DE1065258B - Einrichtung zum vollautomatischen Aufpuffen von Getreidekörnern - Google Patents

Einrichtung zum vollautomatischen Aufpuffen von Getreidekörnern

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DE1065258B
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Germany
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tower
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arm
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Pending
Application number
DENDAT1065258D
Other languages
English (en)
Inventor
Medina Ohio und Eimer Gustav Gustavson Stow Ohio Fred Can van Arsdell (V. St. A.)
Original Assignee
The Quaker Oats Company, Chicago, 111. (V. St. A.)
Publication date
Publication of DE1065258B publication Critical patent/DE1065258B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23PSHAPING OR WORKING OF FOODSTUFFS, NOT FULLY COVERED BY A SINGLE OTHER SUBCLASS
    • A23P30/00Shaping or working of foodstuffs characterised by the process or apparatus
    • A23P30/30Puffing or expanding
    • A23P30/32Puffing or expanding by pressure release, e.g. explosion puffing; by vacuum treatment
    • A23P30/36Puffing or expanding by pressure release, e.g. explosion puffing; by vacuum treatment in discontinuously working apparatus

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Grain Derivatives (AREA)

Description

DEUTSCHES
kl. 53 k 2/40
INTERNAT. KL. A 23 1
PATENTAMT
A 23 I - 1 / 1 8 -r -i
Q 2581 Va/53 k
ANMELDETAG: 17. SEPTEMBER 1952
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 10. SEPTEMBER 1959
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum vollautomatischen Aufpuffen von Getreidekörnern, die aus einem drehbaren revolverkopf ähnlichen Turm mit einer Mehrzahl von Behandlungskammern und beweglichen Verschlüssen an den Kammerenden und aus Vorrichtungen zur Zuführung von Dampf in das Innere der Kammern besteht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung der obigen Art, die Produktionssteigerung, Qualitätsverbesserung des Erzeugnisses, geringere Produktverluste und einfachere Bedienung ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß durch folgende kombinierte Anordnungen erreicht: Automatisch gesteuerte Vorrichtungen, die die Verschlüsse nacheinander an die Enden der Kammern bringen, und automatisch gesteuerte Vorrichtungen zum Auslosen der Verschlüsse, mit der Maßgabe, daß alle genannten Vorrichtungen so gebaut und eingerichtet sind, daß sie während der ununterbrochenen Rotation des Turmes betriebsfähig sind. Eine Einrichtung der obigen Art, bei der die Vorrichtung zur Dampfzuführung eine mit jeder Behandlungi.kainmer verbundene Dampfrohrleitung und eine mit allen Rohrleitungen verbundene ringförmige Dampfspeisekammer umfaßt, weist-erfindungsgemäß einen f'lock auf. der durch die Rotation des Turmes so betätigt wird, daß er die zu der Bchandlungskammer führenden Rohrleitungen schließt, während die Verschlüsse für diese Behandlungskammern offen sind, und Vorrichtungen zur Ver-Schiebung der Lage des Blockes derart, daß den Behandlungskammern Dampf zugeführt wird, wenn sie geschlossen sind. Eine Einrichtung der beschriebenen Art, bei der die Vorrichtungen zum Schließen und Auslösen der Verschlüsse Kurvenbahnen umfassen, können erfindungsgemäß vorzugsweise eine feststehende erste Kurvenbahn, die sich in der Bahn der Verschlüsse befindet und während der Rotation des Turmes die Bewegung der Verschlüsse auf die Mundstücke der Kammern bewirkt, und eine zweite Kurvenbahn zum Auslösen der Verschlüsse bei weiterer Rotation des Turmes vorhanden sein.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 einen Seitenriß der vollständigen Aufpuffungseinrichtung,
Fig. 2 einen die Innenkonstruktion veranschaulichenden Grundriß mit abgebrochen gezeichneten Behandlungskammern,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen den Dampfeinlaßmechanismus und den Verteiler in vergrößertem Maßstab wiedergebenden Schnitt durch das linksseitige Ende der Hauptwelle, Einrichtung zum vollautomatischen Aufpuffen von Getreidekörnern
Anmelder:
The Quaker Oats Company, Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27, Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 19. September 1951
Fred Carr van Arsdell, Medina, Ohio,
und Eimer Gustav Gustavson, Stow, Ohio (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
die den Revolverkopf trägt, gemäß der Linie 4-4 der Fig. 11,
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht einer geschlossenen und verriegelten Behandlungskammer nach der Linie 5-5 der Fig. 7,
Fig. 5 a eine die Lage des Verriegelungshebels gerade vor dem Verriegeln des Verschlusses veranschaulichende Ansicht,
Fig. 5 b einen Schnitt nach der Linie5b-5b der Fig. 5 a,
Fig. 6 eine Schnittansicht des Endteiles einer Behandlungskammer nach der Linie 6-6 der Fig. 1,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 5 zur Veranschaulichung von Einzelheiten des Verschlußverriegelungsmechanismus,
Fig. 7a eine Einzelheiten wiedergebende Ansicht des Exzenters fur den Verriegelungsmechanismus,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 3, der die Kurvenschiene zur Betätigung des Verriegelungsmechanismus darstellt,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Sperrnockens als Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8,
Fig. 10 und 11 Schnitte durch den Verteiler für die Dampfspeisung nach der Linie 10-10 bzw. 11-11 der Fig. 4,
Fig. 12 eine Seitenansicht des Verteilers als Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 4,
909 627/141
Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 11.
Maschinenrahmen und Antriebsmechanismus
Die Maschine wird von einer kräftigen Rahmenkonstruktion getragen, welche zwei horizontale Parallelträger aufweist, die, wie gezeigt, aus zwei einander zugekehrten U-förniigen, miteinander verschweißten Profileisen bestehen. Der in Fig. 3 linke Träger ist mit 1 und der rechte Träger mit 2 bezeichnet. Im linken Teil der Fig. 2 sind die Träger durch einen Querträger 3 und im rechten Teil durch den Querträger 4 verbunden. Auf die Träger 1 und 2 stützt sich ein Büchsen-Revolverkopf ab, welcher insgesamt mit dem Buchstaben T bezeichnet i^t und welcher, wie durch den Pfeil in Fig. 1 gezeigt ist, im Uhrzeigersinne rotiert.
Die Träger stutzen sich gegeneinander ab und sind zu einer rechtwinkligen Rahmenkonstruktion zusammengeschweißt, die durch die Ständer 5 und einen Grundteil 6 ergänzt wird; dabei sei hervorgehoben, daß die Träger links der Fig. 1 aus der Tragrahmenkonstruktion ausladen und daß in dieser mit ».4« bezeichneten Fläche die Explosionen in den Büchsen erfolgen, wobei an dieser Stelle ein (nicht dargestellter) Behälter vorgesehen werden kann, um die Inhalte der Büchsen, sobald sie nacheinander zerknallen, aufzufangen.
