DE2105664A1 - Bohrer - Google Patents

Bohrer

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Publication number
DE2105664A1
DE2105664A1 DE19712105664 DE2105664A DE2105664A1 DE 2105664 A1 DE2105664 A1 DE 2105664A1 DE 19712105664 DE19712105664 DE 19712105664 DE 2105664 A DE2105664 A DE 2105664A DE 2105664 A1 DE2105664 A1 DE 2105664A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill
facets
undercut
angle
cutting edges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712105664
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Ballerup Reinholdt (Dänemark)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REINHOLDT AS H
Original Assignee
REINHOLDT AS H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by REINHOLDT AS H filed Critical REINHOLDT AS H
Priority to DE19712105664 priority Critical patent/DE2105664A1/de
Publication of DE2105664A1 publication Critical patent/DE2105664A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/02Twist drills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2240/00Details of connections of tools or workpieces
    • B23B2240/08Brazed connections
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2251/00Details of tools for drilling machines
    • B23B2251/18Configuration of the drill point
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2251/00Details of tools for drilling machines
    • B23B2251/50Drilling tools comprising cutting inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Bohrer T)ie XrNndung betrifft einen Bohrer, insbesondere eiasa mit einem Hartmetalleinsatz bestückten Bohrer für stark schleißende Werkstoffe, der an der Bohrerapitse zwei Schneidkanten aufweist, und bezieht sich auf eine besondere torw teilhafte Aus taltung der Spitz. eines derartigen Bohrer.
  • Bohrer zur Bearbeitung von metallischen und nicht metallischen Werkstoffen mit und ahne Hartmetalleinsätzen an den Schneiden sind bereits in einer Vielzahl von AusfUhrungen bekannt. Die Bohrerspitzen sind bisher jedoch stets derart ausgestaltet worden, daß hinter jeder Schneidkante Jeweils eine Facette unter einem Winkel ton 6 - 80 angeschliffen wird, wobei dieser Freiwinkel vom Umfang des Bohrer zur mitte hin etwa um 100 % größer werden sollte.
  • diese Bohrerausführungen haben sich vielfach zwar bewährt, zum Ansetzen dieser Bohrer ist Jedoch ein Ankörnen an der zu bearbeitenden Stelle unbedingt erforderlioh, da, bedingt durch deren Schneidgeometrie, ein derart ausgestalteter Bohrer ohne Ptihrung ist und verläuft. Durch den einfachen Hinterschnitt an jeder Bohrerseite wird nämlich an der Bohrerspitze eine kleine Fläche oder eine Berührungslinie gebildet, So daß eine Punktberuhrung nicht gegeben und eine Bearbeitung von Werkstücken mit 1. Be kugeliger Oberfläche ohne entsprechende Vorbehandlung zur Schaffung einer Bohrorführung nahezu ausgeschlossen ist. Außerdem werden auch flahrend eines Bohrvorganges durch die große AndrUokfläche trotz einer Führung des Bohrera durch dessen Führngsphasen oftmals Ungenautgkeiten hervorgerufen. Des weiteren wird ein erheblicher Tell der Antriebsleistung der Bohrmaschine durch den hohen Reibungsverlust an der Bohrer Spitze aufgebraucht, da der Freiwinkel relativ klein gehalten werden muß und somit eine große Fläche ständig an dem zu bearbeitenden Werkstück anliegt. Auch bereitet das Nachschleifen der bekannten Bohrer mitunter erhebliche Schwierigkeiten.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Bohrer, insbesondere einen mit einem Hartmetalleinsatz bestückten Bohrer für stark schleißende Eerkstoffe zu schaffen, der nicht nur auf einfache Weise herzustellen und bei dem ein Nachschleifen ohne Schwierigkeiten vorzunehmen ist, sondern vor allei soll eine stets exakte Selbstzentrierung des Bohrer gegeben sein, um ein Verlaufen beim Ansetzen und eine genaue Bearbeitung des Werksatückes zu ermöglichen, ohne daß dazu besondere Vorarbeiten, wie So BO ein Ankörnen, erforderlich wäre0 Außerdem soll zur Erhöhung der Vorschubgeschwindigkeit und damit zur Erhbhung der Arbeitsleistung die Reibung an der Bohrerspitse bei dennoch hoher Pestigkeit des Hartmetalleinsatses klein gehalten werden, Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß an der Bohrerspitze hinter jeder Schneidkante diametral gegenüberliegend jeweils zwei Facetten angebracht sind, die unterschiedlich hinterschnitten sind, wobeio die Hinterschneidung der zweiten Facette größer gewählt ist als die der ersten Facette, und daß die vier Facetten derart angeordnet sind, daß die von den beiden unterschiedlich hinterschnittenen Facetten Jeder Seite gebildeten Kanten im Zentrum des Bohrers zusammentreffen.
