DE8909572U1 - Filtergerät für Trinkwasser - Google Patents
Filtergerät für TrinkwasserInfo
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- C02F1/001—Processes for the treatment of water whereby the filtration technique is of importance
- C02F1/003—Processes for the treatment of water whereby the filtration technique is of importance using household-type filters for producing potable water, e.g. pitchers, bottles, faucet mounted devices
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Description
Diess. Az.: O 30/1
Die Erfindung bezieht sich aui ein Filtsrgerät für
Trinkwasser, bestehend aus einem das gefilterte Wasser aufnehmenden bammelgefäß, einem darauf abnehmbar
angeordneten, tis zu filternde Wasser aufnehmenden
Aufsatztopf mit Filter und einem vom Aufsatztopf -abnehmbaren Deckel.
Ein derartiges Filtergerät ist beispielsweise aus der europäischen Patentschrift 0 019 794 bekannt geworden.
Es dient dazu, im Haushaltsbereich kleine Trinkwassermenyen von Schwebstoffen, Mikroorganismen und auch
gelösten Salzen zu befreien, um auf diese Weise ein gereinigtes Wasser zur Tee- oder Kaffeebereitung oder
auch zum Blumengießen zu erhalten.
Das zu filternde Wasser, also Leitungswasser, wird in den Aufsatztopf gegeben und läuft von dort durch den
in einem bodenseitigen Stutzen des Aufsatztopfes
eingesetzten Filter hindurch und wird dann im Sammelgefäß aufgefangen.
Mit den bekannten Filtergeräten int es schwierig, diese
Wassermenge genau zu bestimmen und es ist bisher üblich,
den Filter einmal im Monat zu erneuern.
Dieses Verfahren ist jedoch unzulänglich, da es zur Erneuerungdes Filters weniger auf die Gebrauchszeit
ankommt als auf die Menge des zu reinigenden bzw. zu regenerierenden Wassers.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, das nach der eingangs genannten Art aufgebaute Filtergerät dahingehend
zu verbessern, daß es eine eindeutige Information über den Erschöpfungsgrad des Filters angibt und dieses
durch einfache Mittel erfolgt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des ftchutzanspruches 1 gelöst, wobei noch die
in den Unteransprüchen aufgeführten Gestaltungsmerkmale vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Das Filtergerät ist im Deckel nut einer auf den
ermittelten Wasser-Härtegrad einstellbaren Anzeige und mit einer verdrehbaren Scheibe mit Zeiger ausgestattet,
wobei diese Scheibe nach jeder Filterfüllung um eine Skaleneinteilung verdreht wird und bei Erreichen des
eingestellten Wasser-Härtegrades ist der Erschöpfungspunkt
des Filters erreicht und für den Benutzer eindeutig
erkennbar, daß der Filter ausgewechselt werden muß. Die Anzeige am Deckel ist in einfacher Weise von einer
Skaleneinteilung und einem mit einer Markierung auf den Wasser-Härtegrad in den Deckel einsetzbaren Ring
bzw. einer Lochmarkierunq mit Skala und darin
einsetzbarem Stift gebildet und die schrittweise verdrehbare Scheibe besitzt einen Zeiger, der vom
Ausgangspunkt 0 bis zum eingestellten Härtegrad, entsprechend der Ringmarkierung bzw. des Stiftes, nach
jeder Füllung schrittweise verdreht wird und die Markierung am Ring bzw. der Stift stellen eine
Verdrehbegrenzung dar und eine Anweisung über die Auswechselung des Filters.
Die Scheibe ist durch Rastmittel in Form von deckelseitiger Verzahnung und scheibenseitigen Federzungen schrittweise
verdrehbar, wobei jede Verdrehung durch den Zahnwiderstand bzw. durch ein Geräusch dem Benutzer verdeutlicht wird.
