DE8907594U1

DE8907594U1 - Verpackungseinsatz

Info

Publication number: DE8907594U1
Application number: DE8907594U
Authority: DE
Original assignee: Hermann Schoett Offsetdruckerei 4050 Moenchengladbach De GmbH; Offsetdruckerei Caesar 5580 Traben-Trarbach De GmbH
Current assignee: Hermann Schoett Offsetdruckerei 4050 Moenchengladbach De GmbH; Offsetdruckerei Caesar 5580 Traben-Trarbach De GmbH
Priority date: 1989-06-21
Filing date: 1989-06-21
Publication date: 1989-11-02

Description

Anmelder: Offsetdruckerei Caesar GmbH

Neue Straße
5580 Traben-Trarbach

Hermann Schott GmbH

Wilheim-Strater-Straße 87 4050 Mönchengladbach 2
Bezeichnung: Verpackungseinsatz

Bis Erfirichmg bezieht sich auf einen

insbesondere Tray, zur Aufnahme stoßempfindlicher Waren, wie Kekse, Plätzchen und ähnliche Backwaren sowie für Schokolake &idigr; oder Kürifekt

Derartige Waren wsrden stoßgeschützt 1;; sogenannten Trays

untergebracht, die im Tiefziehverfahren aus einer Kunststofffolie hergestellt sind und deren Wände zur Erzielung eines Polstereffektes geriffelt, gerillt oder gewellt sind. Die zu verpackende Waren werden in diesen Tiefziehschalen mögliehst spielfrei aufgenommen und werden gegebenenfalls mit einer Frischhaitefolie umhüllt und in einen Umkarton eingeschoben.

Weil die Kunststoffe, aus denon diese Tiefziehschalen oder Trays bestehen schwer abbaubar sind, sind sie umweltbelastend. Ferner besteht bei einigen Kunststoffen die Gefahr, daß sie Geruchs- oder Geschmacksstoffe abgeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungseinsatz oder Tray zu schaffen, der die Umwelt nicht belastet, der mit geringem Aufwand herstellbar ist, der automatisch befüllbar ist und in einem Magazin wenig Platz beansprucht. Oiese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Verpackungseinsatz gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, - daß er aus einem einstückigen, rechteckigen, faltbaren Zuschnitt aus Karton besteht und im aufgerichteten Zustand einen Boden, zwei vertikale Seitenwände, eine Ober-

wand und eine zwischen Boden und Oberwand befindliche Zwischenwand aufweist, in welche mindestens eine rechteckige Ausnehmung mittels zweier paralleler Schnitte, einem dazu rechtwinklig verlaufenden Schnitt und einer dazu parallelen, angestanzten Faltkante eingestanzt ist und ff - daß die so gebildete Lasche parallel zur Seitenwand,

eints Stabil! sie füsigswa-nd bildend, zua?. Boden abgewinkelt und If nach nochmaligem Abwinkein entlang einer Faltkante mit p des; Boden verklebt ist und
IO - daß in diese rechteckige Ausnehmung der Zwischenwand

bei rechtwinklig zum Boden stehenden Seitenwänden «*<js der Oberwand eine rechtwinklig zur Stabilisierungswand vcrl*ufende Sperrlasche einklappbar ist, deren Faltkante mit der \ Schnittkante der Ausnehmung im Zwischenboden fluchtet und ' ₁₅ - daß entlang von angestanzten Faltkanten, die im we- ■i sentlichen mit den Schnitt- und Faltkanten zur Bildung der

Ausnehmung im Zwischenboden fluchten, eine der Sperrlasche

gegenüberliegende, gegen die aufzunehmende Ware federnd zur : Anlage kommende Federlasche und zwei seitliche, gegen die aufzunehmende Ware federnd zur Anlage kommende Federlaschen einklappbar sind.

<■■ Dieser erfindungsgemäße Verpackungseinsatz kann nach Her- A steilen des Kartonzuschnitts in einer Klebemaschine zusammengeklebt und flach zusammengefaltet in einem Magazin gestapelt werden, Beim Ausschieben aus dem Magazin kann der 3ehälter automatisch aufgerichtet und danach automatisch befüllt werden.

