DE8902173U1 - Optische Anzeigevorrichtung mit Leuchtröhre - Google Patents
Optische Anzeigevorrichtung mit LeuchtröhreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Anzeigevorrichtung mit
einem teilweise transparenten Gehäuse, in dem eine im wesentlichen U-förmige Leuchtröhre mit Gasatmosphäre angeordnet
ist, die durch einen Kondensator gespeist ist, dessen Ladung
und Entladung durch auf einer gedruckten Schaltungekarte vorgesehene elektrische Schaltungen bewirkt wird.
Derartige Vorrichtungen werden zum Senden von Lichtsignalen kurzer Dauer und großer Stärke verwendet, die auf Entfernung
die Aufmerksamkeit von Personen erwecken und insbesondere einem Wartungspersonal das Bestehen oder das Bevorstehen einer
Gefahr anzeigen sollen. Sie besitzen im allgemeinen U-förmig gebogene, gasgefüllte Glasröhren, die relativ zerbrechlich
sind. Di-3se Röhren besitzen zwei Speiseanschlüsse, die einerseits in d^s Glas.eingegossen sind und die andererseits
mit einem Kondensator über eine elektronische Schaltung elektrisch verbunden sind, die auf einer gedruckten
Schaltungskarte angeordnet ist, in der Speisespannung jr. von
etwa 300 Volt zum Laden des Kondensators verwendet werden müssen. Die Leitung der Leuchtröhre wird durch die Erregung
einer außerhalb der Röhre vorgesehenen Elektrode hervorgerufen, die durch Anlegen einer Spannung von mehreren Kilovolt
eine Anfangsionisierung des Gases bewirken soll.
Die Verwendung der zur Erzeugung dieser Spannungen erforderlichen Bauelemente sowie die Zerbrechlichkeit der Röhre haben
einige Hersteller veranlaßt, die betreffenden Schaltungen ganz oder teilweise in einen Block aus isolierendem
Kunststoff einzugießen, der die zusätzliche Funktion hat, den mechanischen Halt der Röhre zu gewährleisten.
if; , stoffe entsprechend gewählt sind, besitzt jedoch den Nach-H
teil, daß sie technisch teuer ist.
§| oben beschriebenen Aufbau zu schaffen, die einfacher herzu-
!§; stellen ist, wobei die gewünschten elektrischen Eigenschaf-
W ten beibehalten werden und ein wirksamer mechanischer Halt
• f leistet wird.
t\ Erfindungsgemäß ist diase Anzeigevorrichtung dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren eines isolierenden Gehäusekörpers V mit einem Boden und seitlichen, umhüllenden Wänden eine gedruckte
Schaltungskarte angeordnet und gehalten ist, die Leiterbahnen aufweist, die direkt mit den Speiseanschlüssen der
Gasröhre verlötet sind, die in einer zu einer Längsachse des Gehäusekörpers im wesentlichen parallelen Ebene angeordnet
ist und den Enden ihrer Schenkel benachbarte Bereiche besitzt, die zwischen zwei elastischen Lippen fest eingeklemmt
sind, die mit dem von den Schenkeln durchquerten Boden fest verbunden sind, während der gebogene Bereich der Röhre sich
außerhalb dieses Bodens erstreckt und durch eine transparente Kappe des Gehäuses geschützt ist.
Die Leuchtröhre ist somit an der gedruckten Schaltungskarte
befestigt, indem ihre Anschlüsse an Leiterbahnen der Karte angelötet sind.
Außerdem ist die Leuchtröhre elastisch zwischen zwei elastischen,
mit dem Boden des Gehäusekörpers fest verbundenen Lippen eingeklemmt, was einen elastischen Halt der Röhre und
ihren Schutz gegen Stöße gewährleistet.