Au den Trägern ist ein rechtwinkliger Oberbau angebracht, der aus vertikalen Eckpfeilern 8 aus starken Winkeleisen und mit ihnen verschweißten horizontalen Querwinkeln besteht, die ein Gestell fiir die einzelnen zu beschreibenden Kurvenschienen bilden. An der oberen Ecke des Oberbaues, über dem Explosionsaufbau, ist die Ladeapparatur B vorgesehen, an der. nach dem Oberbau zu, das untere Ende einer Speiseschurre 12 befestigt ist, durch welche das Korn oder ein anderes Material zur Ablaßmulde 13 und von dort zu den einzelnen Büchsen geführt wird, sobald sie unter das Eiitleerungsende der Schurre bewegt werden. Wie oben erläutert wurde, ist diese Schurre fur das Aufpuffen der Körnerfrüchte an eine Vorwärmeeinheit angeschlossen und in der Schurre ist eine Beschickungsnießvorrichtung vorgesehen, welche mit der Bewegung des Büchsen-Revolverkopfes synchron arbeitet, um jede Büchse genau zu beschicken. Die Beschickungsmaschine wird durch einen auf einem Ausleger 15 aufgestellten elektrischen Schalter 14 betätigt. Wie noch erläutert wird, ist der Schalter im Bereiche offener Büchsenverschlüsse angebracht, und gegenwärtig genügt es zu erklären, daß, sobald die einzelnen Büchsen unter das Ende der Schurre gelangen, der Schalter 14 durch den Verschluß momentan niedergedrückt wird und dadurch einen elektrischen Impuls der Beschickungsmaschine zuführt, so daß die abgemessene Kornbeschickung in das offene Mundstück jeder Büchse fällt; die Geschwindigkeit des Revolverkopfes ist so gewählt, daß sie allen Beschickungen erlaubt, in jede Buchse zu gelangen, sobald diese den Ladepunkt B erreicht hat. Sollte ein Buchsenkopf, wie bereits erklärt, aus irgendeinem Grunde ausbleiben, um in der offenen Lage nach einer Explosion gehalten zu werden, so wird der Schalter 14 nicht betätigt, und kein Korn wird durch die Ablaufschurre in die einzelne Büchse geleitet.
Das untere Ende der Schurie 12 ist über der Mulde 13 mit einer Klappe 16 ausgerüstet, welche normalerweise sich in der in Fig. 1 gezeigten Lage befindet, welche aber durch einen Hebel 17 bewegt werden kann, um die Beschickung durch eine zweite Schurre 18 umzulenken, falls es erforderlich'* aei η sollte, die Maschine aus irgendeinem Grunfle zu betätigen, ohne die Büchsen mit dem Material ze beschicken.
Der Revolverkopf Γ ist auf %ner Jiauptwelle 20 (Fig. 3), zwischen den beiden Trägern 1 und 2, in einem Punkt im wesentlichen in der Mitte der Träger aufgekeilt. Die Welle ist in den Lagern 21 und 22 gelagert, welche auf dem Träger 1 bzw. 2 befestigt sind. Ein Bund 24 an der Welle 20 bildet ein Widerlager
ίο fur die eine Seite der Nabe 25 des Revolverkopfes, wobei die Schraubbolzen 26 die Verbindung zwischen dem Bund und der i\Tabe bilden. Auf die Welle 20 ist eine Hülse 27 aufgekeilt, die den Zwischenraum zwischen der anderen Seite der Nabe und dem Lager 22 überbrückt und zugleich den Revolverkopf fixiert. Um die nacheinanderfolgeiiden Explosionen genau herbeizuführen und ein Verrücken des Revolverkopfes zu verhindern, ist es erforderlich, die angegebenen oder gleichwertige Einrichtungen anzuwenden.
An den Seiten der Maschine ist ein Podest 30 (Fig. 2) vorgesehen, an welchem ein Motor 31 angebracht ist, welcher über Triebriemen 32 eine die Geschwindigkeit regulierende und reduzierende Einheit 34 antreibt. Die Ausgangsseite der Einheit 34 treibt über die Kette 35 ein Zahnrad 36 an, welches an der rechten Seite der Welle 20 befestigt ist. Die Drehgeschwindigkeit der Welle 20 richtet sich nach den Erfordernissen des Kornes oder des aufzupuftenden Materials, und sie ist relativ gering, damit die Büchseninhalte verarbeitet werden können.
Ladebüchsen und Dampfzuleitung
Der Revolverkopf T ist in achteckiger Gestalt dargestellt, um auf diese Weise acht getrennte Behänd- ' lungskammern oder, wie sie gewöhnlich genannt werden, Büchsen unterzubringen. Diese gewählte Anzahl ist günstig; man kann aber auch mehr oder weniger I Kammern anwenden. Der Revolverkopf besitzt einen ( äußeren hervortretenden Flansch 40 (Fig. 3), auf dessen acht Grundflächen 41 je eine Büchse montiert ist. Sämtliche Büchsen sind gleich und mit der Bezugszahl 42 bezeichnet. Das innere Ende einer Büchse ist mit einem rechtwinkligen Vorsprung versehen, der in eine A'ertiefung 43 der Grundfläche 41 eingepaßt ist. jede Büchse ist zu einer radialen Hülse 45 verlängert, die durch eine Bohrung in dem Flansch 40 hindurchgefuhrt ist. Das äußere Ende der Hülse ist mit einem Gewinde versehen, um Gegenmuttern 47 aufzunehmen, welche die Büchse fixieren.
Durch die Mitte jeder Hülse ist eine Röhre 49 hindurchgeführt, deren inneres Ende durch einen runden Kopf 50 gebildet wird, der mehrere radial zur Röhre verlaufende Durchlässe 51 aufweist, um den Dampf dem Inncnrauni der Büchse zuzuführen. Es sei hervorgehoben, daß die Durchlässe in allen Richtungen strahlenförmig verlaufen, so daß der eintretende Dampf durch den Inhalt der Büchse verteilt wird. Sobald die Büchse um die Achse des Revolverkopfes gedreht wird, erreicht der Dampf sämtliche Körner.
Das innere linde jeder Röhre 49 ist mit einem Gewinde versehen, und die Gegenmuttern 53 halten die Röhren fest. Jede Röhre ist mit dem Kniestück eines Rohres 54 verbunden, in welchem ein einstellbares Ventil 55 eingebaut ist, mittels welchem die Menge des in jede Büchse eintretenden Dampfes reguliert wird. Seitlich eines jeden Ventils 55 ist ein zweites Ventil 56 vorgesehen, welches dazu verwendet werden kann, um den gesamten Dampf vom Eintritt in eine Büchse abzuhalten, ohne die Einstellung am Ventil 55 zu stören.
Es sind acht Rohre 54 in die Einschnitte des Randes einer Platte 58 eingesetzt, die einen Flansch an einem geteilten Bundring 60 bildet, der an einer Seite des Revolverkopfes,, um die Welle herum, festgeklemmt ist. "Die Oberfläche der Welle weist an ihrem anderen Ende, an den Ventilen 56, acht durch das Lager 21 hindurchgehende Längsnuten 62 auf, welche um die Welle gleichmäßig verteilt sind. Von jedem Ventil 56 erstreckt sich ein biegsames, gewöhnlich aus Messing bestehendes Rohr 64, welches in radialer Richtung vom Ventil nach innen verläuft und welches dann unter rechtem Winkel abgebogen ist, um in einer der Nuten innerhalb der Außenoberfläche der Welle untergebracht zu werden.
