DE7128894U - Wendeschneidplatte fuer fraesmesserkoepfe - Google Patents
Wendeschneidplatte fuer fraesmesserkoepfeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERJCH · GERD MÖLLER ■ D. GflOSSE · F. POLLMEIER
3o. Juli 1976 f.th 71 4oo
Ingersoll Maschinen und Werkzeuge GmbH, 59o9 Burbach
Wendeschneidplatte für Fräsmesserköpfe
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Die Erfindung betrifft eine Wendeschneidplatte für Fräsmesserköpfe
mit zwei zueinander parallelen, die Spanflächen bildenden Flächen von gleicher geometrischer Gestalt uad
mit zu diesen Flächen rechtwinklig verlaufenden, Freiflächen bildenden Seitenflächen, die mit den Spanflächen bildenden
Flächen die Hauptschneidkante bilden, wobei zwischen je zwei Seitenflächen zwei formgleiche Nebenflächen angeordnet sind,
die in Bezug auf die Mittelebene der Spanflächen gleiche oder entgegengesetzte Neigungen aufweisen und mit jeweils
einer Spanfläche eine Nebenschneidkante bilden, wobei zum Einsatz der Wendeschneidplatte!mit positivem Axialwinkel, negativem Radialwinkel und einem Anstellwinkel von
weniger als 90° die Nebenflächen mit den Spanflächen jeweils eine kürzere und eine längere Kante bilden, wobei die kürzeren
Kanten die Nebenschneidkanten sind.
Es ist bereits eine Wendeschneidplatte dieser Art bekannt (DT-OS 1 552 544), bei der die beiden zueinander parallelen,
Spanflächen bildenden Flächen Dreieckform aufweisen. Dabei hat diese Wendeschneidplatte eine relativ geringe Dicke, d.h.,
der Abstand zwischen den parallelen Spanflächen ist gering, und demzufolge sind die rechtwinklig dazu verlaufenden Seitenflächen
der Wendeschneidplatte nur schmal.
Um mit einem positiven Axialwinkel, negativem Radialwinkel und einem Anstellwinkel von weniger als 90 arbeiten zu
können, müssen diese bekannten Wendeschneidplatten radial in den Fräsmesserkopf eingespannt werden, d.h. sie erstrecken
sich mit ihrer Hauptebene gegenüber der Drehachse des Fräsaiesserkopfes
in radialer Richtung.
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Eine solche Anordnung der Wendeschneidplatten im Fräsmesserkopf ist jedoch insofern nachteilig, als die Hauptschnittkräfte
gegen den flachen Plattenquerschnitt gerichtet sind und die Wendeschneidplatten daher wegen der in dieser Richtung
relativ geringen Formstabilität zu Vibrationen neigen. Schon bei relativ geringer Spantiefe ergeben sich unsaubere Bearbeitungsflächen
an den Werkstücken. Außerdem ist die Standzeit der Schneidkanten an den Wendeschneidplatten verhältnismäßig
kurz.
Zweck der Erfindung ist es, die der vorbeschriebenen, radial in den Fräsmesserkopf einzusetzenden, bekannten Wendeschneidplatte
eigentümlichen Nachteile zu beseitigen. Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Wendeschneidplatte
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die bei einer für den Fräsvorgang optimalen Schneidengeometrie in Richtung
der Schnittkraft ein Maximum an Forüistabilität aufweist*
wodurch sich große Vorschübe ermöglichen lassen, sowie beachtliche Abtragsleistungen und Standzeiten sowie eine
hochwertige Maßhaltigkeit der Bearbeitungsflächen ergeben.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen
dadurch erreicht, daß die Wendeschneidplatte die geometrische Grundform eines Quaders mit größerer Höhe als Breite
aufweist, dessen Längskanten die HauptSchneidkanten und dessen
Grund- bzw, Deckflächen die Spanflächen sind.