  • Zweckmäßig ist es hlerbel, die an. die Schneidkanten unmittelbar anschließenden Facetten Jeweils unter einem Winkel von 5 bis 150 und die an diese anschließenden Facetten unter einem Winkel von 8 bis 256 zu hinterschneiden. Außerdem ist es angebracht, daß die Schneidkanten und Facetten einen Spitzenwinkel von etwa 80 bis 1400 bilden.
  • im gemaß der Erfindung ausgebildeter Bohrer zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß stets eine Selbstsentrierung des Bohrers beim Ansetzen auf ein Werkstück und beim Bohren selbst gegeben ist0 Dadurch, daß an der Bohrerspitze auf jeder Seite zwei Facetten in einer besonderen Weise angeschliffen werden, ist nämlich die Gewähr gegeben, daß im Zentrum des Bohrere eine Spitze und keine Fläche oder Linie wie bei den bekannten Ausführungen gebildet wird, Ein Ankörnern auch bei der Bearbeltung von gewölbten Oberflächen ist nicht mehr erforderlich, vielmehr behält der Bohrer da dessen Spitze punktförmig ausgestaltet iatp seine Lage stets bei, so daß ein Verlaufen beim Ansetsen und während des Bohrens ausgeschlossen und damit eine hohe Arbeitsgenauigkeit gewährleistet ist0 Außerdem wird die Reibung an der Bohrerspitze in einem erheblichen Maß gegenüber den vorbekannten Ausführungen verkleinere, da die zweiten Facetten unter einem großen Frei winkel geneigt sind. Die Antriebeleistung der Bohrmaschine wird somit bedeutend günstiger auagenutst, so daß bei Verwendung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Bohren mit einem schnellen Vorschub gearbeitet werden kann und eine hohe Arbeitsleistung bei langer Standseit des Werkseuges möglich ist.
  • Da die Facetten unter einem immer gleichmäßigen winkel hinterschnitten sind, wird ferner die Halterung eines in einem Bohrer eingesetzten Hartmetallplättchens nicht beeinträchtigt, so daß ein Herausbrechen und damit verbund.-ne Beschädigungen des Werkstückes und Betriebsstörungen weitgehend vermieden werden0 Auch ist das Nachschleifen eines mit vier Facetten ausgestatteten Bohrers mit und ohne Hartmetallpiättchen ohne Schwierigkeiten auf einfache Weise torsunehmen, da jeweils zwei Facetten unter gleichem Winkel, und zwar über ihre geamte Länge, hinterschnitten sind. Durch die vorgeschlagene Maßnahme wird somit ein sehr zweckmäßiger und vorteilhaft verwendbarer Bohr geschaffen.
  • Weiters Einzelheiten des gemäß der Erfindung ausgebildeten Bohrers sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiel' das nachfolgend im einzelnen erläutert ist, zu entnehmen, Hierbei seigt: Fig. 1 einen mit einer Hartmetallplatte bestückten Bohrer beim Ansetzen in Ansicht, Fig. 2 den Bohrer nach Fig, 1 in Seitenansicht und Fig. 3 die Draufsicht auf die Spitze des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Bohrers.
  • Der in den Yig. 1 bis 3 dargestellte und mit t bezeichnete Bohrer ist mit zwei, in dessen Außenmantelfläche 2 eingearbeitete Spiralnuten 3 versehen, in dein das aus einem Werkstück 10 herauszuarbeitende Material abgeführt wird.