In die Bohrung 65 (Fig. 4) am Ende der Welle ist das innere Ende eines Stöpsels 67 eingeschraubt. Der mittlere Teil des Stöpsels ist. wie bei 68 gezeigt ist, in seinem Durchmesser zum Teil geschwächt, und auf diese Fläche ist eine Hülse 70 aufgezogen, die zusammen mit dem Revolverkopf rotiert und die acht Durchlässe 71 aufweist. Die Innenseite der Hülse ist mit Gewindestöpseln 72 versehen, die mit den Durchlässen 71 in Verbindung stehen; in die Durchlässe sind Kupplungsmuffen 74 eingeschraubt, welche die Durchlässe 71 mit den Rohren 64 verbinden.
Der Stöpsel 67 ist nicht nur an der Fläche 68, sondern auch an der Stelle 76 verjüngt, auf die eine Lagerbuchse 77 aufgesetzt ist, an welcher ein feststehender ringförmiger Verteiler 78 montiert ist. An dem Träger 1 ist mittels Schraubbolzcn 79a ein L-förmiges Lager 79 einstellbar angebracht. Der vertikale Schenkel des Lagers 79 endigt in einem horizontalen Teil 80, welcher zwei bogenförmige in Fig. 12 ersichtliche Schlitze 81 aufweist. Durch diese Schlitze sind Schraubbolzen 82 hindurchgeführt, die in den Verteiler 78 hineinragen. Das äußere Ende des Stöpsels ist mit einem Gewinde versehen und trägt Gegenmuttern 84 sowie ein Drucklager 85, das sich an den Teil 80 anlegt und den Verteiler in seine Lage gegen die Hülse 70 preßt, wobei die Schlitze 81 und die Schraubbolzen 82 eine begrenzte Dreheinstellung des Verteilers für den gewünschten Zweck erlauben.
Das innere Ende des Verteilers 78 hat ringförmige Rippen 88, welche in die entsprechenden, am äußeren Ende der Hülse 70 eingefrästen Nuten 89 passen und die Schlitze zu den Durchlässen 71 umgehen. In die Nuten 89 sind konzentrische Dichtungsringe 90 eingelegt, welche die Aufgabe haben, an diesen Stellen eine dampfdichte Verbindungsstelle herzustellen. Zwischen den Rippen 88 ist in das Ende des Verteilers eine Tiefnute 92 eingeschnitten, in welche ein Teilring 94 stramm eingesetzt ist, der zwei oder mehr Kanäle 95 aufweist, welche in kommunizierender Verbindung mit einem Raum 96 zwischen der Außenfläche des Ringes 94 und der angrenzenden Fläche der Hülse 70 stehen. Die Kanäle 95 und die entsprechenden Kanäle 97 im Verteiler leiten den Dampf in den Zwischenraum 96 des Verteilers durch eine Dampfleitung 100, die über ein Kupplungsstück 101 mit dem Stutzen 98 verbunden ist.
Für die Wirkungsweise der Maschine ist es erforderlich, daß der Dampf zu jeder der einzelnen Büchsen während ihrer Hubperiode, unmittelbar nach der Beschickung eingeführt wird, und daß der Verschluß oder der Kopf der Büchse zum Zeitpunkt vor der Explosion geschlossen ist; es ist auch erwünscht, daß der Dampf während der Periode, in der jede Büchse offen ist, abgesperrt wird. Es ist zweckmäßig, den Dampf zu der Büchse zuzuführen, gerade bevor der Verschluß gegen das Mundstück der Büchse gebracht wird, damit gewährleistet ist, daß die Büchse mit Frischdampf gefüllt wird, noch bevor sie geschlossen und außerdem, damit die Dampfzufuhr zur Büchse innerhalb einer kurzen Periode fortgesetzt wird, nachdem der Verschluß ausgelöst ist, um die Büchse vollständig auszuspülen.
Aus im einzelnen angegebenen Gründen ist der Ring 94, wie in Fig. 11 gezeigt ist, auf einem Viertel seiner Peripherie weggeschnitten, wobei dieses Viertel dem
ίο Teil der vollen Periode entspricht, in welchem der Dampf von den Büchsen abgesperrt wird. In diesem zwischen den Enden des Ringes befindlichen und damit festgelegten Zwischenraum ist ein kleiner bogenförmiger Kulissenstein oder Füllstück 105 (Fig. 10) von einer Stärke eingesetzt, welche die Tiefe des Zwischenraumes 96 etwas übersteigt. Dieses Füllstück wird durch die in den Bohrungen 107 des Verteilers eingesetzten Federn 106 (Fig. 13) zurückgehalten, so daß das Füllstück gegen die Stirnfläche der Hülse 70 gepreßt wird, um die Durchlässe 71 während des bogenförmigen Hubes zwischen der Explosion in den Büchsen und dem Schließen der einzelnen Köpfe derselben abzusperren.
Der Zweck der durch die bogenförmigen Einschnitte 81 zulässigen Dreheinstellung des Verteilers besteht darin, dem Verteiler zu erlauben, den einen oder den anderen Weg zurückzulegen, welchen gleichfalls das Füllstück 105 beschreitet, und einen genauen Zeitpunkt zu bestimmen, wann die Einführung des Dampfes in die Durchlässe 71 abgesperrt wird.
Es ist erwünscht, daß, während der Behandlung des Kornes oder eines anderen Materials derselben Beschaffenheit, eine geringe Dampfmenge aus den Büchsen abgezweigt oder entnommen wird. Wird diese Vorkehrung nicht getroffen, so wird der Inhalt der Büchsen keineswegs hinreichend aufgepufft. Nur ein kleiner Teil des gasförmigen Inhalts braucht entnommen zu werden, und eine günstige Einrichtung besteht darin, daß in die Wandung einer jeden Büchse ein kleines einstellbares Entnahmeventil oder ein Kleinhahn 108 (Fig. 1) eingesetzt wird, welcher dem Dampf erlaubt, in den Raum zu entweichen.
Büchsen verschlüsse
Jede Büchse besteht aus einem mit der Bezugszahl 42 (Fig. 3) bezeichneten Hauptkörperteil, außerdem aus einem schwenkbaren Verschluß oder einem, wie es meist genannt wird, Kopf und ferner aus einem Verriegelungsmechanismus.
Rund um das äußere Ende einer jeden Büchse ist eine Flachiiut maschinell herausgearbeitet, in welcher eine gewöhnlich aus Metall bestehende, zusammendrückbare Dichtung 110 eingesetzt ist. Diese Dichtung wird in ihrer Lage durch einen Flanschring 111 gehalten, von dem ein Teil die Dichtung übergreift und der andere Teil das Ende der Dichtung umgibt, wo er Baionetteinschnitte 112 (Fig. 5) aufweist, in welche die in der Büchse eingesetzten Zapfen 114 eingreifen. Durch das Drehen des Ringes 111 wird die Dichtung an den Büchsen rand festgezogen. Um den Ring in der Schließlage zu halten, kann eine Kopfschraube 113 verwendet werden.
