DE602004009762T2 - Modularer Distanzhalter für hindurchgeführte Rohre - Google Patents

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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L7/00Supporting of pipes or cables inside other pipes or sleeves, e.g. for enabling pipes or cables to be inserted or withdrawn from under roads or railways without interruption of traffic

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf den Bereich der Abstandshaltermanschetten für Rohre.
  • Im Bereich der Gasrohre oder Gasleitungen oder Wasserleitungen oder dergleichen zum Beispiel, wo das Rohr, das die Leitung des Gases darstellt, beispielsweise unter einer Straße oder einem anderen besonders beanspruchten Streckenabschnitt verlaufen muss, ist es allgemein üblich und von Bestimmungen vorgeschrieben, dass es von einem weiteren Rohr umgeben ist, das in der Regel ebenfalls aus Metall besteht und dazu bestimmt ist, mechanischen Beanspruchungen zu widerstehen. Um unerwünschte Kontakte und Stromübertragungen zwischen dem inneren Gasleitungsrohr und dem mechanisch beständigen äußeren Rohr zu vermeiden, werden um das innere Rohr eine Abstandshaltermanschette oder eine Reihe von Abstandshaltermanschetten aus Isoliermaterial angeordnet, die axial voneinander distanziert sind.
  • Diese Abstandshaltermanschetten werden axial distanziert auf einem Abschnitt des inneren Rohrs angebracht, und dieses verläuft, abgestützt von der Abstandshaltermanschette, im äußeren Rohr oder Hüllrohr bis zur gewünschten Position. Die Abstandshaltermanschette stellt somit auch ein Montagemittel dar und muss daher unbedingt eine exzellente, reibungsfreie Gleitung ermöglichen. Eine Abstandshaltermanschette umfasst im Allgemeinen ein oder mehrere Elemente, bestehend aus einer Basisplatte oder einem Basisband, das so ausgelegt ist, dass es um das innere Rohr gebogen werden kann und auf dem in einem einzigen Stück mehrere Wülste ausgebildet sind, die sich strahlenförmig zum inneren Rohr anordnen. Die Enden der Wülste berühren das äußere Rohr und halten es vom inneren Rohr entfernt. Es scheint offensichtlich, dass eine Manschette in Übereinstimmung mit dem gewünschten Abstand zwischen den Rohren hergestellt wird, das heißt entsprechend dem Unterschied zwischen Außendurchmesser des inneren Rohrs. Aus diesem Grund gibt es im Handel verschiedene Arten von Manschetten mit Wülsten verschiedener Höhen in Übereinstimmung mit den Durchmesserunterschieden zwischen inneren Rohren und äußeren Rohren.
  • Wenn große Abstände zwischen den Rohren erforderlich sind, muss die Manschette sehr hohe radiale Wülste aufweisen. In diesem Fall bestehen konstruktionsbedingte Beschränkungen beim Pressen und bei der mechanischen Bearbeitung, um Manschetten mit sehr hohen Wülsten herzustellen. Eine solche Manschette mit hohen Wülsten hat außerdem ein sehr großes Volumen mit entsprechenden Problemen in puncto Platzbedarf, Lagerung und Transport.
  • Im Allgemeinen werden die bekannten Abstandshaltermanschetten aus Kunststoffmaterial, und zwar Polyethylen, hergestellt, das ausreichend elastisch ist, um um das innere Rohr gebogen zu werden. Dieses Material ist unangemessen, wenn die Wülste der Manschetten bei der Arbeit mit sehr schweren Rohren hohem Druck ausgesetzt sind, oder wenn sie hohen Reibungen ausgesetzt sind, wenn sie ein langes Stück im Rohr verlaufen müssen, vor allem, wenn die Rohre eine starke Rauheit aufweisen (zum Beispiel Betonrohre).
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Manschetten besteht darin, dass ihre Wülste nach der Verlegung den Durchgang von einem oder mehreren Servicerohren (zum Beispiel mit Stromkabel) im Hohlraum zwischen dem inneren Rohr und dem äußeren Rohr verhindern.
