DE890931C - UEberzugsmaterial fuer Backformen - Google Patents

UEberzugsmaterial fuer Backformen

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DE890931C
DE890931C DED6122A DED0006122A DE890931C DE 890931 C DE890931 C DE 890931C DE D6122 A DED6122 A DE D6122A DE D0006122 A DED0006122 A DE D0006122A DE 890931 C DE890931 C DE 890931C
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DE
Germany
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resin
pans
baking molds
covering material
siloxane
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Expired
Application number
DED6122A
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English (en)
Inventor
William Ralph Dr Collings
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Dow Silicones Corp
Original Assignee
Dow Corning Corp
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE890931C publication Critical patent/DE890931C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D8/00Methods for preparing or baking dough
    • A21D8/08Prevention of sticking, e.g. to baking plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Überzugsmaterial für Backformen Die Erfindung betrifft ein Überzugsmaterial für die Innenflächen von Backformen.
  • Um, ohne die Backformen vor dem Einbringen des Teiges einzufetten, ein leichtes Lösen des Gebäckes aus den Backformen zu ermöglichen, wird ,gemäß der Erfindung vorgeschlagen, ein durch Erhitzen härtbares Organosiloxanharz, das einen Substitutions:gmd von 0,95 'bis i,t6 Kohlenwasserstoffradikalen pro Si-Atom aufweist, als Überzugsmaterial für Innenflächen von Backformen zu verwenden. Diese Harze sind Polymere, deren Polymereinheiten der Formel R" Si O entsprechen, wobei n eine ganze Zahl von o bis einschließlich 3 ist. Dementsprechend kann das Harz vier Arten von Polymereinheiten aufweisen, -nämlich Sli 02, R Si 01,5, R2 Si o unid R3 S'00,5. In den genannten Formen ,bedeutet R ein einwertiges Kohlenwasserstoffradikal. Dieses kann -bekanntlich sehr verschiedener Natur sein. Es kann beispielsweise eine Alkyl-, Aryl-, Ar.alkyl- oder Alkarylgruppe sein. Die die verschiedenen Gruppen enthaltenden Siloxanpolymere unterscheiden sich in ihren Eigenschaften ganz erheblich voneinander. In der Hauptsache hängen die Eigenschaften von dem Grad der Substitution in dem Polymer ab.
  • Von den an sich bekannten im Handel befindlichen Siloxanharzen sind erfahrungsgemäß besonders die für den obengen:annten. Zweck geeignet, bei denen die organischen Radikale Alkylradikale mit weniger als q. C-Atomen pro Radikal und Phenylradikale darstellen, wobei das Harz mindestens q.00/0 Siloxaneinheiten ides Typs RSi01" enthält. Das auf die Innenflächen der Formen in dünner Schicht aufgetragene Harz kann: gehärtet werden durch mindestens 15 Minuten langes Erhitzen .auf mindestens 175' Die mit dem Harz zu überziehenden Backformen müssen, um gute Ergebnisse zu erzielen, sauber sein. Wenn die Backpfannen neu sind, wird der vorhandene Schutzüberzug zunächst .in der bei Bäckereien üblichen Weise abgebrannt. Gebrauchte Pfannen müssen von Fett und Mehl gesäubert werden. Die bei Bäckereien üblichen Reinlichkeitsmaßnahmen sind für diesen Zweck ausreichend. Zweckmäßig werden unmittelbar vor :dem Überziehern mit dem Harz noch Fingerabdrücke entfernt.
  • Dann werden die Pfannen innen mit einer Lösung des Organosiloxanharzes überzogen., und zwar durch Besprühen, Bestreichen oder Eintauchen. Das überschüssige Harz läßt man abla üfen, trocknet die Pfanne und erhitzt dann mindestens 15 Minuten auf mindestens 175°, um :das Harz zu härten. Der Härtungsgraid kann durch längeres oder höheres Erhitzen oder durch Zusatz eines Katalysators erhöht werden.