Das Filtergerät zeigt einen einfachen und kostensparenden Aufbau mit einstellbarer und deutlich wahrnehmbarer
Anzeige für die Filterwechselung, so daß eine optimale Wasserfilterung im Haushaltsbereich vorgenommen werden
kann.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Variation dargestellt, welches nachfolgend
näher erläutert wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines aus einem Sammelgefäß, einem Aufsatztopf mit Filter und
einem Deckel gebildeten Filtergerätes für ( Trinkwasser,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung desselben Filtergerätes,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Deckels mit ausgesparter und verzahnter Drehlagerung
für eine Scheibe und einen Anzeigering,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Anzeigeringes,
Fig. 5 eine perspektivische Unteransicht der Scheibe,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Deckels mit eingesetzem Anzeigering und eingesetzter
Scheibe,
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Teilbereich des Deckels mit eingesetzter Scheibe und
abgewandelter Anzeige.
Das Filtergerät für Trinkwasser (Leitungswasser für den
Haushaltegebrauch) besteht aus einem das gefilterte Wasser aufnehmenden Sammelgefäß (1) , einem darauf
abnehmbar angeordneten, das zu filternde Wasser aufnehmenden Aufsatztopf (2) mit Filter (3) und einem
vom Aufsatztopf (2) abnehmbaren Deckel (4).
Der Aufsatztopf (2) laßt sich trichterartig ausbilden
und besitzt in seinem Boden einen Durchlaufstutzen (5),
in den der Filter (3) in Form einer Filterkartusche auswechselbar eingesetzt ist und durch den und den
Filter (3) das Wasser zur Filterung fließt.
In dem Deckel (4) ist eine schrittweise verdrehbare Scheibe (6) mit Zeiger (7) angeordnet und der Deckel (4)
ist mit einer auf den Wasser-Härtegrad einstellbaren Anzeige (8) versehen.
Die Anzeige (&bgr;) am Deckel (4) gemäß der Ausführung nach Fig. 1 bis 6 ist von einem in den Deckel (4) lagefixiert
einsetzbaren Ring (9) mit einer Markierung (10) und einer auf dem Deckel (4) angebrachten Skala (11) gebildet,
Der Ring (9) umgreift dabei die in dem Deckel (4) drehbar gelagerte Scheibe (6).
Die Skala (11) auf dem Deckel (4) hat eine Einteilung von beispielsweise 0 bis 60 und ist um den Ring (9)
auf dem gesamten Umfang angeordnet.
Die Markierung (10) am Ring (9) und der Zeiger (7) an der Scheibe (6) ist von eiher erhöhten und/oder
vertieften Nase oder von einem Farbpunkt gebildet.
Dar Deckel (4) zeigt für die Aufnahme der Scheibe (b)
und des Ringes (9) eine vertiefte Aussparung (12) in kreisförmiger Grundform und in dieser Aussparung (12)
sind mehrere Einstecklöcher (13) ausgenommen, in die der Ring (9) mit angeformten Zapfen (14) lagefixiert
in gewissen Verdrehstellungen eingesetzt werden kann.
Weiterhin besitzt der Deckel (4) im Zentrum der Aussparung (12) eine angeformte Lagerbuchse (15), in
die die Scheibe (6) mit einer angeformten Lagerbuchse (16) drehbar eingreift und diese Drehlagerung (15, 16)
wird durch einen einrastbaren Lagerbolzen (17) gesichert.
Weiterhin besitzt die Aussparung (12) umlaufend eine Verzahnung (18) und die Scheibe (6) ist mit
mindestens einer, vorzugsweise mit zwei, Federzungen (19) ausgestattet, die in die Verzahnung (18)
eingreifen und die schrittweise Verdrehung ;«r Scheibe
(6) arretieren.
In der Scheibe (6) sind weiterhin zwei Griffmulden (20)
ausgespart, die in Drehrichtung eine Griffkante (20a) bilden und entgegen der Drehrichtung allmählich in
die Scheibenaußenfläche übergehen, so daß durch diesa Griffkante (20a) die Drehrichtung der Scheibe (6)
zwangsläufig vorgegeben ist.
