DE890416C - Sammel- oder Kehrichtschaufel - Google Patents

Sammel- oder Kehrichtschaufel

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Publication number
DE890416C
DE890416C DEP16023A DEP0016023A DE890416C DE 890416 C DE890416 C DE 890416C DE P16023 A DEP16023 A DE P16023A DE P0016023 A DEP0016023 A DE P0016023A DE 890416 C DE890416 C DE 890416C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shovel
collecting
shovel according
sweeping
collecting part
Prior art date
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Expired
Application number
DEP16023A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Dr Phil Gerdien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALICE GERDIEN
HANS FRIEDRICH KARL LEOPOLD GE
INGEBORG VON DER HEYDT
Original Assignee
ALICE GERDIEN
HANS FRIEDRICH KARL LEOPOLD GE
INGEBORG VON DER HEYDT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALICE GERDIEN, HANS FRIEDRICH KARL LEOPOLD GE, INGEBORG VON DER HEYDT filed Critical ALICE GERDIEN
Priority to DEP16023A priority Critical patent/DE890416C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE890416C publication Critical patent/DE890416C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/50Auxiliary implements
    • A47L13/52Dust pans; Crumb trays

Landscapes

  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

  • Sammel- oder Kehrichtschaufel Zur Aufnahme von Kehricht, Abfällen oder verschüttetem Gut von Fußböden, Tischen usw. werden Kehrichtschaufeln oder -bleche benutzt, in die bzw. auf die das Kehrgut mit Hilfe eines Besens oder Handfegers gekehrt wird. Die einfachsten Ausführungen der bekannten Schaufeltypen bestehen im wesentlichen aus einem Blech mit hochgebogenen Seiten und Rückwänden und einem an der Rückwand befestigten Stiel oder Handgriff zur Bedienung der Schaufel. Die offene Seite der Schaufel ist als Aufnahmefläche ausgebildet und mit einer ebenen Ankehrkante versehen. Bei den einfachsten Formen mit glatten Schaufelböden besteht der Nachteil darin, daß bei ungeschickter Handhabung der Schaufel das bereits auf ihr befindliche Gut wieder zurückgleitet und dadurch die Arbeit verlangsamt und erschwert wird.
  • Um ein Zurückgleiten des aufgekehrten Gutes von der Schaufel bei normaler Schaufelstellung zu verhindern, hat man im Anschluß an die Ankehrkante quer über die Schaufel ein Schmutzwiderlager angebracht, das ähnlich einer kleinen Stufe ausgebildet ist. Andere bekannte Ausführungsformen weisen einen mit der Schaufel beweglich verbundenen Teil als Stufe auf, der sich an die Ankehrinnenkante mit geringer Steigung anschließt und steil gegen das Innere der Schaufel abfällt. Durch Schwenken dieses Teiles nach oben kann die Schaufel wie gewöhnlich entleert werden. Des weiteren sind Schaufeltypen bekannt, die hauptsächlich zur Aufnahme von flüssigem verschüttetem Gut, beispielsweise Öl, dienen. Diese Schaufeln enthalten einen Aufnahmebehälter, der von der Ankehrkante mit nachfolgendem Bodenblech durch ein oder mehrere Siebe abgedeckt ist. Eine seitliche, ebenfalls mit Sieben versehene Auslauftülle ermöglicht ein Entleeren des gefüllten Aufnahmebehälters in einen Sammelbehälter od. dgl. Die bekannten Schaufeltypen mit Schmutzwiderlager weisen jedoch infolge der Form der Schmutzwiderlager den Nachteil einer unbequemen Aufnahme des Gutes auf. Außerdem ermöglicht die breite Abkehr- oder Ankehrfläche der bekannten Schaufeltypen ein Abfüllen eventuell noch brauchbaren Kehrgutes in kleinere Behälter, Schachteln od. dgl. nur unter Zuhilfenahme von Trichtern oder sonstigen Hilfsmitteln. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß bei der flachen Bauart der Schaufeln das aufgelesene Kehrgut beim Auftreten von Zugluft oder sonstigen Luftbewegungen gegebenenfalls leicht von der Schaufel weggeblasen werden kann.
  • Diese Nachteile werden bei der Schaufel nach der Erfindung, die aus einem flachen Ankehrteil und einem tiefen. Sammelteil besteht, welcher durch eine über die ganze Breite der Schaufel auslaufende Stufe von dem Ankehrteil getrennt ist, dadurch vermieden, daß der Sammelteil einen besonderenAbkehrteil aufweist, über den die Schaufel entleert werden kann. Die Stufe ist zu einer an den Sammelteil anschließenden Rinne zwischen Sammelteil und Ankehrteil ausgebildet, in der sich .beim Neigen der Schaufel nach vorn, d. h.. mit dem Ankehrteil nach unten, das Kehrgut ansammeln kann, zwecks Entleerung in einen Behälter. Im Rahmen der Erfindung können auch mehrere Stufen zwischen dem Abkehr- und dem Sammelteil vorgesehen werden, von denen nur die dem Sammelteil am nächsten angeordnete Stufe rinnenförmig ausgebildet ist. Als Abkehrteil kann die Schaufelrückseite oder ein Teil von ihr bzw. eine oder beide Schaufelseitenwände dienen, je nachdem ob der Stiel bzw. Handgriff entsprechend dem besonderen- Verwendungszweck der Schaufel an der Seiten- oder Rückwand befestigt sein soll.
