DE891506C - Spezialfahrzeug fuer den sacklosen Transport von staub- oder mehlfoermigem Gut - Google Patents

Spezialfahrzeug fuer den sacklosen Transport von staub- oder mehlfoermigem Gut

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DE891506C
DE891506C DEH9547A DEH0009547A DE891506C DE 891506 C DE891506 C DE 891506C DE H9547 A DEH9547 A DE H9547A DE H0009547 A DEH0009547 A DE H0009547A DE 891506 C DE891506 C DE 891506C
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DE
Germany
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boiler
compressed air
special vehicle
nozzles
outlet opening
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DEH9547A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Hermanns
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HANS GERD RECKER
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HANS GERD RECKER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/22Tank vehicles
    • B60P3/224Tank vehicles comprising auxiliary devices, e.g. for unloading or level indicating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/60Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using fluids, e.g. having direct contact between fluid and load

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Spezialfahrzeug für den sacklosen Transport von staub- oder mehlförmigem Gut Die Erfindung betrifft ein Spezialfahrzeug für den sacklosen Transport von staub- und mehlförmigem Gut, wie z. ßt Zement, Puderkalk, Talkum, Mehl od. dgl.
  • Spezialfahrzeuge dieserArt sind für den sacklosen Transport von Zement bereits bekannt; bei ihnen trägt ein Fahrsgestell, das sich durch eine niedrige Schwerpunktlage auszeichnet, zwei hohe, turmartige, im waagerechten Querschnitt kreisförmige, oben mit einer Einlauföffnun.g für den Zement und unten mit einer Auslauföffnung versehene Kessel, die nach unten verjüngt und nach der Längsachse des Fahrzeuges hin trichterförmig zulaufend ausgebildet sind," wobei die Kessel durch, Preßluftleitungen mit einem vom Fahrzeug getragenen Kompressor verbunden sind, der, wenn er in. cBfetrieb genommen wird, den Inhalt der Kessel durch P reßluftwirkung schnell entleert. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten, für den sacklosen Transport von Zement bestimmten Fahrzeuge ist trotz der niedrigen. Schwerpunktlage ihres Fahrgestells der verhältnismäßig - hochliegende Schwerpunkt der gefüllten, turmartigen Kessel, wodurch die Fahireigenschaften des Fahrzeuges nachteilig beeinflußt werden. Ein weiterer Nachteil ist, daß, der Raum oberhalb des Fahrgestells hinsichtlich der Unterbringung von Kesseln mit einem möglichst großen Aufnahmevermögen und tiefliegendem .Schwerpunkt unvollkommen ausgenutzt ist; auch besitzen die bekannten ,Spezialfahrzeuge ein sehr hohes Eigengewicht.
  • Der Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu beseitigen und ein. Spezialfahrzeug für den sacklosen Transport von staub- oder mehlförmigem Gut vorzuseheni, das bei gleichem Fassungsvermögen für das zu befördernde Gut wie die bekannten Fährzeuge einen tiefer liegenden Schwerpunkt und damit günstigere Fahreigenschaften. besitzt als die bekannten Fahrzeuge der besagten Art, bei dem ferner der für den Transport- des Gutes oberhalb des Fahrgestells zur Verfügung stehende Raum unter Beibehaltung eines tiefliegenden ,Schwerpunktes voll ausgenutzt ist urld das, ferner ein wesentlich geringeres Eigengewicht besitzt als die bekannten .Fahrzeuge der besagten Art.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, _ daß sich staub- und. mehlförmiges Gut, insbesondere Zement, in lockerem Zustande nahezu wie. eine Flüssigkeit verhält"d. h. nahezu ebensogut wie eine Flüssigkeit fließet, wobei jedoch zu beachten ist, daß, wenn beispielsweise Zement in dickeren Schichten längere Zeit lagert, durch sein Eigengewicht das flüssigkeitsähnliche Verhalten nachteilig beeinträchtigt wird. Auch das Rütteln des Gutes während des Transportes trägt dazu bei, vor allem die untersten Schichten des in einem Behälter befindlichen Gutes so zu verfestigen:, daß sie nicht mehr zu fließen vermögen.
