DE19650464A1 - Einrichtung und Verfahren zum Verbinden einer Lampenkathode mit einer Vorschaltanordnung - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zum Verbinden einer Lampenkathode mit einer VorschaltanordnungInfo
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- H01R4/48—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
Description
Die Erfindung hat zwei Aspekte. Der eine bezieht
sich auf eine Einrichtung zum Verbinden einer Lampenkathode
mit einer Vorschaltanordnung und auf ein Verfahren zum Her
stellen dieser Verbindung, und insbesondere auf eine derar
tige Verbindung und ein Verfahren, die stark automatisiert
werden können. Ein zweiter Aspekt bezieht sich auf eine
Leuchtstofflampe, die eine thermische Wärmeabschirmung zwi
schen den Lampenröhren und der Vorschaltanordnung verwen
det, um die Lebensdauer der Vorschaltanordnung zu verlän
gern. Die beigefügten Ansprüche sind auf den ersten Aspekt
der Erfindung gerichtet.
Kompakte Leuchtstofflampen weisen üblicherweise
eine Lampenröhre mit einer Anzahl von 180° Wendungen oder
Biegungen auf, um Kompaktheit zu erreichen, während eine
große Röhrenlänge beibehalten wird. An jedem Ende der Lam
penröhre ist ein entsprechendes Paar langgestreckter Leiter
angeordnet, die mit den Enden von einer Glühfaden-erhitzten
Kathode in der Lampenröhre verbunden sind. Diese Leiter
werden hier als Kathoden oder verlängerte Kathoden bezeich
net. Die Kathoden sind mit einer Vorschaltanordnung verbun
den, um den Strom, der den Kathoden zugeführt wird, in ge
eigneter Weise zu konditionieren. Die Vorschaltanordnung
ist ihrerseits üblicherweise mit einem Edison-Schraubsockel
verbunden für einen Einbau in eine übliche Glühlampenfas
sung. Ein erster Aspekt oder ein erstes Merkmal der Erfin
dung bezieht sich insbesondere auf die Lampenkatho
den/Vorschalt-Verbindung.
Eine bekannte Praxis zum Verbinden von Lampenkatho
den mit einer Vorschaltanordnung bestand darin, eine derar
tige Verbindung unter Verwendung sogenannter Drahtquet
schungen zu verbinden. Dabei wird das Ende von einer Ka
thode in dem einen Ende von einer Quetschhülse (d. h. einem
zylindrisch geformten Leiterteil) angeordnet, und ein Draht
von der Vorschaltanordnung wird in dem anderen Ende der
Quetschhülse angeordnet. Die Quetschhülse wird dann zusam
mengepreßt, um eine mechanisch und elektrisch gute Verbin
dung zwischen der Kathode und der Vorschaltanordnung her zu
stellen. Die Installation mit einer Drahtquetschhülse wurde
jedoch mit manueller Arbeit ausgeführt. Insbesondere auf
grund der kleinen auftretenden Abmessungen ist die Verwen
dung von einer Drahtquetschhülse schwierig und dementspre
chend ein teures Verfahren.
Bezüglich eines zweiten Aspektes (oder Merkmais)
der Erfindung ging ein Trend bei dem Aufbau von kompakten
Leuchtstofflampen dahin, die Lampenleistung zu erhöhen, um
eine höhere Lichtabgabe zu erzielen. Derartige Lampen ent
halten einen Kolben oder eine Röhre, in der geeignete Füll
materialien vorgesehen sind, um Licht zu erzeugen. Die Ka
thoden der Lampen sind Glühfaden-geheizt und werden auf ei
ner hohen Temperatur gehalten, um einen richtigen Lampenbe
trieb sicherzustellen. Wenn die Vorschaltanordnung für die
Lampe benachbart zu der Lampenröhre und den erhitzten Lam
penkathoden angeordnet ist, bewirkt die erhöhte Wärme von
den eine erhöhte Leistung aufweisenden Lampen einen Anstieg
in der Temperatur der Vorschaltanordnung. Es ist bekannt,
daß für jede Temperaturerhöhung von 10°C die Abnutzung von
verschiedenen Komponenten der Vorschaltanordnung (z. B.
Elektrolytkondensatoren) um etwa 50% beschleunigt wird.
Auch andere Faktoren erhöhen die Temperatur der Vorschalta
nordnung, beispielsweise indem die Vorschaltanordnung in
einer vertieften Befestigung angeordnet wird, die die Küh
lung der Vorschaltanordnung einschränkt, oder indem ein
Amalgam in der Füllung der Lampenröhre enthalten ist, was
bei gewissen Anwendungen (z. B. in einer vertieften Lampen
befestigung) eine Erhöhung in der Systemtemperatur zur
Folge hat.
