DE890315C - Selbsttaetige Sicherheitsvorrichtung gegen das Druckloswerden von Druck-kreisen, insbesondere von Druckmittelbremsanlagen bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Selbsttaetige Sicherheitsvorrichtung gegen das Druckloswerden von Druck-kreisen, insbesondere von Druckmittelbremsanlagen bei Kraftfahrzeugen

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DE890315C
DE890315C DEM8218A DEM0008218A DE890315C DE 890315 C DE890315 C DE 890315C DE M8218 A DEM8218 A DE M8218A DE M0008218 A DEM0008218 A DE M0008218A DE 890315 C DE890315 C DE 890315C
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DE
Germany
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pressure medium
pressure
ball
safety device
motor vehicles
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Expired
Application number
DEM8218A
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English (en)
Inventor
Heinrich Mueller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/28Valves specially adapted therefor
    • B60T11/32Automatic cut-off valves for defective pipes
    • B60T11/323Automatic cut-off valves for defective pipes in hydraulic systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Selbsttätige Sicherheitsvorrichtung gegen das Druckloswerden von Druckkreisen, insbesondere von Druckmittelbremsanlage-n bei Kraftfahrzeugen Es ist bekannt, daß das Undichtwerden auch nur einer Rohrleitung oder eines Radbremszylinders der Druckmittelbremsanlage beim Kraftfahrzeug zur Folge hat, daß die Bremswirkung völlig ausbleibt, wodurch der Fahrer die Herrschaft über sein Fahrzeug verliert. Eine Reihe von schwersten Verkehrsunfällen ist nachweislich auf diesen Übelstand der Bremsanlagen zurückzuführen.
  • Es sind schon Vorrichtungen bekannt, die bei Verschwinden des Druckes in einer Druckmittelleitung diese selbsttätig absperrt, damit der Druck in den anderen vorhandenen Leitungen erhalten bleibt. Diese bekanntgewordenen Vorrichtungen weisen jedoch beachtliche Mängel auf, die dem Einbau derselben in Bremsanlagen hindernd im Wege stehen. Zum Teil arbeiten die Absperrglieder dieser Vorrichtungen bei jeder Bremsgebung und gegen einen unveränderlichen Federdruck, unterliegen daher stark dem Verschleiß und sprechen nicht immer auf den sich ändernden Bremsdruck an, zum Teil finden Kugelventile Anwendung, die nur in senkrechter Anordnung einwandfrei arbeiten. Auch Zweikreissysteme wurden bereits vorgeschlagen, bei welchen für jeden Druckkreis eine eigene Druckquelle vorgesehen ist.
  • Der Erfindungsgegenstand beseitigt die angeführten Mängel.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. r zeigt den Erfindungsgegenstand von vorn, teilweise im Schnitt, und Abb. 2 in Seitenansicht. Der Erfindungsgegenstand besteht aus dem Körper oder Verteilerstück a mit der Zentralbohrung b, die z. B. an der Flüssigkeitsaustrittsäule des Haupt bremszyhnders mittels einer Hohlschraube befestigt ist. Von der Zentralbohrung b zweigen in dem gezeichneten Beispiel vier Kanäle cl bis c4 ab, die in ihrer Beschaffenheit und in ihren Abmessungen untereinander gleich sind. Die Fortsetzung dieser Kanäle cl bis c4 bildet jeweils ein Kanal d, der einen größeren Durchmesser aufweist und in die Bohrung g der Anschlußschraube k mündet. Die Bohrung g ist an ihrem dem Kanal d zugewandten Ende trichterförmig als Ventilsitz ausgebildet, das entgegengesetzte Ende mündet in den Kanal i. Die Bohrung g nimmt die Schraubenfeder f auf, die in den Kanal d hineinragt, in dem die Sperrkugel e lose auf der Feder sitzt und von ihr in Schwebe gehalten wird. Die Durchmesser der Sperrkugel e und des zylinderischen Kanals d sind so gewählt, daß zwischen der Kugel e und der Wandung des Kanals d ein freier Querschnitt für den Durchfluß des Druckmittels vorhanden ist, dessen Fläche mindestens gleich ist dem lichten Querschnitt der Druckmittelleitung m, die mittels der Büchse n und Gewinde k an den Kanal i der Hohlschraube k angeschlossen ist.
