DE8914875U1

DE8914875U1 - Muldenrinne zur Entwässerung von Sportplatzanlagen

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Publication number: DE8914875U1
Application number: DE8914875U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-12-20
Filing date: 1989-12-20
Publication date: 1990-02-15
Anticipated expiration: 1999-12-21

Description

Patentanwälte Dr. Loesenbeck

Dipl.-Ing. Stracke Dipl.-Ing. Loesenbeck Jöflenbecker Str. 164,4800 Bielefeld

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Rita Broermann, Siemensstraße 1, 4783 Anrechte

(~) Muldenriniiä zur EntwäsL:-ting von Sportplatzanlagen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Muldenrinne zur Entwässerung von Sportplatzanlagen mit einem aus Polyesterbeton geformten Rinnenkörper.

Die Entwässerungsrinne wird durch mehrere, fluchtend zueinander in Ortbeton verlegte und z.B. durch eine Nut-Feder-Verbindung vereinigten E Rinnenkörper gebildet.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Rinnenkörper einer Mutdenrinne der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die für die Festlegung im Ortbeton erforderliche Verankerung aus konstruktiv einfachen C ) Teilen aufgebaut und beim Transport der Rinnenkörper nicht hinderlich ist.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß der Rinnenkörper an der Unterseite einen Anker aufweist, der aus mindestens einer teilweise in den Rinnekörper eingebetteten Blechlasche und aus einem durch ein Loch der Blechlasche gesteckten Querstab besteht.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der im Rinnenkörper eingebettete Teil der Blechlasche 1m Rinnenkörper formschlüssig festgelegt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der 1m Rinnenkörper eingebettete Teil gelocht oder durch Prägung, Einkerbung und Falzung profiliert ist.

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Die ßlechlasche kann auch als in Längsrichtung profiliertes Lochband ausgebildet und z.B. als Wellenband ausgeführt sein.

Das Welleiiband kann aus Stahl gefertigt sein und eine geringe Dicke auf-

Der Querstab, der als Baustahlstab ausgebt(det sein kann, karo beim Transport der Rinnenkörper separat transportiert werden. Die gelochte Blechlasche, die aus der Unterseite des Rinnenkörpers hervorragt, kann zu Transport- oder Lagerzwecken abgebogen und an die zugeordnete untere Begrenzungsfläche des Rinnenkörpers gelegt werden, so daß diese Blechlasche oder diese Blechlaschen beim Stapeln mehrerer Rinnenkörper nicht hinderlich ist bzw. sind.

Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung einer vorteilhaften, bei speilsweisen Ausführungsform.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Rinnenkörper in perspektivischer Darstellung, von unten

gesehen, und
Fig. 2 den Rinnenkörper in perspektivischer Darstellung in Blickrichtung von oben.

Der aus Polyesterbeton einstückig gefertigte Rinnenkörper 1 weist eine Rinne 2 auf, die durch in Längsrichtung sich erstreckende Seitenleisten 3 und 4 begrenzt wird. Diese Seltenleisten sind »;it in Längsrichtung verlaufenden, im Querschnitt trapezförmigen Nuten 5,6 ausgerüstet, die nach außen geöffnet sind und die beim Verlegen mit Ortbeton gefüllt werden.

Jede Muldenrinne wird aus mehreren Rinnenkörpern zusammengesetzt, die miteinander fluchten und an den Stirnflächen durch eine Nut-Feder-Verbindung verbunden sein können. In den Fig. 1 und 2 ist eine Feder 7 erkennbar.

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Broermann - 3 -

Zur Ausbildung eines Ankers für den Rinnenkörper wird in den Rinnenkörper mindestens eine Blechlasche teilweise in den Rinnenkörper bei dessen Herstellung eingebettet. Der Teil der Lasche, der vom Rinnenkörper aufgenommen wird, ist so ausgebildet, daß er eine formschlüssige Verbindung mit dem Rinnenkörper eingeht.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei in Abstand voneinander angeordnete, als Lochbänder 8 ausgebildete Blechlaschen vorgesehen, die die Halterung für einen Querstab 9 bilden, der von zwei fluchtenden oder nahezu fluchtenden Löchern der Lochbänder 8 aufgenommen wird. Als Querstab wird vorzugsweise ein Baustahlstab verwendet. Da eine feste Verbindung zwischen dem Querstab und den lochbändern 8 nicht genommen zu werden braucht, kann der Querstab separat transportiert werden und braucht erst an der Baustelle eingesetzt zu werden.

Die Lochbänder können in Längsrichtung Wellenform oder eine profilierte Form aufweisen. Sie werden vorzugsweise aus Stahl gefertigt, und zwar mit einer Dicke, die zwischen einem und zwei Millimetern liegt.

Die Verankerung kann in den noch nicht abgebundenen Ortbeton in einfacher Weise eingeführt werden, wobei die Lage des Rinnenkörpers noch korrigiert werden kann.

Die in Längsrichtung des Rinnenkörpers sich erstreckende Leiste 3 ist

mit einem Leerrohr 10 aus Kunststoff ausgerüstet, das zum Verlegen elektrischer Leitungen o.dgl. verwendet werden kann. Der Zugang zu dem Leerrohr 10 wird durch einen von der oberen Begrenzungsfläche 11 ausgehenden, in das Leerrohr 10 einmündenden Zugangskanal 12 erreicht, der mittels eines Stopfens 13 verschließbar ist.

Claims

Broermann - 4 - Schutzansprüche

1. Muldenrinne zur Entwässerung von Sportplatzanlagen mit einem aus Polyesterbeton geformten Rinnenkörper, gekennzeichnet durch einen an der Unterseite vorgesehenen Anker, der aus mindestens einer teilweise in den Rinnenkörper (1) eingebetteten Blechlasche (8) und einem durch ein Loch der Blechlasche gesteckten Querstab (9) besteht.

2. Muldenrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Rinnenkörper (1) eingebettete Teil der Blechlasche (8) im Rinnenkörper formschlüssig festgelegt ist.

3. Muldenrinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Rinnenkörper eingebettete Teil der Blechlasche gelocht oder durch Prägung, Einkerbung oder Falzung profiliert ist.

4. Muldenrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechlasche als in Längsrichtung profiliertes Lochband (8) ausgebildet ist.

5. Muldenrinne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochband als Wellenband ausgebildet ist.

6. Muldenrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechlasche aus Stahl gefertigt ist und eine Dicke von einem bis zwei Millimetern aufweist.

7. Muldenrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstab (9) ein Baustahlstab ist.

8. Muldenrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennezichnet, daß der Anker aus zwei in Abstand voneinander angeordneten, teilweise in den Rinnen-

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körper (1) eingebetteten, in Längsrichtung profilierten Lochbändern (8) und aus einem durch fluchtende Löcher der Lochbänder (8) gesteckten Querstab (9) besteht.

9. Muldenrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Rinnenkörper an einer Längsseite ein durchgehendes Leerrohr aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der oberen Begrenzungsfläche (11) ausgehender, in das Leerrohr (10) einmündender Zugangskanal (12) vorgesehen ist, der mittels eines Stopfens verschließbar ist.