DE1226867B - Verfahren und Vorrichtung zum Kandieren von Nahrungsmitteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kandieren von Nahrungsmitteln

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DE1226867B
DE1226867B DEG29813A DEG0029813A DE1226867B DE 1226867 B DE1226867 B DE 1226867B DE G29813 A DEG29813 A DE G29813A DE G0029813 A DEG0029813 A DE G0029813A DE 1226867 B DE1226867 B DE 1226867B
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coating
air
powder
sugar
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DEG29813A
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Julius Green
Richard Wingate Morse
Paul Sherman Smith
Dick Randolph Westfall
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General Foods Corp
Original Assignee
General Foods Corp
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    • A23B7/00Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
    • A23B7/08Preserving with sugars
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Kandieren von Nahrungsmitteln Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kandieren von Nahrungsmitteln, wie Puffmais, Getreideflocken, Nüsse, beispielsweise Akajounüsse, spanische Erdnüsse, gewöhnliche Erdnüsse oder Mandeln, Früchte, fertig zubereitetes Frühstücksgebäck od. dgl. mit einem glatten Zuckerüberzug zu versehende Nahrungsmittel unregelmäßiger Form.
  • Bisher wurden bei .der Herstellung von kandierten Eßwaren, wie Puffmais oder sonstigen gepufften, kornartigen Frühstücksnährmitteln, die betreffenden Waren mit einem dicken Zuckersirup oder mit geschmolzenem Kandis überzogen. So wurde beispielsweise bei der Herstellung von kandiertem Puffmais eine stark konzentrierte Zuckerlösung in einem Gefäß erhitzt und der Puffmais zwecks Verteilung des Sirups auf den Maiskörnern unter Umrühren in die Zuckerlösung eingeschüttet. Mitunter wurde während des Umrührens Butter oder ein sonstiges genießbares Öl dem Puffmais zugegeben, um die mit dem überzug versehene Stücke später besser voneinander trennen zu können. Im Anschluß an das Umrühren wurde das kandierte Erzeugnis in der Regel zum Trocknen auf Bleche ausgelegt, wo es von Hand in dünnen Schichten ausgebreitet wurde. Die Durchführung dieses Verfahrens verlangt eine gewisse Fertigkeit bzw. Erfahrung, .damit der Zuckerüberzug nicht wegen der hohen Zuckerkonzentration oberflächlich karamelisiert. Darüber hinaus ist das längere Zeit in Anspruch nehmende Mischen, falls es von Hand durchgeführt wird, äußerst anstrengend, während eine maschinelle Bearbeitung ebenfalls sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und einer dauernden Wartung bedarf. Bei dem Versuch, den Zuckersirup mit dem zu kandierenden Produkt richtig zu vermischen, zeigt dieses eine erhebliche Tendenz zum Zusammenballen oder -kleben; weiterhin sammelt sich karamelisierter Sirup an der Innenwand des Mischgefäßes an, und der Zucker verteilt sich unregelmäßig über die Oberfläche des mit dem überzug zu versehenden Produkts.
  • Die genannten Schwierigkeiten machen sich wegen dessen unregelmäßiger Oberfläche insbesondere beim Kandieren von Puffmais unangenehm bemerkbar, da sich der konzentrierte Zuckersirup in den Oberflächenvertiefungen ansammeln und dadurch das Zusammenballen des Produkts unterstützen kann. Das Aussehen von überzogenem Puffmais leidet aber unter einer derartigen unregelmäßigen Verteilung des geschmolzenen Kandis, indem der Mais an manchen Stellen heller und an anderen dunkler erscheint und darüber hinaus in manchen Fällen überhaupt nur teilweise überzogen ist. Mit anderen Worten stellt also eine übermäßige Konzentration an geschmolzenem Kandis in den Vertiefungen der Puffmaisoberfläche einen Ausgangspunkt für das Auftreten von Zusammenballungen des kandierten Enderzeugnisses dar.
  • Die vorstehend im Zusammenhang mit dem überziehen von Puffmais - häufig auch als Karamelisierung von Puffmais bezeichnet - erwähnten Probleme treten auch bei der Herstellung von mit einem Zuckerüberzug zu versehenden, fertig zubereiteten Frühstücksnährmitteln auf. Damit fertig zubereitete, gepuffte, kandierte Frühstücksnährmittel, wie Puffmais, Puffreis oder gepufftes Frühstücksgebäck, zwecks Gewährleistung des gewünschten Geschmacks und des gewünschten Aussehens mit einem einheitlichen Zuckerüberzug versehen werden, muß dieser gleichmäßig über die unregelmäßige Oberfläche des Nährmittels verteilt werden. Die hiermit verbundenen Schwierigkeiten erhöhen sich erheblich bei .der Massenherstellung derartiger Nährmittel, bei der das Kandieren verhältnismäßig wirtschaftlich vorgenommen werden muß, wenn gleichzeitig die das Zusammenballen usw. vermeidende gleichmäßige Verteilung gewährleistet werden soll. Ein häufig angewandtes Verfahren besteht darin, das zu kandierende Produkt mit dem geschmolzenen Kandis in einer Trommel durcheinanderzuwirbeln, wobei die Stücke bei ihrem Aneinanderreiben und Durcheinanderkollern überzogen werden, doch lassen sich die Vorteile dieses Verfahrens bei unregelmäßig geformten Frühstücksnährmitteln nicht vollständig ausnutzen, da sich der Zucker auf ihnen ungleichmäßig verteilt und dabei die vorgenannten Schwierigkeiten hervorbringt.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht im Versprühen des geschmolzenen. Kandis. Damit sich aber nach dem Aufsprühen ein Kandisüberzug - ausbildet und verfestigt, muß der dickflüssige Zuckersirup so lange gekocht werden, bis sein Feuchtigkeitsgehalt nur noch etwa 2,5% beträgt. Durch .die starke Erhitzung, die erforderlich ist, um den geschmolzenen Kandis so flüssig zu halten, daß er versprüht werden kann, .treten: jedoch wiederum Schwierigkeiten auf, indem der Überzug beispielsweise zu dunkel wird oder an Geschmack verliert. Darüber hinaus hat es sich gezeigt, daß das Sprühverfahren für Chargenweisen Lagerbetrieb, bei .dem die Ware, beispielsweise Puffmais, auf eine im Kleinhandel gebräuchliche Temperatur erhitzt wird, ungeeignet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines einfachen und schnellen Kandierverfahrens, das eine von den Unregelmäßigkeiten der zu überziehenden Oberfläche völlig unabhängige gleichmäßige Verteilung der' Kandiszusammensetzung über diese Oberfläche gewährleistet und bei dem darüber hinaus die einzelnen kandierten Stücke von den übrigen getrennt sind und die Masse frei fließend bleibt.
  • Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß die einzelnen Teilchen - einer in einer durcheinandergemischten. Mässe aus Puffmais oder einem ähnlichen Nahrungsmittel enthaltenen Menge an feingemahlenem Zucker, feingemahlenem hartem Kandis oder an Gemischen dieser Produkte durch Wärmeeinwirkung auf die Nahrungsmittel aufgeschmolzen werden können, wo sie unter Ausbildung eines gleichmäßigen Überzugs anhaften. Durch dieses Verfahren wird das überzugspulver getrennt auf die einzelnen zu überziehenden Körner od. dgl. aufgebracht bzw. befestigt, Nachdem die geschmolzenen üb.erzugsteilchen erst einmal an den Körnern od. dgl. anhaften, werden sie, unterstützt. durch das Umrühren, gleichmäßig über deren Oberfläche verteilt. Wegen des getrennten und gesteuerten Auftrags von Überzugsmaterial auf das zu überziehende Produkt ist das Verfahren nicht auf runde Gegenstände beschränkt, sondern, kann auch mit dem gleichen Erfolg zum Überziehen von nichtkugeligen, unregelmäßig geformten oder flachen Nahrungsmitteln, wie Puffmais oder Frühstücksnährmitteln; in Schnitzel- oder Flockenform, angewandt werden.
  • Infolgedessen besteht das Verfahren zum Kandieren von Nahrungsmitteln, wie Puffmais, Getreideflocken, Nüsse, Früchte u. dgl., in Trommelmischern unter direkter Behandlung mit Fleißluft erfindungsgemäß darin, daß die Nahrungsmittel mit einem zuckerhaltigen überzugspulver innig gemischt werden, dieses Gemisch bis zum Schmelzen der Pul-, verteilehen erhitzt wird und das Mischen und Erwärmen so lange fortgesetzt werden, bis der geschmolzene Zucker gleichmäßig auf den Oberflächen der Nahrungsmittel verteilt ist, worauf das über= zogene Produkt unter fortgesetztem Mischen bis zur Verfestigung des Kandisüberzugs gekühlt wird.
  • Iburch,dieses Verfahren, bei welchem zunächst das Überzugspulver mit dem zu kandierenden Material innig vermischt und erst anschließend . Wärme zugeführt wird, wird ein viel gleichmäßigerer Überzug erzielt als bei einem bekannten Verfahren zum überziehen von weichen_ Süßigkeiten mit einem Kristallzuckerüberzug unter Verwendung von Dampf, bei welchem beispielsweise Kaugummistücke auf einem Sieb einer.kurzen Heißdampfbehandlung unterworfen werden, um. ihre Oberfläche klebrig, feucht und etwas warm zu machen, und das auf diese Weise behandelte Material einige Zeit lang mit der Hand oder in einem Tiegel in Kristallzucker gewälzt und schließlich getrocknet wird, da sich das Überzugspulver viel gleichmäßiger über eine glatte als über eine klebrige Oberfläche verteilt. Bei einem anderen bekannten Verfahren zum, Überziehen von Süßigkeiten reit Schokolade wird Warmluft zum. Vertreiben von überschüssiger Feuchtigkeit aus dem Kessel erst kurz vor dem Aufbringen des zusätzlichen Glanzüberzugs, d. h. im Anschluß an die Herstellung des eigentlichen Schokoladenüberzugs eingeleitet, und zwar nur ganz kurzzeitig, u ein Weichwerden dee Schokoladeüberzugs zu - vermeiden. Durch diese nachträgliche Wärmezufuhr werden aber nicht die vorgenannten Vorteile des. erfindungsgemäßen Verfahrens erzielt.
