DE890437C - Schaltmechanik - Google Patents

Description

• Die vorliegende Schaltmechanik ist besonders zur Ausübung der Kippbewegung zum Ein- und Ausschalten von Quecksilberschaltröhren geeignet, sie kann jedoch auch für andere Zwecke verwendet werden, bei der die wechselnde Kippbewegung von einer Kreisbewegung aus betätigt werden muß.
• In - der Zeichnung ist die Schaltmechanik beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. z Kipplage der Schaltplatte nach rechts, Abb. 2 Kipplage der Schaltplatte nach links; Die Schaltmechanik besteht aus der dreigeteilten Nockenscheibe a, auf deren Achse ein kleineres, sechsgeteiltes Nockenrad b festsitzt. Dieses Nockenrad b wird durch einen Schaltstift c (bei der Schaltuhr Reiter genannt, der verstellbar an der Skalenscheibe angeordnet ist) jeweils um ein Sechstel gedreht und dadurch aus dem Eingriff des jeweiligen Schaltzahns gebracht, weil der Mittelpunkt des Bewegungskreises seitlich aus derMittellinie liegt. Auf den Nockenkurven der Nockenscheibe a sitzen zwei Schubstifte oder Rollen d und c auf, (die auf einer Schaltplatte f befestigt sind. Die Schaltplatte f besitzt einen Schlitz g; in den ein feststehender Stift 1a eingreift, so daß durch die Schwenkbewegung der Schaltplatte f die-in den Klemmen i eingesetzte Quecksilberschaltröhre gekippt wird. Dadurch, daß das Nockenrad b eine Sechsteilung besitzt, während die mitlaufende Nockenscheibe ca nur dreigeteilt ist, kommt im ersten Schaltgang (Abb. r) der Schubstift e auf den tiefsten Punkt und der Schubstift d auf etwa halber Höhe des jeweiligen Nockens aufzuliegen, so daß die Neigung.der Schaltplatte f nach rechts zustande kommt. Bei dem zweiten Schaltgang (Abb. 2) fällt der Schubstift d auf den tief stenPunkt. des nächsten Nockens der Nockenscheibe a, während der Schubstift e auf etwa halber Kurvenhöhe des vorangegangenen Nockens zu liegen kommt, wodurch die Neigung der Schaltplatte f nach links zustande kommt. Je nach der Anzahl der eingesetzten Schaltstifte c (Reiter) geht die Schaltung in den gewünschten Abständen vor sich. Der große Vorteil der vorliegenden Schaltmechanik besteht darin, daß die wechselnde Kippbewegung der Schaltplatte f durch eine in gleicher Drehrichtung fortlaufende Kreisbewegung der Schaltstifte c (Reiter) ermöglicht wird; wobei die Konstruktion eine große Einfachheit und Betriebssicherheit aufweist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: z: Schaltmechanik zur Betätigung von Kippbewegungen, z. B. für @Quecksilberschaltröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schaltröhre tragende Schaltplatte (f) schwenkbar und verschiebbar gelagert ist und deren Schubstifte (d, e) wechselweise einmal in die tiefsten und mittleren, das andere Mal in den mittleren und tiefsten Punkten eines der Nocken einer Nockenscheibe (a) eingreifen, deren Antrieb von vorzugsweise kreisförmig in gleicher Drehrichtung bewegten Schaltstiften (c) aus erfolgt, die jeweils in einen der Zähne eines mit der Nockenscheibe (a) verbundenen Nockenrades (b) eingreifen, dessen Zähnezahl entsprechend dem erforderlichen Schaltweg gewählt ist.
2. 2. Schaltmechanik nach Anspruch z, deren Nockenscheibe (a) und Nockenrad (b) mit einer beliebigen Anzahl, vorzugsweise jedoch drei Nocken oder Zähnen versehen ist, wobei stets die Anzahl der Nocken am Nockenrad (b) das Doppelte der Nocken an der Nockenscheibe (a) beträgt.
3. 3. Schaltmechanik nach Anspruch r oder 2, deren Nockenradantrieb (b) durch eine geradlinige Antriebsbewegung des Schaltstiftes (c) betätigt ist.