Solche Wendeschneidplatten lassen sich im Gegensatz zu den Wendeschneidplatten nach der DT-OS 1 552 544 tangential im
Fräsmesserkopf anordnen, so daß die der Schnittkraft des Fräsmesserkopfes von der Bearbeitungsfläche des Werkstückes her
entgegenwirkende Reaktionskraft von einem großen Querschnitt der Wendeschneidplatten aufgenommen und demzufolge auf einer
großen Kraftübertragungsfläche in den Fräsmesserkopf eingeleitet
wird= Hieraus resultieren große Vorschübe und beträcht-
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liehe Spantiefen bei optimaler Standzeit der Schneidkanten,
und außerdem ergibt sich bei einwandfreier Spanbildung eine hochwertige Qualität der Bearbeitungsflächen an den Werkstücken
.
Durch die DT-PS 1 26o 926 ist zwar auch schon die tangentiale
Anordnung von Wendeschneidplatten an Fräsmesserköpfen bekannt, jedoch wird dies mit einem sehr komplizierten Anschliff der Wendeschneidplatten
und mit einer nur schwer herstellbaren Aufnahmetasche im Fräsmesserkopf erkauft. Trotz der tangentialen
Anordnung der Wendeschneidplatten im Fräsmesserkopf können nur relativ geringe Vorschübe, Abtragsleistungen und Standzeiten
erreicht werden, weil durch das Anschleifen einer Spanfläche eine Reduzierung der Eckenwinkel auf 75° eintritt und dadurch
beim Beginn des Schneidens die erste Berührung zwischen dem zu bearbeitenden Werkstück und dem Messer an einer Ecke desselben
und nicht auf dessen Spanfläch:= stattfindet.
Das Wesen der Erfindung besteht also in der Anwendung der durch die DT-OS 1 552 544 an einer radial einspannbaren, verhältnismäßig
dünnen Wendeschneidplatten vorgeschlagenen Schneidengeometrie in Verbindung mit einer tangential einspannbaren,
in Richtung der Schnittkraft verhältnismäßig dicken Wendeschneidplatte und beruht auf der Erkenntnis, daß nur die
gemeinsame Anwendung dieser je für sich bekannten Merkmale eine optimale Bearbeitungsqualität an den Werkstücken mit
großen Vorschüben, Abtragsleistungen und Standzeiten gewährleistet.
Nach einem weiterbildenden Erfindungsmerkmal können die Nebenflächen
aus den Stirnflächen des Quaders gebildete Endflächen zwischen sich einschließen. Diese Endflächen stellen dabei
auch bei nachgeschliffenen Wendeschneidplatten jederzeit eine einwandfreie Ausrichtung derselben in den Aufnahmetaschen des
Fräsmesserkopfes und damit einen einwandfreien Rundlauf der Fräsmesserköpfe sicher.
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Eine besonders einfache und zweckmäßige Befestigung ftfr
solche Wendeschneidplatten am Fräsmesserkopf ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß diese eine in an sich bekannter
Weise die Seitenflächen durchdringende, rechtwinklig zu diesen
verlaufenden Mittenbohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube aufweisen, die in eine Gewindebohrung im Fräsmesserkopf
einschraubbar ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung einen Fräsmesserkopf mit erfindungsgemäß ausgestalteten Wendeschneidplatten,
wobei eine derselben aus einer Aufnahmetasche des Fräsmesserkopfes entfernt ist,
Fig. 2 ebenfalls in räumlich or Ansichtsdarstellu.ng und größerem Maßstab eine erfindungsgem?.3e Wendeschneidplatte,
Fig. 3 einen Schnitt längs dar Linie III-III durch die Wendeschneidplatte
nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Teildraufsicht auf den Fräsmesserkopf nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht auf Fig. 4 entsprechend der L;nie
V-V,
Fig. 6 einen Schnitt "".ängs der Linie VI-VI in Fig. 5, und
Fig. 7 eine Teilansicht des Fräsmesserkopfes längs der Linie
VII-VlI in Fig. 5 bei der Fräsarbeit an einem Werkstück.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Fräsmesserkopf 1o dargestellt,
der um die Achse 11 drehantreibbar ist und bei dem in an seinem
Umfang vorgesehenen Taschen 9 eine größere Anzahl von Wendeschneidplatten 15 in gleichmäßigen Winkelabständen voneinander
verteilt befestigt sind.