  • Die Erfindung sieht daher ein Spezialfahrzeug der besagten Art vor, bei dem der zur Aufnahme des staub- oder mehlförmigen Gutes dienende (Behälter aus einem dicht über dem Fahrzeugrahmen angeordneten Kessel größtmöglicher Länge und größtmöglicher, gleichförmiger Breite besteht, dessen Höhe das Maß seiner .Breite nicht übersteigt, wobei der Kesselboden entweder eine das Ausfließen des Gutes ermöglichende schwache Neigung nach seiner Auslauföffnung hin besitzt oder durch Kippen des Behälters auf diese Neigung einstellbar ist, und ferner im Kesselboden -mit Preßluft speisbare Auflockerungsdüsen für das zu entleerende Gut vorgesehen sind.
  • Für das zu transportierende staub- oder mehlförmige -Gut wird somit ein Kessel verwendet, wie er sonst nur für den .Transport von Flüssigkeiten, wie z. B. Benzin, Petroleum od. dgl., Verwendung findet, wobei durch die große Länge und vor allem durch die große gleichförmige ,Breite des Kessels eine sehr große Bodenfläche des zur Aufnahme des Gutes bestimmten Behälters oberhalb des Fahrgestells gegeben ist und der Kessel selbst bei geringer Bauhöhe ein großes Aufnahmevermögen besitzt. :Die verhältnismäßig geringe Höhe des Kessels gewährleistet nicht nur einen tiefliegenden Schwerpunkt des gefüllten Kessels in bezug auf das Fahrgestell und damit ein günstiges Kippmoment und gute Fahreigenschaften des Fahrzeuges, sondern auch eine geringe Schichthöhe des zu transportierenden Gutes während: des Transportes., so daß die Verfestigung des Gutes durch sein Eigengewicht gering ist. Dennoch würde ein solcher Kessel für den Transport von staub- oder mehlförmigem Gut noch nicht geeignet sein, weil die Fließfähigkeit dieses Gutes geringer ist als diejenige einer reinen Flüssigkeit. Aus diesem Grunde sieht die Erfindung vor, daß. der Boden des für den Transport des staub- oder mehlförmigen Gutes verwendete lange und breite ;Kessel entweder eine der geringeren Fließfähigkeit des Gutes entsprechende schwache Neigung nach seiner Auslauföffnung hin besitzt oder durch Kippen gegenüber dem Fahrgestell auf diese Neigung einstellbar ist, und daß, ferner im :Kesselboden mit Preßluft speisbare Auflockerungsdüsen für das zu entleerende Gut vorgesehen sind, so daß, wenn sich das Gut während einer längeren Lagerung oder eines längeren Transport@es durch sein Eigengewicht bzw. durch die Rüttelbewegungen des Fahrzeuges, verfestigt hat, durch Einblasen von Preßluft in das Gut, und zwar von der Unterseite desi Gutes her, dieses aufgelockert und wieder gut fließfähig gemacht wird.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Auflockerungsdüsen beiderseits der Längsmittelebene des Kessels dicht über dem. Kesselboden liegend über die ganze Länge des Kessels verteilt angeordnet und nach der Auslauföffnung desi Kessels hin gerichtet sind. .Durch diese Düsenanordnung wird erreicht, daß in erster Linie die jeweils unterste Schicht des -im Kessel befindlichen Gutes aufgelockert wird, das Gut von unten her abfließt und der aus den Düsen austretende Luftstrom das in der untersten Schicht aufgelockerte Gut nach der Auslauföffnung hindrückt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei einer derartigen Anordnung der Düsen bereits' eine sehr schwache Neigung -des Kesselbodens genügt, um ein einwandfreies Fließen des. Gutes herbeizuführen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß; der Kesselboden im Querschnitt muldenförmig gestaltet ist und die Auflockerungs,düsen beiderseits des Muldenscheitels angeordnet sind. Durch die muldenförmige Ausbildung des Kesselbodens und die besagte Anordnung der Auflockerungsdüsen ist sichergestellt, daß das gesamte Gut nach dem Muldenscheitel hin abrutscht und durch die Düsen längs des Scheitels nach der Auslauföffnung hingedrückt wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung bestehet darin, daß der Kessel das hintere Ende des Fahrgestells überragt, amhintersten Ende des Fahrgestells kippbar gelagert ist und eine jenseits dieser Lagerstelle im überhängenden Teil,des Kesselbodens befindliche Auslauföffnung besitzt. Hierdurch wird erreicht, daß der .Auslauf des Kessels auch in ; dessen Kipplage stets leicht zugänglich ist und daß nicht nur der oberhalb des Fahrgestells liegende Raum, sondern auch der hinter diesem befindliche zur Unterbringung des zu transportierenden Gutes ausgenutzt wird, was wiederum zur Folge hat, daß die Höhe des Kessels bei gleichem Fassungsvermögen klein gehalten werden kann.