An einer Seite jeder Büchse wird ein hochvorspringender Ann 116 gebildet, dessen äußeres Ende bei 117 gegabelt und der mit einem Ouerlagerzapfen 118 versehen ist, von dem ein Ende angeköpft ist, und der durch einen gespaltenen Sperring 119 gehalten wird. An diesem Zapfen ist ein mit der Bezugszahl 120 bezeichneter Deckel oder Kopf drehbar eingesetzt. Die bevorzugte Aus füll rungs form des Kopfes ist im ein-
zelnen in Fig. 3 und 6 gezeigt. Der Kopf weist einen Hauptarm 121, welcher auf dem Zapfen 118 schwenkbar aufgesetzt ist und sich quer zum Mundstück der Büchse erstreckt, auf. Das andere Armende ist mit einer Quernut oder einem Sitz 123 ausgebildet, um, wie beschrieben wird, das Sperrorgan aufzunehmen. Der mittlere Teil des Armes 121 weist an der Büchsenachse eine Gewindeöffnung auf, in welche eine Gewindehülse 125 eingeführt ist. Passend in das der Verschluß in der in Fig. 3 gezeigten Lage gehalten wird. An einem Punkt unterhalb des Zapfens sind die Arme durch eine Querplatte 148 abgesteift, die mit den Armen verbolzt und verschweißt ist.
Quer durch die inneren Enden jedes Armpaares ist eine Querplatte 149 angebolzt und angeschweißt, in deren Mitte ein Lagerbolzen 150 angebracht ist, der in seiner Lage mittels einer Mutter 151 gehalten wird. Am inneren Ende eines jeden Bolzens 150 ist
Innere der Hülse ist der Scharnierstift 127 einer Ver- io eine Mitnehmerrolle 154 montiert, welche, wie später
schlußplatte 128 lose eingeführt, welche an das oberste Ende der Dichtung 110 angepaßt ist. Das untere oder innere Ende der Hülse 125 und das obere oder äußere Ende der Hülse bilden mit den abgerundeten Flächen beschrieben wird, mit Kurvenbahnen im Eingriff steht, welche den Hebel in der Sperrlage halten, während die verschiedenen Büchsen sich zur Explosionsstelle A bewegen. Die Sperrlage ist in Fig. 3 und
Teile von konzentrischen Kugeln. Das untere Ende 15 außerdem im rechten Teil der Fig. 2 gezeigt. Sobald
der Hülse wird von einer entsprechenden kappenförmigen Fläche eines Ringes 130 getragen. Das obere Ende des Stiftes 127 ist mit einem Gewinde versehen, und an diesem Gewindeteil ist eine Kronenmutter 133 jede Büchse sich der Explosionsstelle nähert, wird der Arm 142 durch die Kurvenschiene geschwenkt, um die Rolle 147 aus ihrem Sitz 123 herauszubringen, wobei die Rolle den Kopf auslöst, der sich frei unter dem
aufgesetzt, deren untere Fläche an einer kugeligen 20 inneren Druck im Innern der Büchse in die im linken
Fläche, entsprechend der oberen abgerundeten Fläche der Hülse, ausgehöhlt ist. Unter dem Gewindeteil des Stiftes 127 weist dieser ebene Flächen auf, und die gegenüberliegenden Oberflächen der Hülse sind Teil der Fig. 2 gezeigte Lage ruckartig bewegt, wobei der Arm die in diesem Teil der Ansicht angegebene Lage einnimmt.
Der Kopf verbleibt in offener Lage und der Arm
gleichfalls flach. Zwischen diesen abgeflachten Flächen 25 in seiner äußeren Stellung, bis er, nach der Beschik-
sind schmale Keile 129 eingesetzt, welche die Hülse 125 und den Stift 127 verriegeln, so daß sie zusammen drehbar sind.
Die Konstruktion ist so beschaffen, daß ein einstellkung, mit neuem Korn am obersten Ende der Büchse durch die Kurvenschienen heruntergelassen und der Hebel 142 durch einen zweiten, noch zu erläuternden Kurvenschienenmcchanismus bewegt wird, wobei die
barer schwebender Einbau für den Verschluß entsteht, 30 Rolle 147 in Berührung mit dem Einschnitt 123 geso daß er selbst in vollem Kontakt mit dem Büchsen- bracht wird. Sobald die Rolle 147 in den Einschnitt
123 hineinbewegt wurde, um den Verschluß in seiner Lage festzuklemmen, wird der Hebel 142 zuerst nach außen verschoben und dann mit einer kräftigen Druck
ende fixiert wird und sich dicht an die Büchse anschmiegt, wenn der Arm 121 in die Schließstellung bewegt wird. Die Einstellung wird durch das Drehen
des Verschlusses herbeigeführt, welcher vermittels 35 bewegung nach innen bewegt. Diese besondere Wirder Keile die Hülse dreht, um den Verschluß in die kung wird dem Hebel 142 durch einen zweiten Hebel erforderliche Entfernung vom Arm zu bringen. Ist verliehen, der als »Druckhebel« bezeichnet wird, dies geschehen, so wird die Mutter 133 bis zu einem Bei den mit großer Heftigkeit erfolgenden Explo-
Punkt knapp heruntergedreht, ohne jedoch das obere sionen wird der Kopf durch eine noch zu beschrei-Hülseneiule zu erreichen; dann wird in die Schlitze 40 bende Prellvorrichtung aufgehalten. Außerdem schleuder Kronenmutter 133 ein Splint eingesetzt, um den dert die Explosion das obere Ende des Hebels 142 mit Alechanismus zusammenzuhalten. Der ganze Einbau
bildet so eine auswechselbare Einheit, deren Sitz am
äußeren Büchsenendc genau eingestellt werden kann.
Eine kuppelförtnigc Kappe 136 verdeckt die Verschlußverstelleinrichtungen: sie ist an ihrem inneren
Ende, am Gewindeteil der über den Arm 121 hinaus
ragenden Hülse 125. mit Gewinde versehen.
Die Kappe wirkt wie ein Aulschlagwerkzeug, welbeträchtlicher Kraft nach außen weg. Um die Arme 142 zu arretieren und den Stoß aufzunehmen, ist am unteren Ende eines jeden Armes eine Aufprallplatte 155 ciuer angeschweißt, und an dem Rahmen ist ein in Fig. 2 gezeigter Prellklotz 157 montiert. Dieser Klotz besteht aus Hartholz und ist mittels Bolzen 158 in einer Aushöhlung des Kopfteiles eines winkelförmigen Lagers 159 befestigt, \velches seinerseits durch
ches eine Prellvorrichtung berührt, wenn der Kopf 50 Bolzen 160 am Träger 2 festgehalten wird.
beim Auslosen der Sperreinrichtung aufspringt. An der vom Arm 116 abgekehrten Seite jeder Büchse und an der Seite des Revolverkopfes, nach dem Antriebsmechanismus zu. ist ein Auge angegossen, in welchem Der oben angegebene »Druckhebel« ist insgesamt mit der Bezugszahl 170 bezeichnet und in Fig. 5, 5a, 5b, 7 und 7a detailierter dargestellt.
