DE8909438U1 - Vorrichtung zum Steuern der nachlaufenden Schneidtrommel einer doppelendigen Schrämmaschine im Bergbau - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern der nachlaufenden Schneidtrommel einer doppelendigen Schrämmaschine im Bergbau

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Description

• · t ·
COAL INDUSTRY (PATENTS) LIMITED, Hobart House, Grosvenor Place, London SW1X 7AE, England
Vorrichtung zum Steuern der nachlaufenden Schneidtroromel einer doppelendigen Schrämmaschine im Bergbau«
verrichtung
D-3 Erfindung betrifft eine / zum Steuern einer Schrämmaschine im Rsrabau, bei welchem die Maschine von derj:.;-;gen Art ist, die ein Gehäuse aufweist, welches längs der Abbaufront des geschnittenen Minerals vorschiebbsr ist, wobei das Gehäuse an beiden Enden einen Auslegerarm aufweist, der schwenkbar an dem Gehäuse gelagert ist, von denen jeder Arm eine drehbare Schneidtrommel trägt. Diese Art von Maschine ist als doppelendige Schrämmaschine bekannt.
Eine derartige Maschine trägt eine Vielzahl von Sensoreinrichtungen, die auf der Maschine montiert sind und welche geeignet sind, die unterschiedliehen Parameter der Abbauoperat*on zu messen und elektrische Signale zu erzeugen, die diese Parameter darstellen. Beispielsweise kann eine erste Sensoreinrichtung ausgebildet sein, um längs der Abbaufront den Winkel oder die Neigung der Maschine zu messen. Die zweite Sensoreinrichtung kann ausgebildet sein, um die Bewegung und die Richtung der Maschine zu
3q messen und eine dritte der Sensoreinrichtungen kann dazu dienen, die Positionen der vorlaufenden und nachlaufenden Auslegerarme bezüglich der Maschine zu erfassen.
3g Bei Schneidarbeiten von abzubauenden Mineralien, insbesondere beim Abbau von Kohle, 1st es erforderlich, die Abbaumaschine derart zu steuern, daß der maximale Wirkungsgrad des Vorgangs erzielt wird, Indem sichergestellt wird, daß nur das gewünschte Mineral, beispielsweise Kohle, ab-
• ·
gebaut wird, und daß die Maschine nicht in Schichten auf beiden Seiten der Kohleschicht wandert. Um dies zu erreichen, entspricht es der normalen Arbeitsweise, wenige Zoll des abgebauten Materials zurückzulassen, um dadurch ein Hangendes und ein Liegendes oder einen Boden zu bilden, so daß kleine Änderungen im Weg der Schneidmaschine lediglich die Dicke des zurückgelassenen Hangenden und Liegenden ändert und nicht in benachbarte Schichten einschneidet.
Es sind viele Einrichtungen zum Schneiden und Abbau gewünschter Materia-'ien bekannt, wobei die am meisten verwendete Art, insbesondere zur Gewinnung von Kohle, darin besteht, daß eine Ausleger-Schrämmaschine mit Auslegerarmen an beiden Enden verwendet wird, an denen je eine Schneidtrommel mit einer Vielzahl von Schneidklingen drehbar gelagert ist, wobei die Auslegerarme verschwenkbar an dem Gehäuse der Maschine gelagert sind. Das Gehäuse der Maschine wird längs einer Abbaufront vorgezogen und jede der Schneidtrommeln schneidet das Material von der Abbaufront ab.
Diese Art von Maschine wird derart gesteuert, daß die Schneidtrommeln immer innerhalb des Flözes schneiden, indem die Schwenksteuerung der Auslegerarme verstellt wird. Dies kann ^urch erfahrene Bedienungspersonen manuell geschehen, weiche die Bewegungen der Schneidtrommeln und den Fortschritt des Flözes beobachten, wobei jedoch im allgemeinen automatische Einrichtungen bevorzugt werden, da die Erzeugung von St*üb jnd Wasserstrahlen die Sicht auf die Trommel durch die Bedienungsperson stark behindern.