₃q Durch nach unten Klappen der Sperriasche erhält der Verpackungseinsatz im aufgeklappten Zustand seine Formsteifigkeit. Diese Sperrlasche stützt sich mit einer Xante gegen die Kante der rechteckigen Ausnehmung im Zwischenboden ab, während die gegenüberliegende Kante sich gegen die Stabili-, ₃₅ sierungswand abstützt, so daß der Verpackungseinsatz seine Formsteifigkeit erhält. Die im wesentlichen rechteckige

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Warenaufnahme wird durch Abklappen der beiden einander gegenüberliegenden Federlaschen und der der Sperrlasche gegenüberliegenden Federlasche gebildet. Dieses Abklappen der Federlaschen kann durch das Einfüllen der Waren bewirkt werden. Die Federlaschen legen sich federnd gegen drei Selten der eingefüllten Ware an und halten diese spielfrei in der Warenaufnahme.

Der Verpackungseinsatz kann mit der eingefüllten Ware mit &Lgr;&eegr; einer Frischhaltefolie umhüllt werden und in einen Umkarton

geschoben werden.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 9 .

In der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel

der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen n^her erläutert. Die Zeichnungen zeigen in

2Q Fig. 1 eine Draufsicht auf den Zuschnitt des Verpackungseinsatzes ,
Fig. 2 eine Stirnansicht des aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 hornocto 1 J ton ijnrj auf no r· j rh -^o ton Uornar V &igr;&igr;&eegr;&pgr; CP i &eegr; Sa %7 P S

Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Verpackungseinsatzes nach Fig. 2,

Fig. 4 eine Draufsicht auf einen aufgerichteten Verpackungseinsatz mit in der Ebene der Oberwand befindlichen Sperrlasche und Federlaschen,

Fig. 5 eine Ansicht nach der Schnittlinie V-V in Fig. 6, QQ Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht mit abgeklappter Sperrlasche und abgeklappten Federlaschen.

Die Fig. 1 zeigt einen einstückigen, rechteckigen faltbaren Zuschnitt 1 aus Karton, insbesondere aus Primärfaserkarton, der für Lebensmittel besonders geeignet ist. Der Zuschnitt 1 hat zwei parallele seitliche Ränder 37 und 38. Parallel zu

diesen seitlichen Rändern verlaufen sechs vorgestanzte Faltkanten 3,5,7,9,11 und 13, durch welche die insbesondere aus Fig. 2 ersichtliche linke Seitenwand 2, die Oberwand 4, cle rechte Seitenwand 6, der Boden 8, die linke untere Innenwand 9, die Zwischenwand 12 und die rechte obere Innenwand 14 gebildet werden.

An der Unterseite des Zuschnittes ! sind an beiden Rändern 37 und 38 je ein Klebestreifen 15 und 16 angebracht. Wie die

in Fig. 3 zeigt, wird mit Hilfe des Klebestreifens 15 die Seitenwand 2 an die Innenwand 10 angeklebt, während mit dem Klebestreifen 16 die obere Innenwand 14 an der Innenseite der rechten Seitenwand 6 angeklebt wird. Schließlich ist am Rand der Lasche 21 ein Klebestreifen 36 vorgesehen, mit dem

!5 gemäß Fig. 3 die Lasche 21 auf den Boden 8 des Verpackungseinsatzes festgeklebt werden kann.

Wie die Fig. 1 zeigt, sind im Bereich des Zwischenbodens 12 drei rechteckige Ausnehmungen 41,42 und 43 vorgesehen, die durch zwei parallele Schnitte 23 und 23' und einen dazu rechtwinklig verlaufenden Schnitt 22 und eine dazu parallelen angestanzten Faltkante 24 gebildet ist. Durch die drei Stanzschnit-tp 22i 2-3 und 23' sowie die angestanzte. Faltkante 24 wird eine Lasche 21 gebildet, die gemäß Fig. 3 an der FaItkante 24 zur Bildung einer Stabilisierungswand 26 zum Boden 8 hin abgewinkelt werden kann und dort an der Faltkante 25 parallel zum Boden 8 abgewinkelt und auf dem Boden mittels des Klebestreifens 35 befestigt ist. Der so gebildete Verpackungseinsatz kann flach zusammengeklappt werden und in diesem Zustand in einem Magazin gestapelt werden.