Jede dieser Wendeschneidplatten Ί5 hat die geometrische Grundform eines Quaders mit zwei parallelen Seitenflächen 16 und
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17 sowie zwei dazu rechtwinklig gerichtete und parallel zueinander
liegende Grund- bzw. Deckflächen 18 und 19, wie besonders deutlich aus Fig. 3 hervorgeht. Außerdem wird der Quader von
den beiden Endflächen 27 und 28 in seiner Länge begrenzt, die | auf zueinander parallelen und jeweils zu den Seitenflächen 16
und 17 sowie den Grund- bzw. Deckflächen 18 und 19 im rechten
Winkel angeordneten Ebenen liegen (Fig. 2).
Die Figuren 2 und 3 lassen auch deutlich erkennen, daß die Grund- bzw. Deckflächen 18 und 19 des Quaders schmaler als
dessen Seitenflächen 16 und 17 ausgebildet sind, so daß dieser
eine größere Höhe als Breite aufweist.
Jede Wendeschneidplatte 15 ist schließlich im Anschluß an
die Endflächen 27 und 28 des Quaders zwischen den beiden Seitenflächen 16 und 17 je mit zwei formgleichen Nebenflächen
21 und 22 ausgestattet, die bezogen auf eine zu den Grundbzw. Deckflächen 18 und 19 parallele Mittelebene gleiche, aber
entgegengesetzte Neigungen aufweisen, und deren Ebene sich jeweils unter einem Winkel von 45 sowohl zu den Seitenflächen
16 bzw. 17 als auch zu den Endflächen 27 bzw. 28 erstreckt. Die Lage dieser Nebenflächen 21 und 22 ist in
Fig. 2 dargestellt.
An einer solchermaßen gestalteten Wendeschneidplatte 15 bilden
die vier von den Seitenflächen 16, 17 und den Grund- bzw. Deckflächen 18 und 19 begrenzten Längskanten des Quaders
vier HauptSchneidkanten 23, 24, 25, 26, während die jeweils
von den Nebenflächen 21 und 22 sowie den Grund- bzw. Deckflächen 18 und 19 begrenzten und einerseits gegenüber den
Seitenflächen 16 bzw. 17 sowie andererseits gegenüber den
Endflächen 27 und 28 unter 45° geneigt verlaufenden, kürzeren Kanten, jeweils eine Nebenschneidkante 29 bzw. 32 der
Wendeschneidplatte 15 bilden.
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Eine Wendeschneidplatte 15 mit dieser geometrischen Gestaltungsform
besitzt demnach vier gleichartige Hauptschneidkanten 23 bis 26 und sich jeweils daran unter einem Neigungswinkel
anschließende Nebenschneidkanten 29 bzw. 32.
Den Figuren 1,4,5 und 7 kann. «s.. ^nommen werden, daß die Wendeschneidplatten
15 in den Fräsmesserkopf 1o mit tangentialer Lage eingesetzt werden, d.h., daß sie mit ihren Seitenflächen
16 und 17 tangential zum Umfang des Fräsmesserkopfes Io
liegen und sich demzufolge mit ihrem größten Querschnitt in Richtung der Schneidkraftkomponente bzw. entgegen der
Reaktionskraftkomponente erstrecken. Aus der Fig. 7 kann weiterhin entnommen werden, daß die Wendeschneidplatten 15
mit negativem Radialwinkel b in den Fräsmesserkopf 1o eingesetzt sind. Die Figuren 4 und 5 machen wiederum deutlich, daß
die Wendeschneidplatten 15 mit einem positiven Axialwinkel im Fräsmesserkopf 1o sitzen und aus Fig. 4 geht noch hervor,
daß sie einen Anstellwinkel gegenüber dem zu bearbeitenden Werkstück von weniger als 90" besitzen.
Bei dieser Einbauweise der Wendeschneidplatten 15 in den
Fräsmesserkopf 1o bildet die in Drehrichtung des letzteren
jeweils vorne liegende Grund- bzw. Deckfläche 18 bzw. 19 in ihrem an die wirksame Hauptschneidkante 23 bis 26
anschließenden Flächenbereich 23a bis 26a die Spanfläche der Wendeschneidplatten 15, während die jeweils außen liegende
Seitenfläche 16 bzw. 17 die für ein einwandfreies Arbeiten des Fräsmesserkopfes 1o notwendigen Freiflächen zu den in
Wirkstellung befindlichen Hauptschneidkanten bilden.
