DE8902807U1 - Verpackungseinheit für Zierpflanzen, insbesondere Blumensträuße - Google Patents

Verpackungseinheit für Zierpflanzen, insbesondere Blumensträuße

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Description

Anmelderin; 6. März 1989 Fleurwind Blumen- 2006G100 AW-
verpackung GmbH Planckstraße 8 (*) 7149 Freiberg a.N.
Vertreter;
Witte & Weller Patentanwälte SchickhardtetraAe 24 7000 Stuttgart 1
Verpackunaseinheit fur Zierpflanzen! insbesondere ElumensträuBe
Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit für Zierpflanzen, insbesondere Blumensträuße, mit einer starren Haltemanschette, die eine zentrale Öffnung zum Durchstecken von Stielen der Zierpflanzen und Mittel zum Fixieren derselben an der Haltem-inechette aufweist, mit einer die Zierpflanzen umgebenden, starren Umhüllung von im wesentlichen prismatischer Gestalt, in der die Kaltemanschette an ihrem Umfang fixierbar ist.
Eine Verpackungseinheit der vorstehend genannten Art ist aus dem DE-Gm 86 12 072.7 bekannt.
Die bekannte Verpackungseinheit geht von dem Gedanken aus, daß es für den Versender eiuss Blumengrußes wünschenswert ist, den Blumenstrauß auch dann selbst aussuchen und zusammenstellen zu können, wenn der Blumenstrauß an einen entfernten Crt geschickt werden soll. Die hierzu vorgesehene bekannte Verpackungseinheit weist eine zylindrisch-topfföririge Haltemanschette auf, in deren scheibenförmigem Oberteil eine zentrale öffnung zum Durchstecken der Blumenstiele angeordnet ist. Die Öffnung ist mit Haltekrallen versehen, um den durchgesteckten Blumenstrauß an seinen Stielen zu fixieren. Die Haltemanschette wird dann mit dem eingesteckten Blumenstrauß in eine zylindrische Umhüllung aus transparentem Material eingeschoben, die mittels eines Deckels verschließbar ist, um ein für den Erhalt der Frische des Blumenstraußes zuträgliches Klima einstellen zu können. Die auf diese Weise gebildete Einheit wird nochmals in eine Umverpackung aus elastischem Material, beispielsweise aus Schaumstoff, eingesetzt und kann dann verschickt werden.
Bei der bekannten Vorpackungseinheit kann die Haltemanschette in der Umhüllung dadurch in der Höhe fixiert werden, da3 in 4er Umhüllung Purchbrüche vorgesehen sind, durch die hindurch der Kragen der Haltemanschette zugänglich ist. Mittels eines breiten Klebebandes wird nun der Durchbruch und ein Bereich um den Durchbruch herum überklebt, so daß eine Klebeverbindung zwischen Kragen und Umhüllung hergestellt wird.
Die bekannte Verpackungseinheit ist von zylindrischer Gestalt, so daß die Lagerung derartiger Verpackungseinheiten problematisch ist, weil verhältnismäßig viel I.aum benötigt wird, um
einen gewissen Vorrat an Verpackungseinheiten zur Verfügung zu haben.
Aus dem DE-Gm 85 12 154 ist eine weitere Verpackungseinheit der eingangs genannten Art bekannt, bei der die Haltemanschette mit radial von einem scheibenförmigen Bereich abstehenden Laschen versehen ist, die geringfügig elastisch nac^ außen vorstehen, so daß die in eine zylindrische umhüllung eingeschobene Haltemanschette unter Reibschluß festgeklemmt werden kann.
Diese bekannte Verpackungseinheit hat jedoch den Nachteil, daß die Befestigung der Haltemanschrv,te in de" Umhüllung nicht in jedem Fall ausreichend stabil ist, um während des Transportes der Verpackungseinheit auftretende Stöße auszugleichen.
Schließlich ist noch eine weitere Verpackungseinheit aus der DE-OS 35 14 796 bekannt, bei der zwei konische, becherartige Umhüllungsteile aufeinandersetzbar sind, um beispielsweise einen Blumentopf mit einer Zierpflanze einzuschließen.