Der mittlere Teil 162 des am Lagerauge 140 ange-
ein Lagerbolzen 141 vorgesehen ist, der den Kopf- 55 brachten Drehbolzens 141 bildet einen Exzenter, wel-
sperrhebel trägt, welcher insgesamt mit der Bezugszah! 142 bezeichnet ist. Der Hebel 142 besteht aus zwei parallelen, annähernd S-förmigen Armen, die nahezu in der Mitte in dem Bolzen 141 gelagert sind.
eher von einer Lagerbuchse 163 umgeben ist. An den Seiten dieses Teiles des Bolzens sind zwei Lagerflächen 165 vorgesehen, welche zu dem Haupt- oder mittleren Teil des Bolzens exzentrisch angeordnet
Die Arme erstrecken sich von einem am Verschluß 60 sind. An diesen beiden Lagerflächen sind die Arme 142
anliegenden Punkt bis zu einem Punkt nahe der Welle 20.
Quer durch die äußeren Enden der Arme ist ein Lagerbolzen 144 (Fig. 5) hindurchgeführt, dessen Enden an ihren durch die Arme hindurchgehenden Teilen, wo Me Klemniuttern 145 aufnehmen, verjüngt sind. An diesem Zapfen, zwischen den Armen, ist eine Rolle 147 angebracht, welche bei der Einwärtsbewegung des Armes sich in Anlehnung an den Einschnitt montiert. An jeder Seite der Flächen 165 erstrecken sich viereckige Teile 166.
Über diesen viereckigen Teilen werden die gespaltenen Gabeln 168 von zwei Hebelarmen aufgenommen, welche zusammen den »Druckhebel« 170 bilden. Die innere Fläche jeder Gabel 168 ist gleichfalls viereckig, so daß die beiden Hebelarme 170 sich mit dem Bolzen 141 bewegen. Ein Querbolzen 171 in jeder Gabel klemmt den Arm an den Bolzen. Die beiden Hebel-
123 am äußeren Ende des Verschlusses bewegt, damit 70 arme 170 erstrecken sich nach den inneren Enden des
ίο
zugehörigen Hebels 142, jedoch divergieren sie mit ihnen, wie dies aus Fig. 5 und 5 a ersichtlich ist. Die Arme 170 sind an ihren freien Enden durch Anschweißen oder Anbolzen an den Enden der Hebel durch eine Querplatte 175 verbunden. In dieser Querplatte ist durch die Mutter 176 der Lagerbolzen 177 einer Kurvenrolle 178 gesichert. Diese Kurvenrolle wirkt mit einer weiteren noch zu beschreibenden Kurvenschiene zusammen, welche den »Druckhebel«
Sobald der »Druckhebel« 170 sich dem Scheitelwert seiner Bewegung nähert, stoßen seine Arme gegen die an den Armen 142 angeschweißten Nasen 179. Durch die durch diese Nasen 179 hervorgerufene fortschreitende Aufwärtsbewegung des »Druckhebels« wird der Hebel 142 in Richtung des im oberen Teil der Fig. 5 a eingezeichneten Pfeiles geschwenkt und in die in Fig. 5 dargestellte Lage bewegt. Am Ende dieser Bewegung wird der Teil der Kurvenschiene, welcher den
unter den Teil, um den Verschluß gegen das Mundstück der Büchse in bereits beschriebener Art zu ziehen.
Wie oben angegeben wurde, ist es erforderlich, Einrichtungen zum Auffangen des Kopfes vorzusehen, so daß er nicht zurückprallt, sondern nach der Zündung in vollständig geöffneter Lage nach Fig. 2 gehalten wird. Der Zweck besteht nicht nur im Ver-
170 verschwenkt, um die Rolle 147 zuerst über das io »Druckhebel« angehoben hat, begrenzt, und der andere
Ende des Armes 121 anzuheben und dann den Kopf Teil der Kurvenschiene holt ein; die Rolle 178 gelangt gegen das Mundstück der Büchse zu ziehen.
Der »Druckhebel« 170, dessen Bereich durch den
Vergleich der Fig. 5 und 5 a angezeigt ist, bewegt die
durch die exzentrischen Lagerbolzen 141 gebildeten 15
Achsen in einem Bogen umher. In einem bestimmten
Stadium dieser Bewegung wird der »Druckhebel«
durch seinen Nocken —· wie in Fig. 5 gezeigt ist —
in seine unterste Lage bewegt. Da der Arm dann den
Exzenter 162 in seine in Fig. 7 a durch die ausge- so hindern des Zurückprallens, sondern außerdem darin, zogenen Linien gekennzeichnete Lage bringt, so er- zu gewährleisten, daß der Kopf in einer genauen Lage zeugt dieser Arm eine wirksame Kraft, welche die im Eingriff mit der (noch zu beschreibenden) Kurven-Rolle 147 einwärts gegen die Einkerbung 123 zieht. schiene gehalten wird, welche die Köpfe über die Während dieser Zeit wirken die beiden Arme 142 und Mundstücke der Büchsen niederläßt, sobald der 170 nach Art eines Kniegelenks, welches in der Weise 25 revolverkopfähnliche Turm T seine Rotation fortsetzt, funktioniert, daß es den Kopf herunterzieht und den Das äußere Ende des Armes 121 ist gerade jenseits Arm 142 in eine Lage bewegt, in der die Rolle 147 der Einkerbung 123 — wie in Fig. 3 gezeigt ist — über dem Sitz 123 zu liegen kommt. In dieser Zeit wird quadratisch. Dies ist die Fläche, welche durch die der Arm 142 aufgerichtet, die Rolle 178 ist unten, und Verschlußhalteeinrichtungen erfaßt wird. Diese Einzwar innerhalb ihrer Betätigungskurve, und der Arm 30 richtungen weisen einen kräftigen, hakenförmigen 170 ist in die in Fig. 5 durch strichpunktierte Linien Arm 210 (Fig. 2) auf, dessen hakenförmiges Ende abgekennzeichnete Lage gekommen. Wird nun der Arm geschrägt ist und im Bereich des Weges des Armes 170 in die in Fig. 5 durch ausgezogene Linien ange- 121 liegt, sobald der Kopf in die offene Lage gegebene Lage abwärts bewegt, so zieht der Exzenter schleudert wird. Das innere Ende des Armes 210 ist 162 beim Rotieren die Rolle 147 an den Sitz mit einem 35 gespalten und wird durch Bolzen 211 am oberen Ende wirksamen Druckeffekt heran. Diese Wirkung wird des Vertikalschaftes 212 gehalten, der in den Lagern durch einen zu beschreibenden Kurvenbahnenmecha- 214 (Fig. 1) drehbar gelagert ist. Die Lager 214 sind nismus verrichtet. Diese Daumenwirkung hält so lange an den oberen und unteren Horizontalflächen eines an, bis die Büchse eine Auslösung hervorruft, worauf rinnenförmigen Lagers 215 angeschweißt, welches am der Hebel 170 frei wird, was nach der Bewegung des 40 linken Ende des Trägers 1 durch eine Platte ange-Hauptarmes 142 in die cntarretierte Lage von kurzer bracht ist und an die äußere Fläche des kanalförmigen Dauer ist. Querträgers anliegt.
