DE891374C - Einrichtung zur Abtastung von Oberflaechen und Modellen - Google Patents

Einrichtung zur Abtastung von Oberflaechen und Modellen

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DE891374C
DE891374C DEP2281D DEP0002281D DE891374C DE 891374 C DE891374 C DE 891374C DE P2281 D DEP2281 D DE P2281D DE P0002281 D DEP0002281 D DE P0002281D DE 891374 C DE891374 C DE 891374C
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Germany
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Johannes Dr-Ing Perthen
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/24Feelers; Feeler units
    • B23Q35/26Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model
    • B23Q35/30Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model for control of an electrical or electro-hydraulic copying system
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/12Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means
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    • B23Q35/129Sensing by means of electric discharges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Abtastung von Oberflächen und Modellen Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur reibungslosen Abtastung von Oberflächen für Geräte zur Messung der Oberflächengüte und zum Kopieren von Modellen, z. B. durch Kopierfräsen, unter Verwendung eines vibrierenden Tasters.
  • Zum Abtasten von Oberflächen hat Woxen eine Einrichtung angegeben, bei der ein Fühl'hebelinstrument verwendet wird. Die Tastspitze dieses Fühl'hebelinstrumentes wird, nachdem sie höher als die höchsten Erhebungen des Oberflächengebirges angehoben worden ist, abgesenkt, bis sie auf, die Oberfläche aufsetzt. Der Ausschlag des Zeigers des Fühlhebelinstrumentes. wird abgelesen und auf Millimeterpapier aufgetragen. Darauf wird die Oberfläche um einen gewissen Betrag unter dem vorher angehobenen Taster des. Fü'hl'hebelinstrumentes weitergeführt- und dieser von neuem aufgesetzt. Auf diese Weise wird die ganze Oberfläche punktweise abgetastet. Der Vorgang ist außerordentlich langwierig, da eine selbsttätige Aufzeichnung nicht erfolgt und außerdem die Tastspitze sehr hoch angehoben werden muß. Um keine Beschädigungen der Oberfläche zu erzeugen, muß das Absenken langsam erfolgen. Hierdurch erklärt sich die lange Zeitdauer.
  • Dieses Verfahren wurde von Fo r s t e r -dadurch verbessert, daß er den Taster über die Oberfläche ständig gleichmäßig bewegt, wie es vorher bei der Abtastung von Oberflächen bereits üblich war. Der auf der Oberfläche gleitende Taster wird nun durch einen Impuls in die Höhe geschlagen und fällt durch sein Eigengewicht wieder auf die Oberfläche herab. Die Einrichtung hierzu ist folgende: Der Taststift wird in einer langen geläppten Führung geführt und besitzt unterhalb der Führung einen Bund. Gegen diesen Bund schlägt ein Schlaghebel, der durch einen kleinen Motor mit Exzenter angehoben wird und dann frei gegen den Bund schlägt. Durch den Schlag auf den Bund wird der Taststift in der geläppten Führung "hochgeschleudert und fällt dann durch sein Eigengewicht wieder herab. Der Taststift wird nicht so hoch gehoben wie bei der Einrichtung von Wo xen.
  • Der Nachteil dieser Einrichtung von Forste r ist folgender: Der Taststift gleitet den größten Teil der Zeit auf der Oberfläche; nur während der Zeit, in der der Schlagimpuls auf ihn wirkt, wird er von der Oberfläche abgehoben. Dies dauert aber nur den Bruchteil der Zeit während der er auf der Oberfläche selbst aufliegt. Hierdurch wird das Profil der Oberfläche aber ebenso beschädigt wie bei der Abtastung ohne Impulseffekt. Ein weiterer Nachteil ist in dem Impulseffekt selbst zu erblicken. Der hochgeschlagene Taststift fällt durch sein Eigengewicht wieder herab. Infolgedessen tritt zu der statischen Belastung, die der Taststift auf die Oberfläche ausübt, noch eine dynamische Stoßbelastung hinzu, die in ihrer Größe gar nicht zu erfassen ist. Die Oberfläche wird durch sie verletzt, und zwar nicht geritzt, sondern eingeschlagen und dies erheblich mehr als bei statischer Abtastung. Außerdem ist durch den Bearbeitungsvorgang die Oberfläche verschieden aufgerissen und, daher auch verschieden elastisch. Die herabfallende Tastnadel wird daher das eine Mal mehr, das andere Mal weniger tief in die Oberfläche eindringen, wodurch dasMeßergebnis ungenau wird.