Wie nachfolgend näher erläutert wird, wurden erheb
liche Anstrengungen unternommen, um eine einfache (z. B.
billige) und effektive Lösung zu finden, um die Temperatur
der Vorschaltanordnung in kompakten Leuchtstofflampen zu
begrenzen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Lampenka
thoden/Vorschaltanordnung-Verbindung und ein Verfahren zur
Herstellung einer derartigen Verbindung zu schaffen, die
stark automatisiert werden können.
Weiterhin sollen eine derartige Verbindung und ein
Verfahren geschaffen werden, bei denen die Lampenkatho
den/Vorschaltanordnung-Verbindung stark automatisiert wer
den kann, um den oben beschriebenen, bekannten Quetschvor
gang zu vermeiden. Weiterhin sollen eine derartige Verbin
dung und ein Verfahren geschaffen werden, die für eine mi
nimale Komplexität und minimale Kosten sorgen. Ferner soll
eine Leuchtstofflampe geschaffen werden, bei der die Tempe
ratur der Vorschaltanordnung signifikant verkleinert und
ihre Lebensdauer somit signifikant verlängert wird. Dabei
soll die Leuchtstofflampe mit einer verlängerten Lebens
dauer ihrer Vorschaltanordnung arbeiten können, wenn die
Lampe in einer relativ heißen (z. B. vertieften) Befestigung
angeordnet ist. Dabei sollen die vorstehenden zwei Aufgaben
durch die Verwendung einer thermischen Hitzeabschirmung ge
löst werden, die mit geringen Kosten hergestellt werden
kann.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird in
Kombination mit einer Lampe, die verlängerte Kathoden und
eine Vorschaltanordnung zum Zuführen von Energie zu den Ka
thoden aufweist, eine Lampenkathoden/Vorschaltanordnung-
Verbindung geschaffen. Diese Verbindung weist mehrere lei
tende Clips auf, die mit der Vorschaltanordnung verbunden
sind. Jeder Clip hat einen im wesentlichen flachen Ab
schnitt, der an einem ersten Ende mit der Vorschaltanord
nung verbunden ist, und hat eine Klemmvertiefung, die durch
den flachen Abschnitt gebildet und sich zu einer die Ka
thode aufnehmenden Öffnung an einem zweiten Ende erstreckt.
Die Verbindung weist ferner eine webstuhl- oder bockartige
Struktur auf, um die Lampenkathoden zu halten. Die web
stuhlartige Struktur weist für jede Kathode zwei Kathoden
aufnahme-Halterungsvertiefungen auf, die durch einen Raum
getrennt sind, in der ein zweites Ende von einem zugeordne
ten leitenden Clip aufgenommen werden soll. Wände von jeder
der zwei Kathodenaufnahme-Halterungsvertiefungen ergreifen
darin aufgenommene Abschnitte von der Kathode mit ausrei
chender Kraft, um zu ermöglichen, daß ein gasdichter Kon
takt mit dem zugeordneten leitenden Clip hergestellt werden
kann, wenn die Kathode in der Klemmvertiefung des Clips
aufgenommen ist.
Ferner wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung
ein Verfahren geschaffen, um verlängerte Kathoden von einer
Lampe mit einer Vorschaltanordnung für die Lampe zu verbin
den. In dem Verfahren werden mehrere leitende Clips bereit
gestellt, die mit der Vorschaltanordnung verbunden sind.
Jeder Clip hat einen im wesentlichen flachen Abschnitt, der
an einem ersten Ende mit der Vorschaltanordnung verbunden
ist, und hat eine Klemmvertiefung, die durch den ebenen Ab
schnitt ausgebildet ist und sich zu einer Kathodenaufnahme
öffnung an einem zweiten Ende erstreckt. Eine webstuhl- oder
bockartige Struktur ist in einer festen Relation zu
den langgestreckten Kathoden angebracht. Die webstuhlartige
Struktur hat für jede Kathode zwei Kathodenaufnahme-Halte
rungsvertiefungen, die durch einen Clipaufnahmeraum ge
trennt sind, in dem ein zweites Ende von einem zugeordneten
leitenden Clip aufgenommen werden soll. Wände von jeder der
zwei Kathodenaufnahme-Halterungsvertiefungen sollen die
darin aufgenommenen Abschnitte von der Kathode mit ausrei
chender Kraft ergreifen, um zu ermöglichen, daß ein gas
dichter Kontakt mit ihrem zugeordneten leitenden Clip her
gestellt wird, wenn die Kathode in der Klemmvertiefung des
Clips aufgenommen ist. Die Kathoden werden durch eine Ma
schinenimplementation aufgenommen und in entsprechende Ka
thodenaufnahme-Halterungsvertiefungen der webstuhl- oder
bockartigen Struktur eingesetzt. Ein leitender Clip wird so
in einen entsprechenden Clipaufnahmeraum in der webstuhlar
tigen Struktur bewegt, daß die Klemmvertiefung des Clips
eine Kathode aufnimmt und festklemmt und eine gasdichte
Verbindung zwischen dem Clip und der Kathode vervollstän
digt.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und
Vor teilen anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine vereinfachte, auseinandergezogene
perspektivische Ansicht von einer kompakten Leucht
stofflampe, die beide Hitzeabschirmungs- und Lampenkatho
den/Vorschaltanordnung-Verbindungsmerkmale der Erfindung
enthält.