Die andere Phase der Bewegung des Hebels 170 Über dem unteren Ende des Schaftes 212, unterhalb
vollzieht sich im Intervall zwischen der Explosion des unteren Lagers 214, ist das Ende einer Hülse 217
und einem Zeitpunkt, kurz nachdem der Verschluß *5 vorgesehen, an der ein Arm 218 angeschweißt ist und
eine Stellung über dem Mundstück der Büchse einge- die an dem Schaft mittels einer Madenschraube 219
nommen hat. Der Zweck der Bewegung des »Druck- befestigt ist.
hebeis« ist ein zweifacher, indem der Hebel 170 ver- Am Ende des Armes 218 ist ein Napf 220 angeschwenkt wird, um das obere Ende des Hebels 142 schweißt. An dem inneren Vertikalsteg des Querüber das Ende des Verschlußarmes 121 zu bringen 50 trägers 3 ist eine Platte 222 ebenfalls angeschweißt, und gleichzeitig die Rolle 147 über das Ende des und an dieser Platte ist ein dem Napf 220 zugekehrter Armes zu dem späteren Sitz in der Einkerbung an- Napf befestigt. Zwischen den beiden Näpfen ist eine zuheben. Druckfeder angeordnet, die das Bestreben hat, den Nach der Explosion wird die Rolle 178 durch den Haken 210 in der Stellung zu halten, in der er in die zweiten Teil der Kurvenschiene aufgeschnappt, an die 55 Köpfe 120 eingreift. Außenseite der Schiene geführt und allmählich in die Sobald der nach Art eines Revolverkopfes einer
in Fig. 5 a gezeigte Lage angehoben, welche sich in einem Punkt befindet, kurz bevor die Büchse die Lage unmittelbar vor der Explosion in ihrem Zyklus der Rotation erreicht hat. In derselben Zeit hat sich der Büchsenverschluß über das Mundstück der Büchse heruntergelassen. Nunmehr wird der Exzenter 162 rotieren, so daß, statt den Arm 142 nach der Achse des Revolverkopfes zu ziehen, er den Arm 142 nach
Werkzeugmaschine ausgebildete Turm rotiert, wird sich der Verschluß über dem Haken fortbewegen; er wird aber dann durch die Verschlußbetätigungskurve geführt.
Die Verschlußhalteeinrichtungen werden ihre Funktionen in fast allen Fällen verrichten; gelegentlich wird aber ein Verschluß durch den Haken nicht aufgefangen; in einem solchen Falle kann der Kopf in
außen bewegt, um die Rolle 147 freizubekommen, so 65 einer zum Teil offenen Lage stehen und verursacht daß er das Ende des Armes 121 quer bewegen kann, an der Maschine Beschädigungen, sobald er aufwärts
geführt wird. Um einen Zufall dieser Art zuvorzukommen, ist eine der den Verschluß betätigenden Kurven mit einer Verlängerung versehen, welche in den Bereich eines zum Teil offenen Büchsenver-
um darauf die Rolle in die Einkerbung 123 zu bewegen. Gleichzeitig wird die Rolle 154 von der Kurvenschiene abgehoben und der Arm 142 steht auswärts in der in Fig. 5 a gezeigten Lage.
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Schlusses reicht und bewirkt, daß der Kopf das Mundstück der Büchse versperrt und daß in einer solchen Lage die fortschreitende Drehbewegung des revolverkopfähnlichen Turmes keine Beschädigung der Maschine hervorruft.
Verschlußbetätigungskurven
(a) Kopfschließende Kurven
Während der Kopf vom Haken 210 erfaßt wird, ist zu gewährleisten, daß der Kopf in der Stellung bis zum Erreichen der Ladestation B zurückgehalten und dann über das Mundstück der Büchse heruntergelassen wird. Zu diesem Zweck ist eine lange Kurvenschiene 240 (Fig. 1) vorgesehen, deren unteres Ende bis an den Haken 210 heranreicht, und zwar in einer bestimmten Stellung, um das äußere Ende des Armes 121 zu ergreifen, sobald der Revolverkopf rotiert. Diese Schiene ist konzentrisch zur Achse des Revolverkopfes angeordnet, und der Kopf gleitet längs dieser Kurvenbann in vollständig offener Stellung, bis er den Ladepunkt erreicht. In diesem Punkt drückt die Seite der Kappe 136 den im Bereich des Kopfweges befindlichen Schalter 14 nieder, so daß eine abgemessene Materialmenge sich in die Büchse entleert. In diesem Punkt krümmt sich die Schiene einwärts in Form eines Bogens, der geeignet ist, den sich durch seine Schwerkraft in die Schließstellung bewegenden Kopf zu leiten. Die Kurvenschiene 240 wird in ihrer Lage durch die Arme 241 und 242 festgehalten, die an dem angrenzenden Organ 8 bzw. 10 des Oberbaues angebracht sind.
Es ist erwünscht, daß der Kopf gehindert wird, frei zu fallen, daß er aber am Ende der Büchse wendig niedergelassen wird. Für diesen Zweck ist eine zweite Kurvenschiene 244 (Fig. 3) vorgesehen, die im Abstand von der Schiene 240 angeordnet und am oberen Querorgan 10 des Oberbaues angeschweißt ist. Betrachtet man die Schiene 244 von oben, so erstreckt sich die Krümmung der Schiene 240 über das weite Ende dieser Schiene. Betrachtet man diese Kurvenschiene 244 von der Seite, so nähert sie sich allmählich dem Mittelpunkt der Maschine, und ihr Zweck besteht darin, den Arm 120 aufzufangen, nachdem der Kopf von der Schiene 240 freigegeben ist, sowie den Kopf zu tragen, während er an dem Mundstück der Büchse allmählich niedergelassen wird. Das Schließen des Kopfes geschieht, während die Büchse die oberste Stellung in der Arbeitsperiode des Revolverkopfes erreicht.
Die Kurvenschiene 244 ist mit einer nach hinten verlaufenden Verlängerung 245 versehen, welche nach abwärts gekrümmt und nach der Mittellinie der Maschine zu gerichtet ist, so daß ein gelegentlich teilweise offener Kopf gegen die Unterseite der Verlängerung anschlägt und in die vollständig geschlossene Stellung bewegt wird.
(b) Verriegelungsarmkurve
Diese weist zwei Kurvenschienen und eine Kurvenscheibe auf. welche über besondere Kurvenrollen 154 betätigt wird, um die Arme 142 zwischen die in Fig.3 und 5 und im rechten Teil der Fig. 2 dargestellte Kopfverriegelungslage und die im linken Teil der Fig. 2 gezeigte Kopfauslöselage zu schwenken. Jeder Arm 142 verbleibt in der Verriegelungsstellang, bis die Büchse den Explosionspunkt erreicht.
