptfreifläche 1 bildender konkaver Teil 3 i*n. Schneidenbereich· Die Form des ßpiralbohrers wird vorteilhafterweise wie folgt erzeugt}
Mittels eines Vorrichtungskörpers wird der Spiralbohrer so positioniert, daß derselbe entsprechend dem gewählten ßpitzenwinkel 6 mit der Hauptschneide 2 an der zylin-
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drischen Fläche der Schleifscheibe anliegt;. Der Anschliff des Ausgangskegels mit; dem Spitzenwinkel & bildet die Basis für die weitere Schneidenfertigung. Nunmehr wird der Spiralbohrer mit seiner Längsachse in eine um zwei Millimeter höhere Auflage gegenüber der Drehachse der Schleifscheibe befördert· Aus dieser Position heraus erfolgt der Anschliff des konkaven Teiles 3 der Hauptfreifläche 1, welcher unmittelbar an der Hauptschneide 2 beginnt. Der horizontale Vorschub in Richtung der Schleif-Bcheibenmittelachse beträgt hierbei 0,1 mm, wobei der Spiralbohrer um seine Längsachse gedreht wird« Mit der Bearbeitung der beiden Schneiden erfolgt die Fertigstellung des neuartigen Anschliffes, wobei der konkave Teil 3 eine von der Hauptschneide 2 beginnende Breite von ca« 2 mm aufweist, wobei ein Freiwinkel von etwa 3° vorhanden ist· Mit dem Kegelabschnitt ohne Freiwinkel 4- wird erreicht, daß nur eine maximale Spantiefe von 0,1 mm entsteht, wodurch eine relativ geringe Angriffsfläche am Werkstück vom Bohrer erfaßt wird. Diese geminderte Beaufschlagung der Schneide führt zu einer Entlastung im Arbeitsbereich. Hierdurch wird erreicht, daß die Herstellung kreisrunder Löcher erzielt wird. Bisher war oft eine fehlerhafte Bearbeitung zu verzeichnen, in deren Folge unrunde, insbesondere dreieckige Löcher entstanden. Weiterhin wird auch in höherem Maße dem Arbeitsschutz entsprochen. Die im Ausführungsbeispiel angegebenen Anschliffmaße beziehen sich auf einen Durchmesserbereich von ca. 10 bis 15 mm· Bei abweichenden Durchmesserbereichen der Bohrer sind die Anßchliffmaße entsprechend anzugleichen·

Claims (1)

  1. -ν;- 2193 43
    Erfindungsanspruch
    Spiralbohrer zuia Bohren und Ansenken von dünnen Blechen wie auch von Bunbmeballen und Piasbwerksboffen, dadurch gekennzeichneb, daß die Haupbfreiflächen (1) jeweils aus einem sich direkb an die Haupbschneide (2) anschließenden konkaven Teil O) und einem Kegelabschnibb ohne Freiwinkel (4) besbehen·
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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EP0305865A1 (de) * 1987-09-04 1989-03-08 DIVERSIFIED ELECTRONICS, INC. (an Indiana corporation) Spiralbohrer für harte Kunststoffe

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