  • Das. innige Vermischen und Erhitzen der Nahrungsmittel mit dem zuckerhaltigen überzugspulver erfolgt vorzugsweise in einer Vorrichtung in Form eines schwenkbaren, mit einem, Antrieb ausgestatteten Dragierkessels, der eine Leitung zum Einführen von Luft, aufweist und der gekennzeichnet ist durch eine in dem Verschluß angeordnete Vorrichtung zum umwälzen von Luft im Kessel, eine innerhalb des Luftstroms vorgesehene Heizeinrichtung, ein auf die Temperatur der Heißluft ansprechendes Temperaturmeßgerät und eine auf .dieses Temperaturmeßgerät ansprechende Steuerung zur Einstellung der Umwälzvorrichtung für die Heißluft, Dieser Dragierkessel mit zylindrischen, gekrii_m_mten oder polygonalen $eiten_wändeu wird so in. Umdrehung versetzt, daß sich die Stücke im wesentlichen in Kesseidrehrichtung bewegen und nach Erreichen einer bestimmten Höhe in, einen tiefer gelegenen Bereich des Kessels herabfallen oder -regnen, wo. sie eine große Anzahl sich ständig erneuernder, erwärmbarer Oberflächen darbieten. Vorzugsweise an der Stelle, an der sich ihre Bewegungsrichtung im Kessel umkehrt, d. h. kurz bevor die Stücke die Spitze ihrer Flugbahn erreichen und im Begriff sind, herabzufallen, wird dieser durcheinandergewirbelten Charge Wärme zugeführt. Zu diesem Zweck sollte die Drehachse des Kessels nicht mit der Richtung zusammenfallen, aus der die Wärme zugeführt wird, so daß die überzogenen Stücke im wesentlichen so-. wohl in Richtung auf die Wärmeduelle als, auch in Kesseldrehrichtung fallen. Die feinzerkleinerte oder gepulverte überzugsmasse wird durch die durch Blasen oder auf sonstige Weise bewirkte, gerichtete Wärmezufuhr durcheinandergewirbelt und geschmolzen und dabei einheitlich auf die Oberflächen der einzelnen Stücke aufgebracht. Bei fortschreitender Behandlung werden mehr und mehr Pulverteilchen zum Anhaften an den Oberflächen der zu überziehenden Nahrungsmittel und zum Schmelzen gebracht, so daß diese im Verlauf der Drehung und Trommelmischung, der Masse einheitlich und _ vollständig überzogen, werden, Die Hitze sollte zweckmäßigerweise auf einen Bereich gerichtet, d. h. konzentriert werden, in dem das Produkt gemischt- wird, damit die Oberflächen der im Begriff des Herabfallens befindlichen einzelnen Stücke und überzugsteilchen laufend wieder auf Schmelztemperatur gebracht werden. Auf diese Weise bewirkt die gerichtete Wärmezufuhr, daß sich die überzugsteilchen auf den zu überziehenden Stücken und nicht an der Wand des Dragierkessels absetzen, wodurch eine gleichmäßige Verteilung der überzugsmasse gewährleistet wird. Durch das dauernde Reiben oder Abrollen der zu überziehenden Stücke am Pulver nehmen diese laufend Pulver auf.
  • Bei der Durchführung .des erfindungsgemäßen Verfahrens kommt es sehr darauf an, daß die zugeführte Wärme richtig auf die rotierende und durcheinandergewirbelte Masse gerichtet wird. Wenn die Wärme nämlich beispielsweise auf eine vom Scheitel der Masse entfernte Stelle konzentriert wird, die sieh auf der Seite .des Dragierkessels befindet, an die das trommelgemischte Produkt nicht gelangt, backt das überzugspulver zusammen und sammelt sich in den Spalten, Vertiefungen oder sonstige. zur Aufnahme geeigneten Taschen in den Oberflächen der zu bedeckenden Nahrungsmittel an. Hierdurch ballen sich diese zusammen, wobei die fertig überzogene Masse eine große Anzahl von Zucker-Ansammlungen in Spalten oder Vertiefungen der Nahrungsmittel aufweist, obwohl sich, ein solches Zusammenballen in schwachem Maße durch Zugabe eines Schmiermittels, wie. geschmolzene Butter oder Gewürzöl, vermeiden fäßt. Auf diese Weise ist die Uberzugsmasse nicht einheitlich über die zu überziehenden Stücke verteilt und neigt bei der Abkühlung zum Zusammensintern, Die Umwälzvorrichtung für die Heißluft, die dem im rotierenden Dragierkessel befindlichen Gemisch Wärme zuführt, stellt ein besonderes Merkmal der Erfindung dar. Erfindungsgemäß weist diese Umwälzvorrichtung in der Nähe des Kessels einen Luft aus dem Kessel ansaugenden Ansaugkanal, in, der Nähe des Kessels und in gewissem, Abstand vom Ansaugkanal einen Auslaßkanal zum Einleiten, von Luft in den Kessel und einen. den Ansaugkanal und den Auslaßkanal miteinander verbindenden Durchlaß auf, in welchem die Mittel zum Messen der Temperatur der Heißluft angeordnet sind. Außerdem weist die Umwälzvorrichtung für die Heißluft ein Gebläse zum Einblasen von Luft in den Kessel und eine Leitung zum Weiterleiten von Luft aus dem Kessel zum Gebläse auf.
  • In den Zeichnungen ist eine spezielle Ausführungsform der Erfindung dargestellt, Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung, bei der sich der Dragierkessel in Entleerungsstellung und der Verschluß in geöffneter Stellung befindet, F i g. 2 einen lotrechten Schnitt durch die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung, bei .der sich der Kessel in Füllstellung und der Verschluß in geschlossener Stellung befindet, F i g. 3 eine Aufsicht auf einen Verschluß und einen Dragierkessel mit den Merkmalen der Erfindung, bei welcher der Deckel des Verschlusses teilweise weggebrochen dargestellt ist, F i g. 4 einen lotrechten Schnitt längs der Linie. 4-4 in F i g. 3, F i g. 5 einen lotrechten. Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 3 und F i g. 6 ein elektrisches Schaltbild für .die Steu& rang der in den F i g. 1, bis 5 dargestellten Vorrich= tung.
  • Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist gemäß F i g,1, ein Gehäuse 10 und in diesem Gehäuse verankerte Halterungen für einen Dragierkessel 1l und für einen Verschluß 12 auf. In F i g. 1 ist die offene Seite des Kessels abwärts gerichtet, so daß sein Inhalt vorzugsweise in einen in F i g. 2 dargestellten Aufnahmetiegel 15 entleert wird. In F i g. 1 ist der Verschluß 12 nach oben verschwenkt bzw. befindet sich in Offenstellung, in der er soweit wie möglich vom Kessel 11 entfernt ist.
  • In F i g. 2 befindet sich die Vorrichtung in einer Lage, in welcher der Kessel 11 nach oben verschwenkt ist, so daß er seinen Inhalt hält, während der Verschluß 12 abwärts in Schließstellung verlagert ist, in der er die Kesselöffnung bedeckt. Die in F i g.1 dargestellten Lagen des Kessels 11 und des Verschlusses 12 sind in F i g. 2 bei 13 bzw. 14 gestrichelt eingezeichnet.
  • Der Dragierkessel 11 ist, wie durch die Pfeile 16 angedeutet, entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkbar gelagert. Zu diesem Zweck ist eine durch eine Qffnung 18 in der Vorderwand 19 des Gehäuses 10 hindurchreichende, drehbar gelagerte Welle 17 vorgesehen, deren eines Ende in einer am Boden 21 des Behälters 11 beispielsweise durch Schweißung befestigten Platte 20 endet und die in getrennt voneinander an der Grundplatte 25 der Kesselbewegungsvorrichtung befestigten Lagern 23 gelagert ist und sich demzufolge zusammen mit dem Behälter 11 mit der Grundplatte 25 mitbewegt. Die Grundplatte 25 trägt weiterhin einen die Welle 17 über eine Kette 27 antreibenden Motor 26. Die Kette 27 greift in ein Kettenrad 28 ein, in dem das behälterferne Ende der Welle 17 fest gelagert ist und dieses antreibt. Die Welle 17 ist zwecks Begrenzung ihrer axialen Bewegung an geeigneten Stellungen in der Nähe der Lager 23 von Kragen 29 umgeben, von den in den Figuren jedoch nur einer .dargestellt ist.
  • Das eine Ende der Grundplatte 25 der Kesselbewegungsvorrichtung ist an einem sich über die ganze Länge des Gehäuses 10 erstreckenden und mit Hilfe von Drehzapfen 31 an Seitenrahmen des Gehäuses drehbar gelagerten Drillstab 30 befestigt. Auf diese Weise bewirkt eine Verschwenkung des Drillstabes 30 gegenüber dem Gehäuse 10 eine entsprechende Schwenkbewegung der Grundplatte 25 und der an ihr befestigten Welle 17. Diese Bewegung kann mit Hilfe eines durch ein in der Vorderwand 19 des Gehäuses vorgesehenes Langloch hindurchreichenden und an einem Ende des Drillstabes 30 befestigten Handgriffs 33 vorgenommen werden.
  • Die Abdeckung 12 kann ebenfalls verschwenkt werden. Zu diesem Zweck ist der Umfang der Abdeckung von einem mit seinen freien Enden 36 an einem Drillstab 37 befestigten Joch 35 umgeben, der sich genau wie der Drillstab 30 über die gesamte Länge des Gehäuses 10 erstreckt und reit Hilfe von Drehzapfen 38 in Seitengliedern des das Gehäuse 10 bildenden Rahmens schwenkbar befestigt ist. Der Verschluß 12 vermag sich nicht wie der Kessel 11 zu drehen, sondern nur zwischen einer in F i g. 2 dargestellten geschlossenen, die Kesselöffnung überdeckenden Stellung und einer durch die gestrichelte Linie 14 angedeuteten oberen Offenstellung hin- und herzubewegen, in der er sich in gewissem Abstand von der Kesselöffnung befindet.
