DE69107066T2

DE69107066T2 - Befestigungsvorrichtung.

Info

Publication number: DE69107066T2
Application number: DE69107066T
Authority: DE
Inventors: Leonard Beale; Christopher Cox; Alan Shuttle; Luke Whale
Original assignee: GNS UK Ltd
Current assignee: GNS UK Ltd
Priority date: 1990-03-12
Filing date: 1991-03-12
Publication date: 1995-08-03
Anticipated expiration: 2011-03-13
Also published as: AU7452291A; WO1991014057A1; DE69107066D1; ES2070494T3; HK17496A; EP0521891A1; CA2078112A1; EP0521891B1; AU637479B2; ATE117754T1; CA2078112C

Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindungsstück, besonders, aber nicht ausschließlich, ein Element zur Verbindung von Vorhangplatten mit einem Skelett zur Herstellung von demontierbaren Abtrennungen.
Verschiedene bekannte Verbindungsstücke weisen den Nachteil auf, daß die Vorhangplatten nicht eng an das tragende Skelett angefügt werden können. Andere bekannte Verbindungsstücke müssen auf der Baustelle an den Platten befestigt werden, was zur Fehlausrichtung der Verbindungsstücke gegenüber dem Skelett führen kann. FR-PS 2434905 legt ein Verbindungsstück offen, das Endabschnitte hat, in denen sich Mehrfachnägel befinden, aber die Spannungen, die bei der Nutzung auf das Verbindungsstück wirken, können jedoch dazu führen, daß das Verbindungsstück gegenüber der Platte verrückt wird.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verbindungsstück zu schaffen, das billig und einfach herzustellen ist und es möglich macht, die Platte eng an das tragende Skelett anzufügen. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verbindungsstück zu schaffen, das auf leichte und billige leise in genauer Ausrichtung fest an einer Platte angebracht werden kann. Ein weiteres Ziel ist es, ein Verbindungsstück zu schaffen, das bei allen bekannten Systemen von Verkleidung und Skelett verwendet werden kann.
Die Erfindung stellt ein Verbindungsstück zur lösbaren Verbindung einer Platte mit einem Skelett bereit, welches eine im wesentlichen plane Grundplatte und ein Hakenelement aufweist, das lösbar mit diesem verbunden werden kann, wobei die Grundplatte mit Hilfe von Mehrfachnägeln fest an der Platte angebracht werden kann und das Hakenelement geeignet ist, lösbar in das Skelett einzugreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte einen mittleren Abschnitt und zwei Endabschnitte aufweist, wobei sich die Mehrfachnägel im mittleren Abschnitt befinden und wobei sich in jedem der Endabschnitte eine Auskehlung befindet, wobei jede Auskehlung eine von zwei Zungen aufnehmen kann, die sich an dem Hakenelement befinden. Diese Anordnung ermöglicht die genaue Ausrichtung der Grundplatte zu jedem geeigneten Zeitpunkt bis zur Verbindung von Platte und Skelett, vor allem während der Herstellung oder unmittelbar nach der Herstellung der Platte. Das Hakenelement kann zu jedem späteren geeigneten Zeitpunkt angebracht werden, was bedeutet, daß die Platte gelagert, transportiert und gehandhabt werden kann, ohne daß das Hakenelement an dieser angebracht ist. Dadurch werden Lagerung, Transport und Handhabung leicht und wirtschaftlich. Die Mehrfachnägel befinden sich vorzugsweise alle im mittleren Abschnitt.
Die Auskehlungen werden vorzugsweise durch Pressen hergestellt, und jede Zunge kann eine vorstehende Verformung haben, um das Halten dieser Zunge in der entsprechenden Auskehlung zu erleichtern. Das Hakenelement ist vorzugsweise so angepaßt, daß es die genaue und sichere Positionierung der Platte und des Skeletts im Verhältnis zueinander erleichtern kann. Es kann mit jedem Profil gearbeitet werden, das eine angemessene Positionierwirkung erzielt, ein umgekehrtes V-Profil oder ein rhombisches Profil aber sind gegenüber einem gebogenen Profil vorzuziehen. Vor allem kann das Hakenelement so ausgeführt sein, daß es die Platte nach dem Zusammenwirken des Hakenelementes mit dem Skelett zum Skelett hin bewegt. Die Anordnung ermöglicht es, die Platte eng, genau und leicht an das tragende Skelett anzufügen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Hakenelement eine Verbindungsplatte, welche die beiden Zungen trägt, und einen Hakenabschnitt auf, der von der Verbindungsplatte nach außen vorsteht, wobei der Hakenabschnitt eine plattenartige Form hat.