  • Ein Nachteil, dem die Leitungen ausgesetzt sind, betrifft das Eindringen von Wasser in das äußere Rohr, das oft einen so hohen Pegel erreicht, dass es mit dem unteren Teil des inneren Rohrs in Berührung kommt, das mithilfe der Abstandshaltermanschetten axial im äußeren Rohr montiert ist. Dieses Schwimmen des inneren Rohrs beeinträchtigt die Isolierung und beinhaltet zudem dessen schnelle Korrosion und Beschädigung.
  • Das Dokument DE 91 14 077 U zeigt einen Adapter für Rohre und dergleichen, der dafür ausgelegt ist, mit einer Spitze eines Abstandselements verbunden zu werden, damit seine Höhe entsprechend der Differenz der Durchmesserwerte zwischen dem inneren Rohr und dem äußeren Rohr der Leitung verlängert werden kann.
  • Der rechteckige Adapter umfasst einen kleineren oberen Teil und ist mit Rippen ausgestattet sowie mit mindestens einem Stiftbolzen, die ausgelegt ist, um in einen an der Spitze des Abstandselements ausgebildeten Schlitz eingesetzte Befestigungsmittel aufzunehmen.
  • Aufgabe dieser Erfindung ist es, die Nachteile des Stands der Technik zu beseitigen und ein Adapterelement zu liefern, das vielseitig und dafür ausgelegt ist, an verschiedenen Abstandshaltermanschetten für Rohrleitungen so angebracht zu werden, dass die Manschette verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten angepasst werden kann.
  • Weiterer Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein robustes und zuverlässiges Adapterelement zu liefern, das zu geringen Kosten hergestellt und einfach montiert werden und sich aus einem einzigen oder mehreren modularen Elementen zusammensetzen kann.
  • Diese Aufgaben wurden mit einem Adapter für Abstandshaltermanschetten gemäß der Beschreibung im unabhängigen Anspruch 1 erzielt. Weitere neue und nützliche Eigenschaften sind in den nachfolgenden Ansprüchen genannt.
  • Der Adapter nach der Erfindung wird an einem Abstandshalter für Rohre wie zum Beispiel Gasleitungen, Ölleitungen und dergleichen angebracht. Der Abstandshalter umfasst mindestens ein Abstandshalterelement, das ein Basisband, das an der Außenfläche eines inneren Rohrs befestigt werden kann, und mehrere Wülste umfasst, die vom Basisband so abstehen, dass ihre Enden mit den Innenflächen eines äußeren Rohrs in Kontakt kommen, um es vom inneren Rohr getrennt zu halten. Der Adapter kann mit dieser Wulst verbunden werden, damit seine Höhe entsprechend der Differenz des Durchmesserwerts zwischen dem inneren Rohr und dem äußeren Rohr verlängert werden kann.
  • Diese Erfindung beinhaltet verschiedene Vorteile in ihrem Anwendungsbereich.
    • – Der Adapter kann in jeder beliebigen Höhe ohne Einschränkungen aufgrund konstruktionsbedingter Probleme im Hinblick auf die mechanische Bearbeitung oder das Pressen hergestellt werden.
    • – Möglich ist eine Standardisierung der Abstandshaltermanschette, deren Höhe mit den Adapterelementen, die beim Verkauf oder direkt auf der Baustelle hinzugefügt werden können, individuell angepasst wird.
    • – Die Möglichkeit, getrennt über Abstandshalter und Adapter verfügen zu können, reduziert Lagerungs- und Transportvolumen beträchtlich und führt zu erheblichen Kosteneinsparungen.
    • – Es besteht die Möglichkeit, eine oder mehrere Reihen von an der Abstandshaltermanschette montierten Adaptern nicht einzusetzen und so einen Freiraum zu lassen, der ausreichend ist, um das Verlegen von Servicerohren zu ermöglichen, die ihrerseits von jeweiligen Abstandshaltermanschetten umgeben sind.
    • – Der Adapter kann in anderen Materialien als die Manschette hergestellt werden, um die Leistungen in puncto Druckbeständigkeit zu erhöhen.
    • – Der Adapter kann in der Höhe mit anderen Adaptern zusammengesetzt werden.
    • – Die Verwendung von Adaptern unterschiedlicher Höhen an einer Abstandshaltermanschette ermöglicht die Montage des inneren Rohrs exzentrisch zum äußeren Rohr, wodurch vermieden wird, dass das innere Rohr mit Wasser in Berührung kommt, das eventuell in das äußerer Rohr eindringen kann.
