DE891420C - Anordnung zur Messung des UEbertragungsmasses von Vierpolen - Google Patents

Anordnung zur Messung des UEbertragungsmasses von Vierpolen

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DE891420C
DE891420C DES3212D DES0003212D DE891420C DE 891420 C DE891420 C DE 891420C DE S3212 D DES3212 D DE S3212D DE S0003212 D DES0003212 D DE S0003212D DE 891420 C DE891420 C DE 891420C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
receiver
generator
measuring
quadrupole
Prior art date
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Expired
Application number
DES3212D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dipl-Ing Dr Knapp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE891420C publication Critical patent/DE891420C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/28Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response
    • G01R27/32Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response in circuits having distributed constants, e.g. having very long conductors or involving high frequencies

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Messung des Ubertragungsmaßes von Vierpolen Zur Bestimmung des Übertragungsmaßes von Vierpolen, z. B. Fernleitungen, ist es häufig notwendig, räumlich getrennte Sender und Empfänger zu verwenden. Meßsender und Empfänger müssen daher synchronisiert werden, wenn die Meßfrequenz stetig das Nutzfrequenzband periodisch durchläuft und die Verstärkung bzw. Dämpfung des Vierpols in Abhängigkeit von der sich ändernden Frequenz aufgeschrieben oder sichtbar gemacht wird, z. B. durch eine Braunsche Röhre.
  • Der Synchronisierimpuls wird bei den bekannten Anordnungen am Ende jeder Änderungsperiode der Meßfrequenz übertragen, und zwar benutzt man im allgemeinen am Ende des Änderungsbereiches liegende Frequenzen, z. B. Pegelfrequenzen. Dies hat sich als sehr unzweckmäßig herausgestellt, da die zu untersuchenden Vierpole häufig in ganz verschiedenen Nutzfrequenzbereichen arbeiten sollen und es daher vorkommen kann, daß der Vierpol das vom Sender abgegebene Band, das beispielsweise von 300 bis 3000 Hz reichen kann, nicht vollständig überträgt. Es sei beispielsweise angenommen, daß ein Vierpol nur bis I800 Hz überträgt. In diesem Falle wird es notwendig, am Ende der Übertragungsperiode durch einen besonderen Synchronisierimpulsgeber einen Synchronisierimpuls zu übertragen. Diese Synchronisierfrequenz kann in bekannter Weise so gelegt werden, daß sie im allgemeinen immer sicher übertragen wird. Beispielsweise kann man sie ungefähr in der Mitte des gewobbelten Bandes anordnen. Ein besonderer Synchronisierimpulsgeber erfordert jedoch einen beträchtlichen Aufwand.
  • Um die Anordnung allgemein anwendbar zu machen und um außerdem den erforderlichen Aufwand zu verringern, sieht die Erfindung daher vor, zur Synchronisierung der Zeitablenkung der Braunschen Röhre im Empfänger eine Frequenz aus der zeitlichen Mitte des gesendeten Frequenzbandes zu benutzen ,und den an einem auf diese Frequenz abgestimmten Kreis im Empfänger entstehenden Impuls in seiner Wirkung auf den Kippgenerator des Empfängers bis zur Beendigung der Änderungsperiode des Meßsenders zu verzögern. Dies kann insbesondere dadurch geschehen, daß der Impuls zur Synchronisierung eines zusätzlichen Kippgenerators benutzt wird, der die doppelte Frequenz wie der Kippgenerator des Empfängers besitzt. Die nicht synchronisierte Schwingung dieses Kippgenerators dient dann zur Synchronisierung des Empfängeilcippgenerators.
  • In der Fig. I ist in der Zeile a beispielsweise die Schwingung des Kippgenerators der Sendeseite aufgezeichnet, in Zeile b der Frequenz- und Amplitudenverlauf des Meßsenders angedeutet, der beispielsweise stetig ein Frequenzband von 0,3 bis 3 kHz periodisch durchläuft. Aus der zeitlichen Mitte des gesendeten Frequenzbandes wird durch einen auf der Empfangsseite vorgesehenen abgestimmten Kreis ein Synchronisierimpuls ausgesiebt, der in Zeile c versinnbildlicht ist und zur Synchronisierung eines zusätzlichen Kippgenerators dient, der die doppelte Frequenz aufweist.