  • Der Kessel 11 und der Verschluß 12 werden jeweils in die eine Richtung ihrer Schwenkbewegung gedrängt. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, wird der Verschluß 12 dauernd mit Hilfe einer Zugfeder 40 aufwärts oder in Offenstellung gedrängt, die an ihrer vom Verschluß 12 abgewandten Seite mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung 42 an einem Rückenteil41 des Gehäuserahmens verankert ist, während ihr dem Verschluß 12 zugewandtes Ende am Blatt 44 eines Scharniers 45 befestigt ist, dessen anderes Blatt 46 mit dem Drillstab 37 verbunden ist.
  • Da die Feder 40 in jeder Lage des Verschlusses 12 aus ihrer Ruhelage herausgelängt ist, übt ihre Spannung allgemein in Richtung des Rückenteils 41 des Gehäuserahmens eine Kraft auf das Scharnierblatt 44 aus und drängt demgemäß das Scharnierblatt 46 in eine Richtung, in der dieses den Drillstab 37 im Gehäuse 10 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
  • Der Kessel 11 wird dauernd durch eine Zugfeder 48 in eine Richtung gedrängt, in der er in Aufnahmestellung verschwenkt wird: Das Eigengewicht des Kessels genügt jedoch, um die Kraft der Zugfeder 48 zu kompensieren, die lediglich als Gegengewicht wirkt, so daß das Gesamtgewicht des Kessels, wenn er sich in einer frei um den Drillstab 30 verschwenkbaren Lage befindet, zu einem gewissen Teil durch die Zugfeder 48 kompensiert wird. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist die Zugfeder 48 mit Hilfe eines -Bolzens 51 an einem Vorderrahmenteil 50 des Gehäuses 10 und mit Hilfe eines Bolzens 53 an dem am Drillstab 30 befestigten Bügel 52 verankert. Der Bolzen 53 ist in eine im Bügel 52 vorgesehene Öffnung eingeschraubt und kann zwecks Veränderung der Spannung der Feder 48 verschieden tief in diese Öffnung eingedreht werden. Es sei darauf hingewiesen, daß in der Regel mehrere derartiger Federn benutzt werden, obwohl in F i g. 2 durch die Linie 40 bzw. 48 jeweils nur eine Feder dargestellt ist. Auf diese Weise können die auf die Drillstäbe 30 und 37 ausgeübten Kräfte in weitem Maße variiert werden.
  • Da das Gewicht des Kessels 11 bzw. die Kraft der Zugfeder 40 den Kessel 11 und den Verschluß 12 in die in F i g. 1 dargestellten Stellungen zu drängen versuchen, sind Verriegelungsmittel vorgesehen, die den Kessel 11 und den Verschluß 12 in ihren in F i g. 2 dargestellten Stellungen festhalten. Zu diesem Zweck ist gemäß F i g. 2 am Drillstab 37 ein sich mit diesem mit bewegender, zwei Anschlagplatten 56 tragender Anschlagwinkel 55 befestigt. In der in F i g. 2 dargestellten Schließstellung des Verschlusses 12 liegen die Platten 56 an räumlich voneinander getrennten Magneten 57 an und werden von ihnen in dieser Stellung festgehalten. Die Magnete 57 sind an einer Halterung 58 befestigt, die ihrerseits an einer am Gehäuse vorgesehenen Befestigungsplatte 59 verankert ist. Auf diese Weise sind die Magnete 57 fest am Gehäuserahmen angeordnet. Die Befestigungsplatte 59 trägt darüber hinaus ein Schiebesolenoid 60, dessen Schiebbügel 61 sich bei Erregung des Solenoids 60 abwärts gegen .den Anschlagbügel 55 bewegt. Die Kombination von Anschlagplatte 56 und Magneten 57 bil- i den eine bestimmte Ausführungsform des bei der erfindungsgemäßen Einrichtung benutzten Verriege-Inngs- oder Haltemittels. Solange die Anschlagplatten 56 von den Magneten 57 angezogen werden, wird der Verschluß 12 in seiner die Behälteröffnung überdeckenden Stellung gehalten. Sobald jedoch das Solenoid 60 erregt wird, .wird der Schiebebügel 61 gegen die Anschlagwinkelplatte 55 vorgerissen: Dieser Aufprall bewegt die Anschlagplatten 56 von den Magneten 57 fort, so daß die Zugfeder 40 den Verschluß 12 in die bei 14 gestrichelt eingezeichnete Stellung verschwenken kann. Ein Luftzylinder bzw. Stoßdämpfer 62 ist mit Hilfe einer Verankerungsvorrichtung 63 einseitig am Gehäuserahmen schwenkbar befestigt und weist einen in den Zylinder 62 hinein- und herausbewegbaren Kolben 64 auf, dessen äußeres Ende schwenkbar an einem seinerseits fest am Drillstab 37 befestigten Winkelstab 65 angeordnet ist. Da der Winkelstab 65 bei einer Bewegung des Verschlusses 12 aus seiner Schließstellung in seine Offenstellung im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und diese Bewegung somit den Kolben 64 in den Zylinder 62 hineindrängt, regelt die eingestellte Luftabgabe des Zylinders 62 die Geschwindigkeit, mit der die Abdeckung 12 durch die Kraft der Zugfeder 40 in Offenstellung bewegt wird.
  • Die Vorrichtung zum Verriegeln des Kessels 11 in Füllstellung entspricht in ihrem Aufbau der den Verschluß 12 in Schließstellung haltenden Verriegelungsvorrichtung. Der Magnetbefestigungsbügel 68 trägt Magnete 69, die sich in F i g. 2 mit am Anschlagwinkel 71 befestigten Anschlagplatten 70 in Kontakt befinden. Der Anschlagwinkel 71 ist seinerseits fest am Drillstab 30 angeordnet. Ein in F i g: 2 verdecktes Solenoid ist genau wie der Magnetbefestigungsbügel68 am Gehäuserahmen befestigt. Durch das Anziehen der Anschlagplatten 70 an die Magnete 69 wird der Behälter so lange in Füllstellung gehalten, bis der Schiebbügel des Solenoids die Anschlagplatten von .den Magneten fortdränge, so daß sich der Dragierkessel 11 unter seinem Eigengewicht in die durch die gestrichelte Linie 13 dargestellte Entleerungsstellung bewegt. Hierbei tritt ein schwenkbar mit Hilfe einer Verankernngsvorrichtung 76 an einem Vorderteil 19 des Gehäuserahmens befestigter Kolben 75 in einen mit Hilfe eines Verankerungsgliedes 74 schwenkbar an der Grundplatte 25 befestigten Stoßdämpfer bzw. Luftzylinder 73 ein, der die Kippgeschwindigkeit des Kessels 11 nach unten in der gleichen Weise regelt, wie der Luftzylinder 62 die Anhebgeschwindigkeit des Verschlusses 12 steuert.
  • Die Vorrichtung zum Hindurchsaugen von Luft durch einen im Verschluß 12 vorgesehenen Durchla.ß 80 ist am besten aus den F i g. 3, 4 und 5 ersichtlich, wobei F i g. 5 die gegenseitige Lage des Dragierkessels 11 und des Verschlusses 12 erkennen läßt. Der Durchlaß 80 wird im Verschluß 12 durch eine längliche, mit ihrem einem Ende in einem Ansaugkanal 82 endende Leitung 81 gebildet. Um den Ansaugkanal 82 herum befindet sich ein abwärts gerichteter Ringflansch 83, der als Halterang für ein Stück Filtertuch 84 dient, das über die vom Ansaugkanal gebildete Öffnung durch einen Filterklemmring 85 in Stellung gehalten wird. Der Ansaugkanal 82 ist sowohl am Bodenflansch 87 als auch an einem Ende der Leitung 81 befestigt.
  • Ein allgemein mit 88 bezeichnetes, Flügel 89 aufweisendes Gebläse saugt Luft in Pfeilrichtung durch das Filtertuch 84 und den Ansaugkanal 82 vom Kessel 11 in den Durchlaß 80 hinein. Wie ebenfalls aus- F i g. 3 und A. ersichtlich ist, -ist ein Motor 90 an einer Konsole 91 befestigt, die ihrerseits über ein Scharnier 93 an einem inneren Stützpfeiler 92 angeordnet ist. Der Motor 90 treibt das Gebläse 88 über eine Motorantriebswelle 95, eine- auf dieser Welle sitzende Scheibe 96, einen um diese Scheibe laufenden Keilriemen 97 und eine auf der Gebläsewelle 100 sitzende angetriebene Scheibe 98 an. Die Gebläsewelle 100 ist in Kugellagern 101 und 102 gelagert und wird durch den Abschnitt des Gebläses zwischen diesen Lagern mit größerem Durchmesser an einer axialen Bewegung gehindert. Das eine Ende der Gebläsewelle 100 endet in einer Lagerschale 103, in der sie mit Hilfe einer Stellschraube 104 befestigt ist. Auf diese Weise treibt der Motor 90 den Riemen 97 und damit über die Gebläsewelle 100 das Gebläse 88 an und dreht darüber hinaus einen am vom Gebläse 88 abgewandten Ende auf der Gebläsewelle 100 befestigten Propeller 105, .der im Verschluß 12 Konvektionsströme erzeugt und auf diese Weise dazu beiträgt, im Innern des Verschlusses eine einheitliche Temperatr aufrechtzuerhalten.