  • Die Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes ist wie folgt: Bei Bremsbeginn wird das Druckmittel von der Druckquelle (Bremshauptzylinder) zu den vorhandenen Druckmittelleitungen hin bewegt; im Körper a der Sicherheitsvorrichtung erfolgt die Verteilung des Druckmittels, z. B. der Bremsflüssigkeit, zu den angeschlossenen Druckmittelleitungen m und den Radbremszylindern durch die Kanäle c, d, g, i. Da sich der Druck in der Flüssigkeit nach allen Richtungen gleichmäßig fortpflanzt, ist der Druck vor und hinter der Sperrkugel e gleich groß, unabhängig davon, ob sich die Flüssigkeit bewegt oder nicht bewegt. Die Strömungsgeschwindigkeit der Bremsflüssigkeit ist in dem Kanal d erheblich geringer als in den Kanälen c und i und vermag nicht die Sperrkugel e auf den trichterförmigen Ventilsitz der Bohrung g zu drücken und dadurch die Leitung zu verschließen. Wird aber eine der vorhandenen Druckmittelleitungen m oder ein Radbremszylinder undicht, so fällt der Druck auf der der Leckstelle zugewendeten Seite der Sperrkugel e, und der auf der entgegengesetzten Seite vorhandene volle Druck bewegt die Sperrkugel e zum trichterförmigen Ventilsitz der Bohrung g und drückt sie dort fest. Durch diesen Vorgang wird die undichte Druckmittelleitung abgedichtet, und der Bremsdruck bleibt in allen weiteren vorhandenen Leitungen des Druckkreises voll erhalten und das Fahrzeug bremsfähig. Um den Fahrer sofort zu unterrichten, daß und -welche Druckmittelleitungen undicht sind, kann von jeder vorhandenen Leitung m dicht hinter der Büchse n ein Röhrchen abzweigen und zum Armaturenbrett des Fahrzeuges geführt sein und dort in einem kleinen Glaszylinder münden, in dem sich ein auffällig gefärbter Schwimmer befindet. Bei Absinken des Druckes in der zugeordneten Druckmittelleitung sinkt auch der Flüssigkeitsspiegel und daher auch der Schwimmer, der dem Fahrer das Leckwerden der Leitung anzeigt.
  • Beim Lösen der Bremsen bleibt die Abdichtung der lecken Leitung bei Bremsanlagen mit Vordruck erhalten, da dieser die Sperrkugel e auf dem trichterförmigen Ventilsitz der Bohrung g drückt.
  • Soll. nach der Instandsetzung einer undichten Leitung der Betriebszustand wiederhergestellt werden, wird diese Leitung bei n abgeschraubt und durch Einführung eines dünnen Stiftes in den Kanal i die Sperrkugel e angehoben. Nach Wiederanschluß der Leitung m und Entlüftung der Bremsanlage ist diese wieder voll betriebsfähig.
  • Sinngemäß kann der Erfindungsgegenstand für jede Rohrleitungsanlage Anwendung finden, in der Flüssigkeiten oder gasförmige Stoffe unter Druck stehen oder bewegt werden, wobei die Anzahl der zu sichernden Druckleitungen keine Rolle spielt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCHE: z. Selbsttätige Sicherheitsvorrichtung gegen das Druckloswerden von Druckkreisen, insbesondere von Druckmittelbremsanlagen bei Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Verteilerkörper (a) zwei oder mehr Verbindungskanäle (d) angeordnet sind, in welchen je eine Absperrkugel (e) mittels einer Schraubenfeder (f) im Schwebezustand in Ruhelage gehalten wird, wobei zwischen der Kugel und der Kanalwand ein freier Querschnitt für den ungehinderten-Durchfluß des Druckmittels verbleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Querschnitt zwischen der Kugel (e) und der Wandung des Kanals (d) mindestens ebenso groß ist wie der Querschnitt der zu sichernden Leitung (m).
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle (d) des Verteilerkörpers (a) unterschiedliche Querschnitte aufweisen. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen x bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrkugel (e) lose auf einer Druckfeder (f) sitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrkugel (e) in der Ruhelage dem Druckmittel ungehinderten Zufluß zur Druckmittelleitung (m) gewährt.
DEM8218A 1950-06-14 1951-01-14 Selbsttaetige Sicherheitsvorrichtung gegen das Druckloswerden von Druck-kreisen, insbesondere von Druckmittelbremsanlagen bei Kraftfahrzeugen Expired DE890315C (de)

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DEM8218A Expired DE890315C (de) 1950-06-14 1951-01-14 Selbsttaetige Sicherheitsvorrichtung gegen das Druckloswerden von Druck-kreisen, insbesondere von Druckmittelbremsanlagen bei Kraftfahrzeugen

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