Es ist offensichtlich, daß sich das Verbindungsstück in seiner bevorzugten Ausführung dafür eignet, als einfaches Preßteil aus Blech hergestellt zu werden. Die Abschnitte des Verbindungsstücks können aber auch nach jedem anderen geeigneten Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Formen aus einem geeigneten Kunstharz oder einem Verbundmaterial.
Die Erfindung sieht auch ein Verfahren zur lösbaren Verbindung einer Platte und eines Skeletts unter Einsatz eines Verbindungsstücks nach einem der vorstehenden Ansprüche vor, das die folgenden Schritte aufweist:
(a) feste Anbringung der Grundplatte des Verbindungsstücks an der Platte entweder während oder nach der Herstellung der Platte;
(b) Transport der Platte zur Baustelle;
(c) lösbare Befestigung des Hakenelementes an der Grundplatte; und
(d) Bringen des Hakenelementes zum Zusammenwirken mit dem Skelett. Die Grundplatte wird vorzugsweise an der Platte befestigt, bevor die Platte zur Baustelle transportiert wird.
Es wird nun ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
Fig. 1 eine Draufsicht einer Grundplatte eines Verbindungsstücks nach der Erfindung ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht auf der Linie II-II von Fig. 1 ist;
Fig. 3 eine Draufsicht eines vorstehenden Teils eines Verbindungsstücks nach der Erfindung ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Hakenelements nach Fig. 3 ist; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Darstellung ist, die eine bevorzugte Verwendung des Verbindungsstücks von Fig. 1 bis 4 zeigt.
In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 und 2 eine Grundplatte 10, die Teil eines Verbindungsstücks nach der Erfindung ist. Die Grundplatte 10 ist allgemein plan und hat einen mittleren Abschnitt 10a, der gestanzt wurde, um eine Reihe von Metallzinken 12 oder Mehrfachnägeln zu bilden. Diese Zinken 12 ermöglichen es, die Grundplatte 10 fest an einer Platte, beispielsweise einer Gipsbauplatte, anzubringen.
Im Anschluß an die beiden Enden der Grundplatte 10 sind Auskehlungen 14a und 14b vorhanden. Die Auskehlungen 14a und 14b werden dadurch gebildet, daß ein Abschnitt der Grundplatte an einem quer zu dieser verlaufenden Schnitt aus der Ebene des Restes der Grundplatte 10 gepreßt wird.
Fig. 3 und 4 zeigen ein Hakenelement 20, das in Verbindung mit der Grundplatte aus Fig. 1 und 2 verwendet wird. Das Hakenelement 20 besteht aus einer Verbindungsplatte 22, die an ihren beiden Enden längs verlaufende Zungen 24a und 24b hat. Schlitze 26 definieren die quer gerichteten Kanten der Zungen 24a und 24b. Eine Seite der Verbindungsplatte ist mit einem Hakenabschnitt 28 verbunden, der senkrecht von der Verbindungsplatte 22 ausgeht. Der Hakenabschnitt 28 hat eine allgemein rhombisch geformte Aussparung 30 mit einer Oberkante 32, die zur Verbindungsplatte 22 hin geneigt ist. Außerdem tragen die Zungen 24a und 24b auch vorstehende Verformungen 34, deren Funktion unten beschrieben wird. Sowohl die Grundplatte 10 als auch das Hakenelement 20 werden aus Stahlblechrohlingen gepreßt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird nun ein Verfahren zur Anwendung des oben beschriebenen Verbindungsstücks beschrieben. Es ist vorgesehen, diesen Typ von Verbindungsstück bei der lösbaren Verbindung einer Vorhangplatte mit einem Skelett, das waagerechte zylindrische Elemente aufweist, zu verwenden. Zunächst werden die Zinken oder Mehrfachnägel 12 in die Innenfläche der Vorhangplatte 40 gedrückt, um die Grundplatte 10 fest an dieser anzubringen. Dieser Schritt wird vorteilhaft ausgeführt, bevor die Vorhangplatte zum Standort der Baustelle transportiert wird, damit die genaue Ausrichtung einer Reihe von Grundplatten, die an der Vorhangplatte befestigt werden müssen, entweder während der Herstellung der Platte oder kurz danach vorgenommen werden kann. Die Grundplatte 10 kann nach jedem geeigneten Verfahren an der Vorhangplatte 40 befestigt werden. In dieser Phase ist das Hakenelement 20 noch nicht an der Grundplatte 10 angebracht, um den Transport der Platte 40 zur Baustelle zu erleichtern.