! Andererseits erleichtert diese elastische Befestigungsart
der Röhre beträchtlich die Montage der aus Röhre und gedruck-
ter Sohaltungakarte bestehenden Baugruppe im Inneren des Ge-*
hlusee der vorrichtung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung/ in der auf die beiliegende Zeichnung Bezug
genommen wird. Es zeigen:
tsilwsiss in sirvsJT zur Ebsns P—P' von Fie = ? &eegr;??*1—
lelen Ebene geschnitten ist,
Fig. 2 eine Ansicht des isolierenden Gehäusekörpers der Vorrichtung
von unten, wobei die gedruckte Schaltungskarte und die Leuchtröhre zur besseren Anschaulichkeit
abgenommen wurden, und
Fig. 3 einen Schnitt in einer zur Ebene von Fig. 1 senkrechten Ebene.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte optische Anzeigevorrichtung 1 besitzt ein Gehäuse 2, das durch Zusammenfügen eines
Sockels 3. eines undurchsichtigen, isolierenden Gehäusekörpers 4 und einer transparenten Ka.t pe 5 gebildet wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform hat das Gehäuse 2
die Form eines Drehkörpers mit der Achse XX* und der Sockel 3 ist mit einem rohrförmigen Träger 6 verbunden, in dem sich
die elektrischen Versorgungs- und Steuerleiter 11, 12 erstrecken.
Der Sockel 3 besitzt auf einer oberen Seite 7 eine gewisse Anzahl von Zellen 8, an deren Boden sich Stifte oder flache
Teile 9 befinden, die mit den Leitern 11, 12 verbunden sind.
14, 15, die einen Innenraum 16 abgrenzen, In dem sich eine
gedruckte Schaltungskarte befindet. Diese Karte 17 wird In
deti Raum 16 seitlich geführt und gehalten, Indem beispielsweise
Ihre einander entgegengesetzten Ränder 18, 19 (siehe Fig. 1) in einander entgegengesetzte, innere Längsnuten 21,
22 der Seitenwände 14, 15 eintreten.
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nachbarten inneren Schulter 13a abstützt (Fig. 3) und daß auf der anderen Seite eine isolierende Vslschlußplatte 24
vorgesehen ist, die an dem Gehäusekörper 4 beispielsweise mit Schrauben 25, 26 befestigt ist. Die gedruckte Schaltungskarte 17 besitzt an ihrem der Platte 24 benachbarten Ende
17a elastische Metallklemmen 27, 28, die diese Platte durchqueren und mit den Stiften 9 des Sockels 3 zusammenwirken,
wenn dieser mit dem Gehäusekörper 4 verbunden wird.
Zweckmäßigerweise weisen diese elastischen Klemmen 27, 28 jeweils eine dünne Querverlängerung 29 auf, die in einen entsprechenden
Schlitz 31 (Fig. 2) einer benachbarten Wand eintr?ton
nell. um dan Klammen eine ausreichende Steifigkeit ZU
verleihen und um zu vermeiden, daß die bei Einstecken der Stifte 9 auf sie ausgeübten Kräfte auf Leiterbahnen der gedruckten
Schaltung übertragen werden, mit der sie verbunden sind.
Die gedruckte Schaltungskarte 17 trägt auf ihrer Oberfläche elektrische Bauelemente wie einen Kondensator C, einen Widerstand
R, eine induktanz L und Bauelemente T und U, die den Speise- und Steuerkreis einer Leuchtröhre 10 aus Glas mit
gasförmiger Atmosphäre bildet, die einen gekrümmten Bereich 35 und zwei zueinander parallele Schenkel 32, 33 besitzt,
die jeweils durch einen Anschluß 36, 37 verlängert werden.
♦- 5*-
Diese Anschlüsse 36, 37 sind, wie Fig. 1 zeigt, direkt an
Leiterbahnen 38, 39 angelötet, die am Ende der Karte 17 enden, um den Halt der Röhre 10 zu gewährleisten, während
eine Zündelektrode 41 über einen Leiter 42 entweder mit einer speziellen Bahn der Karte oder direkt mit einem geeigneten
Anschluß eines Transformators U verbunden ist (vgl. auch Fig. 3).
Die gedruckte Sehaltuneekarte 3=7 sowie die von ihr getragenen
Bauelemente können vor dem Einsetzen der Karte in den Gehäusekörper 4 montiert und verlötet werden.