  • Die mit .dem gehärteten Harzfilm überzogenen Backpfannen sind (dann gebrauchsfertig. Die zu backenden Teigstücke können ohne vorheriges Einfetten in die Pfannen eingesetzt werden. Nachdem Backen kann man die Laibe leicht aus den Pfannen herausnehmen, und diese sind zur Aufnahme von neuen Tqigstücken fertig. Es ist nicht nötig, :die Pfanne auf eine Unterlage aufzuschlagen, um die gebackenen Laibe loszulösen.
  • Beispiel i Gebräuchliche Brotpfannen werden mit einem Siloxanharzgemisch überzogen, das aus zwei Harzen besteht. .Das eine Harz wurde durch gleichzeitige Hydrolyse von 55 Molprozent Phenylmethyldichlorsilan, 15 Molprozent Phenyltrichlorsilan und 3oMolprozent Methyltrichlorsilanerhalten. Das andere Harz wurde durch gleichzeitig Hydrolyse eines Gemisches gleicher Molprozente Dimethyldichlorsilan, Methyltrichlorsilan und PhenyltrichlorsiJan hergestellt. q.o Gewichtsprozent des ersten und 6o Gewichtsprozent .des zweiten Harzes werden gemischt. Eine Lösung, die 15 Gewichtsprozent des Harzgemisches und o, i Gewichtsprozent Kobaltsikkativ, bezogen auf das Siloxan- und Kobaltgewicht, enthält, wird hergestellt. Für den Versuch verwendete gebrauchte Pfannen werden mit einem organischen Lösungsmittel ;gereinigt. Neue Pf ann:en werden erhitzt, :ü1n das beim Ziehen der Pfannen verwendete Schmiermittel abzubrennen, bis die gesamte Oberfläche der Pfannen nicht mehr glänzend ist. Die Pfannen werden durch Aufsprühen der Harzlösung überzogen, 3o bis 6o Minuten an der Luft ,getrocknet und dann i Stünde bei 2o5 Ibis 235° ;gehärtet. In diesen Pfannen wurde ioomal hintereinander Brot gebacken, und erst ,dann wurden die Pfannen gereinigt und wieder neu überzogen. Während der gesamten ioo Backvorgänge waren die Laibe leicht aus der Pfanne zu entnehmen. Beispiel 2 Mit einer ähnlichen Siloxanharzlösung werden Pfannen überzogen, wobei aber an Stelle des zuerst beschriebenen Harzes in der Lösung ein Harz verwendet wird, das man wie folgt herstellt. Eine Methyl- und Phenyl-,Gri.gnardlösung wird mit Siliciumtetrachlorid gekuppelt. Das erhaltene Produkt wind von Methylchlorsilanen und Siliciumtetrachlorid befreit. Der Rückstand enthält i Mol Phenyltrichlors,ilan auf je q: Mol. Phenylmethyldichlorsilan. Zu diesem Destillationsrückstand werden 2 Mol Methyltrichlorsilan auf je 3 Mol Phenylmethyltdichlorsilan zugesetzt. Das Harz- wurde in der üblichen Weise aus dem Halogengemisch durch Hydrolyse hergestellt. Die Resultate bei Verwendung dieses Harzes in bezug auf die Entnahme der Laibe aus den Pfannen sind idie gleichen wie oben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verwendung von einem ;durch Erhitzen härtbaren Organosiloxanharz, das einen Substitutionsgrad von o,95 Ibis 1,6 Kohlenwasserstoffradikalen pro Si-Atom aufweist, als überzugsmaterial für Innenflächen von Backformen.
  2. 2. Überzugsmaterial nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Siloxanharz, bei- dem die organischen Radikale Alkylradikale mit weniger als q. C-Atomen pro Radikal und Phenylradika,le darstellen, wobei das Harz mindestens 400/0 Siloxaneinheiten des. Typs R S i O1,5 enthält.
  3. 3. Verfahren .zum Härten des überzugsmaterials nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die mit Organosiloxanharz bestrichenen Formen mindestens 15 Minuten einer Temperatur von. mindestens 175° ausgesetzt werden.
DED6122A 1947-01-28 1950-09-26 UEberzugsmaterial fuer Backformen Expired DE890931C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221161B (de) * 1961-06-27 1966-07-21 Agrano A G Trennmittel fuer Backbleche und Backformen
DE1226867B (de) * 1960-06-03 1966-10-13 Gen Foods Corp Verfahren und Vorrichtung zum Kandieren von Nahrungsmitteln
DE4106376A1 (de) * 1991-02-28 1992-09-03 Otto Nockemann Verfahren und zugehoerige einrichtungen zur herstellung einseitig weit geoeffneter hohlgebaecke

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