DE2030381A1 - Aufhangevorrichtung fur Schriftgut behalter mit mindestens einer randoffenen Ausnehmung in jedem zum Fußboden paralle len Hangerand - Google Patents
Aufhangevorrichtung fur Schriftgut behalter mit mindestens einer randoffenen Ausnehmung in jedem zum Fußboden paralle len HangerandInfo
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Description
DipL-lng. A. Grünecker
Dr.-Ing. H. Kinkeldey
Dr.-Ing. W. Stockmair Herbert Zippel KG.,
München 22, Maximiiianstr. 43
• 8503 Altdorf b. Nürnberg
19. Juni 1970
Patentanmeldung 2030381
Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehälter mit mindestens einer randoffenen Ausnehmung in jedem
zum Fußboden parallelen Hängerand
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehalter mit mindestens einem in der
normalen Hängelage zum Fußboden parallelen, eine randoffene Ausnehmung aufweisenden Hängerand und mit zwei einander entgegengesetzten, die Ausnehmung überragenden Tragnasen zum Aufhängen des Schriftgutbehälters auf einer Tragschiene
einer Hängeregistratur, wobei die Unterseite jeder Tragnase je einen Anschlag für einen entsprechenden Teil
der Tragschiene formt, und wobei die Form der Ausnehmung
es ermöglicht, den normal eingehängten Schriftgutbehälter durch Verschieben und Schwenken in ihrer Ebene entweder
frei hängend an einer Tragnase in den Signalstand zu versetzen oder von der Tragschiene abzunehmen. Zu bemerken
ist, daß die Breite der Tragschiene dabei größer ist als der Abstand zwischen den beiden Tragnasen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufhängevorrichtung
der beschriebenen Art zu schaffen, bei der das
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minimale Einschwenkmoment während des Einhängens des Schriftgutbehälters geringer wird, und das Pendeln
des eingehängten Schriftgutbehälters verhindert sowie der Gefahr begegnet wird, daß infolge einer ungleichen
Belastung des Schriftgutbehälters an der Vorderbzw. Hinterseite der Tragschiene, der Behälter unbeobachtet
von der Tragschiene fallen kann, wobei.die waagerechte Verschiebemöglichkeit des eingehängten
Schriftgutbehälters längs der Tragschiene hierdurch nicht nachteilig beeinflußt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder vorhandene Aufhängerand mindestens an Stelle
der Ausnehmung aus einem elastischen Materialζ-.B.
einem elastischen Kunststoff besteht, und in diesem Material mindestens ein Ausschnitt angeordnet ist derart,
daß mindestens ein Anschlag geformt wird, der sich nach dem Einhängen des Schriftgutbehälters federnd an
die Tragschiene anlegt. Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß im Hängerand zwei
senkrecht oder nahezu senkrecht zur Längsrichtung der
Ausnehmung gerichtete Ausschnitte angeordnet sind, die je an einerSeite des einen der "beiden im Hängerand vorhandenen
Tragnasen liegen derart, daß diese Tragnase den federnden Anschlag formt. Überdies kann erfindungsp;emäß
der zum inneren Ausschnitt sugekehrte Seitenrand
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; .. ■■■ - 3-
der in dieser Weise gebildete Ausdehnung der Tragnase
noch mit einer zusätzlichen randoffenen Ausnehmung versehen sein. Dies ist vorteilhaft, -weil hierdurch das Pendeln des eingehängten Schriftgutbehälters
besonders wirksam vermieden, wird.
In einer einfacheren Ausführungsform kann die erfindungsgemäße
Aufhängevorrichtung auch mit einem einzigen, im unteren Seitenrand der Ausnehmung angeordneten Ausschnitt
versehen sein, so daß eine federnde, zweckmäßig in Längsrichtung der Ausnehmung gerichtete Lippe geformt wird.