Zu der jeweils in Wirkstellung liegenden Nebenschneidkanten 29 bzw. 32 bildet die daran anschließende Nebenfläche 21 bzw. 22,
weil sie gemäß den Figuren 1, 4 und 5 von der Schnittebene dieser Nebenschneidkante weg geneigt verläuft, so daß die den Nebenschneidkanten
29 bzw. 32 gegenüberliegenden, parallelen Begrenzung skanten 34 und 35 der trapezförmigen Freiflächen 21
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bzw. 22 eine größere Länge als die Nebenschneidkanten aufweisen .
Wie bereits beschrieben, άίηά die Wendeschneidplatten 1E am
Fräsmesserkopf Io in die Taschen 9 eingesetzt. Jede dieser Taschen 9 hat eine Grundfläche 36 und zwei im Winkel dazu
und zueinander liegende Seitenflächen 37 und 38. Vor der Grundfläche 36 einer jeden Tasche 9 befindet sich eine Spanaussparung
39. Die Seitenflächen 37 und 38 der Tasche 9 sind eben ausgebildet, wobei die Seitenflächen 37 rechtwinklig
von der Grundfläche 36 etwa in Radialebene zur Rotationsachse 11 aufragen, während die Seitenflächen 38 rechtwinklig zur
Grundfläche 36 liegen und sich auch rechtwinklig an die Seitenflächen 37 anschließen. Die Grundfläche 36 bildet zusammen
mit den Seitenflächen 37 und 38 Ausrichtflächen für die Wendeschneidplatten
15, gegen welche diese mit Hilfe einer Schraube 41 verspannt werden können. Zu diesem Zweck befindet sich
in der Mitte d.e.r Grundfläche 36 jeder Tasche ein Gewindeloch
45a, dessen Achse 46 gemäß Fig. 6 gegenüber der auf der Grundfläche 36 stehenden Lotrechten um einen Winkel c geneigt
verläuft. In dieses Gewindeloch 45a wird die Schraube 41 eingedreht, welche einen kegelstumpfförmigen Kopf 43 hat.
Die Schraube 41 durchdringt eine rechtwinklig zu den Seitenflächen 16 und 17 verlaufende Mittenbohrung 45 in den Wendeschneidplatten
15, welche beidendig eine konisch erweiterte Sitzfläche 44 aufweist.
Beim Eindrehen der Schraube 41 in das Gewindeloch 45a wird der Schraubensjchaft elastisch verformt, sobald der konische
Kopfteil 43 in die konische Sitzfläche 44 eindringt, wie das aus Fig. 5 erisichtlich ist. Aufgrund dieser elastischen Verformung
wird die Wendeschneidplatte 15 kantengenau gegen die beiden Seitenflächen 37 und 38 sowie flächig auf die Grundfläche
36 der Tasche 9 gepreßt, so daß eine exakte Ausrichtung der Wendeschneidplatten 15 im Fräsmesserkopf 1o auf einfache
Weise erreicht ist.
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Da die Wendeschneidplatten 15 die geometrische Grundform eines
Quaders haben, lassen sich infolgedessen nacheinander durch einfaches Verdrehen um 180° in ihrer Befestigungsebene zwei
verschiedene Haupt- und Nebenschneidkanten in Arbeitsposition setzen. Nach Wenden der Befestigungsebene jeder Wendeschneidplatte
15 um 180° stehen sodann zwei weitere Haupt- und ?*ebenschneidkanten
zur Verfügung. Von diesen gelangt die eine unmittelbar durch das Wenden der Befestigungsebene der Wendeschneidplatte
15 in Arbeitsposition, während die andere wiederum durch Verdrehen der Wendeschneidplatte 15 um 180° in der
gewendeten Befestigungsebene in ihre Arbeitspositioa gebracht
werden kann.