Auch diese Verpackungseinheit hat den Nachteil, daß das Lagern aufwendig ist, weil die Verpackungseinheit verhältnismäßig viel Platz in Anspruch nimmt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungseinheit der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sie vor dem Gebrauch auf kleinem Raum gelagert werden kann, daß sie einfach im Aufbau und damit preisgünstig in der Herstellung ist und daß schließlich die Befestigung der Haltemanschette an der Umhüllung so stabil
vorgenommen werden kann, daß die Verpackungseinheit auch größere Stöße beim Transport übersteht, ohne daß sich die Zierpflanze in der Verpackungseinheit löst.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umhüllung aus einem äußeren Umkarton und einem beim Verpacken der Zierpflanze darin verschiebbaren Bodenteil besteht, daß
Unterseite mit der Unterseite des Umkartons fluchten und an ihrer Oberseite mit dem Umfang der Halt ^manschette verbunden sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst. Die verwendete Umhüllung besteht nämlich aus Zuschnitten, die in abgewickelter bzw. auseinandergefalteter Form auf geringstem Raum gelagert werden können. Beim Zusammensetzen der Umhüllung für das Herstellen der Verpackungseinheit entsteht dabei ein hochstabiler Verbund von Umhüllung und Haltemanschette, bei dem die Halteman3chette mit hoher Festigkeit an der Umhüllung fixiert werden kann. Für dis Hsrstsllung der Zuschnitte der Umhüllung, sind auch keinr speziellen Werkzeuge erforderlich, so daß die Verpackungseinheit insgesamt kostengünstig herstellbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit besteht die Haltemanschette in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus einer vorzugsweise kreisförmigen Scheibe mit einem an deren Umfang rechtwinklig davon abstehenden, umlaufenden Kragen und das Bodenteil ist als nach oben offener, vorzugsweise würfelförmiger Behälter ausgebildet, wobei die Wandabschnitte an ihrer Oberseite mit vertikalen
ersten Einschnitten versehen sind und der Kragen von oben in die ersten Einschnitte einsteckbar ist.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß der Zuschnitt für den z.B. würfelförmigen Behälter als einfacher Kartonzuschnitt mit ebenen Begrenzungslinien ausgeführt werden kann, wobei jedoch nach dem Zusammenfalten des Bodenteils ein mechanisch stabiles Gsbilde ~ntstsht, dss in einfacher Weise durch Zusssssensteck---mit der Haltemanschette verbunden werden kann. Durch das ' ' Einstecken des Randes der Haltemanschette in die Einschnitte entsteht ein Bereich großer Überlappung von Rand und Wandabschnitt, in dem Verbindungsmittel verschiedenster Art eingesetzt werden können. Es versteht sich dabei, daß der Behälter auch quaderförmig, mit beliebigem vieleckigem Querschnitt oder kreiszylindrisch ausgebildet sein kann.
Bei einer besonders bevorzugten Heiterbildung dieses Ausführungsbeispiels sind die Wandabschnitte unterhalb der ersten Einschnitte mit einer Ausnehmung versehen.
von Rand und Wandabschnitt von unten zugänglich ist, so daß in weiterer bevorzugter Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels der Kragen mit den zwischen den ersten Einschnitten liegenden Bereichen der Wandabschnitte durch Heftklammern verbunden werden kann.
Auf diese Weise entsteht ein äußerst stabiler Verbund von Haltemanschette und Bodenteil und zwar unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges, nämlich eines Klammerapparates, der ohnehin in Betrieben von Floristen vorhanden ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Gruppe von Ausführungsbeispielen ist der Umkarton an seinen Ecken mit die Ecke überspannenden zweiten Einschnitten versehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das in den Umkarton eingesetzte Bodenteil in Längsrichtung des Umkartons fixiert werden kann, indem die Ecken an den zweiten Einschnitten einaedrückt werden, so daß ein nach innen vorspringender Abschnitt entsteht, der das Bodenteil in Längsrichtung des Umkartons fixiert.
