DE8904126U1 - Überdachungseinrichtung - Google Patents
ÜberdachungseinrichtungInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
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- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
- E04F10/0611—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with articulated arms supporting the movable end of the blind for deployment of the blind
- E04F10/0618—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with articulated arms supporting the movable end of the blind for deployment of the blind whereby the pivot axis of the articulation is perpendicular to the roller
-
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft eine Überdachung mit einer vorgespannten Plane aus eine· flexiblen Material, und mit einem
Traggestänge, an de· die Plane befestigt ist, die unter
dem Einfluß von Regenwasser in mindestens einem eine Mulde bildenden Bereich durchhingt.
Derartig« Überdachungen werden nicht nur als Sonnenschutz,
sondern auch als Regenschutz verwendet, wobei je nach SpaniRg&iti,. Neigung und Elastizität d#r Plan* ein mehr
oder minder großer Durchhang gegeben ist, in dem sich Regenwasser ansammelt. Die nicht abfließenden Wässeffficftgcn
sind dabei uft st~ größer, je geringer die Neigung der
Überdachung ist, die ofi auch au* baulichen Gründen nur
wenige Grad betragen kann.
In Form von Markisen werden üuiche Überdachungen insbesondere
im gastgewerblichen Bereich, etwa als Überdachung
von Terrassencafes od.dgl. eingesetzt. Die Entleerung
des Wassers e.folgt dann beispielsweise durch Hochheben
des Markisentuches von unten mittels einer Stange od.dgl.,
bzw. durch Einrollen der Markise. Beides bereitet speziell im Gastgewerbe Probleme, wenn die überspannte Terrasse
mit Gästen besetzt ist. Die Entfernung des Wassers ist aber notwendig, um eine Überlastung des Traggestänges
und der Verankerung zu vermeiden. Bisher wurde versucht, durch geeignete Spanneinrichtungen die Ausbildung derartiger
"Wassersäcke" zu vermeiden, wc.bei die relativ großen Spannkräfte jedoch ein massives Traggestänge erfordern,
und sich bei sehr geringer Neigung dennoch Wasser sammelt.
Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich bei Überdachungen
in Form von Zelten, beispielsweise Hauszelten, in Form
von Vorzeiten oder Vordächern für Campingfahrzeuge, usw.
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einer derartigen Überdachung die Ansammlung des Regenwassers
in einfacher und wirkungsvoller Weise zu unterbinden.
Neuerungsgemäß wird hiezu vorgeschlagen, daß in jedem
durchhängenden Bereich der Plane zumindest eine Wasserabflußöffnung
ausgebildet ist, unter der eine mit Gefälle zu einem Rand der Überdachung führende Wasserabflußrinne
■ \ vorgesehen ist.
, Neigungen den Wasserabfluß sicher, erfordert nur geringe
\:_. übrigt besondere Spanneinrichtungen und daraus bedingte,
;. massive Konstruktionen, da ja der Durchhang der Plane
''■' nicht mehr verhindert werden muß.
Der durchhängende Bereich ist dabei exakt bestimmbar, beispielsweise liegt er bei kleineren, geneigten Überdachungen
in der Mitte nahe dem tieferen Rand und bei größeren, aus Bahnen zusammengenähten Überdachungen sind
mehrere derartige Bereiche, jeweils in der Bahnmitte gegeben, da die Dehnbarkeit der überlappenden, vernähten
Ränder der Bahnen geringer als die des Mittelbereiches ist
Für die Ableitung des durch die Wasserabflußöffnungen
dringenden Wassers sieht eine besondere einfache Ausführung vor, daß ?ls Wasserabflußrinne ein konisch geschnittener
Streifen aus flexiblem Material an der Unterseite der Plane befestigt ist, beispielsweise vernäht
oder verklebt ist. Der Streifen besteht insbesondere aus dem Material der Plane.