  • Wie aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich ist, drängen die Gebläseflügel 89 Luft aus dem Durchlaß 80 und einem Ansatz 80a dieses Durchlasses in einen in einem Auslaßkanal 107 (F i g. 4) endenden Teil dieses Ansatzes. Im Ansatz 80 a ist zwischen dem Gebläse 88 und dem Auslaßkanal 107 ein Heizelement 108 vorgesehen, so daß die durch den Ansatz 80a hindurchbewegte Luft mit den Heizspiralen 109 dieses Heizelements 108 in Berührung kommt und dann den Durchlaß über den Auslaßkanal 107 verläßt.
  • Wie am besten aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich ist, sind der Ansatz 80 a und der Auslaßkanal 107 nicht die einzigen Anordnungen, durch die vom Behälterinnern angesaugte Luft ausgestoßen wird, viehmehr ist weiterhin noch eine Entlüftungsleitung 110 mit Hilfe einer flexiblen Kupplung 111 an einen Ansatz 80 b des Durchlasses 80 angeschlossen, die einen weiteren Auslaß für die von den Flügeln 89 in Bewegung gesetzte Luft schafft. Die Auslaßleitung 110 steht mit einem das Gebläsegehäuse 113, den Durchlaß 80 und die Durchlaßansätze 80 a und 80 b umgebenden ringförmigen Rauchfilter 112 in Verbindung. Die das Rauchfilter 112 durchsetzende und dabei vom Rauch befreite Luft wird durch einen durchlässigen Abschnitt des Deckels 131 des Verschlusses 12 ausgestoßen.
  • Wie am besten aus F i g. 5 ersichtlich ist, sind an der Wand der Leitung 81 zwei in den durch diese Leitung gebildeten Durchlaß 80 hineinreichende temperaturempfindliche Glieder 115 befestigt, die auf Änderungen in der Temperatur der durch den Durchlaß hindurchtretenden Luft ansprechen und einen zeitlich gesteuerten Arbeitskreislauf anstoßen, der die Arbeitsweise gewisser Elemente .der Erfindung steuert. Das temperaturempfindliche Element 115 kann ein Temperaturregler, ein temperaturempfindliches Element nach Art eines Thermistors oder eine sonstige Einrichtung sein, die die im Rahmen der vorliegenden Erfindung benötigten Funktionen auszuüben gestattet. Insbesondere hat sich die Thermistorsonde Typ 53 550-4 der Firma Fenwal, Inc., Ashland, Mass., V. St. A., als außerordentlich zufriedenstellend erwiesen. Die Arbeitsweise des temperaturempfindlichen Gliedes 115 .wird nachfolgend noch im einzelnen beschrieben. Neben dem Glied 115 wird noch ein temperaturempfindliches Glied 116 verwendet, das näher am Ansaugkanal 82 an der Wand' der Leitung 81 befestigt ist und als Sicherheitseinrichtung gegen f7berhitzung dient, indem es beim Auftreten von Fehlern, bei denen die Heizspiralen 109 länger, als gewünscht, erhitzt werden, die Stromversorgung der Vorrichtung abschaltet.
  • F i g. 5 zeigt die Anordnung des Dragierkessels 11 und des Verschlusses 12, wenn sich der Kessel in Füllstellung befindet und der Verschluß diesen überdeckt bzw. verschließt.
  • Obwohl gewisse Teile des Verschlusses, nämlich der Filterflansch 83, das Filtertuch 84 und der Filterklemmring 85, in dieser Stellung in den durch die Kesselwände begrenzten Raum hineinragen, berührt der Verschluß 12 nicht den Boden des Kessels, sondern ist von diesem durch einen schmalen Schlitz 118 getrennt. Wie durch die Pfeile angedeutet ist, tritt Luft von der umgebenden Atmosphäre durch den Schlitz 118 in den Innenraum des Kessels 11 ein, die die nach dem Durchtritt durch den Ansatz 80 b, die Ausstoßleitung 110 und das Rauchfilter 112 vom Verschluß in den Deckel 131 abgegebene Luft ersetzt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Gebläse 88 im praktischen Betrieb so einzustellen, daß etwa 25 % der in den Ansaugkanal 82 eintretenden Luft, ohne wieder in den Kessel 11 zurückgeführt zu werden, vom Verschluß 12 abgegeben werden. Bei einer derartigen Anlage ist es aber erforderlich, daß praktisch genau so viel Luft durch den Schlitz 118 in den Kessel 11 eintritt, wie an die Umgebung abgegeben wird, um den eingetretenen Luftverlust zu ersetzen.
  • Der Aufbau des Dragierkessels 11 ist in F i g. 5 in Einzelheiten dargestellt. Der Kessel weist einen beispielsweise metallischen, d. h. aus Aluminium, rostfreiem Stahl oder sonstigem geeignetem Material bestehenden äußeren Mantel 120 auf, der durch eine Isolierung 122 von einer Innenauskleidung 121 getrennt ist. Die Auskleidung 121 bedeckt die ganze Innenseite des Kessels 11 und ist an der Kesselöffnung unter Ausbildung einer Lippe 123 um das Ende des Außenmantels 120 herumgebogen und an diesem befestigt. Das für diese Auskleidung gewählte Material soll eine glatte, das Anhaften von klebrigen Teilchen, wie überzogenem Puffmais 124, unterbindende Oberfläche aufweisen. Es hat sich gezeigt, daß Silikonharze oder Tetrafiuoräthylenpolymere die gewünschten Eigenschaften besitzen. In der Seitenwand der Auskleidung 121 ist eine Rippe 125 ausgebildet, die das Durcheinandermischen des Kesselinhalts während der Drehung .des Kessels unterstützt. Vorzugsweise werden mehrere derartiger, aus dem gleichen Material wie die Auskleidung bestehender Rippen verwendet.
  • Ein anderer wesentlicher Bauteil des Verschlusses 12 besteht in dem hohlen, parallel zu den Verschlußseitenwänden und senkrecht zum Verschlußdeckel angeordneten länglichen Rohr 127. Dieses Rohr 127 bildet einen Durchlaß, durch den Butter oder ein sonstiges Schmiermittel in richtigen Zeitabständen während des Betriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingeführt werden kann, und ist am Verschluß 12 befestigt; es wird durch einen Kragen 128 an einer Bewegung in Richtung auf den Dragierkessel 11 gehindert. Das Rohr 127 kann mit Hilfe eines einen Handgriff 130. aufweisenden, über ein Scharnier befestigten Verschlusses 129 gegen den Eintritt vorn Fremdstoffen gesichert werden, wenn keine Butter in den- Kessel 11. eingegeben wird, Bei der in F i g. 3 dargestellten Ansicht der Erfindung ist der Vexschlußdeckel131 zwecks Sichtbarmachung des Innenaufbaues des Verschlusses weggebrochen. In dieser Figur ist darüber hinaus .eine Klemmleiste 135 zum Anschluß für .die elektrischen Leitungen .dargestellt, die erforderlich sind, damit der Verschluß 12 als Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung die erforderlichen Funktionen ausüben kann. In F i g. 4 befindet sich der Deckel auf dem Vex schluß 12. Ersichtlicherweise ist ein sich um den Verschlußumfang herum erstreckender Teil des Verschlusses als abgeflanschter Handgriff 132 .ausgebildet. Der Deckel 131 weist einen den Durchtritt von verbrauchter Luft gestattenden Mittelabschnitt 133 auf. Obwohl dieser Mittelabschnitt als porös dargestellt ist, kann er auch durchlöchert ausgebildet oder in anderer Weise gebaut sein, um den Durchtritt von Luft nach ihrem Austritt aus dem Rauchfilter 112 zu gestatten, Bei einer anderen, nicht .dargestelltenAusführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Durchlaßansatz 80 b (F i g. 4) durch einen in sein bei der dargestellten Ausführungsform durch die flexible Kupplung 111 umgebenes offenes Ende eingeführten Stopfen abgedichtet. Bei dieser abgewandelten Ausführungsform entfallen die Entlüftungsleitung 110, die flexible Kupplung 111 und das Rauchfilter 112 sowie die Notwendigkeit der Schaffung eines Auslasses für die den Verschluß 12 verlassende Luft beispielsweise in Form von im Mittelabschnitt 133 des Deckels 131 ausgebildeten Löchern. Diese abgewandelte Ausführungsform. ist besonders für Vorrichtungen geeignet, bei denen während der Behandlung nur wenig Rauch entwickelt wird oder bei .denen die Anwesenheit von etwas Rauch im Dragierkessel nicht stört.
  • Zu den bisher noch nicht beschriebenen Teilen der in F i g. 2 dargestellten besonderen Ausführungsform gehört ein drehbar auf einer durch einen Motor 139 bewegten Welle 138 befestigter Schirm 137. Dieser Schirm 137 umgibt eine die Vorrichtung bei ihrer Inbetriebnahme erleuchtende Lampe und dient hauptsächlich Schaustellungszwecken, indem durch die Drehung des Schirms 137 mit Hilfe des Motors 139 die Aufmerksamkeit .des Publikums auf das Gerät gelenkt werden kann.
  • Aus .F i g. 2 ist weiterhin ersichtlich, daß ein am Gehäuserahmen befestigtes Schaltbrett 143 ein Heizrelais 140, Sicherungskästen 141, .eine Zeitgeberanordnung 142 sowie den bereits erwähnten Motor 139 nebst zugehöriger Drehlampenanordnung trägt. In :den Fig.1 und 2 sind lein EIN-AUS-Schaltex 148 und ein START-HALT-Knopf 149 eingezeichnet.
  • Unter dem Schaltbrett 143 ist auf einer vom hinteren Gehäuserahmen einwärts abstehenden Winkelkonsole 144 ein Quecksilber-Kippschalter 145 befestigt, der von einem durch,das vom Dxagierkessel 11 abgewandten Ende der sich drehenden Welle 17 gebildeten Kontakt 1:46 berührt wird, wenn der sich drehende Behälter 11 in Entleerungsstellung bewegt worden ist.