  • 'Da der gemäß der Erfindung verwendete Kessel sehr lang ist, die Auslauföffnung aber nur einen kleinen Teil des Kesselbodens einnimmt, besteht die Gefahr, daß sich an den von der Kesselauslauföffnung entfernt liegenden Stellen des. Kesselbodens tote Ecken bilden, aus denen das zu entleerende Gut nicht abfließt. Um die Bildung solcher boten Ecken zu verhindern, sieht die Erfindung vor, daß das anhebbare Ende des (Kesselbodens, oder bei Kesseln mit von vornherein geneigtem Kesselboden dessen höher als die Auslauföffnung liegendes Ende nach oben bzw. stärker als der Hauptteil des Kesselbodens nach oben geneigt ist und dieser geneigte bzw. stärker geneigte Teil des Kesselbodens in der Nähe seines vordersten Endes mit, Auflockerungsdiisern versehen ist, deren Öffnung nach dem Hauptteil des Kesselbodens hin gerichtet ist. Dadurch wird am Ende des Kessels das Gut infolge der größeren Neigung :des Kesselbodens leichter ins Rutschen gebracht als auf dem Hauptteil des Isesselbodens, während die an dem stärker geneigten Teil des Kesselbodens vorgesehenen Düsen die toten Ecken des Kesselbodens ausblasen.
  • Die Speisung der im Kessel vorgesehenen Düsen erfolgt vorzugsweise über zwei unterhalb des Kesselbodens 4n der Längsrichtung des Kessels verlaufende, an einen Kompressor angeschlossene oder anschließbare Preßluftleitungen, von denen aus die zur Auflockerung und Förderung des Gutes dienenden Preßluftdüsen durch den Kesselboden hindurch in das Innere. des Kessels hineinragen.
  • Unterhalb derAuslauföffnung imKesselboden ist ferner eine Entleerungsschüssel angeordnet, die mittels einer besonderen Druckluftleitung an die Preßluftzuführungsleitung des Fahrzeuges angeschlossen wird, so daß das aus dem Kessel in die Entleerungsschüssel fließende Gut unter der Ein. Wirkung von Preßluft in den . das entladene Gut aufnehmenden Silo entleert wird.
  • Bei Fahrzeugen mit kippbarem Kessel sieht schließlich die Erfindung eine sich längs des Fahrgestells: bis in die Nähe der Achse des Kipplagers des, Kessels erstreckende Preß,luftleitung vor, die durch ein biegsames Schlauchstück mit einer vom kippbaren Kessel getragenen, in der Nähe der Achse des Kipplagers des .Kessels beginnenden und nach den Preß,luftverteilungsleitungen der Preßluftdüsen führenden Leitung bzw. mit der nach der Entleerungsschüssel führenden Preßluftleitung verbunden isst.