Um den Verpackungseinsatz im aufgerichteten Zustand zu stabilisieren und zur Bildung einer Warenaufnahme 40 sind zwischen den Faltkanten 3 und 5 im Bereich der Oberwand 4 durch einen quer verlaufenden Schnitt 17 und zwei rechtwinklig dazu verlaufende Schnitte eine Sperrlasche 19,19*

gebildet, die rechtwinklig nach unten geklappt werden kann, so daß sie die aufgerichtete Stellung des Verpackungseinsatzes fixiert. Im verbleibenden Teil der rechteckigen Warenaufnahme 40 sind diagonal verlaufende Schnitte und längs verlaufende Schnitte so angebracht, daß sich zwei einander gegenüberliegende Federlaschen 30 und 31 und eine der Sperrlasche 19,19' gegenüberliegende Federlasche 32 bildet. Zwischen den seitlichen Federlaschen 30 und 31 verbleibt eine mit der dritten Federlasche 32 verbundene

&iacgr;&ogr; Bodenzunge 33, die sich beim Einfüllen der Ware auf den Boden 8 legt. Eine kleine Faltkante kann das Abknicken der Bodenzunge 33 erleichtern. Die Faltkanten der Federlaschen 30,31 und 32 sind so angestanzt und gekerbt, daß die abgeknickten Laschen zumindest teilweise nach oben zurückfedem.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Sperrlasche in zwei Sperrlaschenteile 19 und 19' unterteilt und 'wischen diesen Sperrlaschenteilen 19 und 19' ist eine Ausnehmung 20 vorgesehen, die im aufgerichteten Zustand des Verpackungseinsatzes eine Greifausnehmung bildet, mit deren Hilfe es leichter ist, Kekse, Plätzchen oder dergleichen aus der Warenaufnahme 40 herauszuheben. Die Greiföffnung 20 erstreckt sich über die Faltkante 18 der Sperrlasche 19,13' hinaus in die Oberwand 4 halbkreisförmig. Eine entsprechende halbkreisförmige Ausnehmung 20' kann auch in der Zwischenwand 12 vorgesehen sein.

Wie die Fig. 4 zeigt, können die Sperrlaschenteile 19 und 19¹ mit der Oberwand 4 und die Federlaschen 30 und 32 sowie 31 und 32 untereinander über Haltepunkte 29, verbunden bleiben, bis diese nach Aufrichten des Verpackungseinsatzes und Abklappen der Sperrlasche bzw. der Sperrlaschenteile 19 und 19' sowie Einfüllen der Ware in die Warenaufnahme zerrissen werden. Die Haltepunkte 29 erleichtern das Zusammenkleben des Verpackungsfiinsatzes im Klebeautomat.

Alls die Teile des Verpackungseinsatzes, die mit Schokolade oder anderen fetthaltigen Lebensmitteln in Berührung kommen, können mit Wachs, Paraffin oder Polyethylen beschichtet sein

_x Bezugszeichenliste m

1 einstöckiger Zuschnitt %

2 Seitenwand (links) ||

3 Faltkante (links oben) % <3 4 Oberwand

5 Faltkante (rechts oben)

6 Seitenwand (rechts)

7 Faltkante (rechts unten)

8 botfsn

9 Faltkante (links unten)

10 Innenwand (unten links)

11 Faltkante

12 Zwischenwand

13 Faltkante

14 Innenwand (oben rechts)

15 Klebestreifen

16 Klebestreifen

17 Schnitt, quer verlaufend

18 Faltkante quer verlaufend 19' Faltkante, quer verlaufend

19 Sperrlasche 19'Sperrlasche

20 Greifausnehmung

21 Stützlasche 22 Schnittkante

23 quer verlaufender Schnitt 23'quer verlaufender Schnitt

24 Faltkante der Stützlasche

25 Faltkante

go 26 Stabilisierungswand

27 Faltkante 27'Faltkante

28 Schnitt 28'Schnltt 29 Haltepunkt

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I f«if &igr; i &igr; tt;*i ■ &igr; &igr; · < · ·

	Federlasche	«·. ·» . • :· : $ .· ,* *	links	Rand
	Federlasche		rechts	Rand
	Federlasche	8	stirnseitig	H&re$*i;f33tiiiie
30	Bodenzunge		Ausnehmung
31	Faltkante		Ausnehmung
32	Klebestreifen	Ausnehmung
33	Klebestreifen
34	seitlicher
35	seitlicher
36	rechteckige
37	rechteckige
38	rechteckige
40	rechteckige
41
42
43