  • Die elektrische Schaltung in Fi g. 6 ist ein elektrisches Schaltbild zur selbsttätigen Durchführung der vorgenannten Arbeitsgänge der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Beim Umlegen des EIN-AUS-Schalters 148 in EIN-Stellung wird ein allgemein mit 150 bezeichneter Außenkreis geschlossen, `wodurch die Lampe 136 und der parallel zu dieser geschaltete Motor 139 in Betrieb gesetzt werden. Abgesehen vom Einschalten dieser Elemente wird kern weiterer Teil der Vorrichtung in Gang gesetzt, sondern lediglich das temperaturempfindliche Element 115 an Spannung gelegt: Durch Drücken des START-HALT-Schalters 149 wirrt ein Innenkreis 152 geschlossen und ein selbsthaltendes Relais RA erregt, das den Innenkreis nach dem Loslassen des Knopfes 149 geschlossen hält. Das Relais RA schließt den Kontakt CA, der seiner- seits einen einen normalerweise geschlossenen Mikrosehalter MS6 und einen normalerweise geschlossenen Schalter 151 aufweisenden Unterkreis schließt. Der Schalter 151 bildet einen Teil des zweiten temperaturempfindlichen Gliedes 116 und öffnet sich, wenn die vom Dragierkesse111 angesaugte Luft überhitzt ist, Hierdurch wird der Haltekreis des Relais RA unterbrochen, wodurch wiederum der Innenkreis 152 geöffnet wird.
  • Bei durch das Relais RA geschlossen gehaltenem Innenkreis 152 liegen der Antriebsmotor 126 und der Gebläsemotor 90 sowie ein Sammelanschluß 154 des temperaturempfindlichen Elements 115, ein Arbeitsschalter 155 und ein Ruheschalter 156 an Spannung. Selbstverständlich kann als .temperaturempfindliche Vorrichtung beispielsweise auch das Bimetallelement eines Thermostats verwendet werden.
  • Die Stellungen der Schalter 155 und 156 werden durch das temperaturempfindliche Element 157 festgelegt. Solange dieses kalt ist, ist der Arbeitsschalter 155 geschlossen und der Ruheschalter 156 geöffnet. In dieses Stellung schließt das Heizmittelrelais Rc den Schalter 153, wodurch die Heizeinrichtung 108 über den normalerweise geschlossenen Mikroschalter MS 1 an Spannung gelegt wird. Dieser Zustand bleibt so lange bestehen, bis das temperaturempfindliche Element 157 feststellt, daß die Luft im Durchlaß 80 eine vorgegebene Temperatur erreicht hat. Beim Erreichen dieser Temperatur öffnet sich der Schalter 155, wodurch sich der Schalter 153 öffnet und .die Heizvorrichtung 108 stromlos wird. Gleichzeitig schließt .sich der Ruheschalter 156. Hierdurch wird das den .Zeitgeber verriegelnde Relais RB erregt, Glas einen :durch eine Nockenscheibe gesteuerten Mikroschalter MS 5 schließt, wodurch ein den Zeitgebermotor 158 enthaltender Unterkreis geschlossen wird; so daß sich dieser Motor in Umdrehung setzt und die .Steuerscheiben für die Mikroschalter MS1 bis MS5 in Umdrehung versetzt.
  • Nach einer von der Art des tlberzugs der zu bedeckenden Stückchen abhängigen Zeit wird der Mikroschalter MS2 durch seine zugehörige Steuerscheibe geschlossen, und ein Sommer 1.59 ertönt, um den Bedienungsmann darauf aufmerksam zu machen, daß Butter zugegeben werden muß, Nach Ablauf einer weiteren vorbestimmten Zeit, die ebenfalls durch die .gewünschte Arbeitsweise der Vorrichtung gesteuert wird, wird der Mikroschalter MS 3 durch seine Steuerscheibe geschlossen, und das obere Solenoid 60 wird zwecks Freigabe des Verschlusses 12 betätigt. Kurz vor dem Schließen des Mikroschalters .S3 wird der Mikroschalter MS1 durch seine zugehörige Steuerscheibe und damit der die Heizeinrichtung 108 enthaltende Unterkreis geöffnet. Diese Sicherheitsmaßnahme bewirkt, daß der Gebläsemotor 90 nicht erhitzte Luft aus dem Verschluß 12 herausbläst, während sich dieser nach -einem Erwärmekreislauf in Offensteliung befindet. Gewünschtenfalls kann der Zeitgeber so eingestellt werden, daß der 1Vlikroschalter MS1 mit Sicherheit geöffnet wird, bevor sich der Mikroschalter MS3 schließt. Da der Gebläsemotor 90 weiterhin in Betrieb ist, wird ein Kaltluftstrom in den Kessel geleitet, der dessen Inhalt abkühlt und den auf den Stücken befindlichen Überzug beim weiteren Trommeimischen abkühlt. Diese Verfestigung ist in der Regel mit einem knisternden Geräusch im Kessel 11 verbunden. Nach einem weiteren vorgegebenen Zeitabschnitt wird der Mikroschalter MS4 durch seine zugehörige Steuerscheibe geschlossen, Hierdurch wird das untere Solenoid 160 erregt, und der Kessel 11 kann in Entleerungsstellung kippen. Sobald der Kontakt 146 den in F i g. 6 schematisch als Mikroschalter MS6 eingezeichneten Quecksilber-Kippschalter 145 berührt, wird dieser geöffnet und der Überhitzungskreis unterbrochen. Hierdurch wird das selbsthaltende Relais BA geöffnet, das .den gesamten Innenkreis 152 unterbricht, da der START-HALT-Knopf 149 nicht gedrückt ist. Trotzdem läuft der Zeitgebermotor 158 weiter, und der Mikroschalter MS 5 wird bis zum Ende des vollen Umlaufs von der zugehörigen Steuerscheibe geschlossen gehalten, um sich dann zu öffnen und den Zeitgebermotor 158 anzuhalten. Nach Beendigung des Kreislaufs befinden sich .die Mikroschalter M81 bis MS5 wieder in ihrer Ausgangsstellung in Vorbereitung auf den nächsten Arbeitskreislauf, während der Mikroschalter MS 6 in seine Ruhestellung zurückgesetzt wird, wem der Dragierkessel 11 zu Beginn des nächsten Arbeitskreislaufs von Hand in Füllstellung angehoben wird. Arbeitsweise Bei Bedienung durch eine Hilfskraft kann die erfindungsgemäße Vorrichtung wie folgt betrieben werden: Zunächst wird der EIN-AUS-Schalter 149 eingeschaltet, wodurch der Außenkreis 150 geschlossen wird, der den Lampenmotor 139 und die im Schirm 137 angeordnete Lampe an Spannung legt, so daß sich der Schirm 137 zu drehen beginnt und erleuchtet wird. Wenn die anfangs in der in F i g. 1 dargestellten Lage :befindliche Vorrichtung aufnahmebereit ist, wird der Kessel 11 in Füllstellung bewegt und mit einer beispielsweise aus rohem Puffmars und Zucker bestehenden Charge gefüllt.
  • Das Einschwenken des Kessels in die Füllstellwng erfolgt mit Hilfe des Handgriffs 33. In dieser Stellung wird .der Kessel durch das Anhaften der Anschlagplatten 70 an den Magneten 69 festgehalten. Als nächstes wird der Verschluß 12 aus seiner oberen, .geöffneten Stellung in die den Kessel 11 bedeckende Schließstellung herabbewegt, in der er durch das Anhaften der Anschlagplatten 56 an den Magneten 57 festgehalten wird.
  • Nunmehr wird der START-HALT-Schalter 1.49 vorübergehend gedrückt, wodurch der Innenkreis 3.52 geschlossen wird und sich der Dragierkessel11 sowie das im Verschluß 12 vorgesehene Gebläse :88 in Umdrehung setzen und dem Heizmittel 108 Ewx gie zugeführt wirrt.
  • Nachdem die im Kessel 11 befindliche Luft die gewünschte Temperatur erreicht hat, was durch das temperaturempfmdliche Element 115 festgestellt wird, läuft der Motor 158 des Zeitgebers 142 an, und der Inhalt des sich drehenden Kessels wird eine festgesetzte Zeit laug auf einen vorgegebenen Temperaturbereich erhitzt. Nach Ablauf dieser Zeit ertönt ein Summet 159, der dem Bedienenden anzeigt, daß durch das längliche Rohr 127 Butter oder ein sonstiger öliger Stoff zugegeben werden muß. Nach Ablauf einer weiteren vorgegebenen Heizperiode wird die Heizvorrichtung 108 abgeschaltet, während das Gebläse 88 weiterhin Luft in den Dragierkessel bläst. Die Dauer dieses Zustands längt von .der gewünschten Abkühlung des Nesselinhalts ab. Nach Ablauf dieser Zeit wird .das obere Soleuoid 60 erregt, das den Schiebbügel 61 gegen den Winkelansatz 55 stößt und dadurch die Anschlagplatten 56 von den Magneten 57 abhebt. Die Folge hiervon ist, daß die Zugfeder 40 den Verschluß 12 entgegen der Wirkung des im Zylinder 62 befindlichen Luftkissens in seine obere Offenstellung anhebt. Nach Ablauf einer weiteren kurzen Zeitspanne betätigt das auf der Konsole 25 befestigte Solenoid seinen Schiebbügel, wodurch .die Anschlagplatten 70 und die Magnete 69 auseinandergedrückt werden und der Kessel 11 unter der Wirkung seines Eigengewichts in Entleerungsstellung herunterkippt, wobei diese Bewegung durch die Feder 48 und den Luftzylinder 73 begrenzt wird.
  • Bei der Abwärtsbewegung des Kessels 11 in seine Entleerungsstellung berührt der Kontakt 146 den Quecksilber-Kippschalter 145, der den früher beim Eindrücken des START-HALT-Schalters 3.49 geschlossenen Innenkreis 152 wieder öffnet. Hlerdure wird die Drehung des Kessels 11 beendet und das Gebläse 88 abgeschaltet. Der mit denn Überzug ver sehene Puffmais 3.24 fällt durch Schwerkraftwirkung in den Aufnahmetiegel 15, wo er erforderlichenfalls weiter umgerührt werden kann, um anschließend verpackt zu werden.
