DE954897C - Schaltungsanordnung zur Registrierung der Frequenzabhaengigkeit von Kombinationstoenen hoeherer Ordnung in Pruefobjekten - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Registrierung der Frequenzabhaengigkeit von Kombinationstoenen hoeherer Ordnung in Pruefobjekten

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DE954897C
DE954897C DES31835A DES0031835A DE954897C DE 954897 C DE954897 C DE 954897C DE S31835 A DES31835 A DE S31835A DE S0031835 A DES0031835 A DE S0031835A DE 954897 C DE954897 C DE 954897C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fixed
frequency
frequencies
circuit arrangement
combination
Prior art date
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Expired
Application number
DES31835A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Allan Darre
Dr-Ing Heinz Koschel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE954897C publication Critical patent/DE954897C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Registrierung der Frequenzabhängigkeit von- Kombinationstönen höherer Ordnung-in Prüfobjekten Nichtlineare Verzerrungen treten auf, wenn bei der Übertragung über ein nichtlineares Übertragungsglied zur ursprünglich vorhandenen reinen Sinus schwingung hinzu höhere Teilschwingungen entstehen. Wenn mehrere Schwingungen ein nichtlineares Übertragungsglied durchlaufen, so entstehen außer den Oberschwingungen auch noch Kombinationstöne, die die Übertragungsgüte meist stärker als die Oberschwingungen beeinträchtigen.
  • Der wesentlichste Anteil sind Differenz- und Summentöne erster und zweiter Ordnung, die unter der Bezeichnung quadratische bzw. kubische Verzerrungen bekannt sind.
  • Zur Messung nichtlinearer Verzerrungen von Prüfobjekten ist es bereits bekannt, eine konstante, zur Anzeige der nichtlinearen Verzerrungen dienende Differenzfrequenz höherer Ordnung aus zwei das in Betracht kommende Frequenzgebiet durchlaufenden Meßfrequenzen zu bilden. Hierbei entstehende Kombinationsdifferenztöne haben zueinander eine unbekannte Phase, so daß nur die Resultierende der Spannungen dieser Kombinationstöne, die kleiner als die Einzelspannungen der Kombinationsdifferenztöne sein kann, gemessen wird.
  • Zur Messung nichtlinearer Verzerrungen ist es ebenfalls bekannt, einen Doppelschwebungssummer, der die Bedingung ft2 = const erfüllt, zu verwenden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zurRegistrierung der Frequen,zabhängigkeit von Kombinationstönen höherer Ordnung un- ter Verwendung eines aus zwei festen und einer veränderbaren Frequenz zwei in einem festen Abstand voneinander befindliche, veränderbare Frequenzen erzeugenden Doppleschwebungssummers vor dem Prüfobjekt und eines festen Filters zusammen mit einer Registriereinrichtung nach dem Prüfobjekt. Erfindungsgemäß wird wenigstens eine der festen Frequenzen mit einem Vielfachen oder einem Bruchteil der veränderbaren Frequenz in einer hierfür vorgesehenen Einrichtung gemischt, so daß bei entsprechender Wahl der festen Frequenzen ein Kombinationston beliebiger Ordnung einstellbar ist.
  • Eine Weiterentwicklung der Erfindung sieht vor, daß die beiden die Vervielfachung der veränderbaren Hochfrequenz bestimmenden Multiplikatoren sich umgekehrt wie die Ordnungszahlen des zu messenden Kombinationstones verhalten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die zweite der festen Hochfrequenzen in Abhängigkeit von der ersten festen Hochfrequenz so gewählt ist, daß sie der Bedingung h2 = f + mh1 n genügt, wobei h1 und h2 die festen Hochfrequenzen, f eine konstante Frequenz und m und n die Ordnungszahlen der Kombinationstöne bedeuten.
  • Die Erfindung wird an Hand zweier in den Fig. I und 2 dargestellter, als Ausführungsbeispiel zu wertender Schaltungsanordnungen noch näher erläutert.
  • In Fig. 1 ist der schematische Aufbau der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung zur Registrierung der Frequenzabhängigkeit nichtlinearer Verzerrungen zu ersehen. Vor dem Prüfobjekt X ist der die beiden veränderbaren Frequenzen fi und 2 liefernde, die Bedingung mf1 # nf2 = f erfüllende Doppelschwebungssummer S1S2 angeordnet, während nach dem Prüfobjekt nur ein festes und schmales Bandfilter F mit nachgeordneter Registriereinrichtung R Verwendung findet, die die von dem Prüfobjekt hervorgerufenen Kombinationstöne in Abhängigkeit von einer der veränderbaren Frequenzen, wozu in diesem Ausführungsbeispiel f1 gewählt wurde, aufzeichnet.