    • – An einer Abstandshaltermanschette können Adapter in progressiver Höhe montiert werden, wodurch der Kontakt zum äußeren Rohr erheblich verbessert wird, da es an mehreren Stellen berührt wird.
  • Ergebnis ist die bessere Lastverteilung auf der Abstandshaltermanschette.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beiliegenden Figuren beschrieben, in denen diese nur als Beispiel aber nicht beschränkt darauf dargestellt sind, und in denen:
  • 1 eine Draufsicht eines ersten bekannten Abstandshalterelements ist, ausgebreitet dargestellt;
  • 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der mit II-II in 1 angegebenen Fläche ist;
  • 3 eine vertikale Vorderansicht, teilweise im Schnitt, ist, mit der Darstellung einer ersten Ausfühurungsform eines Adapterelements, das dafür ausgelegt ist, an den Abstandshaltern der 1 und 2 angebracht zu werden;
  • 4 eine Ansicht im Querschnitt entlang der mit II-II angegebenen Fläche in 3 ist;
  • 5 eine Ansicht, teilweise im Querschnitt mit der Darstellung des Adapterelements aus 4, montiert auf einer Wulst des Abstandshalters aus 2, ist;
  • 6 eine vertikale Vorderansicht mit der Darstellung einer Variante des Adapterelements aus 3 ist;
  • 7 eine Draufsicht eines zweiten bekannten Abstandshalterelements ist, ausgebreitet dargestellt;
  • 8 eine vertikale Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Abstandshalterelements aus 7 ist;
  • 9 eine vertikale Vorderansicht, teilweise im Schnitt, ist, mit der Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Adapterelements, das dafür ausgelegt ist, am Abstandshalter der 7 und 8 angebracht zu werden;
  • 10 eine Ansicht im Querschnitt entlang der Schnittfläche X-X aus 9 ist;
  • 11 eine Draufsicht von unten des Adapterelements aus 9 ist;
  • 12 eine Ansicht im Querschnitt mit der Darstellung des Adapterelements aus 10, montiert auf einer Wulst des Abstandshalters aus 8 ist;
  • 13 eine Ansicht im Querschnitt mit der Darstellung der Anbringung der Adapter nach der Erfindung ist, um eine exzentrische Montage des inneren Rohrs zum äußeren Rohr zu erhalten; und
  • 14 eine Ansicht wie 13 ist, in der die Montage eines Servicerohrs dargestellt ist.
  • In den 1 und 2 wird ein erstes bekanntes Abstandshalterelement 1 gemäß der Beschreibung im europäischen Patent EP 1 262 700 auf den Namen desselben Anmelders dargestellt.
  • Das Abstandshalterelement 1 umfasst ein im Wesentlichen flaches Basisband 2 ohne angewandte Kräfte und flexibel. Von einer Seite des Bands 2 treten nach oben Gleitabstandswülste 3 hervor. Die Abstandswülste 3 können jede im Bereich bekannte Form haben. Vorzugsweise haben sie eine Form mit rundem Schnitt und einem verlängerten Grundriss und können mit verschiedenen Höhen zur Fläche des Basisbands konfiguriert werden, je nach radialem Abstand, der zwischen dem inneren Rohr und dem äußeren Rohr beibehalten werden soll.
  • Gezahnte Haltenasen 4 sind auf einer Seite des Bands 2 angeordnet. Ausgehend vom entgegengesetzten Ende zu den Haltenasen 4 weisen die Wülste 3 an den jeweiligen Basen (2) gefluchtete Öffnungen 5 auf, die insgesamt eine Aufnahme für eine Haltenase 4 bilden. Einige Wülste 3 weisen Streifen oder Führungsflügel 6 auf, die das Einlegen der Haltenasen 4 in die Öffnungen 5 führen. Die am weitesten von den Haltenasen 4 entfernte Endwulst weist gezahnte Halteflügel 7 auf, die in die Zähne der Haltenasen 4 eingreifen. Die Führungsstreifen 6 und die Halteflügel 7 erstrecken sich oberhalb der Öffnungen 5.
  • Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 wird eine erste Ausführungsform eines Adapterelements 10 nach der Erfindung beschrieben. Das Adapterelement 10 hat eine im Wesentlichen parallelepipedförmig abgeflachte Gestalt und ist unten offen, sodass ein Sitz 11 definiert wird, dessen Größe die Aufnahme einer Wulst 3 des Abstandshalters 1 nach der Darstellung in 5 ermöglicht.