Eine automatische Erfassung des Hangenden ist bekannt und wird bei einer Vielzahl von Anlagen verwendet. In einer Form der automatischen Erfassung ist an der Maschine eine Sensoreinrichtung vorgesehen, welche
3q Gammastrahlen, die von dem Hangenden des abgebauten Fitizes ausgesandt werden, mißt, wobei eine Zählung dieser Strahlen durch die Menge des gewünschten Materials, welches am Hängenden verbleibt, verstärkt wird, und durch die Sensoreinrichtung an der Maschine erfaßt wird, wodurch dann ein Steuersignal erzeugt wird, welches umgekehrt proportional zu der Dicke der am Hangenden verbleibenden Kohles<-h1cht 1st. Dieses Steuersignal kann entweder mit anderen Signalen verwendet werden, um den Winkel zu steuern, in welchem der Auslegerarm eingestellt 1st, so daß eine 1m wesentlichen konstante Dicke des am Hangenden verbleibenden
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Materials sichergestellt wird. Eine zweite Sensoreinrichtung kann in einer dem Hangenden folgenden Position an dem Auslegerarm der Maschine vorgesehen sein, welche physisch 1n Eingriff mit dem zuvor geschnittenen Hangenden steht. Diese Sensoreinrichtung erzeugt ein Signal, um die Höhe der Schneidtrommel bezüglich des zuvor freigelegten Hangenden festzulegen.
Eine dritte Sensore1nr1chtung kann vorgesehen sein, um den Winkel der Maschine in Vorschubsrichtung zu messen. Diese Einrichtung erzeugt ein Signal, welches in Beziehung zu diesem Winkel steht und welches verwendet wird, das System zu stabilisieren.
Zur Zeit verwenden doppelendige Schrämmaschinen die SenSüreiriricntungen zum Steuern der Schrämmaschine derart, daß die vorlaufende Trommel die gewünschte Dicke des gewünschten Materials (Kohle) am Hangenden beläßt und daß die nachlaufende Trommel, welche bezüglich des Hangenden abgesetzt ist, längs einer konstanten Linie abbaut. Da es erforderlich ist, die nachlaufende Trommel in einer Entfernung vom Hangenden zu positionieren, wiesen die bisher verwendeten Folgearme für die Hangende eine relativ lange Gestalt auf, wobei das Ende des Arms, welches einen Verschleißbereich trägt, der am Hangenden anliegt, hinter der Trommel liegt, so daß hierdurch Anweisungen für die Steuerung erzeugt werden, so dicht wie möglich den Weg der Schneidtrommel zu folgen. Unglücklicherweise ist der lange Folgearm für das Hangende leicht der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt, wodurch fehlerhafte Signale erzeugt werden. Es wurde zwar schon früher die Verwendung eines kürzeren Fölgeäfms in der GS-PS 2 121 852 vorgeschlagen, wobei ein kleiner gelenkiger Folgearm auf dem Auslegerarm selbst in Nachbarschaft zur Schneidtrommel angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Steuern der nachlaufenden Trommel einer Abbaumaschine zu schaffen, welche eine genaue Wegsteuerung für beide Schneidtrommeln der Maschine ermöglicht und diese innerhalb des abgebauten Materials hält.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Steuern der nachlaufenden Schneidtrommel einer doppelendigen Schrämmaschine vorgeschlagen, bei welcher die Schrämmaschine von derjenigen Art ist, die ein Gehäuse aufweist, welches längs einer abzubauenden Mineralfront vorgeschoben wird, bei der das Gehäuse an beiden Enden einen schwenkbar an dem Gehäuse gelagerten Auslegerarm aufweist und jeder Arm eine drehbare Schneidtrom-
mel trägt, von denen eine Trommel die vorlaufende Trommel und die andere Trommel die nachlaufende Trommel ist. Hierbei ist eine Vielzahl von Sensoreinrichtungen an der Maschine vorgesehen, welche geeignet sind, verschiedene Parameter der Abbauoperation zu messen und elektrische Signale zu erzeugen, welche diese Parameter darstellen. Eine erste der Sensoreinrichtungen ist derart ausgebildet, daß sie den Winkel längs der Abbaufront oder die Neigung der Maschine mißt. Eine zweite Sensoreinrichtung ist derart ausgebildet, daß sie die Bewegung und Richtung der Maschine mißt und eine dritte Sensoreinrichtung ist derart ausgebildet, daß sie die Positionen des vorlaufenden Arms und des nachlaufenden Arms bezüglich der Maschine miSt. Bsi der durch dis srfiridurigsgsnsße Sensorkonstruktion ermöglichte Steuerung werden von der ersten und der zweiten Sensoreinrichtung elektrische Signale erzeugt, welche die Richtung und Bewegung der Maschine und die Position der Maschine bezüglich einer Bezugslinie anzeigen. Von einem elektrischen Signal von der dritten Sensoreinrichtung und durch Berechnung wird die Höhe des geschnittenen Hangenden oberhalb der Bezugslinie berechnet. Die von diesen Signalen abgeleitete Information wird in einer Speichereinrichtung abgespeichert. Anschließend wird das Ausgangssignal zu Steuereinrichtungen für die nachlaufende Schneidtrommel geleitet, um die Steuereinrichtung derart zu betätigen, daß die Position der nachlaufenden Trommel geändert wird, so daß die Steuerbewegung der nachlaufenden Trommel derart ist, daß sie ein Liegendes oder Boden parallel zu dem vorher von der vorlaufenden Schneid· trcrsnsl geschnittenen Hängenden schneidet.