  • Bei einer bevorzugten Arbeitsweise der eründungsgemäßen Vorrichtung ist das temperaturempfindliche Element 115 so eingestellt, daß :die Heizvorrichtung 108 bei einer Lufttemperatur von über 363° C abgeschaltet und bei einer Temperatur unter 160° wieder eingeschaltet wird, Es hat sich gezeigt, daß diese Einstellung zu Ausschaltperioden von etwa 10 Sekunden Länge mit dazwischenliegenden Einschaltperioden von etwa 25 bis 45 Sekunden für die Heizeinrichtung führt. Das temperaturempfindliche Element 3.15 schaltet die Heizvorrichtung 108 unabhängig von der Tätigkeit des Zeitgebers 3.42 ein und aus. Das Einschaltei. der Heizeinrichtung hängt weiterhin, wie bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der elektrischen Schaltung erläutert wurde, von .der Stellung des ,Mikroschalters MS 1 ab.
  • Es hat sich gezeigt, daß gute Ergebnisse .erzielt werden, wenn der Zeitgeber 142 so eingestellt wird, daß der Summet 3.59 etwa 41/2 Minuten nach dem Anlaufen des Zeitgebermotors 158 betätigt wird. Der Mikroschalter MS 1 öffnet sIch etwa 51/2 Minuten nach dem Beginn des Kreislaufs, während das obere und das untere Solenoid 60 bzw. 1.60 etwa 53/4 bzw. 6 Minuten nach dem Anlassen des Zeitgebermotors betätigt werden. Nach insgesamt etwa 61/z Minuten wird der Mikroschalter MS 1 durch seine Steuexscheäbe in seine normale &hließstelluxng zurückgebracht und der Mikroschalter MSS durch seine = Steuerscheibe geöffnet, wodurch der Zeitgebermotor 158- angehalten wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bewirkt, daß die einzelnen Teilchen der geschmolzenen Kandis-oder Zuckermasse mit dem Puffmais verschmelzen, wenn dieses Gemisch der im Dragierkessel 11 und im Verschluß 12 in Umlauf gesetzten erwärmten Luft ausgesetzt und im Kessel trommelgemischt oder -umgerührt wird. Vorzugsweise wird die in den Kessel geblasene Heißluft auf eine Stelle der Charge gerichtet, bei der deren einzelne Stücke die Spitze ihrer Flugbahn noch nicht ganz erreicht haben und sich an der Grenze der Trommelbewegung bzw. des Herunterfallens befinden. Die gerichtete Wärme befestigt die Überzugszusammensetzung auf dem Puff---mais und nicht an der Kesselauskleidung, wodurch eine einheitliche Verteilung auf den einzelnen Stücken erzielt wird.
  • Bei der weiteren Trommelbehandlung nehmen die überzogenen Puffmaiskörner immer mehr von der Zuckerzusammensetzung - auf, bis sie mit einem gleichmäßigen Überzug versehen sind. Obwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung an Hand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, ist es für den Fachmann klar, däß gewisse Abwandlungen angebracht werden -können. So kann das beispielsweise vorzugsweise im Durchlaß 80 vorgesehene temperaturempfindliche Element 157 auch an einer anderen Stelle, beispielsweise im Innern des Kessels 11, angeordnet sein. Weiterhin können mit Hilfe der -"beschriebenen Vorrichtung-außer deierläuterten Bedeckung von Puffmais mit einem Karamel-Kandis-Überzug auch beispielsweise Nüsse oder andere Lebensmittel überzogen werden, wobei als Überzugsstoffe Puderkandis, Puderzucker oder auch pulverige Fettstoffe in Frage kommen. Im letztgenannten Fall werden zweckmäßigerweise mit einem Schokolade-oder sonstigen Aroma versehene pulverförmige Fette geschmolzen und zwecks Hervorbringung einer fettigen Ummantelung zum Anhaften an der Oberfläche von Nüssen oder sonstigen Lebensmitteln gebracht.
  • Darüber hinaus wurde die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung hauptsächlich an Hand einer Kandiermaschine beschrieben, doch ist sie, wie bereits erwähnt, auch zum Würzen von Mais und anderen stärkehaltigen Körnern verwendbar, wobei das Gewürz mit der Butter durch das Rohr 127 eingegeben wird. Auf diese Weise kann die Vorrichtung für viele Kleinhandelszwecke verwendet. werden, die weniger mechanische Kenntnisse und nur geringe Investitionen erfordern.
  • Durch das automatische Aufsetzen des Verschlusses 12 auf den Dragierkessel 11 wird eine wirksame Rückführung von erhitzter Luft im Kessel und maximale Heizleistung und Überwachung beim Ansaugen- von Luft aus der umgebenden Atmospähre durch die Öffnung 118 gewährleistet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet selbsttätig und macht dadurch einen Bedienungsmann für andere Arbeiten frei.
  • Bei der Durchführung, des erfindungsgemäßen Verfahrens sollten jedoch noch eine Reihe weiterer Faktoren berücksichtigt werden. Zunächst einmal sollte die Teilchengröße der Zucker- oder Kandiszusammensetzung überwacht werden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß sehr feingemahlenr Zucker oder Kandis, _ d. h. 'durch ein Sieb mit' 0;84 mm Maschenweite hindurchgehender Zucker od. dgl. verwendet werden sollte. Vorzugsweise. sollten mindestens 95 % des Pulvers durch ein Sieb mit 0,84 mm Maschenweite hindurchgehen, aber von einem Sieb mit 0,149 mm Maschenweite zurückgehalten werden. Obwohl an sich mit gewissem Erfolg auch gröbere Teilchen verwendet werden können, hat es sich herausgestellt, daß Kandis- oder Zuckerteilchen dieser geringen Größe leichter an den trommelgemischten Stücken anhaften und schneller und einheitlicher mit diesen verschmelzen, wodurch in kurzer Zeit ein gleichmäßiger Überzug hervorgebracht werden kann.
  • Ein weiteres zu beachtendes Merkmal besteht darin, daß der Dragierkessel mit einer Geschwindigkeit gedreht werden sollte, bei der der Trommelmischvorgang die zu überziehenden Oberflächen laufend wieder in .die Ebene hineinbringt, auf die die Wärme gerichtet ist. Wenn nämlich der Dragierkessel zu schnell umläuft, besteht Gefahr, daß Reibungskräfte die Schwerkraft kompensieren, so daß kein Trömmehnischen stattfindet und demgemäß das Überzugspulver nicht wirksam auf der durchmischten Masse anhaftet und die einzelnen Teilchen nicht auf ihr schmelzen. Wenn andererseits der Dragierkessel zu langsam gedreht wird, reicht die Komponente der Zentrifugalkraft nicht aus, um die zu überziehenden Stücke anzuheben, so daß sie nicht in die Ebene, auf die Wärme gerichtet wird, herabfallen. Für den Fachmann besteht jedoch keine Schwierigkeit, unter Berücksichtigung gewisser Faktoren, wie Größe des Dragierkessels, Umlaufgeschwindigkeit sowie für die Erwärmung benötigte Zeit, das richtige Gleichgewicht herauszufinden. In diesem Zusammenhang hat es sich als günstig erwiesen, die Kesselwandungen mit Vorsprüngen oder-Mitnehmern. zu versehen, die das Anheben des Produkts an eine Stelle, von der es herunterfällt, unterstützen. Bei zylindrischen Kesseln können diese Vorsprünge beispielsweise schraubenlinienförmig über die Länge des Zylindermantels angeordnet sein.
  • Eine wirksame Trommelmischung und kürzere Überzugszeiten können erreicht werden, wenn das Innere des Dragierkessels in an sich bekannter Weise mit einem Material überzogen wird, das trotz der zum Schmelzen der Überzugsmasse benötigten höheien Temperaturen ablösende Eigenschaften aufweist. Ideale derartige Eigenschaften besitzen beispielsweise Silikonharze oder ' Tetrafluoräthylenpolymere. Ein derartiger Überzug verhindert ein Anhaften des Überzugspulvers an der-Oberfläche des Kessels. Es ergibt sich der weitere Vorteil, daß derartig beschichtete Kessel nur selten oder überhaupt nicht gereinigt zu werden brauchen.
  • Nach der erfindungsgemäßen Behandlung kann das Produkt stehengelassen werden, damit es sich allmählich auf Umgebungstemperatur abkühlt. Vorzugsweise wird jedoch ein Kaltluftstrom auf das Zentrum der Charge gerichtet, damit sich die überzogenen Stücke schneller abkühlen. Im allgemeinen hat es sich gezeigt, daß das abgekühlte Erzeugnis einen mehr oder weniger stabilen Zustand erreicht hat, wenn. sich im Kessel .ein knisterndes Geräusch bemerkbar macht. Bei langsamerer Abkühlung des kändierfen Produkts ergibt sich ein matter; weniger glänzender Überzug, während eine schnelle Abkühlung eine äußerst glänzende Oberfläche hervorbringt.
  • Zwecks Erzeugung eines »raühreifartigen« oder »sandigen«- -Aussehens können in -der trommelgemischten Masse andere zerkleinerte, genießbare Überzugspulver,-- beispielsweise.- Puderzucker oder feingepulverter Ahornzucker, oder Farb- oder Geschmacksstoffe eingeführt werden. So wurde festgestellt, daß während der fortschreitenden Abkühlung noch andere Überzugsstoffe aus einer Vielzahl hierfür zur Verfügung stehender Möglichkeiten zugegeben werden können, die wegen der gleichmäßigen Verteilung des Kandisüberzugs über den überzogenen Stücken einheitlich an ihnen anhaften oder sie »sandartig« bedecken. Abgesehen von derartigen »sandigen« überzugstoffen können vor der Verfestigung des Kandisüberzugs auch noch andere Konditorhilfsmittel, wie Attrappenpulver, getrocknetes Schokoladenlikörpulver oder andere, üblicherweise beim Kandieren verwendete Konditoreiüberzüge, zugegeben werden.