  • Die Verbindung zwischen dem Adapterelement 10 und der Wulst 3 des Abstandshalters kann durch Aufdrücken, durch einfache Nut-Feder-Verbindung, durch Einschnappen und Ähnliches erfolgen. Für eine festere Verbindung können als Alternative oder zusätzlich Klebemittel wie Leim oder mechanische Mittel wie Nieten, Nägel, Bolzen oder Ähnliches verwendet werden, die den Adapter 10 und die Wulst 3 durchqueren. Vorzugsweise bestehen die mechanischen Mittel aus nicht leitendem Material, wie Kunststoff: Wenn sowohl der Adapter 10 als auch die Wulst 3 aus heißsiegelfähigem Kunststoffmaterial hergestellt sind, kommt als weiteres Befestigungssystem auch eine Heißsiegelung zwischen ihnen in Frage.
  • Das Adapterelement 10 kann eine beliebige Höhe aufweisen, zum Beispiel eine Höhe zwischen dem zwei- und zehnfachen der Höhe der Wulst 3, mit der es verbunden ist. Der Körper des Adapters 10 kann innen hohl sein mit eventuellen Verstärkungsrippen 12 und 13.
  • Das Adapterelement 10 kann aus spritzgegossenem Kunststoffmaterial hergestellt sein. Verwendet werden kann dasselbe Material des Abstandshaltermanschettes 1, wie zum Beispiel PE (Polyethylen).
  • Für bessere Leistungen in puncto Drucklast und Abriebfestigkeit kann das Adapterelement 10 aus einem anderen Material als das Abstandshalterelement hergestellt werden, das gewisse Anforderungen im Hinblick auf die Flexibilität erfüllen muss. In diesem Fall kann das Adapterelement 10 aus glasfaserverstärktem Polyamid (NylonTM), aus Kohlefaser, aus Keramik oder aus Polymethylmethacrylat (PMMA) hergestellt werden.
  • Wenn das Adapterelement 10 hoher Drucklast und Durchbiegung ausgesetzt ist, kann es in Form eines Einsatzes oder Kerns aus Stahl hergestellt werden, ummantelt mit Isoliermaterial, wie zum Beispiel Polyethylen (PE), das die Isolierung des Stahlkerns gewährleistet.
  • Wenn das äußerer Rohr aus rauem Material, wie zum Beispiel Beton, hergestellt ist, kann zur zusätzlichen Verbesserung der Reibungsleistungen an der Spitze oder am gesamten Adapterelement 10 eine Beschichtung mit einem selbstschmierenden Material mit geringem Reibungskoeffizienten, wie zum Beispiel Teflon, ausgebildet werden.
  • Der obere Teil 14 des Adapterelements 12 ist vorzugsweise kleiner als der mittlere Teil, sodass eine entlang des Randes verlaufende Anschlagkante 15 definiert wird. Auf diese Weise kann der obere Teil 14 eines Adapterelements 10 in das Basisgehäuse 11 eines anderen Adapterelements eingesetzt werden, wobei ein modularer Aufbau in der Höhe aus mehreren Adapterelementen 10 ermöglicht wird, um die gewünschte Höhe zu erzielen. Die Kanten 16 des oberen Teils des Adapters sind abgerundet, um Hindernisse wie unregelmäßige Oberflächen in den Betonrohren oder Schweißnähte in den Metallrohren zu überwinden. Die abgerundeten Kanten 16 erleichtern außerdem das Einsetzen des Gehäuses 11 eines anderen Adapters.
  • Damit das Adapterelement 10 auch an die Wülste 3 mit den Öffnungen 5, den Führungsstreifen 6 und den Haltenasen 7 angebracht werden kann, wurde eine Variante nach der Darstellung in 6 entwickelt. In diesem Fall ist das Adapterelement 10 im unteren Teil mit einem Durchgangsschlitz 17 versehen, der auf die Öffnungen 5 abgestimmt wird, um den Durchgang der Haltenasen 4 des Abstandshalterelements zu ermöglichen. Durch den Durchgangsschlitz 17 können auch die Führungsstreifen 6 und die Halteflügel 7 geführt werden. Damit eine bessere Stabilität des Adapterelements 10 gewährleistet wird, kann dieses außerdem eine im Wesentliche trapezförmige Gestalt mit einer größeren Basis 18 aufweisen, die zwei Endsektionen 19 aufweist, die nach außerhalb des Bands 2 des Abstandshalterelements 1 hervorstehen.