  • Der größte Nachteil liegt aber darin, daß der Taster in einer Längsführung geführt werden muß, die erstens Spiel und zweitens Reibung hat. Hierdurch ergibt sich zwangsläufig die Notwendigkeit der Verwendung des Impulseffektes, um Spiel und Reibung in der Führung zu verhindern, nicht aber zwischen Tastnadel und Oberfläche. Das bisher allgemein verwendete Kreuzfedergelenkkahn aber mit dem Impulseffekt zusammen nicht verwendet werden, weil dann das ganze System, eben wegen der fehlenden Reibung in der Führung, -in wilde Schwingungen geraten würde. Dadurch würde aber die Messung völlig unmöglich- werden.
  • Bei den Kopiermaschinen und Apparaten sind vibrierende Taster bisher noch nicht bekanntgeworden. Bei ihnen spielten bisher die Reibungsverhältnisse nicht die Rolle wie bei der Oberflächenmessung, weil genügend große Antriebskräfte vorhanden waren. Infolgedessen mußte man in Kauf nehmen, .daß das ahzutastende Modell aus einer festen Masse, z. B. Metall oder Gips, herzustellen war und daß die Reibung in den Übertragungsgliedern, Gelenken und Kontakten zu Verzerrungen der zu übertragenden Form führte.
  • Diese oben gekennzeichneten Nachteile werden durch -die vorliegende Erfindung beseitigt, so daß ein wesentlicher Fortschritt gegenüber dem bisherigen Stand der Technik erzielt wird. Der Grundgedanke der Erfindung ist, den Taster oder Taststift durch eine sinusförmige Schwingung derart zu erregen, daß die Berührung der Oberfläche gerade im unteren Umkehrpunkt der Schwingung erfolgt, also zu einem Zeitpunkt, wo die Auftreffgeschwindigkeit des Tasters auf die Oberfläche sehr klein ist. Durch die sinusförmige Schwingung wird außerdem erreicht, daß bei kontinuierlichem Vorschub gegenüber der abzutastenden Oberfläche die Berührung selbst nur kurz gegenüber der Vorschubzeit ist, daß also der kontinuierliche Vorschub bei abgehobener Tastnadel erfolgt und ,der Taster das Oberflächenprofil punktweise abfühlt. Weiterhin gehört es zu dem grundsätzlichen Gedanken der Erfindung, daß das gesamte Tastsystem, bestehend aus Taster, Drehpunkt oder Gelenk und Fühler, der die Auslenkungen vergrößert oder überträgt, auf die Schwingungen abgestimmt ist, d. h. auf die Schwingung oder eine Harmonische in Resonanz ist. Hierdurch wird erreicht, daß `keinerlei wilde Schwingungen in das System hineinkommen, ein geringer Energieaufwand für die Erregung notwendig ist und die Vibrationen über die Oberfläche tatsächlich mit geringster Auftreffgeschwindgkeit erfolgen.
  • Wesentlich ist, daß in jeder Auslenkungslage des gesamten Tastsystems dieses so ausgeglichen ist, daß gleichmäßige Resonanz erhalten bleibt. Bisher war bei derartigen Systemen mit zunehmender Auslenkung eine Vermehrung oder Verminderung des statischen Druckes auf die Oberfläche verbunden.
  • Bei der Erfindung wird der einmal eingestellte statische Druck in jeder Auslenkungslage erhalten, dadurch daß durch zusätzliche Mittel, z. B. elektrische Einwirkung auf das System, ein konstanter Andruck erhalten bleibt.
  • Die Ausführung der Erfindung wird durch die Abb. i bis 8 verdeutlicht.
  • Abb. i zeigt zunächst @die grundsätzliche Ausführung der Abtastung nach Woxen. Von einer über den höchsten Erhebungen der Oberfläche i liegenden Linie z, die in gleichmäßige Abschnitte unterteilt ist, wird die Absenkungstiefe 3 bis auf die Oberfläche i gemessen. Durch graphische Auftragung erhält man dann ein Oberflächenprofil q., welches von dem natürlichen selbstverständlich abweichen muß. Die Messung dauert sehr lange, da stets der große Abstand zwischen li und 2 durchmessen werden muß und hierbei die Absenkungsgeschwind'igkeiten nicht groß werden dürfen, um eine Verletzung der Oberfläche zu vermeiden. Allerdings findet keinerlei Verschiebung der Tastnadelspitze auf der Oberfläche statt, so daß die Tastnadelabrundung sehr klein- sein kann, wenn deren statische Belastung klein gewählt wird.