Die erfinaungsgemäße Meßwertwandleranordnung weist ein Paar normalerweise senkrechter paralleler Rohre auf, die an ihren Unterenden durch ein waagerechtes Rohr miteinander verbunden sind, wobei eine Flüssigkeit das waagerechte Rohr und Teile der senkrechten Rohre füllt. Ein eigener Meßwertwandler ist am Oberende jedes der senkrechten Rohre vorgesehen.
Die getrennten Meßwertwandler sind vorzugsweise Ultraschallwand!er und die Flüssigkeit weist vorzugsweise eine mittlere Viskosität auf.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausr'Jhrungsbeispiels 1n Gestalt einer Kohleabbaumaschine, welche
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gesteuert wird, anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer doppe!endigen Schrämmaschine, die in einem Kohleflöz arbeitet, wobei skizzenhaft die Berechnungen angedeutet sind, welche die Höhe des nachlaufenden Auslegerarms bestimmen und
10
Fig. 2 eine Meßwertwandleränordnung zur Verwendung bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist ein Flöz 1 im Kohlebergbau gezeigt. Der Flöz verläuft in horizontaler Richtung wellenförmig und eine doppelendige, allgemein mit 2 bezeichnete Schrämmaschine ist in dem Flöz veranschaulicht und arbeitet in einem Strebvortrieb. Die Maschine 2 weist ein Maschinengehäuse 3 mit einer vorlaufenden Schneidtrommel 4 auf einem Auslegerarm oder Schwenkarm 5 auf, welcher an dem Vorderende des Gehäuses 3 befestigt ist. Eine nachlaufende Trommel 6 auf einem Auslegerarm oder Schwenkarm 7 ist mit dem Hinterende des Gehäuses 3 verbunden.
Jede der Schneidtrommeln 4 und 6 ist drehbar und weist einen Kranz von MeiSeln auf, die auf Flügeln rentiert sind, welche bei Drehung in <*ie Abbaufront des Flözes 1 einschneiden. Die vorlaufende Trommel 4 schneidet den oberen Teil des Flözes und die nachlaufende Trommel 6 baut den Rest ab. Die vorlaufende Trommel 4 wird entweder manuell oder automatisch unter Verwendung bekannter Techniken nahe an der oberen Flözgrenze 8 gegenüber der benachbarten Schicht gesteuert. In gleicher Weise wird die nachlaufende Trommel 6 durch Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem Abstand d unterhalb des zuvor geschnittenen Hangenden positioniert- Die Position der vorlaufenden Trommel bei dem vorhergehenden Schneidvorgang ist bei 41 an der Stelle der nachlaufenden Schneidtrommel bei diesem Schneidvorgang veranschaulicht.
Die Abbaumaschine wird längs eines Panzerförderers (nicht dargestellt) in üblicher Weise während des Schneidvorganges vorgeschoben.
