DE2901592A1 - Fluoreszenzlampe flacher bauart - Google Patents
Fluoreszenzlampe flacher bauartInfo
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
9. Januar 1979, IG/ri, Anw.-A 1
ST 5313 G Stanley Electric Co., Ltd.,
2-9-13, Nakameguro, Meguro-ku, Tokyo-to, Japan
Fluoreszenzlampe flacher Bauart.
(Priorität der japanischen Anmeldung Nr„53-8029 vom 26.1.1978)
Die Erfindung betrifft eine 3?luoreszenzlampe flacher Bauart,
dessen zweiteiliges schalenartiges und Zuführöffnungen für Anschlußdrähte aufweisendes Gehäuse als Entladungsgefäß dient
und Elektroden aufnimmt.
Solche Lampen dienen als Anzeigevorrichtungen z.B. zum Ausleuchten
verschiedener Texte und Zeichen wie "Betrieb", "Stop","Notausgang", "Nachtlicht" udgl., zur Bezeichnung einer
Zimmernummer, eines Zimmernamens usw..
Es sind bereits ITuoreszenzlampen bekannt, die eine flache
Bauart haben und deren Elektroden an gegenüberliegenden Stirnseiten des Gehäuses vorhanden sind und eine Elektrode, eine
Drahtwicklung aus z.B. Wolfram aufweist, wobei der Draht mit .Elektronenabgebender Schicht versehen ist. Das Gehäuse der
Lampe dient als Entladungsgefäß und weist einige Millimeter Hg eines Edelgases»z.B. Argon auf. Das Gehäuse, welches
luftdicht abgeschlossen ist, enthält eine kleine Menge an
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an Quecksilber, ferner ist eine Innenwand mit einer dünnen
Schicht eines fluoreszierenden Werkstoffes versehen.
Die bekannte Lampe weist ein Basisteil und hiervon an entgegengesetzten
Stirnseiten abgehende Stutzen o.dgl. auf, durch welche Leitungsdrähte zum Speisen der Elektroden herangeführt
sind (vgl. DE-Anmeldung P 2803 462.0-33 und P 28 06
803.3-52).
Die bekannten Lampen sind für verschiedene Zwecke vorteilhaft und nützlich. Sie können in einwandfreier Weise den Innenraum
eines Zimmers o.dgl. ausleuchten. Für besondere Einsatzzwecke sind die bekannten Lampen jedoch verbesserungsbedurftxg.
Wenn es z.B. darauf ankommt, sie in eine Anzeigevorrichtung einzubauen, muß die besonders ausgebildete Gehäusebasis in
die Anzeigevorrichtung oder an ihr angebaut werden, was insofern nachteilig ist, als die Längsabmessungen sich beachtlich
vergrößern. Man muß hier eben Rücksicht auf die stirnseitigen Anschlußteile, nämlich Gehäusestutzen und Elektrodenanschluße,
nehmen, mit dem Nachteil jedoch, daß der zur Verfugung stehende
Montageraum von Anfang an recht beschränkt ist. Ferner, wenn die auszuleuchtende Fläche der Anzeigevorrichtung recht
breit ist, ist es praktisch unmöglich, diese Anzeigefläche mit gleichmäßiger Helligkeit auszuleuchten, es sei denn, man
verwendet mehrere Fluoreszenzlampen, was natürlich die Vorrichtung und den Betrieb verteuert.
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_ 5 —
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstellenden
Nachteile zu vermeiden und in solchen Anwendungsfällen die Effektivität der Lampe zu verbessern bzw. voll auszunutzen
als auch eine leichtere Montage auf einem begrenzten Kaum zu ermöglichen»
Diese Aufgabe xfird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
nach oben ausgewölbte obere Gehäusehälfte mit einer lediglich planen Glasscheibe als untere Gehäusehälfte durch bzw. an
überlappenden Eändern vereinigt ist, während die Elektroden senkrecht zur Hauptebene der !lachlampe über ebenfalls senkrechte
Stutzen oder Verbindungsstifte und die untere Glasscheibe durchsetzend, angeordnet und hier abgedichtet sind.
Ausführungsforraen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
!ig. 1 die flache fluoreszierende Lampe in perspektivischer
Ansicht,
!ig. 2 im Schnitt, eine Ansicht eines wesentlichen
!ig. 2 im Schnitt, eine Ansicht eines wesentlichen
Teiles der Lampe, in vergrößerter Darstellung,
!ig. 3 eine Ansicht im Schnitt einer anderen Ausführungsform
des Stutzens, !ig. 4 die elektrische Schaltung zum Betrieb der
Lampe.
!ig. 5 eine perspektivische Ansicht der flachen
!ig. 5 eine perspektivische Ansicht der flachen
!luoreszenzlampe als andere Ausführungsvari-
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ante.