Gemäß der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 7
ist der Ring (9) weggelassen und die Scheibe (6) allein in der Aussparung (12) des Deckels (4) mit
der Drehlagerung (15, 16, 17) und der Verzahnung (18) sowie der Federzungen (19) schrittweise verdrehbar
gelagert.
Die Anzeige (8) am Deckel (4) ist dabei von einer Lochmarkierung (21) gebildet, die entsprechend der
Skala (11) auf dem Deckelumfang eine Lochreihe ergibt
und dieser Lochreihe ist eine Skala (11) zugeordnet.
Weiterhin besitzt die Anzeige (8) einen entsprechend dem Wasser-Härtegrad in die Lochmarkierung (21)
einsteckbaren Stift (22).
Die Scheibe (6) ist mit einem angeformten, nockenförmigen
Zeiger (23) ausgestattet, der mit dem Stift (22) zur Verdrehbegrenzung der Scheibe (6) zusammenwirkt.
Durch ein Teststäbchen läßt sich der Härtegrad des Wassers feststellen und entsprechend dem ermittelten
Härtegrad wird die Anzeige (8) auf den Deckel (4) eingestellt, d.h., der Ring (9) wird mit seiner
Markierung (10) auf die ermittelte Zahl gemäß der Skala (11) in die Aussparung (12) eingesetzt, wobei
seine Zapfen (14) in die Einstecklöcher (13) eingesetzt werden, wodurch der Ring (9) lagefixiert im
Deckel (4) liegt.
Bei einem Härtegrad des Wassers von *3 wird der Ring 19)
mit seiner Mazkieruüg (10) auf die Skaleneinteilung (13)
eingerichtet (vgl, Fig. 6).
Die Scheibe (6) si.; 3 mit ihrem Zeiger (7) bei der
ersten Filterung auf die Skaleneinteilung 0 am Deckel (4) eingerichtet.
Zur Filterung des Wassers wird der Deckel (4) vom Aufsatztopf (2) abgenommen und in den Aufsatztopf (2)
das Leitungswasser eingefüllt und dann der Deckel (4) wieder auf den Aufsatztopf (2) aufgesetzt. Dann wird
sofort die Scheibe (6) mit ihrem Zeiger (7) um eine Skaleneinteilung verdreht.
Das Wasser fließt dann durch den Filter (3) hindurch und wird von ornagischen Schweb- und anderen
Fremdstoffen gereinigt.
Nach dem Durchlauf des Wassers kann dieses aus dem Sammelgefäß (1) zur Verwendung entnommen werden.
Bei jeder neuen Füllung des Auf^atztopfes (2) mit
Wasser wird die Scheibe (6) mit ihrem Zeiger (7) um eine Skaleneinteilung weitergedreht.
erreicht und der Filter (3) muß ausgewechselt
werden, da er dann aufgrund der vorgenommenen
»t t · *·■
Beim Verdrehen der Scheibe (€) um jeweils eine
Skaleneinteilung rasten die Federzungen (19) jeweils
in "sin® Zahnlücke der Verzahnung (18i ein und die
Scheibe (6) ist in jeder verdrehten Stelling fixiert.
Die gleiche Funk'-ion erf M Mt die Ausführung nach
fxg. 7, wobei hierbei de; Stift i2?) entsprechend d;s
Kasser-Härtegraues in ei«: .och der lochmarkierung (?1)
eino*; teckt wird und der nockenf c: inige Zeiger (23)
ebenfalls auf den Nullpunkt &aacgr;&iacgr;;- kala (11) eingerichtet
und ^ach jeder Filterfüllung um eine Skaleneinteilung
verdreht <*ird.
Stößt der nockenförmige Zeiger (23) gegen den Stift (22)
dann ist wiederum der Erschöpfungspunkt des Filters (3) erreicht und er muß ausgewechselt werden.