Fig. 2 zeigt Teile von der Lampe gemäß Fig. 1 aus
der Perspektive von einem Pfeil 28 in Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Detaildraufsicht von oben auf eine
in Fig. 1 gezeigte webstuhlartige Struktur 43.
Fig. 4 ist eine Detailseitenansicht der Vertiefung
46 in Fig. 3.
Fig. 5 ist eine Detaildraufsicht auf die Vertie
fung 46 in Fig. 4.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht von einem
leitenden Clip 22 in Fig. 1.
Fig. 6A ist eine Detailansicht des Clips in Fig.
6.
Fig. 7 ist eine Detailquerschnittsansicht von ei
ner zusammengesetzten Lampenkathoden/Vorschaltanordnung-
Verbindung nach einem Schnitt entlang der Pfeile 7-7 in
Fig. 3, wobei die Kathode 41 aus Gründen der Klarheit wegge
lassen ist.
Fig. 8 ist eine vereinfachte Seitenansicht von ei
ner zusammengebauten Lampe gemäß der Erfindung.
Fig. 9 ist eine vereinfachte Ansicht und zeigt die
automatische Positionierung von einer Kathode in eine weg
stuhlartige Struktur der Verbindung gemäß der Erfindung und
entspricht der Ansicht entlang der Pfeile 9-9 in Fig. 3.
Fig. 10 ist eine Detailansicht von einer Vertie
fung von einer webstuhlartigen Verbindungsstruktur mit ei
ner Kathode, die teilweise in der Vertiefung ruht, und ist
ähnlich Fig. 4.
Fig. 11 zeigt einen am weitesten links liegenden
Abschnitt von einer Kathode, die durch einen Zapfen 70 ge
spannt gehalten wird, um den sie gewickelt ist, gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt gewählte Teile von einer kompakten
Leuchtstofflampe 10, die sowohl wärmeabschirmungs- als auch
Lampenkathoden/Vorschaltanordnung-Verbindungsmerkmale gemäß
der Erfindung aufweist. Die Lampe 10 enthält eine Kunst
stoffkappe 12, die in vereinfachter Form gezeigt ist, um
die oberen gezeigten Enden von einer gebogenen Lampenröhre
14 aufzunehmen. Die Lampenröhre 14 enthält geeignete Füll
materialien zur Erzeugung von Licht. Eine thermische Wärme
abschirmung 16 senkt gemäß einem Aspekt der Erfindung die
Temperatur der Vorschaltanordnung 18, um ihre Lebensdauer
zu verlängern. Die Vorschaltanordnung 18 ist schematisch
als ein Kästchen gezeigt, obwohl sie in der Praxis auf ei
ner gedruckten Schaltkarte (PCB von printed-circuit board)
20 als einzelne Komponenten, wie beispielsweise Wider
stände, Drosselwindungen und integrierte Schaltungen mit
speziellem Zweck usw., realisiert wird. Die Vorschaltan
ordnung 18 kann mit einem Edison-Schraubsockel (nicht ge
zeigt) verbunden sein, um in einer üblichen Glühlampenfas
sung aufgenommen zu werden.
Auf dem unteren gezeigten Abschnitt der gedruckten
Schaltkarte 20 sind leitende Clips 22 und 24 angebracht,
die Teil der Lampenkathoden/Vorschaltanordnung-Verbindung
gemäß der Erfindung sind. Sie sind mit der Vorschaltanord
nung 20 durch gedruckte Leiter 26 auf der Schaltkarte ver
bunden und werden nachfolgend näher erläutert.
Fig. 2 zeigt in einem Blick von der Kappe 12 nach
unten, wie es durch den Pfeil 28 in Fig. 1 angegeben ist,
Biegungen von dem einen Ende der Lampenröhre 14 deutlicher.
Ein erstes Lampenröhrenende 14A ragt nach oben durch die
Öffnung 12A der Kappe 12. Von dem Ende 14A verläuft die
Lampenröhre 14 nach unten in einer geraden Richtung für
eine gewisse Länge und führt dann eine vollständige (z. B.