  • Bei der Schaufel nach der Erfindung kann das Kehrgut immer nur in einer Richtung in die Schaufel geleitet werden. Eine Abgleiten des gesammetten Gutes, auch bei kleinstückigem, rollendem Gut, in der unerwünschten Richtung wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Stufe mit Sicherheit vermieden.
  • An Hand der iZeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Schaufel näher beschrieben. Der Ankehrteil r besteht aus einem ebenen Blech, das vorn an der eventuell von unten her angeschärften Ankehrfläche durch eine leicht nach unten hohle walzenförmige Höhlung versteift ist, die der Kante parallel läuft. Die Seitenränder des Ankehrteiles, die einander parallel oder schwach konvergent verlaufend ausgeführt sein können, sind durch schmale, nach oben angebogene Flügelbleche versteift und verhindern somit das seitliche Abgleiten des angekehrten Gutes, indem sie diesem eine Führung bis zum Überschreiten einer Stufe 2 geben. Die Ankehrkante kann gegebenenfalls durch einen schmalen, über sie hinausragenden Streifen aus elastischem weichem 'Werkstoff, der auf .der Oberseite der Ankehrfläche durch Aufkleben oder Niete befestigt ist, zu einem besseren, dichten Aufliegen, beispielsweise an nicht ebenen Flächen, wie- grob gedielte Fußböden od. dgl., gebracht werden. Die rückwärtige Kante des aufgebrachten Streifens kann dabei so angeordnet sein, daß sie zusammen mit dem Blech des Ankehrteiles eine flache Stufe bildet. Sinngemäß werden alle anderen an der Schaufel vorkommenden überlappungen so ausgeführt, daß sie den Vorwärtsgang des Sammelgutes, z. B. dünner Glimmerblättchen, in keinem Falle -behindern können. Der Ankehrteil kann seinerseits eine oder mehrere Stufen enthalten, die das Fortbewegen des Gutes nur in der einen Richtung ermöglichen.
  • DerAnkehrteil kann auch so ausgebildet werden, daß er statt der besonderen angebogenen Flügelbleche im ganzen von der geraden Abkehrkante bis zur Stufe als stetig, in der Mittellinie etwas hohl nach unten und an den Seiten nach oben gekrümmte Sattelfläche ausgestaltet ist, womit eine hohe Formbeständigkeit des Gerätes bei geringer Blechstärke erhalten wird. Der -Ankehrteil geht in die Stufe :2 über, an die sich ein Sammelteil 3 anschließt. Der Sammelteil 3 besteht aus einem offenen flachen Kasten mit ebenem Boden und niedrigen Seitenwänden und einer ebensolchen Rückwand, an der der Handgriff -oder Stiel angeordnet ist. Ein als räumlich gekrümmte Fläche ausgebildeter Abkehrteil q. verläuft in der Abbildung zur rechten Seitenwand des Sammelteiles ansteigend und gleichzeitig von der Höhe der Rückwand aus schwach abfallend bis zur Ebene des Bodens des Sammelteiles.
  • Im Rahmen der Erfindung kann der Abkehrteil auch so ausgebildet sein, daß er im Anschluß an die Rückwand zunächst schwach gegenüber dem Boden des Sammelteiles ansteigt, um sich dann stetig gekrümmt in die Ebene des Bodens zu senken und sich an das seitlich hervorgehende Ende der zu einer Sammelrinne ausgebildeten Stufe anzuschließen.
  • Die Handhabung des Gerätes ist leicht und einfach, selbst beim Aufnehmen von kleinstückigem, rollendem Sammelgut. Nach dem Ankehren des iGutes über die Stufe wird das Gerät mit der Ankehrkante leicht nach unten geneigt, so daß das im Sammelteil befindliche .Gut in die Sammelrinne gleitet bzw. rollt. Durch Senken des Abkehrteiles kann das Gut durch die von dem Ende der Sammelrinne und der zur Ebene des Bodens teeruntergeführten Seitenwand gebildete Ausschüttöffnung in Behälter von verhältnismäßig kleiner Offnung leicht und sicher abgefüllt werden. Durch einige Ouerstriche des Handfegers oder Besens kann dem Entleeren nachgeholfen werden. Beim Senken der Ankehrkante des Gerätes ordnen sich etwa längliche Bestandteile des Sammelgutes in der Sammelrinne parallel zu ihrer Längserstreckung an, so daß sie aus der Sammelrinne im geordneten Zustand genommen und in entsprechende Behälter leicht verpackt werden können. Die durch den Gebrauch der neuen Schaufel bedingte Zeitersparnis beruht auf der einfachen und bequemen Handhabung. So genügt es beim Kehren, die Ankehrkante mit der zu reinigenden Fläche in Berührung zu halten, wobei der Ankehrwinkel der Schaufel gegen die Fläche innerhalb weiter Grenzen und sogar verhältnismäßig steil geneigt werden kann, wodurch die Haltung des Benutzers ungezwungen ist und die Arbeit ohne Anstrengung und ermüdende Aufmerksamkeit durchgeführt werden kann, da lediglich darauf zu achten ist, daß das zusammengekehrte Gut hinter die Stufe gelangt. Der geräumige Sammelteil bietet genügend Platz für Kehricht od. dgl. von mehreren Sammelstellen, so daß also wiederholte