Alle Haupt- und Nebenschneidkanten der Wendeschneidplatten 15 können nachgeschärft werden, ohne daß sich die Gesamtlänge und
die Gesamtbreite der Wendeschneidplatten 15 ändert. Die Nebenschneidkanten
29 und 32 werden einfach durch Abschleifen der trapezförmigen Freiflächen 21 und 22 geschärft. Zum Schärfen der
Hauptschneidkanten 23 bis 26 brauchen nur die daran angrenzenden Bereiche 23a bis 26a der Spanflächen 18 und 19 oder
aber auch die Spanflächen 18 und 19 in ihrer Gesamtbreite abgeschliffen
zu werden.
Da auch beim Nachschleifen die Breite und die Länge der Wendeschneidplatten
15 unverändert erhalten^ bleibt, können diese immer in genau vorgegebener Position am Fräsmesserkopf 1o
ausgerichtet werden.
Ein mit Wendeschneidplatten 1 ΰ aer vorbeschriebenen Quader-Grundform
bestückter Fräsmesserkopf gewährleistet bei hervorragender Stabilität eine optimale Spanbildung und ermöglicht
zugleich durch große Vorschübe gro'je Abtragsleistungen an den zu bearbeitenden Werkzeugen bei guten Standzeiten der Schneidkanten.
Diese Vorteile resultieren nicht nur daraus, daß die Wendeschneidplatten mit positivem Axialvrinkel, negativem Radialwinkpil
und einem Anstellwinkel von weniger als 90° arbeiten.
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sondern sie sind zu einem besonders wesentlichen Teil darauf §
zurückzuführen, daß die Wendeschneidplatten 15 im Fräsmesser- §
kopf 1o tangential angeordnet sind und daher mit ihrem größten j
Querschnitt in Richtung der SchnittHraftkomponente bzw. entgegen J
der Reaktionskraftkomponente liegen. Aus dieser Anordnung i
resultiert nämlich ein vibrationsfreier Lauf der Präsmesser- 'j
köpfe, welcher trotz großer Vorschübe und sich daraus ergebender |
hoher Abtragsleistung zu qualitativ hochwertigen Bearbeitungsflächen an den Werkstücken führt.
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Claims (3)
1. Wendeschneidplatte für Fräsmesserköpfe mit zwei zueinander
parallelen, Spanflächen bildenden Flächen von gleicher geometrischer Gestalt und mit zu diesen Flächen rechtwinklig
verlaufenden, Freiflächen bildenden Seitenflächen, die mit den Spanflächen bildenden Flächen die Hauptschneidkanten
bilden, wobei zwischen je zwei Seitenflächen zwei formgleiche Kebenflachen angeordnet sind, die in bezug auf
die Mittelebene der Spanflächen gleiche aber entgegengesetzte Neigungen aufweisen und die mit jeweils einer Spanfläche
eine Nebenschneidkante bilden, wobei zum Einsatz der Wendeschneidplatten mit positivem Axialwinkel, negativem Radialwinkel
und einem Anstellwinkel von weniger als 90 die Nebenflächen mit den Spanflächen jeweils eine kürzere und eine
längere Kante bilden, wobei die kürzeren Kanter, die Liebenschneidkanten
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeschneidplatte (15). die geometrische Grundform
eines Quaders mit größerer Höhe als Breite aufweist, dessen Längskanten die Hauptschneidkanten (23 bis 26) und dessen
Grund- bzw. Deckflächen die Spanflächen (18;19) sind.
2. VJendeschneidplatte nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenflächen (21,22) aus den Stirnflächen des Quadergrundkörpers gebildete Endflächen (27,28) zwischen sich einschließen.
dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenflächen (21,22) aus den Stirnflächen des Quadergrundkörpers gebildete Endflächen (27,28) zwischen sich einschließen.
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PATENTANVJALTe F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER
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3. Wendeschneidplatte nach den Ansprüchen 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
eine die Seitenflächen (16,17) durchdringende, rechtwinklig
zu diesen verlaufende Mittenbohrung (45) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube (41), die in eine Gewind^bohrung (45a)
im Fräsmesserkopf (1o) einschraubbar ist.
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