  • Bei diesem Kippgenerator wird jede zweite Schwingung synchronisiert, wie aus der Zeiled ersichtlich. Die dazwischenliegende Schwingung, d. h. also die nicht synchronisierte Schwingung, die um eine halbe Hauptperiode später liegt, wird dann dazu benutzt, den Zeitablenkkippgenerator des Empfängers mitzunehmen, wie aus der Zeile e ersichtlich ist.
  • Ein Prinzipbild einer Anordnung gemäß der Erfindung ist in der Fig. 2 dargestellt. Die niederfrequente Meßspannung wird beispielsweise durch einen SenderS erzeugt, der nach dem Prinzip eines Schwebungssenders arbeitet, d. h. die niederfrequente Spannung wird durch zwei Hochfrequenzgeneratoren, von denen einer mit veränderbarer Frequenz arbeitet, in einem Modulator erzeugt. Beispielsweise kann dem Schwingkreis des veränderbaren Generators eine spannungsgesteuerte Kapazität parallel liegen, die in bekannter Weise z. B. durch eine entsprechend gegengekoppelte' Regelröhre erzeugt wird. Die erzeugte Niederfrequenz hängt dabei also von der Größe dieser Kapazität und damit von der Gitterspannung der Regelröhre ab. Die Gitterspannung wird dann dem Kippgenerator KG1 entnommen, so daß mit jeder Periode der Kippfrequenz f die Tonfrequenz einen bestimmten Bereich, z. B. 300 bis 3000 Hz, durchläuft. Diese Spannung gelangt auf den zu untersuchenden Vierpol, z. B. die Leitung.
  • Im Empfänger werden die Impulse durch den Verstärker V verstärkt und in Gl gleichgerichtet und nach eventueller Siebung auf das eine Plattenpaar der Braunschen Röhre B gegeben. Aus der übertragenen Bandmitte wird durch den Kreis F eine Frequenz ausgesiebt, die zur Synchronisierung eines Kippgenerators KG2' dient, der die doppelte Frequenz wie der Kippgenerator KG1 aufweist. Der Kippgenerator KG2, wird nun dazu benutzt, den Kippgenerator KG2,v'derXdie gleiche Frequenz besitzt wie der Kippgenerator KG1 der Sendeseite, mitzunehmen. Das Kippgerät KG2 liefert die Zeitablenkspannung für das andere Plattenpaar der Braunschen Röhre. Die Ablenkfrequenz soll dabei nicht zu hoch gewählt werden, damit jede einzelne Frequenz des Spektrums genügend lange auf dem Meßobjekt verweilen kann und so Einschwingvorgänge die Kurvenform nicht beeinflussen können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Messung des Übertragungsmaßes von Vierpolen mit räumlich getrenntem Sender und Empfänger, bei der die Meßfrequenz stetig das Nutzfrequenzband periodisch durchläuft und die Verstärkung bzw. Dämpfung des Vierpols in Abhängigkeit von der sich ändernden Frequenz durch eine Braunsche Röhre aufgeschrieben bzw. sichtbar gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Synchronisierung der Zeitablenkung im Empfänger eine Frequenz aus der zeitlichen Mitte des gesendeten Frequenzbandes benutzt und der an einem auf diese Frequenz abgestimmten Kreis im Empfänger entstehende Impuls in seiner Wirkung auf den Kippgenerator des Empfängers bis zur Beendigung der Änderungsperiode verzögert ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls zur Synchronisierung eines zusätzlichen Kippgenerators benutzt ist, der die doppelte Frequenz wie der Kippgenerator des Empfängers besitzt, und die nicht synchronisierte Schwingung dieses Kippgenerators zur Synchronisierung des Empfängerkippgenerators dient.
DES3212D 1942-10-23 1942-10-23 Anordnung zur Messung des UEbertragungsmasses von Vierpolen Expired DE891420C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008821B (de) * 1953-07-30 1957-05-23 Cie Generale D Electricite Soc Anordnung zum Sichtbarmachen von Einschwingvorgaengen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1008821B (de) * 1953-07-30 1957-05-23 Cie Generale D Electricite Soc Anordnung zum Sichtbarmachen von Einschwingvorgaengen

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