Gänge zum Mülleimer oder das Mitschleppen eines Mülleimers oder sonstigen Behälters unnötig werden. Die Erleichterung des Abkehrens und die größere Verwendungsmöglichkeit der neuen Schaufel beim Abfüllen verwertbaren Sammelgutes ergeben sich durch die besondere Gestaltung des Abkehrteiles. Für bestimmte Zwecke können verschiedene abgewandelte Formen der neuen Schaufel vorteilhaft sein. So kann es bei der Verwendung der Schaufel in bestimmten Arbeitsräumen und für bestimmtes Sammelgut von Vorteil sein, den Handgriff oder Stiel an der linken Seitenwand des Sammelbeiles anzuordnen und den Abkehrteil an der Rückseite des Sammelteiles vorzusehen. Bei dieser Gestaltung der Schaufel kann das beispielsweise an einem Arbeitsplatz in einer Werkstatt aufgekehrte Sammelgut durch eine Drehung der Schaufel um den Griff oder Stiel als Achse etwa in eine umgehängte Tasche od. dgl. entleert werden. Ferner kann es für bestimmte Zwecke vorteilhaft sein, beide Seitenwände als Abkehrteil auszubilden. Um einen Verlust von wertvollem Sammelgut, wie beispielsweise kleinen Stücken von Edelmetallen od. dgl., beim Aufkehren zu vermeiden, kann der zum guten Abdichten zwischen der zu reinigenden Fläche und der Ankehrkante vorgeseheneStreifen aus weichem elastischem Werkstoff durch zur Ankehrkanbe senkrecht verlaufende Einschnitte in schmale fransenartige Teile zerlegt sein, wodurch .die Anpassung an kleine Unebenheiten der abzukehrenden Fläche verbessert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kehrschaufel mit einem flachen Ankehrteil und einem tiefen Sammelteil, der durch eine über die ganze Breite der Schaufel verlaufende Stufe von dem Ankehrteil getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelteil (3) einen besonderen Abkehrteil (4) enthält, über welchen die Schaufel entleert werden kann.
  2. 2. Schaufel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (2) zu einer an den Sammelteil anschließenden Rinne zwischen Sammelteil und Ankehrteil gestaltet ist, in der ,sich beim Neigen der Schaufel nach vorn (Ankehrteil nach unten) das Kehrgut ansammeln kann, zwecks bequemer Entleerung in einen Behälter.
  3. 3. Schaufel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stufen vorgesehen sind, von denen nur die dem Sammelteil am nächsten gelegene Stufe gemäß Anspruch 2 ausgebildet ist. q..
  4. Schaufel nach einem oder allen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (2) auf einem Teil ihrer Breite mit dem Abkehrteil (4.) durch eine stetig gekrümmte Fläche verbunden ist.
  5. 5. Schaufel nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelrückseite als .4b`keh.rteildient und daß der Schaufelstiel an einer der Schaufelseiten angebracht ist.
  6. 6. Schaufel nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Schaufelseitenwände als Abkehrteile ausgebildet sind.
  7. 7. Schaufel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankehrteil (i) mit einem seine Vorderkante überlappenden Streifen aus weichem elastischem Werkstoff versehen ist, der auf der Oberseite des Ankehrteiles befestigt, insbesondere geklebt und/oder genietet ist. B. Schaufel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ankehrteil überlappende Streifen durch quer zu seiner Längserstreckung verlaufende Einschnitte in schmale fransenartige Streifen unterteilt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 361 534., 667 502a 235969.
DEP16023A 1948-10-02 1948-10-02 Sammel- oder Kehrichtschaufel Expired DE890416C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP16023A DE890416C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Sammel- oder Kehrichtschaufel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP16023A DE890416C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Sammel- oder Kehrichtschaufel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE890416C true DE890416C (de) 1953-09-17

Family

ID=7365849

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP16023A Expired DE890416C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Sammel- oder Kehrichtschaufel

Country Status (1)

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DE (1) DE890416C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5365632A (en) * 1993-09-29 1994-11-22 Kirchnavy Dan J Clean-up pan

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE235969C (de) *
DE361534C (de) * 1922-10-17 Alfred Jaeckel Muellschippe mit Schmutzwiderlager im Bodenblech
DE667502C (de) * 1937-07-25 1938-11-12 Alfred Mueller Kehrschaufel mit Siebboden und Auffangbehaelter

Patent Citations (3)

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DE667502C (de) * 1937-07-25 1938-11-12 Alfred Mueller Kehrschaufel mit Siebboden und Auffangbehaelter

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