DE8902867U1 - Aufhängevorrichtung für Gegenstände, Bilder o.dgl. - Google Patents
Aufhängevorrichtung für Gegenstände, Bilder o.dgl.Info
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Description
Aufhängevorrichtung für Gegenstände, Bilder oder dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für Gegenstände, Bilder oder dergleichen, mit einer Schwalbenschwanzverbindung.
Der wirtschaftlichen Entwicklung folgend, hat sich der Lebensstandard
kontinuierlich verbessert,und dementsprechend sind auch
die Bedürfnisse gestiegen, die an die menschliche Umgebung gestellt werden und deren Befriedigung das Bestreben zahlreicher
Hersteller is t. In der modernen Gesellschaft stellen die Verbraucher
besonders hohe Ansprüche an ihre ständige Umgebung, wie die Dekoration innerhalb des Hauses. Dem jeweiligen Lebensstil ent-
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sprechend, können an den Wänden des Hauses oder des Büros verschiedene Aufhängevorrichtungen angeordnet sein. So
können beispielsweise Tabletts, Bilder, Gemälde, oder andere Zertifikate (Zeugnisse, Lizenzverträge etc.) zur Dekoration
oder zur Identifizierung an den Wänden aufgehängt sein. Die
übliche Methode, einen Halterahraen oder einen Wandkalender an der Wand aufzuhängen, besteht normalerweise darin, daß eine
Hängeöse oder ein Hängeseil an dem Rahmen oder dem Wandkalender befestigt ist, der mit einem oder mehreren Nägeln an der Wand gehalten
wird, so daß der Rahmen oder der Wandkalender eine möglichst sichere Halterung erfährt. Diese Methode führt jedoch
zu einer Reihe von Problemen, die nachfol end aufgezeigt
werden sollen: (1) Die Nägel liegen außen frei und beschädigen die Wandoberfläche, wobei sie auch die Dekoration stören können.
(2) Die Aufhängevorrichtung, hei welcher von der Wand ein Seil herabhängt, neigt zu Schwingungen aufgrund von Luftbwegungen,
Erdbeben oder der Einwirkung sonstiger Kräfte, so daß eine Positionsjustierung häufig erforderlich ist. (3) Zum Aufhängen
schwerer Gegenstände, wie etwa eines Tabletts, müssen Halteblöcke auf der Unterseite vorgesehen sein, um eine sichere Befestigung
zu gewährleisten, wodurch das Aufhängeverfahren äußerst umständlich wird; (4) Nägel oder Kleber können unzureichend
sein, um auf längere Dauer eine sichere Aufhängung zu gewährleisten, und es kann dazu kommen, daß durch das Lösen der
Nägel oder des Klebers der Gegenstand herabfällt und beschädigt wird, während gleichzeitig auch eine Verletzunp,sp,efahr besteht.
(6; Nachdem der Gegenstand einmal fest an einer speziellen Position
befestigt ist, läßt er sich nicht mehr lösen, was etwa erforderlich sein kann, wenn dieser Gegenstand nicht mehr zu
der entsprechenden Umgebung paßt.
Angesichts dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteil, eins Aufhängevorrichtung zur Verfügung 7U stellen, die Gegenstände,
Bilder oder dergleichen sicher an der Wand zu halten vermag, wobei
ein temporäres Lösen von der Halterung ohne weiteres möglich sein soll, während gleichzeitig ein Schwingen der Gegenstände
aufgrund der Einwirkung äußerer Kräfte zu verhindern ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wol«?i
hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen der erf indmigsgemäßen
Aufhängevorrichtung auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird.
Nach der Erfindung ist eine schwalbenschwanzförmige Positionicrplatte
vorgesehen, mit Seitenwänden, die nach außen schräg auseinanderlaufen, sowie eine Paßplatte mit einer schwalbenschwanzf
örmigen Nut, deren Seitenwand?' nach außen schräg zusammenlaufen,
wobei in zusammengeschobenem Zustand die Seitenwände der Nut der Paßplatte die Seitenwände der Poritionierplatte
hintergreifen.