Wenn die gedruckte Schaltungskarte 17 in dem Gehäusekörper angeordnet ist, befindet sich die Röhre 10 außerhalb über
der Ebene SS* des Bodens 13, wobei sie durch eine längliche öffnung 43 dieses Bodens hindurchtritt (Fig. 2).
Diese öffnung 43 ist von zwei elastischen, vorspringenden
Lippen 44, 45 umrandet, die außen zueinander konvergieren und sich parallel zu zwei einander entgegengesetzten und zueinander
parallelen Rändern 46, 47 der öffnung 43 erstrecken .
Der Zwischenraum zwischen den Enden 48, 49 dieser Lippen 44,
45 ist in Ruhestellung kleiner als die Dicke der Schenkel der Röhre 10. Wenn die Röhre sich in ihrer endgültigen Stellung
befindet, nachdem sie die Lippen 44, 45 gespreizt hat, wird also auf die Endbereiche 32a, 33a ihrer Schenkel eine
wirksame Klemmung ausgeübt, die ihren mechanischen Gehalt gewährleistet. Da sich die Lichtsäule, die sich im Inneren
der Röhre 10 aufbaut, im wesentlichen über den Enden der Lippen 44, 45 befindet, wird durch diese Halteeinrichtungen
eine ausgezeichnete Lichtausbeute erzielt.
rente Kappe S gewährleistet, die auf den Boden 13 des
sekörpers 4 aufgesteckt wird und an diesem mit Hilf4 von
durchgehenden Schrauben 51 befestigt wird, die so lang sind,
daß eie in entsprechenden Gewindebohrungen des Sockels 3 verankert
werden können.
Gemäß der dargestellten Ausfuhrungsform hat die erfindungsgemäße
Vorrichtung die Form eines zylindrischen Rotationskörpers, vcbsi sis jsdcch such prissenfersig sein kann, und die
Ebern der gedruckten Schaltungskarte 17 ist zu der Achse
X-X1 sowie zu der durch die Röhre 10 gelegten Ebene parallel,
Zur Montage der aus der Röhre 10 und der Karte 17 bestehenden Baugruppe, <;obei diese Bauteile durch Verlötungen zwischen
den Anschlüssen 36, 37 und den Bahnen 38, 39 miteinander verbunden sind, ist diese Baugruppe einfach in das Innere
des Gehäusekörpers 4 einzuführen, indem die Ränder der Karte in die Nuten 21, 22 in den Seitenwänden 14, 15 des Gehäusekörpers
eingeschoben werden und die Röhre 10 zwischen den elastischen Lippen 44, 45 durchgeschoben wird.
Anschließend ist nur noch der Gehäusekörper 4 mit der Platte 24 zu schließen und ist die Kappe 5 und der Sockel 3 mit Hilfe
der Schrauben 51 zu befestigen.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Aussfübrungsbeispiel
beschränkt, sondern läßt zahlreiche Änderungen zu.
Wenn eine Leuchtanzeigevorrichtung gemäß der Erfindung ein Gehäuse besitzt, deren Durchmesser oder Querabmessungen
größer sind als die oben dargestellten, kann die gedruckte Schaltungskarte in einer quer zur Achse liegenden Ebene angeordnet
werden. In diesem Fall ist es auch leichter möglich, mehrere Leuchtröhren zu verwenden, die jeweils mit einer ein-
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&zgr;igen, gemeinsamen, mit dem Gehäusekörper fest verbundenen
Karte verbunden sind und jeweils ein Paar von eigenen elastischen Lippen durchqueren, die zu einem gemeinsamen Gehäuseboden
gehören. Gegebenenfalls kann die transparente Kappe hierbei verschiedenfarbige Sektoren besitzen.
Schließlich kann die der Leuchtröhre zugewandte Seite des Bodens 13 einen reflektierenden Belag besitzen, der die
Leistung der erfindungsgemäßen Leuchtanzeigevorrichtung verbessert.
Die optische Anzeigevorrichtung besitzt ein teilweise transparentes Gehäuse 2, in dem eine im wesentlichen U-förmige
Leuchtröhre 10 angeordnet ist, die durch einen Kondensator C gespeist wird, dessen Ladung und Entladung durch
Schaltungen bewirkt wird, die auf einer gedruckten Schaltungskarte 17 angeordnet sind.