Der Kurveneinbau ist am besten aus Fig. 3 und 9 ersichtlich. Er besteht aus zwei zwischen dem Revolverkopf T und dem Revolverkopf-Antriebsmechanismus angebrachten Schienen. Die nach dem Rückenteil der Maschine verlaufende Schiene ist mit der Bezugszahl 246 bezeichnet. Diese Schiene bildet einen vollen Kreis und wird vom Rahmenwerk mittels einer Kurvenscheibe 247 getragen, welche gekrümmt ausgebildet ist (Fig. 8). Die Schiene 246 ist an der Kurvenscheibe 247 mittels Bolzen 248 befestigt und die Kurvenscheibe 247 am Rahmenwerk angeschweißt. Der Rand der Kurvenscheibe 247, nach dem Revolverkopf zu, folgt dem Rand der Schiene 246 bis zum Explosionspunkt; wie in Fig. 9 gezeigt ist, bildet er eine relativ schroff nach innen gerichtete Kurvenfläche 250. Von diesem Punkt bis zur obersten Lage der Büchse liegt die Kante der Kurvenscheibe in der Einwärtsebene, und dann wird sie durch die plötzlich nach außen gerichtete XTeigung 251 (Fig. 2) begrenzt. Die äußere Schiene ist mit der Bczugszahl 253 bezeichnet. Diese Kurvenschiene erstreckt sich von einem an das obere Ende der Kurvenscheibe 247 angrcnzenden Punkt bis beinahe kurz von dem Explosionspunkt, indem sie in einer Fläche 255, parallel zur Fläche 250, an der Kurvenscheibe 247 begrenzt wird. Die gegenüberstehenden Flächen der Schienen 246 und 253 sind, unter Wahrung eines Zwischenraumes, voneinander getrennt und verlaufen parallel zueinander, um Rollen 154 aufzunehmen. Ihre Funktion bestellt im Halten des Hebelarmes 142 in der gesperrten Lage während der Zeit, in der das Korn behandelt wird. Da die Schiene 253 gerade kurz vor dem Explosionspunkt endet, erlaubt die Fläche 250, die Kurvenrollen 154 nach außen zu bewegen, wobei die Büchsenköpfe ausgelöst werden. Diese Bewegung der Kurvenrollen 154 ist in Fig. 9 gezeigt. Wenn die einzelnen Rollen 154 sich dem Höhepunkt des Zyklus nähern, werden sie durch Abrollen an der Fläche 251 in ihre Sperrlage heruntergelassen. Diese bringt die Rollen 147 in ihre Stellung in der Einkerbung 123 zurück.
(c) Kurvenförmiger Druckarm
Dieser Arm besteht aus zwei Teilen, von denen der eine mit der Bezugszahl 258 und der andere mit der Bezugszahl 260 bezeichnet ist. Der Teil 258 erstreckt sich vom Explosionspunkt zu dem obersten Punkt der Periode, wobei der Kopf gegen das Mundstück der Büchse bewegt wird. Betrachtet man diesen Teil der Kurvenschiene im Seitenriß nach Fig. 1, so verläuft er von einem Punkt nahe der Revolverachse und von dieser allmählich auseinanderlaufend zu seinem oberen Ende. Wie bei 258a gezeigt ist, ist die Schiene am oberen Ende nach innen scharf gebogen.
Die Rolle 178 läuft am Ende des Druckhebels 170 und wird am obersten Teil dieses Abschnittes der Kurve durch die Kurvenschiene aufgegriffen, sobald die Büchse sich aus der Explosionslage bewegt. Ihre Funktion besteht darin, den Druckhebel in der in Fig. 5a dargestellten Weise zu schwenken; bei dieser Bewegung wird der Hebel 142 geschwenkt und gleichzeitig angehoben, so daß die Rolle 147 sich in der Einkerbung 123 bewegen kann. Erreicht die Büchse einen Punkt auf der entgegengesetzten Seite des oberen Endes der Schiene 258, so tritt die Rolle 154 in den Zwischenraum zwischen den Kanten der Kurvenschienen 246 und 253; diese Kurven halten den Hebel 142 in seiner Sperrlage. Eine Betrachtung der Fig. 2 zeigt die Verwandtschaft zwischen der Endlage der Kurvenschiene 258 und dem Anfang des Spaltes zwischen den Kurven 246 und 253.
Sowie die Rolle 178 die Schiene 258 verläßt, wird sie vom Kurvenabschnitt 260 freigegeben; das Aufnahmeende dieser Kurvenschiene 260 ist bei 260a
scharf nach außen gekrümmt, um die Rolle 178 aufzunehmen. Die Rolle 178 läuft unter der Kurvenschiene 260.
Dieser Abschnitt 260 der Druckschiene bewirkt, daß die Rollen 178 die Arme 170 gegen die Arme 142 bewegen und zeigt die Knebelwirkung, welche die Rolle 147 an den Sitz 123 herunterzieht. Seine wirksame Periode erstreckt sich genau von dem Zeitpunkt an, nachdem die Arme 142 in die Sperrlage bewegt wurden, bis kurz nachdem die Büchsen den Explosionspunkt erreicht haben.
Die Schiene 260 ist in der Seitenansicht in Fig. 1 und im Grundriß in Fig. 2 gezeigt.
Betrachtet man die Schiene 260, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, so hat sie einen ziemlich kurzen steilen Abschnitt 262, welcher sich der Achse des Revolverkopfes nähert; von diesem Punkt an verläuft die Schiene konzentrisch zur Achse des Revolverkopfes, bis sie einen Punkt 263, gerade über dem Explosionspunkt, erreicht, welcher auch gerade hinter der Rolle 154 liegt, die durch die Kurvenflächen 250 und 255 betätigt wurde. Der Zweck des Abschnittes 262 besteht darin, den Druck auf den Büchsenverschluß auszuüben. Der Grund, warum die Auslösung der Rolle 179 verzögert wird, nachdem die Kurvenflächen 250 und 255 wirksam wurden, besteht darin, daß dadurch eine plötzliche Auslösung des Büchsen Verschlusses gewährleistet wird. Um ein schleichendes öffnen des Büchsciiverschlusses zu verhindern, weil die Explosionswirkung zerstreut werden würde und der Büchsenverschluß durch das linde 263 der Schiene, während der Bewegungsperiode der Rolle 147 durch die Kurvenabschnitte 250 und 255 gehalten wird, ist eine plötzliche Auslösung des Verschlusses zu gewährleisten.
Durch die Erstreckung der Kurvenschiene 260 bis zum Punkt 263 wird der innere Druck am Verschluß so lange aufrechterhalten, bis die Rolle 147 sich an das Ende des Armes 121 bewegt hat. Wenn dieser nach innen gerichtete Druck nicht aufrechterhalten werden würde, würde der Verschluß während der Periode, in der die Rolle 147 von ihrem Sitz in die Einkerbung 123 am Armende bewegt wird, bestrebt sein, zu öffnen, und der Druck in der Büchse würde verschwendet werden, bevor der Explosionspunkt eintritt.
Diese Vorkehrung zum Verhüten von Druckverlusten in der Büchse während der Periode, in der die Kurvenfläche 250 und 255 die Verschluß-Verriegelungseinrichtungen von voller Verriegelung in die vollständige Auslösestellung verstellen, ist ein wichtiges Erfindungsmerkmal, welches der Erfindungmöglich macht, eine augenblickliche Auslösung des Büchsenverschlusses herbeizuführen, obgleich die Büchse sich zu dieser Zeit bewegt.