Besonders bevorzugt ist dabei, wenn die zweiten Einschnitte von den Ecken weg derart nach oben geneigt sind, daß beim Eindrücken das von den zweiten Einschnitten umgebenden Bereichs der Ecke ein nach innen umgefalzter Eckenabschnitt entsteht, dessen Unterkante waagerecht verläuft und einen Anschlag für das in den Unterkarton eingesetzte Bodenteil im verpackten Zustand bildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Anscrlagwirkung des nach innen umgefalzten Eckenabschnitts optimal ist, weil die Unterkante zur Ecke einen Winkel von 90° einschließt.
Schließlich sind noch Ausführungsbeispiel» der Erfindung bevorzugt, bei denen das Bodenteil einen geschlossenen Bodenabschnitt aufweist und der Bodenabschnitt mit ism Umkarton durch Klebestreifen verbunden ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Materialaufwand für den Umkarton reduziert wird, weil die Varpackungseinheit nach unten durch den Bodenabschnitt des Bodenteils abgeschlossen wird.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist ein Folienbeitel um die Zierpflanze herum angeordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auch während des Versendens der Verpackungseinheit ein Mikroklima um die Zierpflanze herum erzeugt werden kann, das der jeweiligen Pflanzenart zuträglich ist. So kann beispielsweise der Folienbeutel vor dem Verschließen innen mit einer Hasserspruheinrxcktung befeuchtet werden, damit die Zierpflanze in einer feuchten Umgebung ist.
Bei &iner Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels umhüllt der Folienbeutel die Zierpflanze und die Haltemanschette.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß zunächst die Zierpflanze in der Haltemanschette festgesteckt und alsdann der Verbund von Zierpflanze und Haltemanschette in den Folienbeutel eingeführt wird. Dies kann vorzugsweise dadurch geschehen, daß ein einseitig verschlossener Folienbeutel verwendet wird, in den die Zierpflanze mit der Haltemanschette, mit der Zierpflanze voran, eingeführt wird, damit der Folienbeutel dann unten um die Stiele der Zierpflanze herum mit einem Band o. dgl. dicht verschlossen werden kann. Auf diese Heise befinden sich die ' Zierpflanze und die Haltemanschette in dem Inneren des Folienbeutels, in dem dann das geeignete Mikroklima eingestellt werden kann.
Ferner ist bei dem letztgenannten Ausführungsbeispiel bevorzugt, wenn der Folienbeutel zusammen mit dem Kragen und den Bereichen der Handabschnitte durch Heftklammern verbunden ist, wenn diese Befestigungsart gewählt ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß nicht nur die Zierpflanze und die Haiteoanschette, sondern auch der Folienbeutel zuverlässig befestigt sind und sich während des Transportes nicht losen könnsn.
Weitere Vorteile ergeben sich avs der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die naehstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Zuschnitts, wie er für ein Bodenteil einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit verwendet werden kann;
Fig. 2 eine Variante des Zuschnitts gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Bodenteil einer erfindungsgemäßen Verüackungseinheit im zusammengefalteten Zustand;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Haltemanschette;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung durch die Haitemanschette der Fig. 4, mit eingesetztem Blumenstrauß;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines in einer Haltemanschette gehaltenen Blumenstraußes, in einem Zustand, in dem die Haltemanschette auf ein Bodenteil aufgesetzt ist;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Umkartons einer sr£indungsgessäßen Verpactetingseinheit, in zusammengefaltetem Zustand;
in vergrößertem Maßstab einen Susschnitt aus einem Bodenbereich einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit.
In Fig. 1 bezeichnet 10 insgesamt einen Zuschnitt aus einem starren, jedoch faltbaren Material, insbesondere Pappe, Hellpappe, Karton, Kunststoff oder dgl.. Der Zuschnitt 10 weist insgesamt vier ncjeneinanderliegende Wandabschnitte 11 sowie eine Klebelasche 12 am äußersten Rand eines der Wandabschnitte 11 auf. Unten an die Wandabschnitte 11 sind jeweils Bodenabschnitte 13 angesetzt, wobei die Bodenabschnitte 13 in seitlicher Richtung durch erste Einschnitte 14 voneinander getrennt sind. Mittels Falzlinien 15 können die Wandabschnitte 11 zueinander und die Bodenabschnitte 13 zu den Wandabschnitten 11 hin in den mit Pfeilen bezeichneten Richtungen zusammengefaltet werden.