Fig. 6 eine geschnittene vergrößerte Ansicht eines
Fig. 6 eine geschnittene vergrößerte Ansicht eines
wesentlichen Teiles der Lampe nach Fig. 5 und
Pig. 7 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, die zur
Erläuterung der Montage der Elektrode dient.
Fig. 1 und 2 zeigen das Oberteil 1 des Gehäuses, welches aus Glas bzw. Kunstglas besteht, vorzugsweise als Guß- oder Formstück
gegossen bzw. geformt, mit einer rechteckigen, nach unten offenen Kontur, und mit nach unten weisenden Oberflächen,
wobei die Innenwand des Hohlraums mit einem fluoreszierenden Werkstoff 2 beschichtet ist. Die untere Gehäusehälfte 3 besteht
aus flachem ebenen Glas(oder Kunstglas), deren Oberfläche in ähnlicher Weise mit fluoreszierendem Werkstoff 2 beschichtet
ist und ein Paar von Elektroden 4 aufweist, die senkrecht zu der Plattenebene des unteren Gehäuses 3 ausgerichtet sind und
durch Stutzen 5i5 verlaufen, die knopf- bzw. druckknopfartig
ausgebildet sein können. Diese Stutzen 5 werden an das flache Untergehäuse 3 dadurch befestigt, daß von oben ein Pumpstutzen
6 eingeführt wird, der an der unteren Gehäuseoberfläche in einem Loch 3a befestigt wird, welches in das flache Gehäuse 3>
vgl. Fig. 2, eingebohrt ist und danach, durch Verwendung eines Klebwerkstoffes oder von geschmolzenem Glas 7» positioniert
und abgedichtet wird. Gleichzeitig wird eine Elektrode 4- eingeführt,
die am äußersten Ende des Leiterdrahtes 8 angeordnet ist, welcher vom Stutzen 5 gestützt wird. In diesem Falle hat
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die Öffnung 3a in der flachen Hälfte J,einen größeren Durchmesser
als der Pumpstutzen 6, jedoch einen kleineren Durchmesser als der Stutzen (Knopfteil) 5» Die Montage des Knopfteiles
5 kann derart erfolgen, daß der Durchmesser des Loches 3'a im flachen Untergehäuse 3' kleiner gemacht wird als der
Außendurchmesser des Knopf teiles 51» vgl. I1Xg. 3 5 nunmehr
wird ein Leiterdraht 8' von unten in die Öffnung 3'a eingeführt,
und der Knopfteil 51 kann unmitterbar an der flachen Glasplatte
3' "befestigt werden, indem man geschmolzenes Glas 71
oder einen Klebewerkstoff verwendet. In diesem Falle kann jedoch die Elektrode 4' an dem Leitungsdraht 8' erst montiert
werden, nachdem der Knöpfteil 5' montiert worden ist.
Auf diese Weise wird ein Paar von Elektroden 4 senkrecht zur flachen unteren Gehäusehälfte 3 montiert, danach wird die
geformte Glasplatte Λ, die einen schalenförmigen Hohlraum
aufweist, auf die untere Platte 3 so aufgesetzt, daß die überlappenden
Umfangsränder 9 der oberen Platte 1 an der unteren
Platte 3 aufsitzen. Dann werden die Rahmenteile mit Hilfe von geschmolzenem Glas ο. dgl. verklebt, so daß das Lampengehäuse
10 hergestellt ist. Nunmehr wird das Gehäuse 10 evakuiert, indem sein Inneres über dem Pumpstutzen luftleer gemacht
(ausgepumpt wird) und danach mit der vorbestimmten Menge von Quecksilber und Argongas gefüllt wird. Danach wird der Pumpstutzen
6 abgequetscht und die I?luoreszenzlainpe ist fertiggestellt.
Uun wird der Zuführdraht 8, der sich durch die flache Gehäusehälfte 3 durch das Loch 3'a nach außen erstreckt,
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zu einem Leiterkreis, wie beispielsweise in I1Xg. 4 dargestellt,
verschaltet, so daß die Lampe von einer Stromquelle E und einer Drossel T ein- und ausschaltbar ist, indem der Schalter G
betätigt wird und O die Kapazität des Kreisesbedeutet.
Eine ErfindungsVariante nach Fig. 5 zeigt ein paar von Elektroden
24, die senkrecht zur flachen Glasscheibe 23,mit Hilfe von Verbindungsstiften 20, stehen. Mit anderen Worten, vgl.