Schließlich können in jeder Ausführungsform die von den Tragnasen an ihren Unterseiten gebildeten Anschläge in ungleichen Abständen vom Oberrand des Hängerandes
entfernt liegen, während die Tragschiene ein diesen Abständen entsprechendes Profil hat, so daß der Hängerand
eines eingehängten Schriftgutbehälters doch waagerecht oder nahezu waagerecht gerichtet ist. Auch hier4-durch
wird dem Pendeln des eingehängten Schriftgutbehälters noch besser begegnet.
Auf der Zeichnung sind in den Fig« 1 bis 3 mehrere
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Figuren zeigen/je eine Tragschiene und den mit
einem Beschlag, in dem eine randoffene Ausnehmung angeordnet ist, versehenen Teil des Hängerandes eines
• - H, -
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auf der Tragschiene aufgehängten Schriftgutbehälters,
Es sei bemerkt, daß der Schriftgutbehälter···auch mit
seinem Rücken nach unten eingehängt werden kann, wenn in der Vorderseite und in der Rückseite des Schriftgutbehälters einander ähnliche Ausnehmungen angeordnet
werden, wobei die zwei Ausnehmungen in Seitenansicht ψ fluchten. Die Ausnehmung kann unmittelbar in einer
Wand des Schriftgutbehälters angeordnet sein vorausgesetzt, daß die Wand mindestens an der für die Anordnung
der Ausnehmung bestimmten Stelle aus einem elastischen Material z.B. einem elastischen Kunststoff besteht.
Vorzugsweise und wie es in Fig. 1-3 gezeichnet ist, wird jedoch mittels Nieten 2 oder dergl, auf der Wand
ein aus einem elastischen Kunststoff bestehender Besehlag
3 befestigt, der mit einer randoffeneniAusnehmung 4- versehen ist. In diesem Fall ist die Wand 1 an Stelle
der im Beschlag angeordneten Ausnehmung 4 in ihrem Hängerand mit einem Ausschnitt versehen, der größer ist als
der allgemeine Umriß der Ausnehmung 4-, Im übrigen kann
der Beschlag 3 auch aus anderen elastischen Materialien z.B. einem federnden Metall bestehen. In allen dargestellten
Ausführungsbeispielen besteht die Tragschiene 5 aus einem T-Profil, jedoch kann der Träger auch andere Formen haben, wenn nur grundsätzlich mindestens
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zwei Hängeränder vorhanden sind» die mit den durch
die im Hängerand des Schriftgutbehälters geformten
Tragnasen zusammenarbeiten können.
Die Ausführungsform nach Pig. 1 zeigt in der unteren
Seite der Ausnehmung 4 zwei im Beschlag 3 angeordnete
Ausschnitte 6 und 7, die nahezu senkrecht zur Längsrichtung der Ausnehmung 4 gerichtet sind und die.je
an einer Seite der durch die Ausnehmung 4 geformten
Tragnase 8 liegen. Der Ausschnitt 6 ist oben zur Witte der Ausnehmung hin etwas gekrümmt. Hierdurch sntsteht
unmittelbar unter der Tragnase 8 in dem zwischen den Ausschnitten 6 und 7 aufrechtgehaltenen
und am Ende in die Tragnase 8 übergehenden Teil 10 eine Ausnehmung 9· Weil beim Einhängen des Schriftgutbehälters, bei welchem der Behälter mittels seiner
Tragnase 8 an den fest in die Ausnehmung 9 eingreifenden Planschrand 11 des T-Profils 5 angedrückt wird,
der federnde Teil 10 und somit auch die Tragnase 8
jetzt etwas zurückweichen kann, kann der Schriftgutbehälter
mit einem viel geringeren Einschwenkmoment mit der zweiten Tragnase 12 auf den Planschrand 13
des T-Profils 5 aufgeschoben werden. Wenn der auf den
Schriftgutbehälter ausgeübte Druck endet, wird der Teil 10 und somit auch die Tragnase 8 in den Ausgangszustand
zurückkehren und sich
y 6 - _ · λ
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hierbei federnd an den Flanschrand 11 anlegen. Hierdurch
wird eine feste horizontale Stellung des eingehängten Schriftgutbehälters außerordentlich gut gesichert,
während die Verschiebung entlang der Tragschiene leicht möglich bleibt, weil ein leichter auf den
Schriftgutbehälter und somit auch auf die Tragnase 8 ausgeübter Druck genügt, um etwas Spiel für diese
Verschiebung zu schaffen. Überdies ist es möglich, den Schriftgutbehälter jetzt horizontal über einen ·
ziemlich großen Winkel etwa·· bis 4-5° zu »verdrehen,
ohne daß der Schriftgutbehälter von der Tragschiene fällt.