Wenn die Vorhangplatte 40 lösbar am Skelett befestigt werden soll wird an der Grundplatte oder an jeder Grundplatte, wenn mehr als eine dieser Platten an der Vorhangplatte vorhanden ist, ein Hakenelement 20 befestigt. Das geschieht dadurch, daß die untere Zunge 24b vollständig in die untere Auskehlung 14b eingeführt wird und daß anschließend die obere Zunge 24a in die obere Auskehlung 14a eingeführt wird. Man kann feststellen, daß die obere Zunge 24a kürzer als die Zunge 24b ist. Die relativen Längen werden so gewählt, daß die untere Zunge 24b mit der unteren Auskehlung 14b in Eingriff bleibt, wenn die obere Zunge 24a vollständig in die obere Auskehlung 14a eingeführt ist. Das Hakenelement 20 kann nur durch vollständiges Einführen der unteren Zunge 24b in die untere Auskehlung 14b von der Grundplatte 10 entfernt werden. Die Schlitze 26 sind mit den Wänden der Auskehlungen 14a und 14b in Berührung, wenn der Hakenelement-Abschnitt 20 mit der Grundplatte 10 verbunden ist, um das seitliche Spiel der Zungen 24a und 24b in den Auskehlungen 14a und 14b zu verringern.
Die Auskehlungen 14a und 14b haben Öffnungen 14a' und 14b' die am Rand breiter als die Stärke des Materials der Zungen 24a und 24b sind. Die vorstehenden Verformungen verringern den Umfang des Spiels zwischen den Zungen 24a und 24b und den Auskehlungen 14a und 14b.
Sobald das Hakenelement 20 mit der Grundplatte verbunden ist, kann die im wesentlichen rhombisch geformte Aussparung 30 als Positioniermittel genutzt werden, um die Vorhangplatte 40 auf dem tragenden Skelett 50 zu positionieren. Die schräge Fläche 32 begünstigt die Positionierung des Skeletts 50 am oberen Ende der Aussparung 30 oder bis zum Anstoßen der Platte 40 an die senkrechten Abschnitte des Skeletts, ohne das weitere Führungsmittel notwendig sind. Das Gewicht der Vorhangplatte 40 hält die obere Zunge 24a des Hakenelementes 20 in der obersten Stellung in der oberen Auskehlung 14a der Grundplatte 10, wodurch die Grundplatte 10 und das Hakenelement 20 nicht gelöst werden können.
Es ist natürlich eine einfache Sache, die Vorhangplatte 40 aus einem beliebigen Grund vom Skelett 50 zu entfernen, beispielsweise um Zugang zu einem Hohlraum in der Abtrennung herzustellen, um die Installation oder Wartung von Service-Einrichtungen wie elektrischen oder Datenleitungen zu ermöglichen oder um die gesamte Trennwand neu zu positionieren. Es muß dann einfach die Platte angehoben werden, um das Hakenelement 20 vom Skelett 50 zu lösen, und die Platte 40 wird frei beweglich. Durch dieses Lösen der Platte werden jedoch die Komponenten des Verbindungsstücks keineswegs nutzlos. Die Platte 40, die Grundplatte 10 und das Hakenelement 20 können andernorts wiederverwendet werden, wenn das gewünscht wird.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel ist nicht als Einschränkung gedacht. Beispielsweise können die Auskehlungen längs der Grundplatte oder in jedem anderen geeigneten Winkel verlaufen.
Außerdem ist vorgesehen, daß mehr als einen Hakenabschnitt an der Verbindungsplatte bereitgestellt werden könnten. Beispielsweise könnte auf der rechten Seite der Verbindungsplatte, gesehen wie in Fig. 3, ein zweiter Hakenabschnitt 28 vorgesehen werden. Das wäre dann vorteilhaft, wenn die zu tragende Platte besonders massiv ist oder es wahrscheinlich ist, daß sie einer beachtlichen Belastung ausgesetzt wird. Als Alternative dazu könnten getrennte. ineinander greifende Mittel auf der Grundplatte vorgesehen werden, um ein zweites Hakenelement aufzunehmen.
Ein Verbindungsstück nach der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei der Verbindung von Vorhangplatten an einem Skelett beschränkt. Viele andere Anwendungen in jedweder Situation sind vorgesehen, in denen ein Gegenstand auf lösbare Weise mit einem anderen Gegenstand verbunden werden soll. Außerdem kann die Konstruktion des Hakenabschnitts variiert werden, um andere Typen von Verbindungen zu ermöglichen. Beispielsweise könnte in den vorstehenden Abschnitt eine federgespannte Klammer einbezogen werden.