  • Die in feingepulverter Form in den Anfangsstufen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten überzügsmassen können aus einer Vielzahl verschiedener Zuckerarten, wie getrockneten Maissirup-Festbestandteilen, Konditorzucker, braunem Zucker, Melasse, körnigem Rohrzucker oder Gemischen derselben, bestehen: Zusätzlich zu den diesen Zuckern gegebenenfalls anhaftenden Aromen, wie dies beispielsweise bei Ahornzucker und braunem Zucker der Fall ist, können weitere Geschmacksstoffe, beispielsweise Salz öder Vanille, zugefügt werden. Gewünschtenfalls können durch- Abkühlen aus diesen Zuckersorten hergestellte konzentrierte Sirupe und durch anschließendes feines Vermahlen dieser Stoffe hergestellte überzüge verwendet werden.
  • Weiterhin können die überzugspulver zwecks Hervorbringung eines butterartigen Charakters mit Fetten oder Ölen, insbesondere Butter, vermischt werden. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, .die überzugsmassen mit einem Gehalt von größenordnungsmäßig 10 ID/o und im allgemeinen von 5 bis 25 % eines öligen Stoffs, beispielsweise Baumwollsaatöl, Sojabohnenöl, Maisöl od. dgl., zu versehen, wodurch, abgesehen von anderen Vorteilen, ein Stäuben der feinvermahlenen Teilchen verhindert wird. Vorzugsweise wird auch der feinvermahlenen überzugsmasse ein gewisser Gehalt an einem staubverhindernden Mittel zugegeben, obwohl dies an sich nicht notwendig ist, da die beschriebene Trommeldurchmischung sowie die Anwendung von gerichteter Wärmezufuhr ein schnelles überziehen und damit eine Verringerung des Stäubens bewirkt.
  • Die Temperatur, auf die die überzugsmasse erhitzt wird, hängt in gewisser Weise von ihrer Zusammensetzung ab. Im allgemeinen enthält das überzugspulver einen überwiegenden Anteil an Rohrzucker, der bei Erhitzung auf seine Umwandlungstemperatur ein charakteristisches Karamelaroma hervorbringt, welches für viele Zwecke, insbesondere für Puffmais, erwünscht ist. Demgemäß hängt die Endtemperatur, auf .die das Produkt erwärmt wird, in gewisser Hinsicht auch von dem ihm zu verleihenden Aroma ab. Auf alle Fälle muß jedoch eine Erwärmung auf eine über der Verbrennungs- oder Verkohlungstemperatur des Produkts liegende Temperatur vermieden werden. Im allgemeinen liegen die Schmelztemperaturen der verwendbaren Zuckermischungen unter 177° C. Bei der Durchführung der Erfindung muß die Wärmequelle so viel Wärme von Schmelztemperatur zuführen, daß das Überzugspulver schmilzt. Diese Temperatur hängt in gewissem Maße von der Stückgröße sowie von der Zusammensetzung oder den - Bestandteilen des Pulvers ab. Demgemäß sind Wärmequellen erforderlich, die einen auf eine Temperatur von. etwa 232 bis 399° C erhitzten Luftstrom erzeugen, wobei die genaue Temperatur vom Abstand der Wärmequelle von dem Punkt abhängt, an dem das überzugspulver mit -den zu überziehenden Nahrungsmitteln in Kontakt kommt. Andere Wärmequellen, wie beispielsweise Infrarotstrahler, die keinen Warmluftstrom als wärmeübertragendes Medium verwenden, müssen auf noch höhere Temperaturen eingestellt werden. Andererseits ist bei Verwendung von dielektrischen Heizeinrichtungen die Wärmequelle selbst kühl, während das überzugspulver sich auf hoher, in der Nähe des Schmelzpunkts befindlicher Temperatur gehalten wird. Auf alle Fälle liegt die Endtemperatur in der Ebene, in der das überziehen stattfindet, unter der Karamelisierungstemperatur, so daß der Kandisüberzug nicht übermäßig dunkelt; im allgemeinen können hierfür etwa 177° C angesetzt' werden. Die minimalste Endtemperatur muß über der Temperatur liegen, bei der die überzugszusammensetzung schmilzt, teilweise karamelisiert' und zwecks Ausbildung eines zusammenhängenden, gleichmäßigen, ebenen Films oder überzugs zum Fließen kommt. In der Regel liegt diese Temperatur oberhalb von 110° C. Bei Verwendung eines überzugs mit einem größeren Anteil an Rohrzucker liegt die bevorzugte Endtemperatur in der Größenordnung von 163° C.
  • Während des Arbeitskreislaufs schwankt die in den einzelnen Teilen der erfindungsgemäßen Einrichtung herrschende Wärme von Zeit zu Zeit. Der sich hierdurch ändernde Wärmebedarf wird selbsttätig durch das temperaturempfindliche Element 115 und die Sonde 157 nachgeregelt, die den Zeitpunkt ermitteln und anzeigen, bei der der Schalter 156 geschlossen ist, und die Einrichtung, gesteuert durch den Zeitgebermotor 158, gewisse Funktionen ausüben läßt, nämlich Betätigung des Summers 159, woraufhin Butter zugegeben wird, Freigeben des Verschlusses 12 durch das obere Solenoid 60 und Entleeren des überzogenen Produkts aus dem Kessel 11 durch das untere Solenoid 160. Durch den Schalter 155 wird weiterhin der Heiztelaiskreis periodisch unterbrochen, wodurch eine gesteuerte Erwärmung des überzugspulvers während der Trommeldurchmischung ohne Unterbrechung der Zufuhr von erwärmter Luft durch den Gebläsemotor 90 innerhalb bestimmter Temperaturbereiche gewährleistet wird.
  • Der Feuchtigkeitsgehalt des Zuckerüberzugspulvers sollte unter 10% und vorzugsweise in der Nähe von 10/0 liegen, obwohl es sich mitunter als wünschenswert erwiesen hat, gemahlenen Zucker mit einem Feuchtigkeitsgehalt in der Größenordnung von 3 0/0 zu verwenden. Im allgemeinen hat es sich herausgestellt, daß der Feuchtigkeitsgehalt eine größere Rolle spielt als die zum Schmelzen des Produkts auf die gewünschte Weise erforderliche Zeitdauer, und in diesem Sinn hat es sich gezeigt, daß ein feuchtes Produkt vor dem Eingeben in den Dragierkessel getrocknet werden sollte.
  • Obwohl die Erfindung vorstehend an Hand eines Chargenbetriebs erläutert wurde, kann auch unter Verwendung eines Schnecken- oder Schraubenförderers ein Dauerbetrieb aufrechterhalten werden, der das zu überziehende Produkt zusammen mit der Zuckerüberzugsmasse mit einer iäuf die zum Schmelzen und Verteilen des überzugs erforderlichen Zeit- Bauer .abgestimmten Geschwindigkeit fördert. Hierbei bewirken die in einer Gegentrommel umlaufenden Schraubengänge des Rotors die gewünschte Vermischung des'Produkts, das dabei periodisch wieder einer Wärmequelle zugeführt wird. Bei einem solchen fortlaufenden überziehen wird Wärme an einer Reihe von Stellen durch in der Gegentrommel vorgesehene Schlitze oder Löcher zugeführt, an denen das Produkt am meisten durcheinandergemischt wird: Auch in diesem Fall kann zwecks möglichst guter Hervorbringung von einzelnen frei fließenden Teilchen an bestimmten Stellen längs der Drehmischung und der Wanderung des Produkts im Förderer Öl zugegeben werden. In gleicher Weise kann längs des Mischweges ein Kaltluftstrom eingeführt werden, der das Produkt abschreckt oder das Aussehen in gewünschter Weise förderndem Maße abkühlt. Weiterhin können dem Produkt Stoffe zugegeben werden, die ein »Sandigwerden« bewirken, wobei dieses »Sanden« entweder während der Einführung von Butter bzw. Gewürzöl- oder während der Abkühlung erfolgen kann.
  • Die Art der Einführung des feingepulverten Zuckers an die Stellen, an die die Ummantelung stattfinden soll, ist .ebenfalls von Bedeutung. Im allgemeinen hat es sich gezeigt, daß das ideale Verfahren darin besteht, die zu überziehenden Nahrungsmittel vorher mit der pulverisierten überzugsmasse zu vermischen, um ein frühzeitiges Erhitzen und Zusammenballen derselben zu vermeiden.
  • Darüber hinaus soll bei der vorliegenden Erfindung auch- nicht ausgeschlossen sein, daß die Überzugsmasse zu einem arideren Zeitpunkt der Drehung bzw. Trommelmischung zugegeben wird, solange Vorsorge getroffen wird, daß ein vorzeitiges Erhitzen und ein damit verbundenes Schmelzen des- Pulvers zu gesinterten Anhäufungen vermieden wird, die ein Zusammenballen und eine unebene Verteilung des überzugs auf den zu ummantelnden Stücken zur Folge hat. Darüber hinaus muß darauf geachtet werden, daß nicht eine zu große Menge an pulverförmiger überzugsmasse zugegeben wird. Im allgemeinen sollte diese Menge merklich unterhalb derjenigen liegen, bei der sich ein überschuß an geschmolzenem und sinterbarem Material an der Oberfläche der Stücke ansammeln kann. Mit anderen Worten sollte nur gerade so viel von dem Überzugspulver im Vergleich zur Gesamtoberfläche des zu überziehenden Produkts verwendet werden, daß gewährleistet wird, daß das Produkt zwar überzogen wird, aber keine Möglichkeit der Ansammlung von Überschüssen besteht, die das Zusammenbällen des Produkts während des überziehens und ein Zusammenkleben der ummantelten Stücke während der Lagerung unterstützen.