An den von den Bodenabschnitten 13 weg weisenden Oberkanten sind die Wandabschnitte 11 mit jeweils einem Paar zweiter Einschnitte 18 versehen, die voneinander beabstandet sind. Unterhalb der zweiten Abschnitte 18 ist jeweils eine halbkreisförmige Ausnehmung 19 vorgesehen.
Fig. 2 zeigt eine Variante des Zuschnitts mit denselben DezugszeiJhen wie Fig. 1, die jedoch jeweils mit einem ' versehen sind, soweit entsprechende Elemente bezeichnet sind. Im Gegensatz zum Äusführ'angsbeispiel der Fig. 1 weist der Zuschnitt 10' gemäß Fig. 2 nur einen einzigen gemeinsamen Bodenabschnitt 13' auf, der etwa quadratisch gestaltet ist und an allen vier Seiten mit Handabschnitten 11* versehen ist.
Werden die Zuschnitte 10 oder 10" gemäß Fig. 1 oder 2 in der mit den Pfeilen angedeuteten Richtung zusammengefaltet und an den aneinandergrenzenden Kanten miteinander verklebt, beispielsweise unter Zuhilfenahme der Klebelasche 12 in Fig. 1, so entsteht ein Bodenteil 20, wie dies in Fig. 3 in perspektivischer Ansicht gezeigt ist. Das Bodenteil 20 ist von würfelförmiger Gestalt, verfügt über einen nach unten geschlossenen Bodenabschnitt 13 und ist nach oben offen.
Fig. 4 zeigt eine Haltemanschette 30, die im wesentlichen aus einer näherungsweise kreisförmigen Scheibe 31 besteht, vr>n deren Peripherie unter 90° ein umlaufender Kragen 32 absteht. In die Scheibe 31 sind radial verlaufende Verstarkungssicken
33 eingebracht, um die mechanische Stabilität der Haltemanschette 30 zu erhöhen.
Nach innen laufen die oicken 33 in ein vertieftes Mittelteil
34 aus, das mit dritten Einschnitten 35 versehen ist. Die dritten Einschnitte 35 erstrecken sich radial zu einem Mittelpunkt des vertieften Mittelteilt 34, so daß sie hierdurch Krallen 36 bilden, die au« dem Mittelteil 34 nach obeii oder unten elastisch ausgelenkt werden können.
In Fig. 5 ist veranschaulicht, daß ein Blumensträuße 40 im Bereich seiner Stiele 42 mit einer Bindestelle 41, beispielsweise einer Bastschnur, gebunden ist. Der Blumenstrauß 40 i ^t durch die von den dritten Einschnitten 35 gebildete Öffnung im Mittelteil 34 der Manschette 30 hindurchgesteckt und wird durch die nach oben elastisch umgebogenen Krallen "K, in der Haltemanschette 30 gehalten.
Das Gebilde aus Haltemanschette 30 und Blumenstrauß 40 wird nun - ggf. nach Umhüllung mit einem Beutel 43 aus Kunststoffolie - von oben auf das Bodenteil >'O gemäß F^g. 3 aufgesetzt, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Besonders bevorzugt ist dabei jedoch, wenn der Blumenstrauß 40 zusammen mit dar Haltemanschette 30 in den Folienbeutel 43 eingeführt wird, und zwar mit dem Blumenstrauß 40 voran in den einseitig geschlossenen Folienbeutel 43. Auf diese Weise kann das offene Ende des Folienbeutels 43, wie in Fig. 5 dargestellt, in der Höhe der Stiele an diesen zusammengebunden und damit dicht verschlossen werden.