Claims

1. Verbindungsstück zur lösbaren Verbindung einer Platte mit einem Skelett, das eine im wesentlichen plane Grundplatte (10) und ein Hakenelement (20) aufweist, das lösbar mit dieser verbunden werden kann, wobei die Grundplatte (10) mit Hilfe von Mehrfachnägeln (12) fest an der Platte angebracht werden kann und das Hakenelement (20) lösbar in das Skelett eingreifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (10) einen mittleren Abschnitt (10a) und zwei Endabschnitte aufweist, wobei sich die Mehrfachnägel (12) im mittleren Abschnitt (10a) befinden, und wobei in jedem der Endabschnitte eine Auskehlung (14a, 14b) vorhanden ist, wobei jede Auskehlung (14a, 14b) eine von zwei Zungen (24a, 24b) aufnehmen kann, die sich an dem Hakenelement (20) befinden.

2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, bei dem die Auskehlungen (14a, 14b) durch Pressen hergestellt werden.

3. Verbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2, bei dem jede Zunge (24a, 24b) eine vorstehende Verformung (34) hat, um das Halten der Zunge (24a, 24b) in der jeweiligen Auskehlung (14a, 14b) zu erleichtern.

4. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Hakenelement (20) die Platte beim Zusammenwirken des Hakenelementes (20) mit dem Skelett (50) zum Skelett hin bewegen kann.

5. Verbindungsstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das Hakenelement (20) eine Verbindungsplatte (22), welche die beiden Zungen (24a, 24b) trägt, und einen Hakenabschnitt (28) aufweist, der von der Verbindungsplatte (22) nach außen vorsteht, wobei der Hakenabschnitt (28) eine plattenartige Form hat.

6. Verfahren zur lösbaren Verbindung einer Platte und eines Skeletts unter Anwendung eines Verbindungsstücks nach einem der vorstehenden Ansprüche, das die folgenden Schritte aufweist:

(a) feste Anbringung der Grundplatte (10) des Verbindungsstücks an der Platte entweder während oder nach der Herstellung der Platte;

(b) Transport der Platte zum Nutzungsort;

(c) lösbare Befestigung des Hakenelementes (20) an der Grundplatte (10); und

(d) Bringen des Hakenelementes (20) zum Zusammenwirken mit dem Skelett.

7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die Grundplatte (10). an der Platte angebracht wird, bevor die Platte zum Nutzungsort transportiert wird.