180°) Biegung aus, um nach oben durch die Kappenöffnung 12B
als ein Röhrenabschnitt 14B zu verlaufen, und nach einer
weiteren vollen Biegung wieder nach unten durch den oberen
gezeigten Abschnitt der Öffnung 12B zu verlaufen. Ähnliche
Windungen oder Biegungen treten mit dem Lampenabschnitt 14C
und der Kappenöffnung 12C und mit dem Röhrenabschnitt 14D
und der Öffnung 12D auf. Ein zweites Ende der Lampenröhre
14 ist als Lampenende 14E gezeigt, das sich durch eine Öff
nung 12E hindurch nach oben erstreckt. Die Lampenröhre 14
durchläuft somit sieben volle Biegungen, obwohl die Erfin
dung selbstverständlich auch auf Lampen mit anderen Zahlen
von Biegungen anwendbar ist.
In Fig. 1 ragt ein Lampenende (oder -spitze) 30
von einem Lampenröhrenabschnitt 14C weiter nach oben als
die anderen gezeigten Lampenenden; es kann eine sogenannte
Amalgamspitze bilden, die ein Amalgam enthält, das als Teil
der genannten Füllmaterialien in der Lampenröhre 14 benutzt
wird. Die thermische Wärmeabschirmung 16 nimmt die Lampen
spitze 30 dadurch auf, daß sie eine Spitzenabdeckung 32 zur
Aufnahme der Spitze 30 aufweist. Ähnliche Spitzenabdeckun
gen 33, 34 und 35 nehmen Lampenspitzen 36, 14E bzw. 14A
auf.
Eine verlängerte Kathode 41 von einer Lampenspitze
14A und eine Kathode 42 von der Lampenspitze 14E sind mit
einer bock- oder webstuhlartigen Struktur 43 verbunden.
Zwei Kathoden gehen von jedem Spitzenende aus, um Glühfa
den-erhitzte Kathodenabschnitte (nicht gezeigt) in der Lam
penröhre aufzunehmen. Die bock- oder webstuhlartige Struk
tur 43 hält die Kathoden 41 und 42 in ihrer Lage für eine
Verbindung mit entsprechenden leitenden Clips 22 und 24 auf
der Schaltkarte 20. Die bock- oder webstuhlartige Struktur
43 ist vorzugsweise einstückig mit der Kunststoffkappe 12
gebildet und nimmt die Kathoden 41 und 42 in entsprechenden
Vertiefungen auf; derartige Vertiefungen sind in der oberen
Detailansicht der webstuhlartigen Struktur in Fig. 3 als
Vertiefungen 46, 47, 48 und 49 numeriert. Gemäß Fig. 3
kann die bock- oder webstuhlartige Struktur 43 zwei im Ab
stand angeordnete Wände 43A und 43B aufweisen. Ein Positio
nierungsvorsprung 44, der vorzugsweise höher als die Wände
43A und 43B ist, arbeitet mit einer Aussparung 45 in der
Schaltkarte 20 (siehe Fig. 1) zusammen, um eine Positio
nierung der Schaltkarte in bezug auf die bock- oder web
stuhlartige Struktur 43 zu unterstützen. Der Vorsprung 44
ist vorzugsweise einstückig mit der Kunststoffkappe 12
(Fig. 1) und mit den Wänden 43A und 43B der bock- oder
webstuhlartigen Struktur 43 ausgebildet.
Es ist wichtig für die Vertiefungen 46-49 (Fig.
3), daß sie die darin aufgenommenen Kathodenabschnitte fest
ergreifen, wie es nachfolgend erläutert wird. Wie es in der
Detailansicht der Vertiefung 46 in Fig. 4 gezeigt ist, ar
beiten die Wände 46A und 46B der Vertiefung 46 zusammen,
eine Keilform zu bilden. Die Wand 46A weist ferner einen
Zahn 50 auf, während die Wand 46B einen weiteren Zahn 51
aufweist. Beide Zähne erstrecken sich nahezu über die ge
samte Tiefe der Vertiefung 46, d. h. von der Vertiefungsöff
nung 46C zum Vertiefungsboden 46D. Die Zähne 50 und 51 sind
vorzugsweise gegeneinander versetzt, wie es in der De
taildraufsicht in Fig. 5 gezeigt ist. Eine Kathode (nicht
gezeigt), die in der Vertiefung 46 aufgenommen ist, wird
einen größeren Durchmesser haben als die Querabmessung des
Vertiefungsbodens 46D. Wenn die Kathode nach unten in die
Vertiefung gedrückt wird, bewirkt die keilförmige Verengung
der Vertiefung in Verbindung mit den Zähnen, die gegen die
Kathode drücken, daß die Kathode sicher in ihrer Lage ge
halten wird. Der Zweck hierfür wird nachfolgend erläutert.