In dem Gehäuse der Maschine 3 1st ein MeBwertwandler 9 vor'ji^i^n, wel cher die Neigung längs der Abbaufront (AFT) der Maschine 3 mißt. Die AFT-Messung wird verwendet, um die GehKusehöhe A eines vorlaufenden Schuhs 13 oberhalb einer horizontalen Bezugslinie 10 an dem 3erUhrungspunkt mit dem Panzerförderer zu messen, während die Maschine längs der Abbaufront vorbewegt wird. Die Höhe eines nachlaufenden Schuhs 14 oberhalb der Bezugslinie 10 ist mit A1 bezeichnet. Der Meßwertwandler 9 erzeugt ein elektrisches Signal, welches der Neigung der Haschine proportional ist. Dieses Signal ist ais AFT-Signal bekannt, da es die Neigung längs der Abbaufront anzeigt. Die Position und Bewegungsrichtung der Maschine 2 länqs der Abbaufront wird ebenfalls durch einen Meßwertw*ndler (nicht dargestellt) der bekannten Art als Maschinenbewegungs- und -richtungsdetektor (MMADD) erfaßt, welcher ein Ausgangssignal erzeugt, das in einer Beziehung zu der Maschinenbewegung und Bewegungsrichtung steht. Diese Bewegung wird, wie bei 12 angedeutet, in diskreten Einheiten oder schrittweisen Einheiten erfaßt. Die AFT-Signale reagieren auf Variationen von einem eingestellten Wert bezüglich der horizontalen Bezugslmie 10, welcher eingestellt wird, wenn die Maschine erstmalig eingebaut wird. Die Höhe 11 des Hangenden am Schneidpunkt der vorlaufenden Schneidtrommel wird ebenfalls bezüglich der Bezugslinie 10 durch Verwendung eines Signals erfaßt, welches durch einen MeB-wertwandler 16 erzeugt wird, der betätigt wird, wenn der Auslegerarm 5 der vorlaufenden Schneidtrommel verschwenkt wird.
Die Maschine wird in die Abbaufront eingesetzt, wobei die vorlaufende Schneidtroimel an der Obergrenze des Flözes und die nachlaufende Schneidtrommel am Boden des Flözes arbeitet. Während sich die Maschine längs der Abbaufront vorschiebt, wird die Entfernung der Maschine vom Ende der Abbaufront schrittweise aufgezeichnet, inde<r .J-'9 Anzahl von Entfernungsschritten 12 gezählt werden. Ober diese Größe wird ferner die Höhe A des vorlaufenden Schuhs 53 und die Höhe 11 des Hangenden über der Bezugslinie aufgetragen.
Diese Information wird gespeichert. Die gespeicherte Information wird verwendet, um die automatische Steuerung der nachlaufenden Schneidtrommel zu erzeugen.
Die nachlaufende Schneidtrommel 6 wird dadurch positioniert, daß die In-
formation aus demSpeicher bezüglich der Gehäusehöhen der Schuhe 13, 14 und der Höhen des Hangenden entsprechend der Schuh- und Schneidtrommel-Positionen längs der Abbaufront bezüglich der Bezugslinie verwendet wird und die Information einem Meßwertwandler 17 zugeführt wird, um die Position des Auslegerarms 7 zu ändern, so daß eine richtige Entfernung d der Basis der Trommel 6 unterhalb des Hangenden eingestellt wird.
Eine Abschätzung kann nun vorgenommen werden, wie ein Algorithmus abgeleitet wird, um die Höhe des nachlaufenden Auslegerarms festzulegen.
Der Schneidtrommelmittelpunkt am Hauptanschnitt ist der Bezugspunkt für alle Messungen längs der Abbaufront. Diese Messungen werden bezüglich der Mittellinie des Hauptanschnitts vorgenommen.
In Fig. 1 stellt der Wert A die Höhe eines vorlaufenden Schuhs 13, der bezüglich eines nachlaufenden Schuhs 14 verschwenkbar ist, oberhalb einer horizontalen Bezugslinie 10 dar, und wird wie folgt bestimmt:
A = (Enfernung zwischen den Schuhen 13, 14 &khgr; sin AFT) + A1. Der Wert A' stellt die Höhe des nachlaufenden Schuhs 14 dar, welcher
aus dem Informationsspeicher gewonnen wurde als der vorlaufende Schuh 13 an dieser Position längs der Abbaufront befindlich war, d.h. daß der Wert A um die Entfernung zwischen den Schuhen 13, 14 versetzt ist. Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß - falls die Entfernung zwischen den Schuhen nicht ein ganzzahliges Vielfaches der MMADD-Schritte 1st - dann die vertikale Höhe von A1 durch
A1 tatsächlich = A' + h
erhalten wird.