Ein derartiger konischer Streifen erstreckt sich vorzugsweise von der oberen Grenze des Ansammlungsbereiches,
beispielsweise von der halben Ausladungsbreite bis zum
vorderen Rand. Dabei wird der Abstand der beiden Nähte
od.dgl. in der genannten Länge des Streifens konstant
gehalten, sodaß er aufgrund des konischen Zuschnittes !Mischen den Nähten od.dgl. zunehmenden Abstand zur Plane
gewinnt. Dadurch bewahrt der Boden der Wasserabflußrinne
zumindest jenes Gefälle/ das für die Ableitung des durch die öffnungen fließenden Wassers genügt. Besteht die
Überdachung aus einer aufwickelbaren Markise und der
Streifen der Wasserabflußrinne aus Markisentuch so
&bgr; rgcurTi 5 1 C ti auf 5·"«"« ds~ &Agr;&pgr;&thgr;~&iacgr;&iacgr;&Ggr;!&Igr;&iacgr;&Ggr;53 d S S StTSI TSftS &idiagr;!5
einlagigen Mittelteil auch keine Probleme bein Aufwickeln,
da die Gesamtdicke im Streifenbereich etwa der Dicke des
Randeinschlages oder der Dicke im über lappungsbereich
von Bahnstößen entspricht.
In einer anderen Ausführung kann vorgesehen sein, daß
die Wasserabflußrinne an einem Teil des Traggestänges
ausgebildet ist- In der Ausführung ist sowohl die Ausbildung der Wasserabf lußrinne durch den Teil selbst, als
auch eine Befestigung einer zusätzlichen Rinne seitlich neben diesem Teil denkbar. Speziell die seitliche Anordnung
erfordert keine Änderungen am Traggestell selbst und gestattet eiric AfipSSSüriy dcS RlnnSrigS &igr; 3« \?5 3?&idigr; dii
Neigung der Überdachung. Besteht die Überdachung aus einer
aufwickelbaren Markise mit einer Wickeleinrichtung und
einem Gelenkarme aufweisenden Traggestänge, so ist die Wasserabflußrinne vorzugsweise an einem vorderen Gelenkarm
vorgesehen, der in der ausgefahrenen Endlage unter die Wasserabflußöffnung eingeschwenkt ist. Auch diese
Ausführung, die in Zwischenstellungen keine Wasserableitung
durch die WasserabfIuRrinne ermöglicht, ist in
den meisten Fällen ausreichend, da in der Verwendung als Regenschutz ohnedies die ausgefahrene Endlage gewählt
werden wird, um eine möglichst große Abdeckfläche zu überspannen.
beillegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne darauf
beschränkt zu sein.
Die Fig. 1 ztigt eine Schrigans1cht einer ersten Ausführung
einer Überdachung in Form einer Markise, die Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, die
Fig. 3 eine Seitenansicht der Ausführung nach Fig. 1
ohne Gelenkarme/ die Fig. 4 und 5 Schrägansichten einer
zweiten Ausführung einer Markise in teiIausgefahrener und
voll ausgefahrener Stellung, die Fig. 6 einen Schnitt
ähnlich Fig. 2 durch die zweite Ausführung, und Fig. eine Schrägansicht einer Überdachung in Form eines Vorzeltes
Eine Überdachung in Form einer Markise umfaßt ein nicht näher beschriebenes Traggestänge 1 samt Halterung, Wickelmechanismus,
Gelenkarmen 9 und Ausfallrohr entlang des vorderen Randes 10 des Markisentuches 2, das je nach Größe
aus einer oder mehreren Bahnen 3 zusammengesetzt ist. Wie
gezeigt, überlappen einander mehrere Bahnen 3 entlang ihrer Ränder 4, wo sie verklebt, vernäht oder in anderer
Weise miteinander verbunden sind. Wie aus Fig. 3 ersieht
I i ch,wei s t das Markisentuch 2 einen Bereich auf, ;n dem sich ein gewisser Durchhang einstellt, der abhängig