  • Die Erfindung. sei nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Eine gepulverte Überzugsmasse wurde durch Vermischen von 560 g Konditörzucker, 220 g dunkelbraunem Zucker, 220 g trockenen Maissirup-Festbestandteilen mit einem Dextroseäquivalent von 42, 100: g hydriertem Baumwollsaatöl und 20 g Salz hergestellt, die eine solche Teilchengröße besaß, däß mehr als 95-0/u durch ein Sieb mit 0,84 mm Maschenweite hindurchgingen und auf einem Sieb mit 0;149 mm Maschenweite zurückgehalten wurden.
  • Der verwendete Trommdlmischer (Kessel) besaß einen zylindrischen Teil von 30,5 cm Durchmesser und 30,5 cm Länge, der am einen Ende in einen halbkugelförmigen, an eine den Trommelmischer um die Achse des Zylinders in Umdrehung versetzende Welle befestigten Abschnitt überging. Die Achse des zylindrischen Teils war um 22° nach oben gegen die Waagerechte geneigt. Das Mischgefäß wurde mit einer Geschwindigkeit von etwa 43 U/min gedreht. Die Innenseite des Trommelmischers wies eine Mehrzahl einwärts gerichteter Rippen auf, die- das Durchmischen des Kesselinhalts bei der Drehung des Kessels förderten. In der Nähe des freien Endes des umlaufenden Trommelmischers befand sich eine Heißluft in den Kessel einblasende Wärmekanone.
  • In .diesen Trommelmischer wurden etwa 227 g Puffmais eingebracht und die- Mischbewegung eingeleitet. In die durchmischte Puffmaismasse wurden etwa 568 g des vorerwähnten Überzugspulvers eingegeben und unmittelbar darauf die auf das Zentrum der durchmischten Masse aus pulverisiertem überzugsmäterial und Puffmais gerichtete Wärmekanone in Betrieb genommen, um Wärme in- die Mitte der durchmischten Masse zu lenken. Das freie Ende der Kanone reichte etwa 2,5 cm tief in das offene Ende des zylindrischen Teils des Mischers hinein und gab Luft ab, die an der Auftreffstelle auf das Gemisch eine Temperatur von etwa 232° C besaß.
  • Im Verlauf des Mischens und Erwärmens schmolz das Pulver, so däß es zunächst an der Oberfläche des Puffmaises haftete und-danäch, als sich immer mehr der pulverförmigen überzugsmasse auf dem durcheinanderwirbelnden Puffmais absetzte und schmolz, gleichmäßig über dem Mais verteilt wurde. Nach etwa 8 Minuten wurden der Masse während des Mischens etwa 57 g Butter zugegeben. Es sei darauf hingewiesen, daß der überzüg zu diesem Zeitpunkt gleichmäßig über die Puffmaiskörner verteilt war und die Butter lediglich zur Hervorbringung besser voneinander trennbarer einzelner 'überzogener Puffmaiskörner diente. Zwecks Hervorbringung einer gleichmäßigeren Verteilung der Butter- über den überzogenen Puffmais wurde die Erwärmung noch eine weitere Minute lang fortgesetzt. Anschließend wurde die Wärmezufuhr abgestellt und durch die Kanone ein Kaltluftstrom eingeführt, während der Trommelmischer weiterlief. Der Kaltluftstrom wurde so länge auf die Masse gerichtet (etwa 2 Minuten), bis sich ein die Verfestigung des Überzugs um den Puffmais anzeigendes »knisterndes« Geräusch bemerkbar machte. In diesem Zustand war der Überzug glänzend, praktisch durchsichtig und gleichmäßig verteilt, ohne daß sich überzugsmasse in Spalten oder Vertiefungen des Puffmaises angesammelt hätte. Im Anschluß an das überziehen wurde der kandierte Puffmais durch Umkippen des Trommelmischers aus diesem entleert und das Produkt auf einem Tablett abgelegt, von dem aus es weitergefördert werden konnte.
  • Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte kandierte Produkt erwies -sich nicht nur wegen seines guten Aussehens als beachtlich, sondern zeichnete sich auch beim Befühlen mit der Hand oder beim Abpacken in bestimmte Gewichtseinheiten durch verhältnismäßig gute - Nichtklebrigkeit aus. Das Produkt besaß einen karamelartigen Geschmack und behielt im übrigen seinen frei fließenden, nichtklebrigen Charakter bei .geeigneter Verpackung auch noch nach monatelanger Lagennig- bei. Zwecks Hervorbringung von - Erzeugnissen mit vollkommen neuartigem Aussehen bzw. vollkommen neuartigen Eigenschaften können der vorgenannten pulverisierten Kandiszuckerznasse auch noch geeignete Geschmacks- und Farbstoffe zugegeben werden. So wurde dem Puffmais beispielsweise die grüne Farbe und das Aroma von Limonen zugegeben, wodurch der Puffmais wegen der gleichmäßigen Verteilung über seine gesamte Oberfläche ein ungewöhnliches Aussehen erhielt. Auf die gleiche Weise konnten dem Puffmais Kirscharoma und Kirschfarbe verliehen werden. In allen Fällen besaßen die überzüge einen harten, brüchigen, bonbonartigen Charakter.

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Kandieren von Nahrungsmitteln, wie Puffmais, Getreideflocken, Nüsse, Früchte u..dgl., in Trommelmischern unter direkter Behandlung mit Heißluft, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Nahrungsmittel mit einem zuckerhaltigen überzugspulver innig gemischt werden, dieses Gemisch bis zum Schmelzen der Pulverteilchen erhitzt wird und das Mischen und Erwärmen so lange fortgesetzt werden, bis der geschmolzene Zucker gleichmäßig auf den Oberflächen der Nahrungsmittel verteilt ist, worauf das überzogene Produkt unter fortgesetztem Mischen bis zur Verfestigung des überzugs gekühlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das überzogene Produkt zur Hervorbringung eines glänzenden, harten Kandisüberzugs schnell abgekühlt wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß beim Trommelnischen die aus dem Pulver und den Nahrungsmitteln bestehende Masse laufend auf eine bestimmte Höhe angehoben wird, von der die Stücke und das Pulver in einen tiefer gelegenen Bereich herabregnen, von dem aus sie wieder angehoben werden, wobei .das überzugspulver über die Oberfläche der Nahrungsmittelstücke verteilt wird, und das Erhitzen durch Ausrichten eines ununterbrochenen Heißluftstroms auf die aus dem Pulver und den Stücken bestehende Masse erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß das überzugspulver eine solche Teilchengröße besitzt, daß praktisch alle Teilchen durch ein Sieb mit 0,84 min Maschenweite hindurchgehen.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 95 1/o des Pulvers durch ein Sieb mit 0,84 mm Maschenweite hindurchgehen und auf einem Sieb mit 0,149 mm Maschenweite zurückgehalten werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch aus überzogenen Nahrungsmitteln ein genießbares Fett oder Öl zugegeben wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, bestehend aus einem schwenkbaren, mit einem Antrieb ausgestatteten Dragierkessel, der eine Leitung zum Einführen von Luft aufweist, gekennzeichnet durch eine in .dem Verschluß (12) angeordnete Vorrichtung zum Umwälzen von Luft im Kessel, eine innerhalb des Luftstroms vorgesehene Heizeinrichtung (109), ein auf die Temperatur der Heißluft ansprechendes Temperaturmeßgerät (L15) und eine auf dieses Temperaturmeßgerät ansprechende Steuerung zur Einstellung der -Umwälzvorrichtung für die Heißluft,
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzvorrichtung für die Heißluft ein Gebläse (88) zum Einblasen von Luft in .den Kessel und eine Leitung (81) zum Weiterleiten von Luft aus dem Kessel zum Gebläse aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzvorrichtung in der Nähe des Kessels einen Luft aus dem Kessel ansaugenden Ansaugkanal (82), in der Nähe des Kessels und in gewissem Abstand vom Ansaugkanal einen Auslaßkanal (107) zum Einleiten von Luft in den Kessel und einen den Ansaugkanal und den Auslaßkanal miteinander verbindenden Durchlaß (80) aufweist, in welchem die Heizeinrichtung (109) sowie Mittel zum Messen und Regeln der Temperatur der Heißluft angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Feder (40) aufweist, die den Behälter aus einer Füllstellung in eine Entladestellung zu drängen vermag.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verschließvorrichtung (36) zum Bewegen des Verschlusses zwischen der Offenstellung und der Schließstellung aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Riegel (56, 57) zum Festhalten des Kessels in der Füllstellung aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel einen magnetisch anziehenden Teil (56) und einen magnetisch angezogenen Teil (57) aufweist und der eine dieser Teile am Rahmen und der andere an einem Schwenkglied (37) befestigt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine vor der Heizeinrichtung in den Durchlaß einmündende und diesen mit der umgebenden Atmosphäre verbindende Auslaßleitung (110) zur Entfernung eines Teils der in den Ansaugkanal eintretenden Luft mittels der Umwälzvorrichtung in die umgebende Atmosphäre aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auslaßleitung ein sich durch das offene Ende des Kessels in den Kesselinnenraum hineinerstreckendes Filter (84) vorgesehen und zwischen der Auslaßleitung und der umgebenden Atmosphäre ein weiteres Filter (112) eingeschaltet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung (MS3, MS4) zum aufeinanderfolgenden Schwenken des Verschlusses und des Behälters aufweist, um die überzogenen Stücke nach Beendigung eines Arbeitskreislaufs aus dem Kessel zu entleeren. 17: Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie elektrische Steuerungsorgane(RB) aufweist, die nacheinander erstens den Motor (26) zum Drehen des Kessels in Schließstellung und die Heizeinrichtung, zweitens zur Erzeugung von Kühlluft das hintere Gebläse (88)- bei abgeschalteter Heizeinrichtung und drittens die Vorrichtung (40) zum Öffnen des Verschlusses-in Betrieb setzen: In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften -Nr. 957 545, 392 323, 918 527, 890 931; deutsche Auslegeschrift Nr. 1065 258; österreichische Patentschrift Nr. 200 899; USA.-Patentschriften Nr. 1021705, 1559 412.
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