Zusammenfassung
Die Wirkung der Büchse ist in der vorstehenden Beschreibung ausführlich erörtert worden, so daß nachstehend nur eine kurze Zusammenfassung gegeben werden soll.
Bei der regulären Wirkung gelangen die Büchsen mit ihren angehobenen Köpfen nacheinander in die Beladezone und werden in dieser angehobenen Lage durch Kurvenschienen 240 und 244 gehalten. Die Kappen 136 schlagen auf den Schalter 14 auf, und das Material gelangt als eine abgemessene Beschickung in jede Büchse; die Geschwindigkeit, mit der die Büchse die Ausmündung 13 erreicht, erlaubt der ganzen Beschickung, ohne Verlust in die Buchse zu gelangen. Die Köpfe werden nunmehr an die Büchsen heruntergelassen, und die Sperrarmc 142 sowie die Druckarme kommen in Gang, indem sie durch Kurvenvorrichtungen betätigt werden.
Während dieser Zeit wird der Dampf von den Büchsen durch das Dazwischenschieben der Platte 105 über die zu den Büchsen führenden Kanäle abgesperrt. Kurz bevor eine Büchse den Höhepunkt der Periode erreicht hat, so daß sie das Ende der Platte 105 überschreitet, wird sie mit Frischdampf gefüllt.
In den Büchsen, deren Köpfe nun fest verschlossen sind, entwickelt sich der Druck, wodurch der Inhalt gründlich behandelt und zum Zerknallen vorbereitet wird. Sobald die Büchsen den Explosionspunkt erreichen, wird der Sperrmechanismus ausgelöst, und die Köpfe werden in ihre offene Lage geschleudert, so daß sich das durch den plötzlichen Druckabfalll aufgepuffte Material entlädt.
Eines der durch die Erfindung gelösten Probleme ist die plötzliche Auslösung der Büchsenverschlüssc, welche erforderlich ist, um die Explosion, von der das Aufpuffen des Materials abhängt, zu sichern.
Im Explosionspunkt werden die Verschlußköpfe durch den Haken 210 aufgefangen. Die Köpfe werden offen gehalten, bis sie sich durch die Rotation des Revolverkopfes über den Haken 210 fortbewegen; alsdann werden sie mittels der Kurvenschienen 240 und 244 auf die Büchsen gesetzt, und der Zyklus wiederholt sich.
Im Explosionspunkt sperrt die Platte 105 die Dampfzufuhr zu den Büchsen ab. Ein kurzer Dampfschuß nach der Explosion ist jedoch erwünscht, um jede Büchse auszuspülen.
Es ist somit eine leistungsfähige und wirtschaftliehe Aufpuffungsmaschine geschaffen worden, welche die Erzeugungskosten aufzupuffender Materialien erheblich reduziert und welche insbesondere für die Behandlung eßbarer Körner anwendbar ist. Wird die erwünschte Vorwärmung· in Verbindung mit dieser Maschine angewandt, so werden das Erzeugnis und die Leistungsfähigkeit der Maschine verbessert.
Obgleich die Maschine in erster Linie zum Aufpuffen eßbarer Körner, z. B. Weizen, Reis oder Mais, bestimmt ist, kann sie auch zum Aufpuffen bzw. Aufschließen anderer Materialien verwendet werden, die eine Volunienzunahme erfahren können. Beispielsweise können auch Mineralien, welche zersprengt werden, um hier Volumen für Wärmeisolierungszwecke zu vergrößern, in der Maschine behandelt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum vollautomatischen Aufpuffen von Getreidekörnern, bestehend aus einem drehbaren revolverkopfähnlichen Turm mit einer Mehrzahl von Behandlungskammcrn und beweglichen Verschlüssen an den Kammerenden sowie Vorrichtungen zur Zuführung von Dampf in das Innere der Kammern, gekennzeichnet durch folgende kombinierte Anordnungen: Automatisch gesteuerte Vorrichtungen, die die Verschlüsse nacheinander an die Enden der Kammern bringen, und automatisch gesteuerte Vorrichtungen zum Auslösen der Verschlüsse, mit der Maßgabe, daß alle genannten Vorrichtungen so gebaut und eingerichtet sind, daß sie während der ununter-, brochenen Rotation des Turmes betriebsfähig sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Vorrichtung zur Dampfzuführung eine mit jeder Behandlungskammcr verbundene Dampf rohrleitung
und eine mit allen Rohrleitungen verbundene ringförmige Dampfspeisekammer umfaßt, gekennzeichnet durch einen Block (105), der durch Rotation des Turmes so betätigt wird, daß er die zu der Behandlungskammer führenden Rohrleitungen schließt, während die Verschlüsse für diese Behandlungskammern offen sind, und durch Vorrichtungen (81 und 82) zur Verschiebung der Lage des Blockes, derart, daß der Zeitpunkt geändert wird, in der die Rohrleitungen geschlossen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Vorrichtungen zum Schließen und Auslösen der Verschlüsse Kurvenbahnen umfassen, gekennzeichnet durch eine feststehende erste Kurvenbahn (240 bis 244), die sich in der Bahn der Verschlüsse befindet und während der Rotation des Turmes die Bewegung der Verschlüsse auf die Mundstücke der Kammern bewirkt, und durch eine zweite Kurvenbahn (246 bis 253) zum Auslösen der Verschlüsse bei weiterer Rotation des Turmes.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer einen schwenkbar gelagerten Kopf (120) hat und daß ein Sperrarm
(142) an jeder Kammer vorgesehen ist, der in eine Lage über dem Kopf und aus dieser beweglich ist, wenn er gegen das Ende der Kammer geschlossen ist, wobei die erste Kurvenbahn bewirkt, daß jeder Kopf auf das Ende seiner Kammer gesenkt wird, wenn sie den einen Punkt in dem Umdrehungszyklus des Turmes erreicht, wobei eine dritte Kurvenbahn (260) vorgesehen ist, die danach bewirkt, daß der Sperrarm während der Rotation des Turmes über den Kopf verschoben wird, wobei die zweite Kurvenbahn an dem weiteren Punkt in dem Zyklus des Turmes wirksam ist, um den Sperrarm aus der Sperrlage zu schieben.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (170) zum Ziehen des Endes des Sperrarmes in engen Eingriff mit dem Kopf jeder Kammer und daß eine Kurvenbahn vorgesehen ist, um die Zugvorrichtung während der Rotation des Turmes zu betätigen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA-Patentschrift Nr. 2 414 185.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
® 909 627/141 9.59
DENDAT1065258D Einrichtung zum vollautomatischen Aufpuffen von Getreidekörnern Pending DE1065258B (de)

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DE (1) DE1065258B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226867B (de) * 1960-06-03 1966-10-13 Gen Foods Corp Verfahren und Vorrichtung zum Kandieren von Nahrungsmitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226867B (de) * 1960-06-03 1966-10-13 Gen Foods Corp Verfahren und Vorrichtung zum Kandieren von Nahrungsmitteln

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