  • Der Kessel ist auf seiner Oberseite mit mehreren, vorzugsweise mit Kupplungen ausgerüsteten Einfüllöffnungen für das zu befördernde :Gut und mit einem vorzugsweise in der Mitte der Oberseite des Kessels liegenden, als Entlüftungsöffnung dienenden, verschließbaren Mannloch, in dem ein auswechselbarer Filtereinsatz liegt, versehen.
  • In der Zeichnung ist ein: Fahrzeug gemäß der Erfindung in einemAusführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i das Fahrzeug in Seitenansicht und Fig.2 einen Schnitt durch das, Fahrzeug nach der Linie II-II der Fig. i.
  • Als Beispiel ist ein motorisch angetriebenes Landfahrzeug gewählt, die Erfindung ist aber in gleicher Weise auch auf Anhänger solcher Landfahrzeuge sowie auf Schienen,- oder Wasserfahrzeuge anwendbar.
  • An dem hinteren Ende des möglichst tiefliegenden Fahrgestells i des in der Zeichnung dargestellten Lastkraftwagens ist an einer in der Querrichtung des Fahrzeuges verlaufenden Achse ein Kessel 3 angelenkt, der eine große Länge und, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine große gleichförmige Breite besitzt. Die Höhe des Kessels ist geringer als die Kesselbreite gewählt. Dieser Kessel, der das hintere Ende des Fahrgestells i um ein beträchtliches Stück überragt, ruht in der Nähe seines vorderes. Endes auf einer mechanischen oder hydraulischen Hebevorrichtung zum Kippen des Kessels. Die Lage, die der urgekippte Kessel während des Transportes normalerweise einnimmt, ist in der Zeichnung in vollen Linien dargestellt, während die Kipplage in strichpunktierten Linien veranschaulicht ist.
  • Der Kessel ist auf seiner Oberseite mit zwei Einfüllöffnungen 5 versehen, die mit Kupplungen für den Anschluß, nicht dargestellter Füllschläuche ausgerüstet sind. Zwischen den beiden Einfüllö_ffnungen 5 befindet sich auf der Oberseite des Kesselst ein durch einen Deckel verschließbares Mannloch 6, das zugleich als Entlüftungsöffnung beim Füllen des -Kessels dient und mit einem das Entweichen des zu transportierenden, :Gutes verhindernden, vorzugsweise auswechselbaren Filtereinsatz versehen ist. Die Auslauföffnung des Kessels ist in dem dargestellten Au,s"füh.rungsbeispiel in dem nach hinten über das Fahrgestell iüberragenden Teil des Kesselbodens angeordnet und durch eine Entleerungsschüssel7 abgeschlossen. Der .Boden des Kessels ist, wie bei 8 in Fig. 2 veranschaulicht, im Querschnitt muldenförmig ausgebildet, während das vorderste Ende des Kesselbodens, wie bei g in Fig. i gezeigt, stark nach oben geneigt. ist.
  • Vor dem Kessel 3 sind auf dem Fahrgestell i ein Kompressor io und ein Windkessel ii angeordnet. Eine durch den I-,'-ömpres@sor gespeiste Preßluftleitun.g 12 wird von dem :Fahrgestell i getragen und reicht bis in die Nähe der Kippachse 2 des Kessels 3. An der Unterseite des Kessels sind beiderseits des Scheitels des muldenförmigen Kesselbodens Preßluftleitungen 13 angeordnet, die sich in der Längsrichtung des Kessels erstrecken und mit :dem Kessel kippbar sind. Diese Leitungen sind mit der Preßluftleitung 12, des Fahrgestells ,durch ein kurzes. biegsames Schlauchstück 14 und durch ebenfalls mit dem Kessel 3 kippbare Verbindungsleitungen 15 und 16 verbunden. Eine weitere, ebenfalls mit dem Kessel 3 kippbare Preßluftleitung 17 führt von dem oberen Ende des biegsamen ,Schlauchstückes 1q. nach der Entleerungsschüssel 7.