Es wird nun näher auf Fig. 6 eingegangen; ein lei
tender Clip 22 ist in einer bevorzugten Form gezeigt. Der
Clip 22 weist eine Klemmvertiefung 22A auf, die durch einen
im wesentlichen ebenen Abschnitt 22B des Clip gebildet ist.
Abgeschrägte Bereiche 54 an dem "Mund" der Vertiefung hel
fen dabei, eine Kathode in die Vertiefung zu führen. Der
Clip 22 weist zwei Schenkel 22C und 22D auf für ein Einset
zen in entsprechende Öffnungen (nicht gezeigt) in der
Schaltkarte 20 (siehe Fig. 1). Die Verwendung von zwei
derartigen Schenkeln sorgt für einen Anti-Rotationsmecha
nismus für den Clip. Ein weiterer Schenkel 22E ragt in ei
ner entgegengesetzten Richtung zu den Schenkeln 22C und 22D
vor und bildet einen Griff, damit eine automatische Greif- und
-Setzmaschine (nicht gezeigt) den Clip 22 aufnehmen
(d. h. greifen) und in die Schaltkarte einsetzen kann. Vor
zugsweise weist der Boden des Clip 22 ein relativ großes,
kreisförmiges Loch 22F auf, wie es in der Detailansicht von
Fig. 6A gezeigt ist. Dies bewirkt, daß die linken und
rechten Seiten des Clip, wie es in Fig. 6A gezeigt ist,
eine federähnliche Elastizität aufweisen, um gegen eine Ka
thode (nicht gezeigt) zu drücken.
Eine zusammengesetzte Verbindung von Lampenkathode
und Vorschaltanordnung ist in Fig. 7 gezeigt. Wie dort ge
zeigt ist, ruht eine Wärmeabschirmung 16 auf der bock- oder
webstuhlartigen Struktur 43. Die Keile 51 von jeder Vertie
fung 46 sind in Draufsicht gezeigt, während die Schaltkarte
20 und der Rest der Wände 43A und 43B der webstuhlartigen
Struktur im Querschnitt gezeigt sind. Der Clip 22 ist zu
sammen mit seinen verschiedenen Schenkeln 22C, 22D und 22E
gezeigt, die oben beschrieben wurden.
Fig. 8 zeigt eine vereinfachte Seitenansicht von
einer zusammengebauten Lampe 10, bei der ein Vorschaltge
häuse 62 eine Kappe 12 in einer üblichen Weise umgibt und
eine gedruckte Schaltkarte 20 einschließt. Die Schaltkarte
20 ist ihrerseits mit einem Edison-Schraubsockel 62 durch
Mittel verbunden, die schematisch als Leiter 64 gezeigt
sind. Die thermische Wärmeabschirmung 16 mit den
(Lampenröhren-)Spitzenkappen 34 und 35 als Beispiel trennt
die Vorschaltanordnung (nicht gezeigt) auf der Schaltkarte
20 von den benachbarten Spitzen (oder Enden) der Lampen
röhre 14. Einzelheiten der thermischen Wärmeabschirmung 16
werden nachfolgend erläutert.
Beim Zusammenbauen der Teile der in Fig. 1 gezeig
ten Lampe kann eine Greif- und -Setzmaschine (nicht ge
zeigt) in vorteilhafter Weise jede der Kathoden 41 und 42
greifen (d. h. aufnehmen) und sie in ihrer entsprechenden
Vertiefung in der bock- oder webstuhlartigen Struktur 43
anordnen. Eine derartige Automatisierung der zuvor von Hand
gemachten Verbindung, wie es in der Einleitung beschrieben
ist, ist in Fig. 9 dargestellt.
Fig. 9, die einen Schnitt entlang den Linien 9-9
in Fig. 3 darstellt, zeigt das Greifen und Anordnen der
Kathode 42 in der webstuhlartigen Struktur 43. Die Kathode
42 wird zunächst nach oben verlängert, wie es gezeigt ist,
in Ausrichtung mit dem dargestellten Abschnitt der Lampen
röhre 14. Eine Greif- und -Setzmaschine ergreift dann die
Kathode 42 beispielsweise an einem Punkt 64 und bewegt die
sen Punkt entlang dem Bogen 66, um den Punkt 68 zu errei
chen. Vorzugsweise ist der Bogen 66 etwa tangential um die
Achse 69, wo die Kathode 42 die Lampenspitze 14E verläßt;
dies minimiert ein Biegen der Kathode 42, während sie auf
der webstuhlartigen Struktur 43 angeordnet wird. Die Ka
thode 42′ ruht dann teilweise in der Vertiefung 49, wie es
in Fig. 10 gezeigt ist, die eine Detaildarstellung der
Vertiefung 49 ähnlich Fig. 4 ist. Auf diese Weise wird die
Kathode 42 seitlich in die Vertiefungen 49 eingesetzt in
bezug auf die Längsabmessung (nicht gezeigt) der Vertiefun
gen. An diesem Punkt erscheint die Kathode 42, wie es ge
strichelt bei 42′ gezeigt ist.