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE:

1. Verpackungseinsatz insbesondere Tray, zur.Aufnanme stoßempfindlicher Waren, wie Kekse oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet,

- daß er aus einem einstöckigen, rechteckigen, faltbaren Zuschnitt (1) aus Karton besteht und im aufgerichteten Zustand einen Boden (S), zwei vertikale Stitenwände (2vS), eine Oberwand (4) und eine zwischen Boden (8) und Ofeeniäßd (4) befindHehe Zwischenwand {12} aufweist, in welche mindestens eine rechteckige Ausnehmung (41,42,43) mittels zweier paralleler Schnitte (23,23·), einem dazu rechtwinklig vfirlaufemSCii Schnitt (22} und einer dazu parallelen, angestanzten FaitUante (24) eingestanzt ist und

- daß die so gebildete Lasche (21) parallel zur Seitenwand (6), eine Stabilisierungswand (26) bildend, zum Boden (8) abgewinkelt und nach nochmaligem Abwinkein entlang einer Faltkante (25) mit dem Boden (8) verklebt ist und - daß in diese rechteckige Ausnehmung (41,42,43) der Zwischenwand (12) bei rechtwinklig zum Boden (8) stehenden Seitenwänden (2,6) aus der Oberwand (4) eine rechtwinklig zur Stabilisierungswand (26) verlaufende Sperrlasche (19, 19') einklappbar ist, deren Faltkante (18) mit der Schnittkante (23) der Ausnehmung im Zwischenboden (12) fluchtet und

- daß entlang von angestanzten Faltkanten (18', 27,27'), die im wesentlichen mit den Schnitt- und Faltkanten zur Bildung der Ausnehmung (41,42,43) im Zwischenboden (12) fluchten,eine der Sperrlasche (19,19') gegenüberliegende, gegen die aufzunehmende Ware federnd zur Anlage kommende Federlasche (32) und zwei seitliche, gegen die aufzunehmende Ware federnd zur Anlage kommende Federlaschen (30,31) einklappbar sind.

2. Verpackungseinsatz, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrlasche (19,19°) hinter einer seitlichen Kante der mit dem Boden (8) verbundenen Lasche·(21) einrastet.

3. Verpackungseinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, däS di* Sperriascha in zwei Sperrlaschenteile (t9 und 13') unterteilt ist und zwischen diesen Sperr-Issshenteilen (19,19') eine Greiföffnung (20) eingestanzt ist, die sich über die Faltkante (18) hinaus in die Oberwand (4) halbkreisförmig erstreckt.

4. Verpackungseinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch in der Zwischenwand (12) eine halbkreisförmige, mit der Greiföffnung in der Oberwand (4) korrespondierende Greiföffnung (20¹) eingestanzt ist.

5. Verpackungseinsatz nach feinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwischenwand (12) meh- rere miteinander fluchtende rechteckige Ausnehmungen (41, 42,43) und in der Oberwand (4) damit korrespondierende und durch Einklappen von Sperrlaschen (19,19*) und Federlaschen (30,31,32) gebildete Warenaufnahmen (40) eingestanzt sind.

6. Verpackungseinsatz nach einem üer Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige Zuschnitt (1) sechs zu den Längsseiten des Zuschnittst 1) parallele Faltkanten (3,5,7,9,11 und 13) zur Bildung einer linken Seitenwand (2), einer Oberwand (4),einer rechten Seitenwand (6), eines Bodens (8), einer linken unteren Innenwand (10), einer Zwischenwand (12) und einer rechten oberen Innenwand (14) aufweist.

7. Verpackungseinsatz^ nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der linken Seitenwand (Z) mit der linken unteren Innenwand (10) und die rechte obere Innenwand (14) mit der Innenseite der rechten Seiterwand (16) verklebt sind,

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8. Verpackungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der die Innenseite des Bodens (8) bildende Bereich des Zuschnitts (1) mit einer fettdichten Schicht, insbesondere Wachs. Paraffin oder

B Polyethylen versehen ist.

9. Verpackungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlaschen (30,31,32) untereinander und die Sperrlaschen (19,19') mit der Oberwand iO {*) nach Anbringen der Trennschnitte noch über leicht aufreißbare Verbindungsstege (29) verbunden sind.

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