DE8909403U1

DE8909403U1 - Deckel für einen Behälter zum Aufbewahren von gegen Feuchtigkeitsverlust empfindlichen Gut

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Publication number: DE8909403U1
Application number: DE8909403U
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1989-08-03
Filing date: 1989-08-03
Publication date: 1989-09-21
Also published as: IT9021587U1; IT9021139A1; FR2650561B1; TR24855A; IT1243181B; IT9021587V0; FR2650561A1; IT9021139A0

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE 'GMBH ··"··* '"8006'München 80, 07.07.1989

Hochstraße 17

TZP 89/413 Wi/hü

Deckel für einen PsfaSlt« / sum Aufbewahren von gegen Feuchtigkeitsverlust h Gut

Die Neuerung betrifft einen Deckel für einen Behälter zum Aufbewahren von gegen Fcüchtigkeitsverlust empfindlichen Gut, wie Fleisch, Obst, Gemüse und dgl., im Kühlraum eines Haushalts-Kühlschrankes, mit wenigstens einer durchlässigen Zone, die von einer feuchtigkeitsregulierenden Filtermatte abgedeckt ist.

Es ist bekannt, gegen Feuchtigkeitsverlust empfindliches Kühlgut im Kühlschrank in Behältern zu lagern, deren Deckel mit einem die Lufitfeuchtigkeit im Behälterinnern regulierenden Filter ausgestattet ist. Als Filter finden hierbei zwischen Trägerfolien oder auf Textile Träger aufkaschierte mikroporöse Schichten Anwendung, durch die ein Teil der vom im Behälter eingelagerten Kühlgut durch Verdunstung und Atmung abgegebenen Feuchtigkeit! nach außen abgeführt wird. Diese Filter gewährleisten dabei im Behälterinnern eine für die Lagerung - insbesondere bei Temperaturen nahe dem Nullpunkt - günstige Atmosphäre mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 90 %. Hierdurch wird vermieden, daß das Kühlgut bei zu geringer relativer Luftfeuchte welk wird bzw. austrocknet oder bei zu großer relativer Luftfeuchte durch kondensierenden Wasserdampf durchnäßt wird und durch Fäulinis oder Schimmelbildung verdirbt.

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Bei der bisher üblichen festen Verbindung der Filtermatte durch Kleben oder Verschweißpn mit dem Deckel hat sich als nachteilig herausgestellt, daß diese nicht separat sondern nur zusammen mit dem Deckel gereinigt werden konnte. Dies ist jedoch sehr umständlich und gewährleistet auch nur eine unvollkommene Reinigung der Filtermatte. D&röberhinaus hat die feste VsibKidung mit dem Deckel den Nachteil, daß im Falle einer Beschädigung der Filtermatte jeweils der vollständige Deckel ausgetauscht werden mti2te.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Deckel für einen Bereiter der eingangs näher beschriebenen An. mit einfachen Mitteln so zu gestalten, daß sich die Filtermatte leicht reinigen und im Bedarfsfalle einfach ersetzen läßt.

Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Neuerung dadurch gelost, daß die Filtermatte am Deckel von einer ebenfalls durchlässigen Deckplatte gehalten ist, welche mit lösbaren Rastmitteln formschlüssig am Deckel befestigt ist.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Deckels nach der Neuerung ist dessen von der Filtermatte abgedeckte Zone mit einer Perforation versehen und mit einer wenigstens abschnittsweise an die Umrisse der Filtermatte angepaßten Einfassung ausgestattet, in welche die ebenfalls mit einer Perforation versehene Deckplatte dekkungsgleich eingepaßt ist.

Zur einfachen und sicheren Befestigung der Deckplatte am Deckel ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung vorgesehen, daß die Einfassung mit nach innen ragenden Vorsprängen in Form von Zungen, Laschen oder dgl. versehen ist, unter denen der Rand der Deckplatte eingesteckt ist.

Weitere, in den Ansprüchen gekennzeichnete verteilhafte Merkmale der Neuerung sind in de &ngr; nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der beigefügten Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles eines mit einer Filtermatte zur Feuchtigkeitsregulierung ausgestalteten Deckels für einen Behälter zum Aufbewahren von gegen Feuchtigkeitsverlust empfindlichem Gut im Kühlraum eines Haushalts-Kühlschrankes erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 in schematischer Schnitt ansicht einen sogenannten Nofrost-Kühlschrank, mit mehreren, in Fächern unterschiedlicher Temperatur angeordneten mit Deckeln nach der Neuerung versehenen trogartigen Behältern zur Aufbewahrung von gegen Feuchtigkeitsverlust empfindlichen Kühlgut,

Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen der trogartigen Behälter, dessen obere öffnung mit einem eine feuchtigkeitsregulierende Filtermatte aufweisenden Deckel verschlossen ist,

in einem vergrößerten

den hinteren Abschnitt des Deckels

mit der Filtermatte im Schnitt und

Fig. 4 den Deckel mit der von einer Deckpla'A^ gehaltenen Filtermatte in der Ansicht von oben.

Ein in der Fig. 1 in schematischer Schnittdarstellung in Seitenansicht gezeigter Nofrost-Kühlschrank 10 weist mehrere in seinem Gehäuse 11 übereinander angeordnete, durch Zwischenboden voneinander getrennte und durch separate Türen 12 bis IS verschließbare Fächer unterschiedlicher Temperatur auf, in denen die von einem Verdampfer 16 gekühlte Luft mit Hilfe eines Ventilators 17 über ein Kanalsystem entsprechend den eingezeichneten Pfeilen umgewälzt wird, in den beiden mittleren, durch die Tür 13 und 14 zugänglichen Fächern befinden sich zur Aufnahme von Kühlgut dienende trogartige Behälter 18 und 19, deren obenliegende öffnung mit einem Deckel 20 bzw. 21 verschließbar ist.