Auf Wunsch kann der am weitesten links gezeigte Ab
schnitt der Kathode 42, wie es in Fig. 11 gezeigt ist, ge
spannt gehalten werden, beispielsweise indem sie um einen
Zapfen 70 gewickelt wird, wie es in Fig. 11 gezeigt ist,
der in bezug auf die bock- oder webstuhlartige Struktur 43
stationär ist. Wenn die Kathode 42 jedoch genügend steif
ist, kann auf die Verwendung des Zapfens 70 verzichtet wer
den.
Eine Greif- und -Setzmaschine kann irgendeine oder
jede Kombination (beispielsweise alle) der vier Kathoden 41
und 42 gleichzeitig setzen bzw. anordnen. Eine derartige
Maschine kann eine Maschine sein, die speziell hergestellt
ist, um den beschriebenen Greif- und Setzvorgang auszufüh
ren, oder sie könnte eine Allgemeinzweckmaschine sein, die
entsprechend programmiert ist, um den speziellen, hier er
forderlichen Vorgang auszuführen.
Es wird noch einmal auf Fig. 1 Bezug genommen; die
thermische Wärmeabschirmung 16 wird dann innerhalb der
Kappe 12 angeordnet, wobei Führungsteile 58 der Kappe in
Schlitzen 56 der Wärmeabschirmung aufgenommen werden. Die
Wärmeabschirmung 16 kann so angeordnet werden, daß sie auf
der bock- oder webstuhlartigen Struktur 43 ruht, wie es
deutlicher in der Detaildarstellung von Fig. 7 gezeigt
ist. Vorzugsweise kommt die Wärmeabschirmung 16 in eine
Schnappassung um die webstuhlartige Struktur 43, wobei die
freien Enden der Kathoden 41 und 42 in ihrer Lage verrie
gelt werden. "Ohren" 20A der Schaltkarte 20 mit den darauf
angeordneten Clips 22 und 24 werden dann durch den Schlitz
60 in der thermischen Wärmeabschirmung 16 eingesetzt.
Gleichzeitig werden "Ohren" 20B der Schaltkarte 20 in Füh
rungsschlitzen 58A in "Führungsteilen" 58 der Kappe 12 auf
genommen, um so die Verbindung der Clips 22 und 24 mit den
Kathoden 42 und 43 zu führen. Für eine weitere Führung die
ser Verbindung sorgt der Positionierungsvorsprung 44, wie
er in Fig. 3 gezeigt ist. Während des Einsetzens der Ohren
20A der Schaltkarte 20 in den Raum zwischen den Wänden 43A
und 43B der webstuhlartigen Struktur (siehe beispielsweise
Fig. 3) sind die Kathoden 41 und 42 auf entsprechende
Weise in Klemmvertiefungen 22A (siehe Fig. 6) der Clips
aufgenommen. Wenn dies auftritt, werden benachbarte Ab
schnitte der Kathoden nach unten in ihre entsprechenden
Vertiefungen in der webstuhlartigen Struktur gedrückt, wo
bei die Kathoden in den Vertiefungen befestigt werden, wie
es oben in Verbindung mit den Fig. 4 und 5 erläutert
wurde. Während dieser Zeit klemmen die Klemmvertiefungen
der Clips 22 und 24 die Kathodenabschnitte fest, die in
diesen Vertiefungen aufgenommen sind, um so eine sogenannte
gasdichte Dichtung zwischen den Clips und den Kathoden zu
bilden.
Bezüglich des erfindungsgemäßen Merkmals der Lam
penkathoden/Vorschaltanordnung-Verbindung kann die Klemm
vertiefung 22A (siehe Fig. 6) von beispielsweise dem Clip
22 eine typische Breite von 0,275 mm haben, wobei der
Durchmesser der Kathode, die in der Vertiefung aufgenommen
werden soll, 0,032 mm beträgt. Das Loch 22F des Clip, wie
es in Fig. 6A gezeigt ist, hat einen größeren Durchmesser
als der Rest der Vertiefung 22A. Der Clip 22 ist vorzugs
weise aus Beryllium-Kupfer oder aus einem anderen leitenden
Material gebildet, das eine ähnliche Steifigkeit aufweist.