Damit zieht sich die Aufhängevorrichtung durch das Gewicht der
aufzuhängenden Gegenstände selbst fest, obwohl andererseits
durch Anheben ein leichtes Lösen ohne weiteres möglich ist. Die Gegenstände können durch den formschlüssigen Eingriff
nicht mehr in nachteiliger Weise durch von außen einwirkende Kräfte hin- und herschwingen. Die Kraftverteilung ist gleichmäßig,
so daß eine dauerhafte und sichere Aufhängung gewährleistet ist.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmal«
ergbcn sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele der erfindur.gsgemäßen Aufhängevorrichtung,
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen im einzelnen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung der Aufhängevorrichtung in auseinandergezogener Wiedergabe,
-»4—» '«»"I t
Figur 2 die Aufhängevorrichtung gemäß L'igur 1, in zusammengeschobenem
Zustand,
Figur 3 einen Vertikalschnitt durch die Aufhängevorrichtung,
Figur 4 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform
der erfindun^-gemäßen Authängevorrichtung, in auseinandergebogenem Zustand, und
Fig. 5 die Aufhängevorrichtung gemäß Figur 4, in zusammengeschobenem
Zustand als perspektivische Darstellung.
Wie die Fig. 1 in perspektivischer Wiedergabe zeigt, umfaßt die
erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung eine Feder-und-Nut-Verbindung
mit einer schwalbenschwanzförmigen Positionierplatte 2,
sowie einer entsprechend genuteten Paßplatte 1. Die schwalbenschwanzförmige
Positionierplatte 2 besitzt zwei Seitenwände 21, die jeweils schräg nach außen auseinanderlaufen. Die Paßplatte
ist in ihrem mittleren Bereich mit einer schwalbenschwanzförmigen Nut 11 versehen. Die Seitenwände 12 der Nut 11 verlaufen nach
außen schräg zusammen, so daß sie die Positionierplatte 2 hintergreifer.,
wenn die Paßplatte 1 mit ihrer Nut 11 auf die Positionierplatte 2 aufgeschoben ist (gemäi) der Darstellung in Fig. 2).
Wie die Figuren 1 bis 3 zeigen, ist die Paßplatte 1 fest auf der Rückseite des aufzuhängenden Gegenstandes 3 mit Hilfe eines
Klebemittels oder von Schrauben gehalten, während die schwalbenschwanz förmige Positionierplatte 2 mit Hilfe von Schrauben oder
ähnlichen Befestigungsmitteln an der Wand gehalten ist. Zur Installation
wird die Paßplatte 1, die fest auf der Rückseite des aufzuhängenden Gegenstandes 3 gehalten ist, auf die schwalbenschwanzf
örmige Positionierplatte 2, die an der Wand befestigt ist, aufgeschoben, indem die breite Öffnung 13 der Nut 11 zum
oberen schmalen Ende 22 der schwalbenschwanzförmigen Positionierplatte
2 geführt wird. Hierauf wird die Paßplatte nach unten ge-
führt, so daii die schwalbenschwanzförmige Positionierplatte 2
vollständig von der Nut 11 aufgenommen wird. Die Schwerkraft unterstützt diesen Vorgang der nach unten gerichteten Bewegung,
wo:/ei die Schrägflächen 12 der genuteten Paßplatte 1 die
Schrägflächen 21 der Positionierplatte 2 hintergreifen. Dementsprechend
wird der Gegenstand 3 fest und sicher an der Wand 4 gehalten. Wenn der Gegenstand 3 von der Wand 4 abgenommen
werden soll, hebt man in einer einfachen Weise den Gegenstand 3 vertikal nach oben und trennt die Paßplatte 1 von der PosiLionierplatte
2.
Bei der in den Figuren 4 und 5 wiedergegebenen Ausführungsform
sind sowohl die Paßplatte als auch die Positionierplatte in einer im wesentlichen symmetrischen Form zweigeteilt. Die Art der
Aufhängung beziehungsweise der Befestigung ist jedoch die gleiche wie bei der vorgenannten Ausführungsform. Es ist dort
. >ne Grundplatte 15 vorgesehen, die an der Wand befestigt ist.
