DD149321B1 - Spiralbohrer zur bearbeitung geringer werkstueckdicken - Google Patents

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DD149321B1
DD149321B1 DD21934380A DD21934380A DD149321B1 DD 149321 B1 DD149321 B1 DD 149321B1 DD 21934380 A DD21934380 A DD 21934380A DD 21934380 A DD21934380 A DD 21934380A DD 149321 B1 DD149321 B1 DD 149321B1
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spiral drill
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Guenter Schulze
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Guenter Schulze
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Description

219343
Titel der Erfindung
Spiralbohrer zur Bearbeitung geringer Werkstückdicken
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spiralbohrer zur Bearbeitung geringer Werkstückdicken, insbesondere zum Bohren und Ansenken von dünnen Blechen, wie auch von Buntmeballen und Plastwerkstoffea*
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Beim Bohren und Ansenken von dünnen Blechen finden Spiralbohrer mit dem üblichen Anschliff Verwendung, Diese Spiralbohrer weisen eine Hauptfreifläche auf, die von der Hauptschneide ausgehend unter einem bestimmten Freiwinkel abfällt. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Spiralbohrer beim Bohrvorgang nicht aufsetzt und die erforderliche Sohnittarbeit leisten kann. Der übliche Freiwinkel ist die Voraussetzung für eine den wesentlichsten Bohrarbeiten entsprechende Schnitt- und Spanform· Bei der Durchführung von Bohr- oder Senkarbeiten an dünnen Blechen, wie auch bei der Bearbeitung von Buntmetallen oder Plastwerkstoffen, führt die Verwendung eines derartig gestalteten Spiralbohrers zu Qualitätsverschlechterungen und Unfallgefahren. Durch die Gestaltung der Schneide wird der Bohrer bei dünnwandigen Materialien in das Werkstück hineingezogen bzw» dasselbe wird von der Auflage hochgerissen* Hierdurch ergeben sich negative Auswirkungen für das Werkstück, das Werkzeug sowie den Werktätigen. So wird im Werkstück ein
2Ш,1980*8Ш&и
219 3
unrundes Loch erzeugt, der Bohrer каша abbrechen,, und durch das hoehschlagende We;" ' \ treten oftmals Handverletzungen auf.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin* die Nachteile.des Standes der Technik au beseitigen«
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, den Anschliff eines Spiralbohrers eo zu gestalten, daß dieser ohne nachteilige Auswirkungen für die Bearbeitung geringer Werkstückdicken, wie auch für Buntmetalle und Plastwerkstoffe geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß dia Hauptfreiflacheη jeweils aus einem sich direkt an die Hauptschneide anschließenden konkaven Teil und einem legelabschnitt ohne Freiwinkel bestehen»
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden» Die zugehörigen Zeichnungen seigea in
eine Vorderansicht des Spiralbohrer eine Seitenansicht dee Spiralbohrers Positt >i beim Schneidenschliff schematische Darstellung nach Fig. 3 (Einschliff des konkaven Teiles 3 ist erfolgt, Fertigschliff des Kegelabs^mitte ohne Freiwinkel 4 steht bevor)
Der Spiralbohrer weist im Gegensatz zu einem Üblichen Anschliff, bei dem die Hauptfreiflächen 1 mit einem Hinterschliff versehen sind, eine gleichmäßige kegelige Form auf· Darüber hinaus befindet sich von der Hauptschnei^c 2 beginnend ein den vorderen Teil der Hauptfreiflache 1 bildender konkaver Teil 3 im Schneidenbereiche Die Form des Spiralbohrers wird vorteilhafterweise wie folgt erzeugts
Fig. 1 =
Fig. 2 -
Fig. "\ —
Fig. 4 =
219 343
Mittels eines Vorrichtungskörpers wird der Spiralbohrer so positioniert, daß derselbe entsprechend dem gewählten Spitzenwinkel 6* mit der Hauptschneide 2 an der zylindrischen Fläche der Schleifscheibe anliegt. Der Anschliff des Ausgangskegels mit dem Spitzenwinkel 6* bildet die Basis für die weitere Schneidenfertigung. Nunmehr wird der Spiralbohrer mit seiner Längsachse in eine um zwei Millimeter höhere Auflage gegenüber der Drehachse der Schleifscheibe befördert· Aus dieser Position heraus erfolgt der Anschliff des konkaven Teiles 3 der Hauptfreifläche 1, welcher unmittelbar an der Hauptschneide 2 beginnt. Der horizontale Vorschub in Richtung der Schleifscheibenmittelachse beträgt hierbei 0,1 mm, wobei der Spiralbohrer um seine Längsachse gedreht wird. Mit der Bearbeitung der beiden Schneiden erfolgt die Fertigstellung des neuartigen Anschliffes, wobei der konkave Teil 3 eine von der Hauptschneide 2 beginnende Breite von ca. 2 mm aufweist, wobei ein Freiwinkel von etwa 3° vorhanden ist. Mit dem Kegelabschnitt ohne Freiwinkel 4 wird erreicht, daß nur eine maximale Spantiefe von 0,1 mm entsteht, wodurch eine relativ geringe Angriffsfläche am Werkstück vom Bohrer erfaßt wird. Diese geminderte Beaufschlagung der Schneide führt zu einer Entlastung im Arbeitsbereich. Hierdurch wird erreicht, daß die Herstellung kreisrunder Löcher erzielt wird. Bisher war oft eine fehlerhafte Bearbeitung zu verzeichnen, in deren Folge unrunde, insbesondere dreieckige Löcher entstanden. Weiterhin wird auch in höherem Maße dem Arbeitsschutz entsprochen. Die im Ausftihrungsbeispiel angegebenen Anschliffmaße beziehen sich auf einen Durchmesserbereich vom ca. 10 bis 15 mm. Bei abweichenden Durchmesserbereichen der Bohrer sind die Anschliffmaße entsprechend anzugleichen.

Claims (1)

  1. 219343
    Erfindungsanspruch
    Spiralbohrer zum Bohren und Ansenken von dünnen Blechen wie auch von Bunbmeballen und Piastwerksboffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupfcfreiflachen (1) jeweils aus einem sich direkt an die Hauptschneide (2) anschließenden konkaven Teil O) und einem Kegelabschnifct ohne Preiwinkel (4) bestehen«
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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