  • Abb. 2 zeigt die grundsätzlicheArtderAbtastung nach F o r s.te r . Hier ist das, große Abheben der Tastnadel zwar vermieden, dafür gleitet die Tastnädel aber auf der Oberfläche. In bestimmten Intervallen wird sie nun durch einen Schlag auf den Bund' des Tasters in die Höhe geworfen und fällt unter dem Eigengewicht auf die Oberfläche herab. Die Zeit, während deren die Nadel auf der Oberfläche gleitet, ist sehr groß gegenüber der Abhebezeit durch den Schlagimpuls. Es kann daher die Tastnadelabrundung auch nicht wesentlich herabgesetzt werden, wenn man eine Verletzung der Oberfläche vermeiden will. Weiterhin tritt zu der statischen Belastung der Nadelspitze noch die dynamische durch den Aufprall auf die Oberfläche, deren Größe sich überhaupt nicht erfassen läßt. Die dynamische Belastung ist aber vielmals größer (mehr als zehnfach) als die statische.
  • Im Gegensatz hierzu zeigt die Abb. 3 das Wesen der Erfindung. Die Tastnadelspitze beschreibt eine sinusförmige Schwingung 6 und berührt die Oberfläche i nur im untersten Punkt der Schwingung. Hierdurch ist eine sehr bringe Geschwindigkeit der Tastnadel und damit keine zusätzliche dynamische Beanspruchung der Oberfläche zum statischen Tastdruck erreicht. Außerdem berührt die Tastnadel nur punktförmig, während sie den größten Teil der Zeit, in der der Taster gleichmäßig gegenüber der Oberfläche bewegt wird, abgehoben ist. Das Anzeigeinstrument besitzt eine solche Trägheit, daß es die Vibrationen .der Tastnadel nicht mit aufzeichnet, sondern ausgleicht.
  • Abb. q. stellt das Gerät dar. i ist die abzutastende Oberfläche, die sich horizontal gegenüber dem Test-. Stift 7 bewegt (oder umgekehrt). Die Tastnadel 7 befindet sich an dem Hebel 8, der in 9 reibungsfrei, z, B. in einem Isreuzfedergelenk, gelagert ist. Er trägt an seinem anderen Ende einen Fühler io, der aus einem beliebigen elektrischen, mechanischen oder optischen Fühler (Kondensator; Induktionsspule, Widerstand, Blende einer Fotozelle, Spiegel usw.) bestehen kann: Der Fühler .erzeugt bei 14. eine elektrische Spannungs- oder Stromänderung, die nach Verstärkung aufgezeichnet werden kann, oder die Auslenkung eines Lichtstrahles zur direkten Aufzeichnung auf fotografischem Papier oder zur Beeinflussung einer Fotozelle.
  • An dem Hebel 8 befindet sich der kleine Anker i i, :der in eine Spule 12 taucht, die außerhalb befestigt ist und von einem Wechselstrom 13 durchflossen wird. Hierdurch gerät der Hebel 8 und damit 7 und io in Schwingungen. Das Wesentliche ist nun, daß durch diesen Wechselstrom das ganze System 7, 8; io infolge seiner Bemessung in Resonanz gerät, und zwar zur Grund- oder einer Oberschwingung. Es ist dabei gleichgültig, wo das Schwingungssystem angebracht ist, sei es wie hier über der Tastnadel oder an derer Stelle des Hebels B. Die Erregung 'kann auch in anderer Weise, z. B. durch einen Hufeisenmagneten, kapazitiv oder durch einen mechanischen Schwingungsgenerator erfolgen, vorausgesetzt, daß hierdurch das ganze System 7, B. '1o in sinusförmige Resonanz gerät.
