DE8903942U1

DE8903942U1 - Isolierstoffplatte

Info

Publication number: DE8903942U1
Application number: DE8903942U
Authority: DE
Original assignee: Hdw-Isoliertechnik 2300 Kiel De GmbH
Current assignee: Hdw-Isoliertechnik 2300 Kiel De GmbH
Priority date: 1989-03-31
Filing date: 1989-03-31
Publication date: 1989-05-24
Also published as: IT8921634A0; IT1232316B; IT8921669V0

Description

Isolierstoffplatte

Die Neuerung betrifft eine Isolierstoffplatte. die asu riteinander verklebten ebenen und gefalteten Folien gebildet wird.

Platten dieser Art wsröen beispielsweise in hohlen Wänden und Böden von Fahrzeugen wie Eisenbahnwagen als WEk"S£3äaimendes und schallabsorbierendes Material eingesetzt. Sie werden axis PVC-FoHe gebildet. Sie weisen den Vorteil auf, daß sie bei der Montage uirS bei auftretenden Erschütterungen elastisch sind und durch in dem f&hirauro kondensierende Feuchtigkeit nicht beeinflußt werden können, sondern vielmehr eine gute Belüftung tlie^r Hohlräume ermöglichen. Ein solches Material ist beispielsweise in DE-PS 17 84 524 beschrieben. Versiehe, dieses Material mit Aluminiumfolien nachzubilden, waren bisher nicht befriedigend, da gefaltete Aluminiumfolien bei der Montage wegen der Ihnen fehlenden Rückstellkraft zerdrückt werden könnten.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus mehreren Lugen von miteinander verklebten ebenen um gefalteten Folien deren Falten zueinander parallel sind und bei der eine der Folien perforiert ist. bestehende Isolierstoffplatte durch Auswahl geeigneter Materialien in verschiedener Hinsicht jedoch insbesondere zur Verbesserung der Schallabsorption zu verbessern.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen daß die ebene Folie eine nicht perforierte Aluminiumfolie ist die ein Flächengewicht von etwa 50 g/m² aufweist und daß die gefaltete und gelochte Folie eine Kunststoffolie ist die vor der Faltung und Lochung ein Flächengewicht von etwa 55 g/m² aufweist, wobei die den Abstand zwischen den ebenen Folien ergebende Höhe der Falten etwa 5 mn und der Anteil der Löcher etwa 20% beträgt.

Es wurde überraschender Heise gefunden, daß durch Verwendung einer 0.018 mm dicken Aluminiumfolie als ebene Folie der Luftschall-Absorptionsgrad Alpha bei Frequenzen über 500 Hz gegenüber der

I* bisher verwendeten etwa 0.04 mm dicken PVC-Folie erheblich

j§ verbessert werden konnte. Durch den lirssatz der dünneren

§g Aluminiumfolie konnte das Raumgewicht des Materials von 27 kg/m³ auf

|j 26 kg/m³ verringert werden. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß

&bgr; der Anteil des PVC in dem Material verringert wurde. Im Falle einer

Überhitzung des Materials, die zu einer Rückverformung der WC-Folie

&psgr; führt., bleibt die Aluminiumfolie unverändert und kann durch

ig Reflektieren der Wärmestrahlung bewirken, daß die gefalteten Lagen,

'''' an der der Harmes tahlung abgewandten Semite unverändert erhalten

.;; bleiben. Eine Verringerung des Anteils an PVC ist auch in dem Fall

vorteilhaft, daß das ganze Material beispielsweise im Falle eines Brandes bis auf wenigstens die Zersetzungstempeiratur von PVC erhitzt wird.

Die beigefügte Figur 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer neuerungsgemäßen Isolierstoffplatte.

■:&phgr; Die Platte besteht aus abwechselnd miteinander verklebten ebenen Aluminiumfolien 1 und gefalteten gelochten PVC-Folien 2. Die Falten sind etwa rechtwinklig ausgebildet und verlaufen zueinander parallel. Der Abstand zwischen den ebenen Folien betragt etwa 5 mm. Die Aluminiumfolie 1 ist etwa 0,018 mm dick und hat ein Flächengewicht von 50 g/m², ihr Anteil an einem m³ des Folienmaterials beträgt etwa 10,00 kg einschließlich einer die Verklebung begünstigenden Beschichtung oder Lackierung von 80 g/m³. Die PVC-Folie hat im flachen ungelochten Zustand ein Flächengewicht von etwa 55 g/m² sie ist etwa 0 04 mm dick. Der Anteil der gefalteten, gelochten PVC-Folie in 1 m³ des Materials betragt etwa 14,7 kg. zur Verklebung der Folien werden je 1 m³ des Materials etwa 1,25 kg Kleber verwendet. Gegenüber dem bisher üblichen Material, bei dem auch die ebene Folie aus 0,04 mm dickem PVC bestand, wurde das Gewicht um 1 kg/3 verringert.

Fig. 2 zeigt einen Vergleich der Luftschall-Absorptionsgrade Alpha. Die Messung erfolgte für diffusen Schalleinfall nach Din 52212. Es wurde jeweils ein 40 mm hohes Material untersucht, das 8 gefaltete Lagen mit zwischengefügten ebenen Folien enthielt. Kurve A zeigt die Messung bei dem neuerungsgemäßen Material mit der gelochten, gefalteten PVC-Folie und der ebenen Aluminiumfolie und niit einem Raumgewicht von 26 kg/m^ Kurve B zeigt das bisher übliche Material mit 0,04 mm dicken ebenen und gefalteten gelochten PVC-Folien und mit einem Raumgewicht von 27 kg/m . Kurve C zeigt ein weiteres Vergleichsmaterial aus denselben PVC-Folien, jedoch ist hier keine Folie gelocht und das Raumgewicht beträgt 35 kg/m . Der Vergleich der Kurven zeigt daß das neuerungsgemäße riaterial entsprechend der Kurve A bei Frequenzen über 500 Hz eine unerwartete, deutlich bessere Schallabsorption ergibt, obwohl das Raumgewicht geringer als bei den Vergleichsmaterialien ist.

Claims

Isolierstoffplatte
Schutzanepruch

Isolierstoffplatte, insbesondere zur Schallabsorption, bestehend aus miteinander verklebten ebenen und gefalteten Folien aus Kunststoff und Aluminium, wobei alle Falten zueinander parallel sind und nur eins der Folien perforiert iät_# uäuüFCn yökennieiCunet, daß die ebene Folie eine Aluminiumfolie mit einem Flächengewicht von etwa

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50 g/m und die gefaltete, gelochte Folie eine Kunststoffolie ist,

2 die vor der Faltung und Lochung ein Flächengewicht von etwa 55 g/m aufweist, wobei die Höhe der Falten etwa 5mm und der Anteil der Locher etwa 20# betragen.