DE586088C - Gleichwellenrundfunksender mit oertlicher Synchronisierung mittels Piezokristallsteuerung - Google Patents

Gleichwellenrundfunksender mit oertlicher Synchronisierung mittels Piezokristallsteuerung

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DE586088C
DE586088C DE1930586088D DE586088DD DE586088C DE 586088 C DE586088 C DE 586088C DE 1930586088 D DE1930586088 D DE 1930586088D DE 586088D D DE586088D D DE 586088DD DE 586088 C DE586088 C DE 586088C
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crystal control
frequency radio
piezo crystal
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C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/65Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
    • H04H20/67Common-wave systems, i.e. using separate transmitters operating on substantially the same frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

  • Gleichwellenrundfunksender mit örtlicher Synchronisierung mittels Piezokristallsteuerung Es ist bekanntlich mit Rücksicht auf die starke Besetzung des in der drahtlosen Technik zur Verfügung stehenden Wellenbereiches vorgeschlagen worden, mehrere Sender mit der gleichen Trägerfrequenz arbeiten zu lassen. Einer der bekanntesten Vorschläge, der auch in der Praxis Verwendung findet, geht dahin, von einer zentralen Stelle aus eine Steuerfrequenz nach den einzelnen Sendestellen über Kabelleitungen zu übertragen und an den einzelnen Sendestellen eine gleiche Vervielfachung dieser Steuerfrequenz vorzunehmen. Diese -Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß bei größerem Abstand der Sendestellen voneinander die zur übertragung der Steuerfrequenz notwendigen Kabelleitungen den Betrieb erheblich verteuern. Auch durch die Mehrfachausnutzung dieser Kabelleitungen zur übertragung der Steuer-und Modulationsfrequenzen kann wegen der dann erforderlichen Siebmittel die Wirtschaftlichkeit nicht erhöht werden.
  • Es ist daher weiterhin schon vorgeschlagen worden, mehrere Gleichwellensender dadurch auf der gleichen Trägerfrequenz arbeiten zu lassen, daß die Sender durch piezoelektrische Kristalle oder ähnliche Einrichtungen örtlich aufeinander synchronisiert werden. Durch die Verwendung entsprechender Piezokristalle ist es möglich, mit einer verhältnismäßig niedrigen Frequenzvervielfachung bzw. ohne Frequenzvervielfachung auszukommen. Die letztere Anordnung ohne Frequenzvervielfachung ist zwar verhältnismäßig einfach, hat jedoch den großen' Nachteil, daß sich dadurch eine einwandfreie Frequenzkonstanz nicht erzielen läßt. Es treten nämlich Rückwirkungen des Senders auf den Quarz auf, und es ist dadurch möglich, bei entsprechender Variation der Abstimmverhältnisse die Frequenz um zooo bis 2ooo Hertz zu ziehen. Ein solches Ziehen des Senders kann auch ganz von selbst auftreten, sobald z. B. kleine Spannungsschwankungen auftreten. Wird eine größere Frequenzvervielfachung benutzt, so treten dadurch wieder erhebliche wirtschaftliche Nachteile auf, da die Kosten für die Vervielfachungseinrichtungen ziemlich hoch sind.
  • Erfindungsgemäß wird nun für Gleichwellenrundfunksender mit örtlicher Synchronisierung, bei der die Steuerung durch Piezokristalle erfolgt, noch eine in bestimmten Grenzen (z ::2-4) liegende Frequenzvervielfachung mit Hilfe einer Röhrenanordnung vorgenommen. Es wird dabei eine Vervielfachungsmethode mittels Röhren mit stark negativ vorgespanntem Gitter benutzt.
  • Man kommt in diesem Falle mit einer verhältnismäßig geringen Frequenzvervielfachung aus, da der Piezokristall bereits -so g x Wählt werden kann, daß er ungefähr der e gewünschten Sendefrequenz entspricht. Durch die Einschaltung einer solchen Freauenzvervielfachungsstufe werden die schädlichen Rückwirkungen des Senders auf den Piezokristall und damit das Ziehen wirksam vermieden. Die Verwendung einer Röhre mit stark negativ vorgespanntem Gitter zur Frequenzvervielfachung hat den grollen Vorteil, daß dadurch eine verhältnismäßig einfache und billige Anordnung zur Frequenzvervielfachung geschaffen ist. Die Steuerfrequenz wird dem stark negativ vorgespannten Gitter der Röhre zugeführt. Durch die stark negative Vorspannung des Gitters entstehen dann im Anodenkreis Spannungsspitzen, denen durch besonders abgestimmte Kreise die vervielfachte Frequenz entnommen werden kann. Die Rückwirkung der Senderstufen, die die vervielfachte, d. h. die ausgestrahlte Trägerfrequenz führen, auf die Synchronisierungsstufe, die den Quarz enthält, ist schön aus dem Grunde nicht möglich, da beide Stufen verschiedene Frequenzen besitzen. Es ist bei solchen Anordnungen nur noch nötig, den Piezokristall selbst durch entsprechende Thermostaten in seiner Eigenschwingungszahl konstant zu halten. Durch die oben beschriebene Anordnung ist es dann ohne weiteres möglich, einen Gleichwellenbetrieb mit örtlich synchronisierten Sendern durchzuführen, ohne daß schädliche Interferenzerscheinungen zwischen den Sendern auftreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Gleichwellenrundfunksender mit örtlicher Synchronisierung mittels Piezokristallsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß an den einzelnen Sendestellen eine Vervielfachung der durch die Kristalle erzeugten Frequenz durch Röhren mit stark negativ vorgespanntem Gitter vorgenommen wird.
DE1930586088D 1930-01-16 1930-01-16 Gleichwellenrundfunksender mit oertlicher Synchronisierung mittels Piezokristallsteuerung Expired DE586088C (de)

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