Die Anordnung ist dabei so getr iffen, daß der Kragen 32 von oben in die zweiten Einschnitte 18 eingeführt wird, so daß die Haltemanschette 30 nicht nur in der Ebene der Scheibe 31, sondern auch nach unten hin fixiert ist. Die Höhe des Bodenteils 20 ist dabei so bemessen, daß die Stiele 42 des Blumenstraußes 40 genügend Platz zur Verfügung haben.
Durch die Ausnehmungen 19 kann nun ein üblicher Klammerapparat eingeführt werden, um im Bereich des überlappenden Abschnittes
45 zwischen Kragen 32 und Wandabschnitt 11 eine Heftklammer
46 anzubringen. Auf diese Weise wird die Haltemanschette 30
im Bodenteil 20 in horizontaler und vertikaler Richtung fixiert.
Dabei stört nicht, daß der Folienbeutel 43 den Blumenstrauß 40 und die Haltemanschette 30 umgibt, weil der Folienbeutel 43 beim Aufstecken der Haltemanschette 30 sich nach innen um den Kragen 32 herum einschlägt und dann zusammen mit dom Kragen 32 festgeklammert wird, wie dies weiter unten zu Fic . 8 noch erläutert wird.
Mit 50 ist in Fig. 6 angedeutet, daß der Blumenstrauße 40 mit dem Bodenteil 20 und der Haltemanschett-e 30 noch durch einen Umkarton umhüllt wird.
Fig. 7 zeigt den Umkarton 50 in teilweise zusammengefaltetem Zustand.
Man erkennt, daß der Umkarton 50 von quaderförmiger Gestalt mit quadratischem Querschnitt ist, der geringfügig größer als der Außenquerschnitt des Bodenteils 20 ist, so daß das Bodenteil 20 von oben in den Umkarton 50 eingeschoben werden kann und dicht in diesem läuft. Es muß an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen werden, daß die angegebene quaderförmige Gestalt des Umkartons 50 nur als Beispiel zu verstehen ist, weil selbstverständlich die Querschnittsform nicht quadratisch, ( sondern vielmehr auch rechteckig, sonst wie vieleckig, kreisförmig oder elliptisch sein kann, ohne daß dies den Rahmen der vorliegenden Erfindung verläßt.
Der Umkarton 50 weist vier gleiche Seitenteile 51 auf, die an ihrem oberen Ende in Deckelteile 52 auslaufen. Die Deckelteile 52 sind seitlich durch vierte Einschnitte 53 voneinander getrennt und können entlang Falzlinien 54 in Richtung der
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eingezeichneten Pfeile umgeklappt werden, um den Umkarton 50 an seiner Oberseite zu verschließen.
Mit 55 ist eine Unterseite des Umkartons 50 angedeutet, wobei beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7 dort kein Boden vorgesehen ist.
Man erkennt in Fig. 7 ferner, daß im Abstand von der Unterkance der Seitenteile 51 an den Ecken 58 fünfte Einschnitte 56 vorgesehen sind, die die Ecken 58 überspannen und von den Ecken 58 weg nach oben geneigt verlaufen.
Auf diese Weise entstehen beim Eindrücken der von den fünften Ein :hnitten 56 umgebenen Abschnitte der Ecken 58 umgefalzte Eckenabschnitte 57.
Beim Zusammensetzen der Verpackungseinheit wird, wie bereits oben angedeutet, das Gebilde aus Bodenteil 20, Haltemanschette JO und Blumenstrauß 40 von oben in den noch geöffneten Umkarton 50 aufgesetzt, der zu diesem Zweck auf einen ebenen Untergrund steht. Das Bodenteil 20 wird dabei bis nach unten durchgeschoben, so daß die Unterkanten der Wandabschnitte 11 mit den Unterkanten der Seitenteile 51 fluchten, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Der Umkarton 50 wird auf diese Weise durch die Bodenabschnitte 13 nach unten verschlossen.
Es werden nun die Eckenabschnitte 57 umgefalzt, wobei die Neigung der fünften Einschnitte 56 so gewählt ist, daß eine Unter:*ante 59 der umgefalzten Eckenabschnitte 57 senkrecht zu den Ecken 58 verläuft. Auf diese Weise wird das Bodenteil 20 durch einen Anschlag am unteren Ende des Umkartons 50 fixiert.