ebenfalls Pig. 6 und 7» wird ein Paar von Verbindungsstiften 20 vom Boden her in ein kleines Loch 23a eingeführt, welches
in die flache Glasplatte 23 eingebohrt ist und dann positioniert bzw. festgemacht, indem geschmolzenes Glas oder ein
Klebewerkstoff 27 verwendet wird. Ein Ende des Zufuhrdrahtes 28 wird durch einen Tropfen oder eine "Perle" 30, z.B. durch
Löten , am äußeren Ende des Verbindungsstiftes 20 angebracht, der sich durch die Öffnung 23a erstreckt, während
eine Elektrode 24 am äußersten Ende des Zuführdrahtes 28 befestigt
wird. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine öffnung 23b im mittleren Teil der flachen Glasplatte (untere
Gehäusehälfte) 23 vorhanden, an welche der Pumpstutzen 26 angeschmolzen ist, Abdichtung 27, und danach wird die Lampe über
dem Pumpstutzen 26 evakuiert und mit einer vorbestimmten Menge an Quecksilber und Argongas gefüllt, wie bereits vorbezeichnet,
wonach nunmehr der Pumpstutzen 26 abgequetscht und die fertige Fluoreszenzlampe hergestellt wäre. Hier ist zu beachten, daß
man in diesem Falle die Verbindungsstifte 20 unmittelbar mit einem (nicht dargestellten) Verbindungselement verbindet bzw.
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bereits verbunden ist„ durch die den Elektroden die elektrische
Spannung zugeführt werden kann.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß erfindungsgemäß in vorteilhafter
Weise eine Fluoreszenzlampe mit einer größeren, das licht emittierenden Fläche hergestellt werden kann, unter
Benutzung von Elektroden, knopfartigen Stutzen oder Verbindungsstiften,
wobei auch gleichmäßigere Lichthelligkeit, verglichen mit bekannten Lampen, erzielt werden kann. Trotzdem
kann die Lampe, gemäß Erfindung, unmittelbar an den elektrischen Speisekreis angeschlossen werden, ohne daß es notwendig
wäre, einen besonderen Lampensockel oder eine Lampenbasis vorzusehen. Eine solche Lampe dient in vereinfachter und verbilligter
Weise für Beleuchtungszwecke. Ferner wird die Leuchtkraft besser als bisher in der Hauptebene der Lampe ausgenutzt,
da Basisteile an den Stirnseiten der Lampe, die bei bekannten Ausführungen den Lichtaustritt abschirmen oder begrenzen, hier
entfallen. Die elektrischen Speiseanschlüsse sind lediglich an der Rückseite der fluoreszierenden Lampe vorhanden, so daß
die Lampe in kompakter Weise in eine Anzeigevorrichtung, einen Türrahmen, eine Einbauöffnung u. dgl. leichter als bisher
montiert werden kann bzw. überhaupt hereinpaßt. Der Anwendungsbereich
der flachen Fluoreszenzlampe,gemäß Erfindung, wird somit ebenfalls vergrößert. Beim Anschluß an den Speisekreis
vermeidet man besondere Leiterführungen, Anschlußschellen, Isolationen u.dgl., da nunmehr eine rechtwinklig umgebogene
Führung der Anschlußdrähte insoweit überhaupt entfällt.
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Claims (7)
- 23015929. Januar 1979, IG/ri, Srf 5313 G, Anw.-A 1Stanley Electric Co., Ltd.
Patentanspi'üchehi ifluoreszenzlampe flacher Bauart, dessen zweiteiliges, schalenartiges und Ziiführöffnungen für Anschlußdrähte aufweisendes Gehäuse als Entladungsgefäß dient und Elektroden aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach oben ausgewölbte obere Gehäusehälfte (1) mit einer lediglich planen Glasscheibe als untere Gehäusehälfte (2) durch bzw, an überlappenden Rändern (9) vereinigt ist, während die Elektroden senkrecht zur Hauptebene der Flachlampe bzw. zur unteren Glasscheibe bzw. Gehäusehälfte (3) und letztere durchsetzend, mit Hilfe von Knopfteilen (5) bzw. Stutzen oder Verbindungsstiften (20) angeordnet und hier abgedichtet sind. - 2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Öffnung (3'a) in der flachen Glasscheibe des Gelläuseunterteiles (3) größer als der Außendurchmesser des Pumpstutzens (6),jedoch kleiner als der Außendurchmesser des Enopfteiles (5) ist.8 0 9 P "i 1 / η ρ 2 O
- 3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flache, das Gehäuseunterteil (2$) bildende Glasscheibe eine öffnung(23a) für den Pumpstutzen im mittleren Scheibenteil aufweist und der Pumpstutzen (26) in einzeln an sich bekannter Weise, in diese Öffnung (23 a) durch geschmolzenes Glas (27) abgedichtet bzw. festgekittet wird.
- 4. Lampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem Pumpenstutzen evakuierbare Lampengehäuse mit einer vorbestimmten Menge von Quecksilber und Argongas gefüllt ist.
- 5· Lampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kopfteil (5) und ein zur Einführung der Elektrode dienender Stutzen einstückig ausgebildet sind, derart, daß diese Bauteile (5»6) druckknopfartig über die öffnung (3'a) an der inneren Oberfläche der ebenen Glasfläche (3) anklemmbar sind.
- 6. Lampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus Acrylglas oder einem äquivalenten Kunstglas besteht.
- 7. Lampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstifte (20) aus vollem, elektrisch leitenden Material bestehen.§09831/0620
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