Im Inneren eines isolierenden Gehäusekörpers 4 mit einem Boden 13 und Seitenwänden 14, 15 ist eine gedruckte Schaltungskarte
angeordnet und gehalten, die Leiterbahnen 38, 39 aufweist, die direkt mit den Speiseanschlüssen 36, 37 der
Gasröhre 10 verlötet sind, die in einer zu-einer Längsachse
des Gehäusekörpers 4 im wesentlichen parallelen Ebene angeordnet ist und den Enden ihrer Schenkel 32, 33
benachbarte Bereiche 32a; 33a besitzt, die zwischen zwei
elastischen Lippen 44, 45 fest eingeklemmt sind, die mit dem von den Schenkeln durchquerten Boden 13 fest verbunden sind,
während der gebogene Bereich 35 der Röhre eich außerhalb dieses Bodens erstreckt und durch eine transparente Kappe 5
des Gehäuses 2 geschützt ist.
Die Erfindung wird zur Vereinfachung der Herstellung von Anzeigevorrichtungen mit Leuchtröhren verwendet,
(vgl. Fig. 1)
• ill I · · ·
Claims (6)
1. Optische Anzeigevorrichtung mit einem teilweise transparenten Gehäuse (2), in dem eine im wesentlichen U-förmige
Leuchtröhre (10) mit Gasatmosphäre angeordnet ist, die durch einen Kondensator (C) gespeist ist, dessen Ladung
und Entladung durch auf einer gedruckten Schaltungekarte vorgesehene elektrische Schaltungen bewirkt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß im Inneren eines Isolierenden Ge^.äusekörpers
(4) mit einem Boden (13) und seitlichen Wänden (14, 15) eine gedruckte Schaltungekarte (17) angeordnet
und gehalten ist, die Leiterbahnen (38, 39) aufweist, die direkt mit den Speiseanschlüssen (36, 37) der Gasröhre
(10) verlötet sind, die in einer zu einer Längsachse des Gehäusekörpers (4) im wesentlichen parallelen Ebene angeordnet
ist und den Enden ihrer Schenkel (32, 33) benachbarte Bereiche (32a, 33a) besitzt, die zwischen zwei
MANlTZ F)NSTERWAlD &EEgr;8&Udigr;&Ngr; MOROAN «000 MÜNCHEN 22 ROBERT.KOCH-STRASSE 1 ■ TEL (089) 224&Idigr;1&Igr; ■ TELEX 6H67t WTMF FAX (089) 29 7675
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elastischen Lippen (44, 45) fest eingeklemmt sind, die
mit dem von den Schenkeln durchquerten Boden (13) fest verbunden sind, während der gebogene Bereich (35) der
Röhre sich außerhalb dieses Bodens erstreckt und durch eine transparente Kappe (5) des Gehäuses (2) geschützt
ist.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gedruckte Schaltungskarte (17) in einer zur
Längsachse des Gehäusekörpers (4) parallelen Ebene gehalten ist, in der sie in Längsrichtung geführt ist, und daß
sich die Gasröhre (10) in einer zu dieser Karte parallelen Ebene erstreckt.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Speiseanschlüsse (36, 37) der Röhre (10)
direkt an ein dem Boden (13) des Gehäusekörpers (4) benachbartes Fnde (23) der Karte (17) angelötet sind.
4. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Boden (13)
entgegengesetztes Ende (17a) der Karte (17) abnehmbare Anschlußeinrichtungen (27, 28) besitzt, die in Nuten (21)
der Wände (14, 15) geführt sind und mit isolierten Stiften (9) zusammenwirken können, die sich in einem dem Gehäusekörper
(4) zugeordneten Sockel (3) befinden.
5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine senkrecht zu einer Längsrichtung des Gehäusekörpers
angeordnete und mit diesem fest verbundene gedruckte Schaltungskarte mindestens eine Gasröhre trägt.
6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Leuchtröhre (10) zugewandte Seite des Bodens (13) reflektierend ist.
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