  • Der Bohrer 1 ist hierbei an der Bohrerspitse 6 mit einem Hartmetalleinsatz 4 bestückt, an dem zwei Schneidkanten 7 und 8 rotationasymmetrisch zur Bohrerlängsachse 5 angeschliffen sind.
  • Um eine Selbstzentrierung des Bohrere 1 und einen möglichst großen Freiwinkel an der Bohrerspitze zu schaffen, sind hinter jeder der beiden Schneidkanten 7 und 8 zwei Faeetten 11 und 12 bzw. 13 und 14 angebracht9 die unterschiedlich zueinander, aber ton der Bohrermantelfläche 2 zur Bohrerspitze unter gleichem Winkel geneigt sind. während die ersten facetten 11 und 13 Jeweils mit einem Winkel ß von etwa 5 bis 150 geneigt sind, ist filr die zweiten Paoetten 12 und 14 ein Winksltvon 8 bis 25° gewählt, wobei der Hinterschneidungswinkel der zweiten Facetten 12 und 14 größer ist als der Hinterschneidungswinkel der ersten Facetten 11 und 13o Dadurch werden zwischen den Facetten 11 und 12 bzw. 13 und 14 Kanten 15 und 16 gebildet, die unmittelbar in der Bohrerlängsachse 5 zusammentreffan. Auf diese Weise entsteht eine exakte Spitze, die ein ansetzen des Bohren 1 auch auf einer gewölbten Oberfläche eines Werkstückes 10, ohne ein Ankörnen vorzunchehmen ist, und eine stets takte Führung des Bohrer 1 beim Bohrvorgang gewährleistet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bohrer, insbesondere mit einem Hartmetalleinsatz bestückter Bohrer für stark schleißende Werkstoffe, der an der Bohrerspitze zwei Schneidkanten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß hinter Jeder Schneidkante (7, 8) diametral gegenüberliegend jeweils zwei Facetten (11, 12 u. 13, 14) angebracht sind, die unterschiedlich hinterschnitten sind, wobei die Hinterschneidung der zweiten Facette (12, bzw. 14) größer gewählt ist als die der ersten Facette (1 bzw. 13), und daß die vier Facetten (11, 12, 13, t4) derart angeordnet sind9 daß die ton den beiden unterschiedlich hinterschnittenen Facetten (11, 12 u. 13, 14) Jeder Seiten gebildeten Kanten (15 bew, 16) im Zentrum (5) dea Bohrers (1) Zusammentreffen.
2. Bohrer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die an die Schneidkanten (7 b2wO 8) unmittelbar anechllesenden Facetten (11 bzw. 13) Jeweils unter einem Winkel (B) von 5 bis 150 und die an diese anschließenden Facetten (12 bzw. 14) unter einem Winkel (γ ) von 8 bis 250 hinterschnitten sind.
. Bohrer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (7, 8) und Facetten (11, 12, 13s 14) einen Spitzenwinkel (α ) von etwa 80 bis 1400 bilden, L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2407044A1 (fr) * 1977-10-28 1979-05-25 Radioelectrique Comp Ind Foret pour le percage d'une pile de feuilles de papier
EP0006417A1 (de) * 1978-06-27 1980-01-09 Johannes Breiting Hartmetallbestückter Spiralbohrer
DE3123048A1 (de) * 1981-02-12 1982-08-12 Paul 5630 Remscheid Schmitz "universalbohrer"
EP0305865A1 (de) * 1987-09-04 1989-03-08 DIVERSIFIED ELECTRONICS, INC. (an Indiana corporation) Spiralbohrer für harte Kunststoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2407044A1 (fr) * 1977-10-28 1979-05-25 Radioelectrique Comp Ind Foret pour le percage d'une pile de feuilles de papier
EP0006417A1 (de) * 1978-06-27 1980-01-09 Johannes Breiting Hartmetallbestückter Spiralbohrer
DE3123048A1 (de) * 1981-02-12 1982-08-12 Paul 5630 Remscheid Schmitz "universalbohrer"
EP0305865A1 (de) * 1987-09-04 1989-03-08 DIVERSIFIED ELECTRONICS, INC. (an Indiana corporation) Spiralbohrer für harte Kunststoffe

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