Claims (1)
-
• • • • • ,, I ·, a I 'j t • • • •
• tiI
111»t · •
« I ·» ) Schutzansprüche1. FiLtergerät für Trinkwasser, bestehend aiii einem das gefilterte Wasser aufnehmenden Sammelgefäß, einem darauf abnehmbar angeordneten, das zu filternde Wasser aufnehmenden Aufsatztopi mit Filter und einem vom Aufsatztopf abnehmbaren Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckel (4) eine schrittweise verdrehbare Scheibe (6) mit Zeiger (7/23) angeordnet und der Deckel (4) mit einer auf den Wasser-Härtegrad einstellbaren Anzeige (8) versehen ist.2. Filtergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige (8) am Deckel (4) von einem in den Deckel (4) lagefixiert einse .zbaren, die Scheibe (6) umgreifenden und verstellbaren King (9) gebildet ist.4. Filtergerat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ring (9) und an der Scheibe (6) eine erhöhte und/oder vertiefte Nase als Einsteller (7) und Anzeiger (8) angeordnet sind.4. Filtergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige (8) am Deckel (4) von einer Lochreihe (21) und einen darin einsteckbaren Stift (22)gebildet und an der Scheibe (6) ein angeformter, nockenförmiger und mit dem Stift (22) zur Verdrehbegrenzung der Scheibe (6) zusammenwirkender Zeiger (23) vorgesehen ist.5. Filtergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) in einer vertieften Aussparung (12) die Scheibe (6) bzw. die Scheibe (6) und den Ring (9) bündig zur Deckelaußenseite aufnimmt.6. Filtergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (9) mit anqeformten Zapfen (14) in Einstecklocher (13) in der Aussparung (12) in Verdrehstellungen lagefixiert eingesetzt ist.7. Filtergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) im Zentrum seiner Aussparung (12) eine angeformte Lagerbuchse (15) aufweist, in die die Scheibe (6) mit einer angeformten Lagerbuchse (16) drehbar eingreift und diese Drehlagerung (15, 16) durch einen einrastbaren Lagerbolzen (17) gesichert ist.8. Filtergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (12) im Deckel (4) eine umlaufende Verzahnung (18) besitzt und die Scheibe (6) mit mindestens einer, vorzugsweise zwei, in diese Verzahnung (18) zur schrittweisen Scheibenverdrehung eingreifenden Federzungen (19)9. Filtergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (6) zwei Griffmulden (20) aufweist, die in Drehrichtung der Scheibe (6) eine Griffkante (2öa) bilden und entgegen der Drehrichtung allmählich in die Scheibenaußenfläche auslaufen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE8909572U DE8909572U1 (de) | 1988-08-18 | 1989-08-10 | Filtergerät für Trinkwasser |
Applications Claiming Priority (2)
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DE8810413U DE8810413U1 (de) | 1988-08-18 | 1988-08-18 | Vorrichtung zur Wasseraufbereitung |
DE8909572U DE8909572U1 (de) | 1988-08-18 | 1989-08-10 | Filtergerät für Trinkwasser |
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DE8909572U1 true DE8909572U1 (de) | 1990-01-04 |
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ID=25953424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8909572U Expired - Lifetime DE8909572U1 (de) | 1988-08-18 | 1989-08-10 | Filtergerät für Trinkwasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8909572U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4102701A1 (de) * | 1991-01-30 | 1992-08-06 | Robert Finke | Verfahren und technik zur wasserfiltration |
DE19819098A1 (de) * | 1998-04-29 | 1999-11-11 | Brita Gmbh | Wasserreinigungsvorrichtung mit Mitteln zur Anzeige der Erschöpfung des Reinigungsmittels |
-
1989
- 1989-08-10 DE DE8909572U patent/DE8909572U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4102701A1 (de) * | 1991-01-30 | 1992-08-06 | Robert Finke | Verfahren und technik zur wasserfiltration |
DE19819098A1 (de) * | 1998-04-29 | 1999-11-11 | Brita Gmbh | Wasserreinigungsvorrichtung mit Mitteln zur Anzeige der Erschöpfung des Reinigungsmittels |
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