Die Kathoden 41 und 42 können beispielsweise mit Nickel
plattierten Stahl aufweisen. Bei Verwendung der vorgenann
ten Abmessungen und Materialien wurde gefunden, daß eine
Gasdichtedichtung zwischen den Kathoden und den leitenden
Clips entsteht, die eine Oxidation des Kontaktes über der
Zeit verzögert.
Das erfindungsgemäße Merkmal der Lampenkatho
den/Vorschaltanordnung-Verbindung ist besonders brauchbar
für kompakte Leuchtstofflampen, in denen Kostenüberlegungen
vorherrschend sind. Dies liegt insbesondere daran, daß der
artige Lampen billige Glühlampen ersetzen sollen, die von
individuellen (d. h. nicht-institutionellen) Verbrauchern
gekauft werden. Das Verbindungsmerkmal kann jedoch auch bei
anderen Lampen mit Kathoden verwendet werden, wie bei
spielsweise Niederdruck- oder Hochdrucknatriumlampen, Hoch
intensitäts-Entladungslampen, Quecksilber-Entladungslampen
oder Niederspannungs-Glühlampen, die eine Vorschaltanord
nung zur Spannungssenkung verwenden.
Indem nun wieder auf Fig. 8 Bezug genommen wird,
werden Einzelheiten von dem zweiten Aspekt der Erfindung,
d. h. der thermischen Wärmeabschirmung, beschrieben. Wie
oben bereits erwähnt wurde, wird sich die Lebensdauer von
verschiedenen elektronischen Komponenten der Vorschaltan
ordnung in einer kompakten Leuchtstofflampe verkürzen, wenn
deren Betriebstemperatur ansteigt. Bei einer kompakten
Leuchtstofflampe des beschriebenen Typs, der Glühfaden-ge
heizte Kathoden verwendet, wurde gefunden, daß etwa ein
Drittel der in der Lampe erzeugten Wärme aus sogenannten
Wandverlusten der Lampenröhre 14 entsteht; dieses etwa eine
Drittel der Wärme entsteht aus den Glühfaden-beheizten Ka
thoden (nicht gezeigt); und dieses wenigstens eine Drittel
der Wärme entsteht aus der Vorschaltanordnung, die übli
cherweise auf einer gedruckten Schaltkarte (PCB) 20 ange
bracht ist. Es ist weiterhin bekannt, daß die Wärmeübertra
gung unter den vorgenannten Teilen der Lampe durch die drei
Wärmeübertragungsarten auftreten kann, nämlich Konvektion,
Leitung und Strahlung. Jedoch wurde die relative Wichtig
keit unter den drei Wärmeübertragungsarten nicht verstan
den; als eine Folge davon stand die Kenntnis von einer ef
fektiven, billigen Lösung zum Senken der Temperatur der
Vorschaltanordnung nicht zur Verfügung.
Bei der Suche nach einer effektiven, billigen Lö
sung zum Senken der Temperatur der Vorschaltanordnung wurde
eine erhebliche Anzahl von thermischen Tests an einer kom
pakten Leuchtstofflampe durchgeführt, wie sie in Fig. 8
gezeigt ist. Unter den durchgeführten Test waren die fol
genden, getrennten Test: (1) Sand wurde in dem Gehäuse 62
der Vorschaltanordnung eingeschlossen, um den Kühlpfad von
der Vorschaltanordnung zum Gehäuse und zur Basis 63 zu ver
bessern. (2) Wärmeverteiler (nicht gezeigt) wurden um Ma
gnetspulen (nicht gezeigt) der Vorschaltanordnung herum an
geordnet, um die durch diese Spulen erzeugte Wärme von ei
nem Elektrolytkondensator (nicht gezeigt) der Vorschaltan
ordnung zu trennen. (3) Metallstreifen (nicht gezeigt) wur
den um die genannten Leistungs-FETs herum angeordnet, um
die Wärme von den FETs besser zu verteilen. (4) Schlitze
(nicht gezeigt) verschiedener Größen und Lage wurde in dem
Kunststoffgehäuse 62 der Vorschaltanordnung hergestellt, um
für einen konvektiven Kühlpfad bzw. Kühlpfade für die Vor
schaltanordnung zu sorgen. (5) Dicke Kupferdrähte mit einem
Durchmesser von 1,14 mm (45 Millizoll) wurden anstelle des
nominellen Durchmessers von 0,63 mm (25 Millizoll) als Lei
ter 64 verwendet, um den thermischen Leitungspfad von der
Vorschaltanordnung auf der Schaltkarte 20 zur Basis 63 zu
vergrößern. (6) Thermisch leitendes Epoxyd wurde zwischen