  • Abb..I zeigt ferner mehrere Möglichkeiten zum Gewichtsausgleich. In Abb. 5 sinddiegrundsätzlichen Verhältnisse dargestellt. In der Stellung bist normalerweise bei einem Federgelenk Gleichgewicht. Wird nun die Tastnadel 7 aus der Stellung 7b in die Stellung 71t gebracht, dann nimmt der Druck auf die Unterlage zu. Auf diese Weise wird der Tastdruck hergestellt. Zur Resonanz des Systems ist es nun notwendig, daß der Tastdruck in jeder Lage gleichmäßig ist. Es muß also die eine Seite des Hebels in der Stellung a entlastet werden (Abb. d. und 5). An einem in 17 beweglich gelagerten Hebel 15 ist ein kleines Gewicht 16 befestigt, das zugleich der Anker eines außen befestigten Magneten 2o ist. Dieser trägt eine Spule 21, die durch einen Gleichstrom 22 durchflossen wird. Der Hebel 15 wird gegen Umkippen durch den Anschlag 18 gesichert und erhält. durch- die Federig eine solche Rückstellkraft, daß sich 16 in einer bestimmten Entfernung von 2o hält. Durch die entsprechende Formung des Polschuhes von 2o kann nun bei einer Auslenkung von 8 durch Verlagerung.von 16 und eines Anteiles von 15 das Übergewicht auf der Tastnadelseite 7 in jeder Stellung konstant gehalten werden.
  • Eine weitere Möglichkeit der Gewichtskonstanthaltung läßt Abb. q. durch die Verwendung des Ankers i i zusammen mit der der Spule 12 erreichen: Wird der Anker i i z. B. rechts von dem Drehpunkt 9 angebracht, so wird er bei der Auslenkung des Hebels: 8 aus der Stellung b in die Stellung a aus der Spule 12 herausgezogen. Läßt man nun durch diese Spule Gleichstrom fließen, so werden die Zugkräfte auf den Anker 1,1 am größten, wenn der Anker fast aus der Spule herausgezogen ist, am kleinsten, wenn er sich mitten in der Spule befindet. Die Spule 1a befindet sich außen am Gehäuse, kann also in der Höhe verstellt werden. Außerdem läßt sich die Wicklung so bemessen und der sie durchfließende Strom so beeinflussen, daß die gewünschte Konstanthaltung des Andruckes erreicht wird. Ein besonderer Vorteil ist, daß die Spule gleichzeitig durch Beaufschlagung mit Wechselstrom zur Schwingungserregung des Tastsystems benutzt werden kann.
  • Die Konstanthaltung des Andruckes kann auch mit rein mechanischen Mitteln erreicht werden indem z. B. ein Gewicht infolge der Auslenkung entsprechend verschoben wird.
  • Es ist nun möglich, die Schwingung durch die Berührung der Tastspitze mit der Oberfläche zu steuern. Abb. 6 zeigt, daß die Spule 12 in den Anodenkreis einer Elektronenröhre 24 gelegt ist. Der aus der Batterie 29 fließende Anodenstrom ist gestopft, da das Gitter 26 der Röhre 24 über 28 an hoher negativer Gittervorspannung liegt. Andererseits ist: der Taster 7 mit dem Gitter 26 und die Oberfläche i mit einem Punkt geringer negativer Gittervorspannung verbunden. Berührt nun 7 die Oberfläche i, so bricht die Gittervorspannung zusammen, der Anodenstrom aus 29 fließt durch die Spule 12, da die Röhre 24 nicht mehr gestopft ist. Die Tastna@del 7 wird daraufhin von. der Oberfläche abgehoben. Durch das Abheben wird das Gitter wieder gestopft, der Anodenstrom unterbrochen, die Anziehung hört auf, die Tastnadel kehrt wieder um. Da das ganze System 7, 8, !io auf Resonanz abgestimmt ist, entstehen keine wilden, sondern genau definierte Schwingungen. Da die Gittersteuerung leistungslos arbeitet, können auch an der Tastnadelspitze keine Funken auftreten, die die Spitze bzw. die Oberfläche beschädigen.
  • Eine weitere Verbesserung läßt sich noch durch folgende Maßnahme erzielen. Legt man wie in Abb. 7 an die Tastsp.itze 7 eine genügend hohe Spannung 34 so bildet sich um- die Spitze ein Feld 3o, das nach "der Spitze zu außerordentlich scharf ausläuft. Man braucht also mit der Spitze 7 gar nicht die Oberfläche i in Abb. 6 zu berühren, sondern es erfolgt die Freigabe des Anodenstromes bereits in einer gewissen Entfernung der Spitze 7 von der Oberfläche i. Auf diese Weise ist einmal eine berührungslose Abtastung erreicht worden und zum zweiten mit einer - Tastnadelkrümmung, die unter der von mechanischen Tastnadeln liegt, da das. elektrische Feld an der Spitze schärfer als die mechanische Spitze zusammengezogen ist.