Hierbei ist h = sin CX &khgr; Bruchteile von MMADD-Schritten Oberschuß und OC = tan"1 [(A+1)1 - A'/MMADD-SchHtt Oberschuß].
Beispielsweise falls A1 = 500 mm, A * 550 ran, ein MMADD-Schritt«160 mm
und die Entfernung zwischen den Schuhen « 7,5 MMADD-Schritte 1st, dann 1st
OC = tan"1 [(550 - 500)/(160 &khgr; 0.5)3 · 32 ° h = sin 32 &khgr; 80 = 42,4 mm.
Folglich gilt: A1 tatsächlich = 500 + 42.4 = 542.4 ran..·
Der Wert von C stellt die Basis der vorlaufenden Trommel 4 oberhalb der horizontalen Bezugslinie 10 dar und wird auf folgende Meise berechnet:
C = A (ArmlSnge* &khgr; sin AFT) + Höhe des vorlaufenden Auslegers am Punkt, wo die Armlänge' die Armlänge ist, welche durch eine feste £ntfsmung modifiziert ist* um die Tatsache zu berücksichtigen, daß dip Schrämmaschine um Ihrfe-i entsprechenden Schuh 13 an Stelle eines Schwenklagers in der "itte verschwenkt wird.
Der Wert von C repräsentiert die Höhe oberhalb der horizontal an Bezugslinie 10, welche die Basis der nachlaufenden Trommel 6 einnehmen muß, um eine Spiegelung des Profils der vorlaufenden Trommel zu erzeugen. Dieser Wert ist selbstverständlich in senkrechter Richtung durch eine erforderliche Abbausteuerung versetzt. Es ist offensichtlich, daß C ein Wiederholungswert von C ist, welcher längs der Abbaufront durch die Entfernung zwischen den Mittelpunkten der Schneidtrommeln versetzt ist.
Der Wert von D repräsentiert die berechnete Änderung der Position der nachlaufenden Schneidtrommel bezüglich ihrer Bezugsposition,an der die Basis der Trommel normalerweise auf dem Niveau der Pfannen liegen würde und dieser Wert wird auf folgende Weise bestimmt, um die richtige notwendige Abbausteuerung zu erzeugen, wobei das Profil, welches durch die vorlaufende Trommel an dem Punkt der Abbaufront geschnitten wurde, berücksichtigt wird:
D = C- [A' + (Armlänge1 &khgr; sin AFT)4Tf- (Abbau - Trommel durchmesser).
Die AFT wird als positiv angenommen, falls der vorlaufende Schuh 13 höher als der nachlaufende Schuh 14 Hegt, so daß sich beim Arbeitsgang einer doppelendigen Schrämmaschine die AFT im Vorzeichen umkehrt, wenn die Bewegungsrichtung umgekehrt wird.
Es 1st offensichtlich, daß bei der vorausgesetzten doppelendigen Schrämmaschine 1m praktischen Betrieb beim Schneidvorgang im Rückwärts!auf
die zuvor nachlaufende Trommel dann die vorlaufende Trommel wird, wobei die Erfindung bei der nunmehr neuen nachlaufenden Trommel genau in der gleichen Weise angewandt wird, wie beim vorausgehenden Schneidvorgang.
Um zu erreichen, daß die Steuerung mit einem maximalen Grad an Genauigkeit erfolgt, ist es erforderlich, es zu ermöglichen, daß alle Messungen so genau als möglich durchgeführt werden können. Dies stellt eine besonders wichtige Bedingung beim Messen des Winkels Ot für die Berechnung &oacgr;&&ngr; Neigung längs der Abbaufront dar. Eine zweckdienliche .Meßwert?/andleransrdnung ist in Fig. 2 veranschaulicht, auf welche nunmehr bezug genommen wird.
Die Anordnung weist ein Paar von parallelen Rohren 21, 22 auf, die eine Flüssigkeit 23 mittlerer v!;'ositHt enthalten. Die fiteren Enden der Rohrfe sind abgebogen u;&Lgr; durch eine« flexiblen Verbindungsschlauch 24 miteinander verbunden. Das Rohr 21 weist einer, an seinem obersten Ende befestigten Ultraschal!wandler 25 auf und das Rohr 22 weist einen entsprechenden Ultraschallwandler 26 an seinem Oberende auf. Die beiden Rohre sind durch eine abp<anessenen Distanz E voneinander im Abstand befindlich, welcher in der Praxis in der Größenordnung des Abstandes zwischen den Schuhen 13, 14 liegt.