von der Neigung der Markis° bei Regen eine Ansammlung des Regenwassers in der durch den Durchhang
sich ausbildenden Mulde bewirkt. Im Bereich 5 des größten Durchhanges, der etwa in der vorderen
Hälfte zu finden ist, liegt das Markisentuch 2 unterhalb einer Horizontalen 11, sodaß das Wasser aus der
Mulde nicht abfließen kann. Der Bereich 5 des größten Durchhanges bildet sich, wie auch in den Fig. 2 und
gezeigt, jeweils in der Mitte der Bahnen 3 aus, da die überlappenden Ränder 4 und die eingeschlagenen Außenränder
sich weniger dehnen können als der nur eine einfache Lage bildende Mittelteil jeder Bahn 3. Das
sich in der Mulde ansamraielde Regenwasser kann nun
durch Offnungen 6 im Bereich 5 des größten Durchhanges
in eine darunter angeordnete Wasserabflußrinne 7
fließen/ die es tu* vorderen Rand 10 des Markisenti"!h*9
2 ableitet. Die öffnungen 6 können beispielsweise durch Ausschnitte oder durch Ösen gebildet sein.
Gemäß der Fig. 1 bis 3 ist die Uasserabflußrinne 7
durch einen Streifen 8 aus dem Hatkisenstoff, einer
Kunststoffolie oder einem anderen geeigneten Material
gebildet, der einen konischen Zuschnitt aufweist und etwa über die vordere Hälfte der Markisenbahn 3 an
deren Unterseite befestigt, insbesondere vernäht, verklebt oder vernietet ist. Dabei wird das schmälere
Ende oberhalb der ersten öffnung 6 und von dort in etwa gleichbleibender Breite zwischen den Längsnähten
nach vorne bis zum Rand 10 fixiert. Aufgrund des sich verbreiternden Zuschnittes hängt der Mittelbereich
des Streifens 8 vom oberen Ende bis zum vorderen Rand des Markisentuches 2 mit zunehmendem Abstand zur Bahn
durch, sodaß der durch den Mittelbereich des Streifens
gebildete Rinnenboden das für die Wasserableitung ausreichende Gefälle trotz Durchhang der Bahn 3 aufweist,
wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist. Gemäß den Fig. 4 bis 6 ist die Uasserabflußrinne 7 als
vorgeformte Rinne seitlich am vorderen Gelenkarm 9 befestigt, wobei ebenfalls die benötigte Neigung
des Rinnenbodens gegeben ist. Die Öffnungen 6 im Markisentuch 2 sind hier so angeordnet, daß in der
ausgefahrenen Endlage gemäß Fig. 5 das Wasser in die Wasserabflußrinne 7 eintreten kann, während in
einer Zwischenlage, wie aus Fig. 4 ersichtlich, die
Ur. .erf angung der Offnungen 6 durch die Wasserabflußrinne
7 nicht gegeben wäre. Dies ist an sich aber
nicht notwendig/ do als Regendach ohnedies die größtmögliche Abdeckung gemäß Fig. 5 erwünscht ist, in der
das Wasser durch die Wasserabflußrinne 7 abgeleitet wird.
Eine Überdachung in Form eines Vorzeltes zeigt F1g. 7 ,
wobei die wesentlichen Merkmale der Neuerung der Markise nach den Fig. 1 bis 3 entsprechen. Das Vorzelt wird
beispielsweise an einem nur schematisch angedeuteten
Hauszelt 12, Campingfahrzeug od.dgl. befestigt, und von
Stehern des Traggestänges 1 gestützt. Die vorderen Steher sind über Abspannschnüre 13 mit dem Boden verspannt. Die
aus Zeltstoff od.dgl. bestehende Plane 2 ist aus drei
Bahnen 3 vernäht, wodurch drei durchhängende Bereiche
entstehen. Das sich darin sammelnde Regenwasser fließt durch Abflußöffnungen 6 in die aus Streifen 8 beispielsweise
aus ieltstoff bestehenden Wasserabflußrinnen 7 .