  • An die Preßluftleitungen 13 sind, über die ganze Länge des Kessels 3 verteilt, durch den Kesselboden 8 hindurchtretende, in das Innere des Kessels 3 hineinragende Preßluftdüsen 18 angeschlossen" die .beiderseits des Scheitels des muldenförmigen ,Kesselbodens, dicht über diesem liegend, mit ihren Öffnungen nach dem Auslaufende des Kessels hin gerichtet sind.
  • Die von dem Kessel 3 getragenen und mit diesem kippbaren Preßluftleitungen 13 sind auch an dem abgeschrägten Teil g des Kesselbodens entlang geführt und dort mit in das Innere des. Kessels ragenden Preßduftdüsen 19 versehen, deren Austrittsöffnung nach dem Hauptteil des Kesselbodens, vorzugsweise nach der toten Ecke 2o hin gerichtet ist. Die Preßluftleitungen 13 sind dann vereinigt durch die Leitung 21 bei 22 oben in den Kessel geführt.
  • Das Füllen des Kessels 3 erfolgt, wie bereits gesagt, durch die Einfüllöffnungen 5 bei freigelegter Entlüftungsöffnung 6. Ist der ,Kessel füllt, so befördert das Fahrzeug das Gut an den Ort des Verbrauchs. Dort muß das Gut in einen Silo entladen werden. Zu diesem Zwecke wird die Entleerungsschüssel 7 durch eine Leitung mit dem Silo verbunden. Hierauf wird der Kessel durch- die Hebevorrichtung q. an seinem vorderen Ende anhgehoben und alsdann der Kompressor in Betrieb gesetzt. Die Preßluft geht durch die Leitung 12, das Schlauchstück 1q., die Verbindungsleitungen 15, 16 und die Preßluftleitungen 13 nach den Preßluftdüsen 18, i9, so daß die aus diesen Düsen austretende Luft das Gut an der Stelle seiner stärksten Verdichtung, nämlich dicht über dem Kesselboden auflockert und nach der Auslauföffnung hindrückt. Ferner bewirkt die oben bei 22 in den Kessel oberhalb seiner Füllung eintretende Preßluft ein schnelles Entleeren des Kessels. Das durch die Auslauföffnung in die `Entleerungsschüssel 7 fließende Gut wird mittels; der durch die Preßluftleitung 17 strömenden Preßluft schnell in den Silo befördert.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt; es lassen sich vielmehr zahlreiche Änderungen in der Bauweise des Fahrzeuges vornehmen, ohne daß man sich von -dem Wesen der Erfindung entfernt. So kann z. B. der Kessel 3 des Fahrzeuges von vornherein in der in strichpunktierten. Linien (Fig. i) dargestellten Schräglage auf dem Fahrgestell befestigt sein, oder man kann den Kessel starr in der in Fig. i in ausgezogenen Linien dargestellten Lage auf dem Fahrgestell befestigen, dafür aber den .Kesselboden von vornherein geneigt ausbilden. In diesen Fällen kommen die bei 2 dargestellte Kipplagerung des Kessels und die mechanische oder hydraulische Hebevorrichtung in Wegfall, und die Preßluftleitungen brauchen nicht so geführt zu werden, daß ihr Übergang von der Leitung 12, zu den Leitungen 13 in der Nähe des Kipplagers 2 stattfindet. Auch kann dann der biegsame Verbindungsschlauch in Wegfall kommen und durch ein starres. Rohrstück ersetzt werden: Ferner muß nicht die Auslauföffnung des Kessels 3 am hinteren Kesselende liegen; sie kann z. B, auch in der Mitte des Kesselbodens angeordnet sein, wobei dieser von beiden Kesselenden her schräg nach der Auslauföffnung hin abfällt. Statt den Transportkessel 3 auf einem durch eine Brennkraftmaschine angetriebenen Kraftwagen anzubringen, kann er auch auf einem Anhänger eines Kraftwagens angebracht sein, oder man kann sowohl den eigentlichen Lastkraftwagen als auch einen Anhänger mit einem Transportkessel der beschriebenen Art versehen'. Für diesen Fall empfiehlt es sich, an der Preßluftleitung 12 des Lastkraftwagens eine Abzweigung 23 für den Anschluß- des Anhängers an den Kompressor io vorzusehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spezialfahrzeug für den sacklosen: Transport von staub- oder mehlförmigem Gut mit einem vom Fahrgestell getragenen, zur Aufnahme des Gutes dienenden und mit Ein- und Auslauföffnungen versehenen geschlossenen Behälter, dessen. Entleerung durch Preßluft erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme des Gutes. dienende .Behälter aus einem dicht über dem Fahrzeugrahmen angeordneten Kessel großer Länge und größtmöglicher, gleichförmiger 'Breite besteht, dessen Höhe das Maß seiner Breite nicht übersteigt, wobei der Kesselboden entweder eine das: Ausfließen des Gutes ermöglichende schwache Neigung nach seiner Auslauföffnung hinbesitzt oder durch Kippen des Behälters auf diese Neigung einstellbar ist, und ferner im Kesselboden mit Preßluft speisebare Auflockerungsdüsen für das zu entleerende Gut vorgesehen sind.