Die Ausbildung der, Aufhängevorrichtung nach Fig. 1 weist einen weiteren Vorteil auf. Die Trägschiene 5
ist mit nach oben gebogenen Flanschrändern 13 und 11 versehen. Die mit dem Flanschrand 11 zusammenwirkende
Ausnehmung in der Tragnase 8 ist etwas nach unten gerichtet. Das Gewicht des Schriftgutbehälters, z.B.
eines Hängehefters, der sich über· die Tragnase 8 am
Flanschrand 11 abstützt, verursacht mit .Rücksicht auf die oben erwähnten technischen Merkmale, daß auf die
Nase 8 eine Kraft einwirkt, welche die Nase 8 gegen den Flanschrand 11 preßt. Je größer das den Hefter
nach unten ziehende Gewicht ist, insbesondere beim Pendeln, desto größer wird auch diese Anpreßkraft, die
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sich mit Rücksicht auf die Elastizität der Tragnase 8 im Sinne des Anpressens auswirken kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 werden durch die Anordnung
der Ausnehmung 4- zwei starre Tragnasen 14- und geformt, deren Unterseiten die Anschläge bilden, die
an den Flanschrändern 11 und 13 des T-Profils 5 angreifen.
In der Unterseite der Ausnehmung 4- ist ein Ausschnitt 16 angeordnet, so daß eine federnde Lippe
17 geformt wird, die in gleicher Weise wie schon erwähnt vorteilhaft ist. Die Lippe 17 ist an ihrer Oberseite
noch mit einer in der Nähe ihres freien Endes angeordneten Ausnehmung 18 versehen, in die eine an
der Unterseite des T-Profils 5 angeordnete Randleiste 19 eingreift. Auch dadurch wird das Pendeln des eingehängten
Schriftgutbehälters weitgehend verhindert, ohne das das Ein- und Aushängen desselben erschwert
werden würde.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist in der unteren schrägen Begrenzungskante der Ausnehmung 4- ein
Schlitz 22 angeordnet. Demzufolge entsteht in dem
geräumigen Hohlraum 23 der Aussparung 4· eine federnde
Lippe 24-, deren freies Ende dem weniger geräumigen Hohlraum 25 zugekehrt ist. Diese Lippe 24 hat eine
gleiche Wirkung wie die Lippe 17 in Fig. 2, Im übrigen
ist in Fig. 3 noch dargestellt, daß die Höhe a der Tragnase 20 größer sein kann als die Höhe b der Tragnase
-8-
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so daß die Anschläge für die Flanschränder 11 und in ungleichen Abständen vom Oberrand der Wand 1 entfernt
liegen. Der Planschrand 11 ist in diesem Falle dementsprechend mehr aufwärts abgebogen als der
Flanschrand 13. Auch bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 kann diese Maßnahme, zur Begegnung
des Pendeins des eingehängten Schriftgutbehältersverwendet werden.