Der insbesondere zur Aufnahme von gegen Feuchtigkeitsverlust empfindlichen Gut, wie Fleisch, Obst, Gemüse und dgl. bestimmte Behälter 18 ist mit einem seine obere öffnung abdeckenden Deckel 20 verschließbar. Dieser weist in seinem hinteren Bereich eine durchlässige Zone auf, welche mit einer feuchtigkeitsregulierenden Filtermatte 22 abgedeckt ist. Zur Befestigung der Filtermatte 22 dient eine ebenfalls durchlässige Deckplatte 23, welche mit weiter unten beschriebenen lösbaren Rastmitteln formschlüssig am Deckel 20 befestigt ist. Die von der Filtermatte 22 abgedeckte Zone des Deckels 20 ist mit einer siebartigen Perforation aus länglichen Durchbrüchen 24 versehen und mit einer an die Umrisse der Filtermatte 22 ange-

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pasten Einfassung 25 ausgestattet, in welche die ebenfalls mit einer siebartigen Perforation aus länglichen Durchbrüchen 24 versehene Deckplatte 23 deckungsgleich eingepaßt ist. Die Einfassung 25 ist mit nach innen ragenden Vorsprüngen in Form von Zungen 26 und Laschen 26' versehen, unter denen der Rand der Deckplatte 23 eingesteckt ist.

Die Deckplatte 23 ist, wie insbesondere aus der Fig. 3 erkennbar, mit an ihrer Hinterkante aus ihrer Ebene nach unten abgewinkelten federnden Zungen 27 versehen, welche in an entsprechenden Stellen an der hinteren Kante des zur Versteifung mit einer umlaufenden, nach unten abgewinkelten Zarge 29 versehenen Deckels 20 angeordnete Schlitze 28 einsteckbar sind.

Bei dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel des Deckels 20 sind die an der Hinterkante der Deckplatte 23 nach unten abgewinkelten Zungen 27 so ausgbüildet, daß sie in ihrer Einstecklage in den Schlitzen 28 gegen die Innenseite der Zarge 29 anliegen. Hierbei sind auf den einander zugekehrten Seiten der sich von der Hinterkante der Deckplatte nach unten erstreckenden federnden Zungen 27 und der Zarge 29 federnd ineinander greifende Rastmittel in Form von Absätzen 30 und Nasen 31 angeordnet, welche ein kraftschlüssiges Verbinden dieser Teile miteinander gestatten. Am Deckel 20 sind ferner innerhalb der Einfassung 25 Vorsprünge in Form von Zapfen 32 vorgesehen, welche in entsprechende Durchbrüche 33 in der Deckplatte 23 eingreifen. Diese Zapfen 32 sind asymmetrisch angeordnet und durchdringen die darauf aufgelegte Filtermatte 22 in entsprechenden Durchbrüchen. Aui: diese Weise wird ein seitengerechtes Aneinanderfügen der Teile gwährleistet und vermieden, daß die Filtermatte 22 versehentlich falschherum am Deckel 20 befestigt werden kann.

Claims

TZP 89/413 Wi/hü Ansprüche

1. Deckel für einen Behälter zum Aufbewahren von gegen Feuchtigkeitsverlust empfindlichem Gut, wie Fleisch, Obst, Gemüse und dgl., im Kühlraum eines Haushaits-Kühischrankes, mit wenigstens einer duichiässingen Zone, die von einer feuchtigkeitsregulierenden Filtermatte abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermatte (22) von einer ebenfalls durchlässigen Deckplatte (23) gehalten ist, welche mit lösbaren Rastmitteln (26, 26' und 27) formschlüssig am Deckel (20) befestigt ist.

2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet:, daß die von der Filtermatte (22) abgedeckte Zone mit einer Perforation (24) versehen und mit einer wenigstens abschnittsweise an die Umrisse der Filtermatte (22) angepaßten Einfassung (25) ausgestattete ist, in welche die ebenfalls mit einer Perforation (24) versehene Deckplatte (23) deckungsgleich eingepaßt ist.

3. Deckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfassung (25) mit nach innen ragendem Vorsprüngen in Form von Zungen (26), Laschen (2u) oder dgl. versehen ist, unter denen der Rand der Deckplatte (23) eingesteckt ist.

4. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (23) mit an ihrer Hinterkante aus ihrer Ebene nach unten abgewinkelten federnden Zungen (27) versehen ist, welche in an entsprechenden Stellen an der hinteren Kante im Deckel (20) angeordnete Schlitze (28) einsteckbar sind.

5. Deckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit einer umlaufenden, nach unten abgewinkelten Zarge (29) veirsehen ist und daß die federnden Zungen (27) an der Hinterkante der Deckplatte (23) von innen gegen die Zarge (29) des Deckels (20) anliegen, wobei auf den einander zugekehrten Seiten angeformte federnd ineinandergreifende Rastmittel (30, 31) eine kraftschlüssige Verbindung bilden.

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6. Deckel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Einfassung (25) asymmetrisch angeordnete und in entsprechende Durchbrüche (33) eingreifende Vorsprünge, wi£Zapfen (32) oder dgl. ein seitengerechtes Aufeinanderfügen der Teile (20, 22 und 23) gewährleisten.

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