  • Nachfolgend werden Elemente, die den bereits beschriebenen gleichen oder entsprechen, mit denselben Bezugsnummern angegeben, und ihre detaillierte Beschreibung wird unterlassen.
  • In den 7 und 8 wird ein zweites bekanntes Abstandshalterelement 101 gemäß der Beschreibung im italienischen Patent IT 1 301 565 auf den Namen desselben Anmelders dargestellt. Das Abstandshalterelement 101 unterscheidet sich vom zuvor beschriebenen Abstandshalterelement 1 dadurch, dass es Eingriffsmittel in Form von Führungen 104 aufweist, die auf entgegengesetzte Weise geneigt und mit Haltemitteln 105 und 106 ausgerüstet sind. In diesem Fall ist ein Verbindungs- und Feststellelement vorgesehen (nicht in den Figuren gezeigt), das geneigte Eingriffsteile aufweist, mit denen die Eingriffselemente eines kreisförmig abgeschlossenen Abstandshalterelements oder zweier angrenzender Abstandshalterelemente eingegriffen und festgespannt werden.
  • Jede Wulst 3 weist außerdem an ihren entgegengesetzten Enden zwei Rippen 103 auf, die sich bis zum Ende des Basisbands 2 erstrecken. In diesem Fall weist das Adapterelement 10, dargestellt in den 9 und 12, zur Anpassung an die Wülste 3 des Abstandshalters 101 zwei seitliche Rippen 111 auf, die innenliegend jeweilige Sitze 112 definieren, in denen die seitlichen Rippen 103 der Wülste aufgenommen werden können.
  • Der Sitz 11 zur Aufnahme der Wulst 3 ist zudem durch mehrere interne Querrippen 113 definiert, die unten ein Profil 113' aufweisen, das wie der obere Teil der Wülste 3 im Wesentlichen gebogen ist. Zur Verstärkung des oberen Teils des Adapters 10 sind kürzere Querrippen 114 vorgesehen, die mit längeren Querrippen 113 abgewechselt sind.
  • In 13 ist eine Abstandshaltermanschette dargestellt, bestehend aus Abstandshalterelementen 101, die an einem inneren Rohr 200 angebracht sind. Auf die Wülste 3 der Abstandshalterelemente 101 werden Adapterelemente 10 unterschiedlicher Länge montiert. Genauer gesagt werden auf die Wülste 3, die nach oben hervorstehen, kürzere Adapterelemente 10 montiert, und auf die Wülste 3, die nach unten hervorstehen, werden längere Adapterelemente 10 montiert.
  • Als Ergebnis, wenn das innerer Rohr 200 mit der Abstandshaltermanschette und den Adapterelementen 10 in ein äußeres Rohr 201 eingelegt wird, wird das innere Rohr 200 exzentrisch zum äußeren Rohr 201 angeordnet, und seine Achse A liegt höher als die Achse B des äußeren Rohrs 201. Die untere Oberfläche des inneren Rohrs 200 befindet sich somit auf einer höheren Ebene als der, auf der sie sich befinden würde, wenn das innere Rohr 200 koaxial zum äußeren Rohr 201 stünde. Infolgedessen, wenn Wasser in das äußere Rohr eindringt, berührt entsprechend der Pegel des Wassers 203, das sich am Boden des äußeren Rohrs 201 ansammelt, den unteren Teil des inneren Rohrs 200 nicht.
  • Zur Verbesserung der Stabilität der Abstandshaltemanschette, an der die Adapterelemente 10 angebracht sind, sind Verbindungselemente 50 in Form von starren Streifen oder Kabeln vorgesehen, die geschlitzt sind oder seitlich oder am Kopf zwischen zwei oder mehr benachbarten Adapterelementen 10 gehalten werden. Unter Bezugnahme auf 14 wird die Situation dargestellt, in der im Hohlraum zwischen dem inneren Rohr 200 und dem äußeren Rohr 201 ein Servicerohr 206 verlaufen muss, das zum Beispiel mehrere Stromkabel 204 umhüllt. Das Servicerohr 206 ist von seiner Abstandshaltermanschette 1 umgeben, um von seinem äußeren Rohr 205 entfernt gehalten zu werden. In diesem Fall muss einfach eine Reihe von gefluchteten Abstandshalterelementen 10 entfernt werden, um Platz für das von seiner Abstandshaltermanschette 1 und seinem äußeren Rohr 205 umgebene Servicerohr 206 zu schaffen.