-Patentansprüche -
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Claims (11)
1.j) Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehälter
mit mindestens einem in der normalen Hängelage zum Fußboden parallen, eine randoffene Ausnehmung aufweisende Hängerand und mit zwei einander entgegengesetzten,
die Ausnehmung überragenden Tragnasen . zum Aufhängen des Schriftgutbehälters auf einer
Tragschiene einer Hängeregistratur, wobei die Unterseite jeder Tragnase je einen Anschlag für ■
einen entsprechenden Teil der Tragschiene formt und die Breite der Tragschiene größer ist als der
Abstand zwisch'en den Tragnasen, so daß der normal
■/ ■ ■
eingehängte Schriftgutbehälter durch Verschieben
und Schwenken in seiner Ebene entweder frei hängend an einer Tragnase in den Signalstand gebracht oder
von der Tragschiene abgenommen werden kann, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , daß
jeder Hängerand mindestens an der Stelle der Ausnehmung (4) aus einem elastischen Material z.B. einem elastischen
Kunststoff besteht, und in diesem Material mindestens ein Ausschnitt (6,7*16522) angeordnet ist derart, daß'
mindestens ein Anschlag (8,17,24) entsteht, der sich
nach dem Einhängen den Schriftßutbehältorö federnd
an die Tragschiene anlegt. ■
-2 - -.■■■■
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2.) Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Hängerand zwei senkrecht oder nahezu senkrecht zur Längsrichtung der Ausnehmung (4) gerichtete Ausschnitte
(6,7) angeordnet sind, die je an einer Seite des einen der beiden im Hängerand vorhandenen
Tragnasen liegen derart, daß diese Tragnase (8) den federnden Anschlag formt.
3.) Aufhängevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,( daß der
zum inneren Ausschnitt (6) zugekehrte Seitenrand der in dieser Weise gebildeten Verlängerung (10)
der Tragnase (8) noch mit einer zusätzlichen randoffenen Ausnehmung (9) versehen ist.
4·.) . Aufhängevorrichtung nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß die
obere Kante der Ausnehmung (9) schräg nach unten verläuft und der mit der Ausnehmung (9) zusammenwirkende"
Randflansch (11) der Tragschiene (5) nach oben gebogen ist.
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5.) Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein
Ausschnitt (16,22) im unteren Seitenrand der Ausnehmung (4) zur Bildung einer federnden, vorzugsweise in Längsrichtung der Ausnehmung gerichteten .
Lippe (17,24) angeordnet ist.
6.) .Aufhängevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die
federnde Lippe (17) an ihrer Oberseite mit einer in der Nähe ihres freien Endes angeordneten Ausnehmung (18)
versehen ist.
7.) Aufhängevorrichtung nach Anspruch 5, wobei
die Unterseite der Ausnehmung von der einen Tragnase zur zweiten Tragnase schräg verläuft, d a - ■■ ■
durch gekennzeichnet, daß die
federnde Lippe (24) mit ihrem freien ,Ende dem weniger
tiefen Hohlraum (25) der Ausnehmung (4) zugekehrt ist.
8.) Aufhängevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Trag-
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nasen (20 und 21) an ihren Unterseiten gebildeten Anschläge in ungleichen.Abständen (a und b) vom
Oberrand des Hängerandes entfernt liegen, während die Tragschiene (5) ein diesen Abständen entsprechendes
Profil hat, so daß der Hängerand eines eingehängten Schriftgutbehälters horizontal oder
nahezu horizontal gerichtet ist. . .
9.) Aufhängevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet
, daß die randoffene Ausnehmung in einem Beschlag (3) aus einem elastischen Material
z.B. einem elastischen Kunststoff angeordnet und so geformt ist, daß der Beschlag am Hängerand des
Schriftgutbehälters befestigbar ist, wobei der Hängerand an der Stelle der im Beschlag vorgesehenen
Ausnehmung mit einem Ausschnitt versehen ist, der größer ist als der Umriß der Ausnehmung.
10.) Aufhängevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragschiene (5) auf ihrer Unterseite mit einer in die Ausnehmung (18) eingreifenden Leiste (19) versehen
ist.
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11.) Aufhängevorrichtung, nach.-den Ansprüchen 7 "und 10,
dadurch gekennzeichnet , daß die
Leiste (19) mit dem Ende der Lippe (24-) zusammenwirkt.
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L e e r s e i t e
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