Die Anordnung ist in einer geschlitzten Stellung montiert und i:enn die Maschine in einer horizontalen Ebene befindlich ist, wird der Abstand zwisehen den Meßwertwandlern 25, 26 und der Oberfläche der Flüssigkeit in den entsprechenden Rohren 21, 22 als 27 bzw. 28 gemessen und die Meßwertwandler erzeugen je ein elektrisches Signal, welches dem Abstand und einem gleichen Volumen proportional 1st.
Wenn die Anordnung nunmehr geneigt wird, beginnen sich die Abstande 27, 28 zu ändern, wobei der Abstand 28 kleiner v/ird als der Abstand 27, wenn das Rohr 22 bezüglich des Rohres 21 ansteigt. Hierdurch erzeugen die Meßwertwandler unterschiedliche Signale und diese Signale können leicht durch die eingebauten Recheneinrichtungen verwendet werden, um den Neigungswinkel OC zu erzeugen.
Die Flüssigkeit 23 1n dem Schlauch 24 und den Rohren 21, 22 wird derart gewählt, daß sie nicht eine zu hohe Viskosität aufweist, um dadurch zu
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l vermeiden, daß eine Zeitverzögerung bei Erfassung des Winkels eintritt. Gleichermaßen muß selbstverständlich darauf geachtet werden, daß die Flüssigkeit nicht eine zu niedrige Viskosität aufweist, da sonst sich ständig ändernde Ausgangssignale von den Meßwertwandlern erzeugt wür-
5 den und zwar aufgrund der Wirkung von Maschinenvibrationen.
Säirtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden ifcrkraale sind Vorteile dsr Erfindung, einschließlich konstrukti ver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als 10 vuch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
4 *

Claims (3)

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    &igr; * * t · &igr;
    Palantanwtitte Brose A Brose
    Dipl.lng.KarlA.Broeet
    Dipl. Ing. D. Karl ßroee
    D-W23 PuUeoh/Münotwn D-8023 Pullach,
    a &tgr;«&igr;.&ogr;«·/7«·&thgr;7&idiagr;-72 04,08.1989 DBr-au
    Case 4931/GER
    COAL INDUSTRY (PATENTS) LIMITED, Hobart House, Grosvenor Place,
    London SW1X 7AE, England
    SCIIJTZANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zum Steuern der nachlaufenden Schneidtrommel einer Schrämmaschine im Bergbau, welche ein Gehäuse aufweist, das längs einer abzubauenden Mineralfläche vorschiebbar ist, wobei das Gehäuse an beiden Enden einen Auslegerarm aufweist, der verschwenkbar an dem Gehäuse gelagert ist, wobei jeder Arm eine drehbare Schneidtrommel trägt, von denen
    nachlaufende Sehneidtrommel bildet, wobei ferner eine Vielzahl von Sensoreinrichtungen an der Maschine vorgesehen und zum Messen der verschiedenen Parameter des AbbauVorgangs ausgebildet sind und zur Erzeugung elektrischer Signale, welche diese Parameter darstellen, wobei weiterhin eine erste der Sensoreinrichtungen den Winkel oder die Neigung der Maschine längs der Abbaufront mißt, ein zweiter Sensor die Bewegung und die Bewegungsrichtung der Maschine und ein dritter Sensor die Positionen des vorlaufenden Arms und des nachlaufenden Arms bezüglich der Maschine erfaßt, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Messung des Winkels Oc der Neigung der Schrämmaschine (1) ein Paar von normalerweise senkrecht und parallel verlaufenden Rohren (21, 22) aufweist, die an ihren Unterenden durch ein horizontales Rohr (24) miteinander verbunden sind, wobei das horizontale Rohr (24) und ein Teil der senkrechten Rohre(21. 22) mit einer Flüssigkeit
    &bull; · ·
    1 (23) gefüllt sind, und daß an jedem der senkrechten Rohre (21, 22) am Obere.nde ein eigener Meßwertwandler (25, 26) vorgesehen ist,
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwert 5 wandler (25, 26) Ultra scha "Il wandler sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit (23) eine mittlere Viskosität aufweist.
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