Claims (10)

  1. Adapter (10) für einen Abstandshalter für Rohre wie zum Beispiel Gasleitungen, Ölleitungen und dergleichen, wobei der Abstandshalter mindestens ein Abstandshalterelement (1; 101) umfasst, das ein Basisband (2), das an der Außenfläche eines inneren Rohres (200) befestigt werden kann, und mehrere Wülste (3) umfasst, die von dem Basisband (2) so abstehen, dass ihre Enden mit der Innenfläche einen äußeren Rohres (201) in Kontakt kommen, um es von dem inneren Rohr (200) getrennt zu halten, wobei der Adapter (10) ein Basisgehäuse (11) umfasst, das dafür ausgelegt ist, eine der Wülste (3) so zu halten, dass es geeignet ist, mit der Wulst (3) verbunden zu werden, damit seine Höhe entsprechend der Differenz der Durchmesserwerte zwischen dem inneren Rohr (200) und dem äußeren Rohr (201) verlängert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (14) des Adapters (10) eine entlang des Randes verlaufende Anschlagkante (15) definiert, so dass ein erster der Adapter (10) in das Basisgehäuse (11) eines zweiten der Adapter (10) eingesetzt werden kann, wobei die entlang des Randes verlaufende Anschlagkante (15) eine Stütze für den zweiten der Adapter (10) bildet und so einen modularen Aufbau in der Höhe aus mehreren Adaptern (10) ermöglicht.
  2. Adapter (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er durch Aufdrücken, durch Schlitzen oder durch Aufschnappen mit der Wulst (3) verbunden wird.
  3. Adapter (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er durch Leimen oder durch Heißkleben an der Wulst (3) und/oder an dem Basisband (2) befestigt wird.
  4. Adapter (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Durchgangsschlitz (17) in seinem unteren Abschnitt umfasst, um ein Hindurchtreten von Haltenasen (4) für das Zusammensetzen mehrerer Abstandshalterelemente (1) zu ermöglichen.
  5. Adapter (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine im Wesentlichen trapezförmige Gestalt mit einer Basis (18) aufweist, die größer als die Breite des Basisbandes (2) des Abstandshalterelements (1) ist, so dass er zwei Endsektionen (19) aufweist, die nach außerhalb des Basisbandes (2) des Abstandshalterelements (1) hervorstehen.
  6. Adapter (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei seitliche Rippen (111) umfasst, die zwei seitliche Sitze (112) definieren, die dafür ausgelegt sind, jeweilige seitliche Rippen (103) zu halten, die in der Wulst (3) des Abstandshalterelements (101) ausgebildet sind.
  7. Abstandshalter (1; 101) für Rohre wie zum Beispiel Gasleitungen, Ölleitungen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass er Adapterelemente (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche umfasst.
  8. Abstandshalter (1; 101) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass er Adapterelemente von unterschiedlicher Länge umfasst, um eine außermittige Montage des inneren Rohres (200) in Bezug auf das äußere Rohr (201) oder eine kalibrierte Montage mit mehrerer Kontaktpunkten mit dem äußeren Rohr (201) zu ermöglichen, um die auf die Abstandshaltermanschette wirkende Last besser zu verteilen.
  9. Abstandshalter (1; 101) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens ein Servicerohr (203) umfasst, das in dem Hohlraum zwischen dem inneren Rohr (200) und dem äußeren Rohr (201) in einem Abschnitt entlang verläuft, in dem sich keine Adapterelemente (10) befinden.
  10. Abstandshalter (1; 101) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens ein Verbindungselement (50) in der Form eines starren Streifens oder eines Kabels umfasst, der bzw. das geschlitzt ist oder seitlich oder am Kopf zwischen zwei oder mehr benachbarten Adapterelementen (10) gehalten wird.
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