  • Der verwendete Doppelschwebungssummer ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. Der nur eine veränderbare Frequenz h erzeugende Generator Gh bildet zusammen mit den von den Generatoren G1 und G2 abgegebenen Frequenzen h1 und h2 nach dem Überlagerungsprinzip in den Modulatoren M1 und M2 die Frequenzen f, und 2. Die Tiefpässe P1 und P2 halten die Frequenzen h, hi und h2 und höhere Frequenzen von den Ausgängen des Doppelschwebungssummers fern. Zwischen dem Generator Gh und den Modulatoren M1 bzw. M2 sind zwei Frequenzvervielfacher bzw. -teiler V1 und V2 angeordnet, um die Bedingung mf1 # nf2 = f erfüllen zu können. Sie können mittels der Tastet bzw. T2 wahlweise kurzgeschlossen werden.
  • An Hand der in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Frequenzdiagramme werden die Frequenzverhältnisse bei der Registrierung der quadratischen und kubischen Verzerrungen noch näher erläutert.
  • Bei der Registrierung der quadratischen Differenztöne lautet die einzuhaltende Bedingung f,-f, = f. Gemäß Ausführung der Erfindung liegt hierbei die veränderbare Frequenz h, wie aus dem Diagramm nach Fig. 3 zu ersehen ist, außerhalb der festen, einen Abstand f voneinander besitzenden Frequenzen h1 und h2, so daß die von den Modulatoren M1 und M2 abgegebenen veränderseren Frequenzen fi und daraufhin einen festen Differenzton'f aufweisen.
  • Bei der Registrierung der quadratischen Summentöne lautet die einzuhaltende Bedingung f1+f2=f. Gemäß der Ausführung der Erfindung liegt hierbei die veränderbare Frequenz h, wie aus dem Diagramm nach Fig. 4 zu ersehen ist, innerhalb der festen, einen Abstandf voneinander besitzenden Frequenzen h1 und h2, so daß die von den Modulatoren M1 und M2 abgegebenen veränderbaren Frequenzentl und 2 daraufhin einen festen Summentonf aufweisen.
  • Bei der Registrierung des kubischen Differenztones lautet die einzuhaltende Bedingung 2f1 - f2 = f. Hierbei ist die veränderbare Frequenz h, wie aus dem Diagramm nach Fig. 5 zu ersehen ist, größer als die feste Frequenz h1 gewählt. Auch die in dem Frequenzvervielfacher V2 gebildete Frequenz 2h muß dann größer als die feste Frequenz h2 sein. h2 muß nun um f größer als 2h1 gemacht werden, daß heißt h2 = 2h1 + f. Damit wird die zur Messung verwendete Schwebungsfrequenz f2=2h-h2=2h-(2h1+f)=2(h-h1)-f =2f1-f, so daß die von den Modulatoren M1 und M2 abgegebenen veränderbaren Frequenzen 2[i und 2 einen festen Differenzton f aufweisen.
  • Bei der Registrierung des kubischen Summationstones lautet die einzuhaltende Bedingung 2f1+f2=f. Hierbei ist die veränderbare Frequenz h, wie aus dem Diagramm nach Fig. 6 zu ersehen ist, größer als die feste Frequenz h1 gewählt. Die in dem Frequenzvervielfacher V2 gebildete Frequenz 2 h muß dann kleiner als die feste Frequenz h2, aber größer als 2ht sein, wobei der Abstand zwischen 2 h1 und h2 gleich der festen Frequenz f ist, so daß die von den Modulatoren M1 und M2 abgegebenen veränderbaren Frequenzen 2fg + f2. einen festen Summentont aufweisen.
  • Im allgemeinen wird man sich mit diesen vier Möglichkeiten begnügen können. Prinzipiell kann man jedoch allgemein die Bedingung mf, l nf2 = f erfüllen. Hierzu macht man f1=ph-h1 und f2=q h-h2, wobei p und q ganze noch zu bestimmende Zahlen sind, und zwischen h2 und h1 nun die Beziehung mph-mh1#(# nqh # nh2) = f besteht. Das obere Vorzeichen gilt für die Messung der Summationstöne, das untere für die Differenztöne. Falls bei dem für die Erzeugung der Frequenz f1 erforderlichen Summer S1 die variable Frequenz h1 liegt, muß bei der Differenztonmessung bei dem für die Erzeugung der Frequenz 2 er- forderlichen Summer S2 ebenfalls die veränderbare Hochfrequenz oberhalb der festen Frequenz h2 liegen, während zur Registrierung der Summationstöne bei dem Summer S2 die veränderbare Hochfrequenz unterhalb der festen Frequenz h2 liegen muß.