Bei einer entsprechenden Ausbildung des Vorzeltes wäre
es auch denkbar, Wasserabflußrinnen an Teilen des Traggestänges
1 vorzusehen, die als Verstrebungen zwischen den Stehern dienen.
Insbesondere dann, wenn die Plane 2 einer neuerungsgemäßen Überdachung entsprechend Fig. 5 aus zwei Bahnen
vernäht ist, kann es vorteilhaft sein, die beiden Streifen
8 nach unten divergieren zu lassen, sodaß das in den Rinnen 7 abfließende Wasser in die Eckbereiche der Plane
2 abgeleitet wird.
Claims (6)
1. Überdachung nit einer vorgespannten Plane aus einem
flexiblen Material, und «it einen Traggestänge, an den die Plane befestigt ist, die unter den Einfluß von
Regenwasser in nindestens einen eine Mulde bildenden j
Bereich durchhängt, dadurch gekennzeichnet, daß in
jeden durchhängenden Bereich (5) der Plane (2) zumindest eine Wasserabflußöffnung (6) ausgebildet ist, unter
der eine mit Gefälle zu einem Rand (10) der Überdachung führende Uasserabfl.ußrinne (7) vorgesehen ist.
2. Überdachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Uasserabflußrinne (7) ein konisch geformter Streifen (8) aus flexiblem Material an der Unterseite
der Plane (2) befestigt ist.
3. Überdachung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Streifen (8) aus dem Material der Plane (2) gebi Idet ist.
4. Überdachung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Markise ausgebildet ist, und der
Streifen (8) aus Markisentuch besteht.
5. Überdachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Uasserabflußrinne (7) an einem Teil des
Tragegestänges ausgebildet ist.
6. Überdachung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Markise ausgebildet ist, und die Uasserabflußrinne (7) an einem vorderen Gelenkarm (9) des
Tragegestänges vorgesehen ist, der in der ausgefahrenen
Endlage unter die Uasserabflußöffnung (6) eingeschwenkt
ist.
Applications Claiming Priority (1)
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AT107088A AT388768B (de) | 1988-04-27 | 1988-04-27 | Markise |
Publications (1)
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DE (1) | DE8904126U1 (de) |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE102016218147B3 (de) * | 2016-09-21 | 2018-01-18 | Schmitz-Werke Gmbh + Co Kg | Wetterschutz-Markise |
WO2020148717A1 (en) | 2019-01-17 | 2020-07-23 | Renson Sunprotection-Screens Nv | Weather-resistant patio cover with transverse liquid drainage |
Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
GB191012979A (en) * | 1910-05-28 | 1911-05-04 | Solomon Jones | Improvements in or connected with Shop Blinds and the like. |
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1988
- 1988-04-27 AT AT107088A patent/AT388768B/de not_active IP Right Cessation
-
1989
- 1989-04-04 DE DE8904126U patent/DE8904126U1/de not_active Expired
Cited By (4)
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---|---|---|---|---|
DE102016218147B3 (de) * | 2016-09-21 | 2018-01-18 | Schmitz-Werke Gmbh + Co Kg | Wetterschutz-Markise |
DE102016218147B8 (de) * | 2016-09-21 | 2018-04-12 | Schmitz-Werke Gmbh + Co. Kg | Wetterschutz-Markise |
WO2020148717A1 (en) | 2019-01-17 | 2020-07-23 | Renson Sunprotection-Screens Nv | Weather-resistant patio cover with transverse liquid drainage |
BE1026974A1 (nl) | 2019-01-17 | 2020-08-12 | Renson Sunprotection-Screens Nv | Weerbestendige terrasoverkapping met dwarse vloeistofafvoer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA107088A (de) | 1989-01-15 |
AT388768B (de) | 1989-08-25 |
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