  • Abb. 8 zeigt eine Abschirmung der elektrischen Tastnadel. Die eigentliche elektrische Nadel ? ist von einer Isolierung 32 und einer Abschirmung 33 umgeben. An 7 liegt die Spannung 35, es bildet sich die elektrische Spitze 3q.. Die Abschirmung 33 befindet sich nur im unteren Teil der Nadel 7, um diese gegenhohe Berge des Oberflächengebirges abzuschirmen. Die weitere Verbesserung wird durch die Verwendung eines bestimmten Materials für die Tastspitze 7 erzielt, bei dem bereits durch Anlegen geringerer Spannungen 35 Elektronen aus der Spitze zum Austreten gebracht werden können. Geeignetes Material - ist z. B. Wolfram, Aluminium usw., aber auch Stahl mit einem Überzug von Cäsium, Barium usw. Die Abschirmung 33 kann aber auch so ausgebildetwerden, daß sie älsDrahtsp.irale um die Nadel 7 gelegt wird. Wird diese Drahtspirale von einem elektrischen Strom,durchflossen, so wird 7 erwärmt und der Elektronenaustritt erleichtert. Umströmen von - 7 mit Gas, z. B. Stickstoff, Neon (eingetragenes Warenzeichen), Argon usw., ergibt eine weitere Steigerung.
  • Durch diese Mittel wird die elektrische Spitze zur berührungslosen Abtastung noch schärfer. Durch die vibrierende Abtastung, sei es mit Berührung als auch ohne Berührung der Oberfläche ist eine wesentliche Verbesserung der Geräte -zur Abtastung von Oberflächen und zum Kopieren derselben erreicht worden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Einrichtung zur Abtastung einer Oberfläche oder eines Modells zwecks Aufzeichnung oder Kopieren, bestehend aus einem Taster, einem Gelenk oder Führung und einem damit verbundenen Fühler, dadurch gekennzeichnet, .daß die Nadel des zu sinusförmigen Resonanzschwingungen erregten, Tastsystems die Oberfläche im Augenblick geringster Schwingungsgeschwindigkeit und im Verhältnis zur relativen Verschiebegeschwindigleeit von Nadel zu Oberfläche sehr kurzzeitig berührt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungserregung des Tastsystems zu sinusförmigen Resonanzschwingungen durch eine induktive, kapazitive oder mechanische Erregungseinrichtung hervorgerufen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer einwandfreien Resonanzschwingung und eines. konstanten Tastdruckes bei verschiedener Auslenkung des Tastsystems ein selbsttätiger Gewichtsausglefch ohne mechanische Berührung mit der Umwelt vorgenommen wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastsystem durch elektrische Einrichtungen in Schwingung versetzt wird, wobei die Steuerung der Schwingengen durch die Berührung der Tastnädel mit der Oberfläche . auf elektrischem Wege vorgenommen wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anlegen eines genügend hohen Spannungsfeldes zwischen Tastnadel und Oberfläche unter gleichzeitiger Verbindung mit der elektrischen Schwingungsschaltung an der Tastnadelspitze ein spitzes Spannungsfeld erzeugt wird und die Steuerung der elektrischen Schwingung bereits vor Berührung der Tastnadel mit der Oberfläche, mithin berührungslos und mit kleinstmöglicher Tastnadelspitze erfolgt.
  6. 6. Einrichtung nach Ansprudh 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastnadel gegen das Oberflächengebirge. durch einen von ihr isolierten äußeren, am Oberflächenpotential liegenden Belag abgeschirmt ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, -daß die Tastnadel aus einem geeigneten, leicht Elektronen emittierenden Material gefertigt ist und an der Tastnadelspitze durch Elektronenemission eine besonders feine elektrische Spitze erzeugt wird. B. Einrichtung nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastnadelspitze erwärmt oder von einem geeigneten Gas umströmt oder erwärmt und von einem Gas umströmt wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236212B (de) * 1959-08-07 1967-03-09 Wenczler & Heidenhain Oberflaechentastgeraet
DE2654421A1 (de) * 1976-12-01 1978-06-08 Hommelwerke Gmbh Messvorrichtung zur messung der oberflaechenbeschaffenheit eines werkstuecks
DE2660993C2 (de) * 1976-12-01 1986-09-25 Hommelwerke GmbH, 7730 Villingen-Schwenningen Meßvorrichtung zur Messung der Oberflächenbeschaffenheit eines Werkstücks
DE3590145C2 (de) * 1984-04-10 1990-02-22 Mitutoyo Mfg. Co., Ltd., Tokio/Tokyo, Jp

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