Mittels eines Klebebandes 60 kann nun das Bodenteil 20 an der Unterseite mit dem Umkarton 50 verbunden werden, indem das Klebeband 60 3owohl über die Seitenteile 51 wi". auch über die Bodenabschnitf.e 13 des Bodenteils 20 verläuft, wie man in der teilweise aufgebrochenen Darstellung der Fig. SJ erkennen kann.
Der Umkarton 50 wird nun durch Umfalten und Verkleben der De^kelteile 52 ->uch oben geschlossen und die Verpackungseinheit ist damit fertig und kann zum Versand gebracht werden.
In Fig. 8 ist auch nochmals zu erkennen, daß der Folienbeutel 43 bei der Verpackungseinheit nicht stört, weil er sich von selbst um dsn Kragen 32 herumlegt und dann zusammen mit diesem in der in Fig. 6 dargestellten Weise mittels Heftklammern befestigt werden kann.

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Verpackungseinheit für Zierpflanzen, insbesondere Blumensträuße (40) , mit einer starren Haltemanschette (30), die eine zentrale öffnung (34, 35) zum Durchstecken von Stielen (42) der Zierpflanzen und Mittel zum Fixieren derselben an der Haltemanschette (30) aufweist, mit einer die Zierpflanze umgebenden, starren Umhüllung
(20, 50) von im wesentlichen prismatischer Gestalt, in
^- der die Haltemanschette (30) an ihren Umfang fixierbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus einem äußeren Umkarton (50) und einem beim Verpacken der Zierpflanze darin verschiebbaren Bodenteil (20) besteht, daß Wandabschnitte (11) des Bodenteils (20) im verpackten Zustand an ihrer Unterseite mit der Unterseite des Umkartcns (50) fluchten und an ihrer Oberseite mit dem Umfang der Haltemanschette (30) verbunden sind.
2. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemanschette (30) im wesentlichen aus
, einer vorzugsweise kreisförmigen Scheibe (31) mit einem
an deren Umfang rechtwinklig davon abstehenden, umlaufenden Krager (32) besteht, daß das Bodenteil (30) als nach oben offener, vorzugsweise würfelförmiger Behälter ausgebildet ist, daß die Handabschnitte (11) an ihrer Oberseite mit vertikalen ersten Einschnitten (18) versehen sind, und daß der Kragen (32) von oben in die ersten Einschnitte (18) einsteckbar ist.
3. Verpackungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß di-3 Wandabschnitte (11) unterhalb der ersten Einschnitte (18) mit einer Ausnehmung versehen sind.
4. Verpackungseinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (32) mit zwischen den ersten Einschnitten (18) liegenden Bereichen der WAndabsehnitte (11) durch Heftklammern (46) verbunden ist.
5. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der Anspruchs 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkarton (50) an seinen Ecken (58) mit die Ecken (58) überspannenden zweiten Einschnitten (56) versehen ist.
6. Verpackungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Einschnitte (56) von den Ecken
(58) weg derart nach oben geneigt sind, daß beim Eindrücken des von den zweiten Einschnitten (56/ umgebenen Bereichs der Ecken (58) ein nach innen umgefalzter Eckenabschnitt (57) entsteht, dessen Unterkante (59) waagerecht verläuft und einen Anschlag für das in den Unterkarton (50) eingesetzte Bodenteil (20) im verpackten Zustand bildet.
7. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil
(20) einen geschlossenen Bodenabschnitt (13) aufweist, und daß der Bodenabschnitt (13) mit dem Umkarton (50) durch Klebestreifen (60) verbunden ist.
8. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Folienbeutel (43) um die Zierpflanze herum angeordnet ist.
9. Verpackungseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienbsutel {43} die Zierpflanze und die Haltemanschette (30) umhüllt.
10. Verpackursgs«?inhsit nach Anspruch 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienbeutel (43) zusammen mit de» Kragen (32) und £?n Bereichen der Wandabschnitte (11) durch Heftklammern (46) verbunden ist.
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