Sie trägt auf beiden Randbereichen jeweils hälftig die die Positionierplatte bildenden abgeschrägten Blöcke 25, deren Abstand
zwei abgeschrägten Blöcken 35 entspricht, deren Schrägflächen die Nuthälften bilden. Die Blöcke 35 sind an einem Aufhänger
bzw. dem aufzuhängenden Gegenstand 45 befestigt. Die Positionierplatte
25 bildet dementsprechend jeweils halbteilig einen schwalbenschwanzförmigen Zapfen 215, der sich in abwärtiger
Richtung verbreitert und dessen Steigung dem abgeschrägten Zapfen 315 des zugeordneten abgeschrägten Blockes 35
entspricht. Die Montage des Aufhängers 45 auf der Grundplatte volzieht sich in der gleichen Weise wie bei der vorgenannten Ausführungsform.
Die beiden abgeschrägten Blöcke 35 hintergreifen die schrägen Begrenzungsflächen der Blöcke 25 in Form eines
Schwalbenschwanzeingriffes, so daß ein sicherer Eingriff entsteht,
der durch die Schwerkraft des aufzuhängenden Gegenstandes festgehalten wird. Zum Lösen wird der Gegenstand mit dem Aufhänger
45 lediglich angehoben, wodurch der Schwalbenschwanzeingriff auseinandergeführt wird. Infolge des größeren Abstandes der
Eingriffsflächen von der vertikalen Mittellinie erhöht sich die Stabilität der Aufhängung.
Claims (4)
1. Aufhängevorrichtung für Gegenstände, Bilder oder dergleichen,
gekennzeichnet durch eine schwalben"chwanzförmige Fositionierp.latto
(2) mit Seitenwänden (21), die nach außen schräg auseinanderlaufen,
sowie eine Paßplatte (1) mit feiner schwalbenschwanz
form igen Nut (11). deren Seitenwände (12) nach außen schräg zusammenlaufen, wobei in zusammengeschobenem Zustand
die Seitenwände (12) der Nut (U) der Paßpl'itte (1 ") die Seitenwände
(21) der Pc sitionierplatte (2) hinterjgreifen.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierplatte (25) in zwei Hälften (215) geteilt i5t,
die in einem vorbestimmten Abstand auf einer Grundplatte (15) befes tig: sind, wobei an dem Aufhänger (45) gehaltene, jeweils
eine Nulhälfte bildende abgeschrägte Blöcke (35) die PositionierplattenhMften
(215) hintergreifen.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierplatte (2) sowie die genutete Paßplatte (1) aus Holz, Kunststoff oder einem anderen formbaren Material besteht.
4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßplatte (1) sich von oben nach unten unter einem vorbestimmten
Winkel verjüngt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8902867U DE8902867U1 (de) | 1989-03-09 | 1989-03-09 | Aufhängevorrichtung für Gegenstände, Bilder o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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DE8902867U DE8902867U1 (de) | 1989-03-09 | 1989-03-09 | Aufhängevorrichtung für Gegenstände, Bilder o.dgl. |
Publications (1)
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DE8902867U1 true DE8902867U1 (de) | 1989-04-20 |
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ID=6836882
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DE8902867U Expired DE8902867U1 (de) | 1989-03-09 | 1989-03-09 | Aufhängevorrichtung für Gegenstände, Bilder o.dgl. |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8902867U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004111471A1 (de) * | 2003-06-07 | 2004-12-23 | Frank Prochiner | Hochlastverbindungselement für wände |
DE102005021370A1 (de) * | 2005-05-04 | 2006-11-09 | Gonnsen, Johannes, Dipl.-Ing. Arch. | Anordnung zum Aufhängen von Gegenständen |
-
1989
- 1989-03-09 DE DE8902867U patent/DE8902867U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004111471A1 (de) * | 2003-06-07 | 2004-12-23 | Frank Prochiner | Hochlastverbindungselement für wände |
DE102005021370A1 (de) * | 2005-05-04 | 2006-11-09 | Gonnsen, Johannes, Dipl.-Ing. Arch. | Anordnung zum Aufhängen von Gegenständen |
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