  2. 2. Spezialfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflockerungsdüsen beiderseits der L ängsmittelebene des Kessels dicht über dem .Kesselboden liegend über die ganze Länge des. Kessels verteilt angeordnet und nach der Auslauföffnung des Kessels hin gerichtet sind.
  3. 3. Spezialfahrzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kesselboden im Querschnitt muldenförmig gestaltet ist und die Auflockerungsdüsen beiderseits des Muldenscheitels angeordnet sind. q...
  4. Spezialfahrzeug nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß: der Kessel das hintere Ende des Fahrgestells überragt, am hintersten Ende des Fahrgestells kippbar gelagert ist und eine jenseits dieser Lagerstelle im überhängenden Teil des Kesselbodens befindliche Auslauföffnung besitzt.
  5. 5. Spezialfahrzeug nach Anspruch: i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das anhebbare oder höher als die Auslauföffnung liegende Ende des Kesselbodens nach oben b ;zw. stärker als .der Hauptteil des Kesselbodens nach oben: geneigt ist und dieser geneigte bzw. stärker geneigte Teil des Kesselbodens in der Nähe seines vordersten Endes mit Auflockerungsdüsen versehen ist, deren Öffnung nach dem Hauptteil des Kesselbodens hin gerichtet ist.
  6. 6. Spezialfahrzeug nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch unterhalb des Kesselbodens in der Längsrichtung des Kessels verlaufende, an einen Kompressor angeschlossene oder anschließ(bare Preßluftleitungen, von denen aus die zur Auflockerung und Förderung des Gutes dienenden Preßluftdüsen durch den Kesselboden hindurch in das Innere des Kessels hineinragen.
  7. 7. Spezialfahrzeug nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Auslauföffnung im Kesselboden eine Entleerungsschüssel angeordnet ist, die mittels einer besonderen Druckluftleitung an die Preßluftzuführungsleitung des Fahrzeuges angeschlossen ist. B. !Spezialfahrzeug nach Anspruch r bis 7 mit kippbarem Kessel, gekennzeichnet durch eine sich längs des Fahrgestells bis in die Nähe der Achse des Kipplagers des Kessels erstreckende Preßluftleitung, die durch ein biegsames Schlauchstück mit einer vom kippbaren Kessel getragenen, in der Nähe der Achse des Kipplagers des Kessels beginnenden und nach den Preßduftverteilungsleitungen der Preßluftdüsen führenden Leitung bzw. mit der nach der Entleerungsschüssel führenden Preßluftleitung verbundeni ist. g. Spezialfahrzeug nach Anspruch z bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel auf seiner Oberseite mit mehreren, vorzugsweise mit Kupplungen ausgerüsteten Einfüllöffnungen für das zu befördernde Gut und mit einem vorzugsweise in der Mitit:e der Oberseite desi Kessels liegenden, als Entlüftungsöffnungen dienenden verschließbaren Mannloch, das einen auswechselbaren Filtereinsatz aufweist, versehen ist.
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