Claims (3)

  1. Die oben angegebene Beziehung zwischen den festen Frequenzen h1 und h2 muß für jede Frequenz h gelten, so daß sich daraus die gesuchte Beziehung zwischen p und q ergibt, die mp =nq lautet. Danach ergibt sich die Beziehung zwischen h1 und h2 zu f+mh1 h2= n PATENTANSPRÜCHE: I. Schaltungsanordnung zur Registrierung der Frequenzabhängigkeit von Kombinationstönen höherer Ordnung unter Verwendung eines aus zwei festen und einer veränderbaren Frequenz zwei in einem festen Abstand voneinander befindliche, veränderbare Frequenzen erzeugenden Doppelschwebungssummers vor dem Prüfobjekt und eines festen Filters zusammen mit einer Registriereinrichtung nach dem Prüfobjekt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der festen Frequenzen mit einem Vielfachen oder einem Bruchteil der veränderbaren Frequenz in einer hierfür vorgesehenen Einrichtung gemischt wird, so daß bei entsprechender Wahl der festen Frequenzen ein Kombinationston beliebiger Ordnung einstellbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Vervielfachung der veränderbaren Hochfrequenz bestimmenden Multiplikatoren sich umgekehrt wie die Ordnungszahlen des zu messenden Kombinationstones verhalten.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite der festen Hochfrequenzen in Abhängigkeit von der ersten festen Hochfrequenz so gewählt ist, daß sie der Bedingung h = f+mh1 n genügt, wobei h1 und h2 die festen Hochfrequenzen, f eine konstante Frequenz und m und n die Ordnungszahlen der Kombinationstöne bedeuten.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 648 o49, 577 554.
DES31835A 1953-01-16 1953-01-16 Schaltungsanordnung zur Registrierung der Frequenzabhaengigkeit von Kombinationstoenen hoeherer Ordnung in Pruefobjekten Expired DE954897C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE577554C (de) * 1931-10-24 1933-06-01 Hans Joachim Von Braunmuehl Dr Verfahren zur Messung nichtlinearer Verzerrungen von UEbertragungseinrichtungen elektrischer Schwingungen
DE648049C (de) * 1934-07-15 1937-07-20 Siemens & Halske Akt Ges Verfahren zur Messung von nichtlinearen Verzerrungen

Patent Citations (2)

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