einem Elektrolytkondensator (nicht gezeigt) in der Vor
schaltanordnung und sowohl dem Gehäuse 62 der Vorschaltan
ordnung als auch der Basis 63 aufgebracht, um die thermi
sche Bahn von dem Kondensator weg zu verbessern. (7) Die
Lampenröhre 14 wurde relativ zu der Vorschaltanordnung 180°
gedreht, um die Glühfaden-beheizten Kathoden (nicht ge
zeigt) von den genannten Magnetspulen weg zu bewegen. (8)
Ein klares Kunststoffgehäuse 62 wurde anstelle eines norma
lerweise undurchsichtigen Gehäuses verwendet. (9) Eine ma
gnetische Drossel, die als die Resonanzdrossel von einem
Resonanztank dient, wurde aus dem Gehäuse 64 entfernt und
außerhalb dieses Gehäuses angeordnet. (10) Das Äußere des
Vorschaltgehäuses 64 wurde mit ein bis zwei Millimeter Kup
fer metallisiert, um die thermische Verteilung auf seiner
Kunststoffoberfläche zu vergrößern. (11) Innere Wulste
wurde auf dem Vorschaltgehäuse 64 ausgebildet, um dessen
wärmeemittierende Oberfläche zu vergrößern. (12) Die Lam
penröhre 14 wurde von der Vorschaltanordnung getrennt, um
sie thermische voneinander zu isolieren. (13) Ein Wärmever
teiler (nicht gezeigt) aus Kupfer mit einer Dicke von 0,03
mm (1,2 Millizoll) wurde zu einer keine Schaltung tragenden
Seite der Schaltkarte hinzugefügt, um für eine thermische
Wärmeverteilung zu sorgen. (14) Diejenige Oberfläche der
Kappe 12, die auf die Vorschaltanordnung gerichtet ist,
wurde in Richtung auf diese Schaltungsanordnung mit Vertie
fungen versehen, damit mehr Licht und Wärme von der Schal
tungsanordnung abstrahlen kann, was die Nettolichtabgabe
der Röhre vergrößert. (15) Weißer thermischer Klebstoff
wurde verwendet anstelle des dunklen Klebstoffes, der die
Lampenröhre 14 in der Kappe 12 hält, um sowohl mehr Licht
in Richtung auf die Röhre zu reflektieren als auch die von
der Kathode erzeugte Energie von der Vorschaltanordnung
thermisch zu isolieren. (16) Der bereits erwähnte Elektro
lytkondensator wurde weiter in Richtung auf die Basis 63
bewegt, um ihn sowohl von den heißeren Komponenten der Vor
schaltanordnung zu trennen als auch ihn näher an die käl
tere Basis zu bewegen. (17) Die Glühfaden-beheizten Katho
den wurden weiter hinauf in den entsprechenden Abschnitten
der Lampenröhre 14 bewegt. (18) Es wurde eine horizontal
orientierte, gedruckte Schaltkarte, von der Perspektive ge
mäß Fig. 8, anstelle der gezeigten, vertikal orientierten
Schaltkarte 20 verwendet. (19) Es wurde eine nicht-glän
zende und nicht-metallisierte Wärmeabschirmung 16 aus dem
Kunststoff Valox (Handelsname) verwendet, wie es gezeigt
ist, um die Lampenröhre 14 thermisch von der Vorschaltan
ordnung 20 zu isolieren. (20) Es wurde eine nicht-metalli
sierte Wärmeabschirmung 16 aus dem Kunststoff Valox
(Handelsname) in ähnlicher Weise benutzt, aber die seitlich
gerichtete Lampenröhre 14 hatte eine Oberfläche, die po
liert war, um eine glänzende Oberfläche abzugeben. (21) Es
wurde eine Wärmeabschirmung 16 aus dem Kunststoff Valox
(Handelsname) mit einer ein bis zwei Millimeter dicken Kup
fermetallisierung auf der Seite der Vorschaltanordnung ver
wendet, um thermisch zu isolieren und Lichtstrahlung und
Infrarotenergie zu sperren, die von der Lampenröhre 14 zur
Vorschaltanordnung austritt.
Der hier genannte Kunststoff Valox (Handelsname)
ist als Produkt Nr. 420SEO von der General Electric Company
in Fairfiel, New York, erhältlich. Dieses Material ist aus
einer Familie von Kunststoffen auf Polyesterbasis, der spe
ziell bearbeitet ist, um die Attribute von einer guten Nen
nentflammbarkeit (d. h. Underwriters Laboratory rating of V-O)
in einem dünnen Wandabschnitt zu ergeben. Das Material
hat eine hohe strukturelle Festigkeit, die aus einer kri
stallinen Struktur und dem Zusatz von einem Glasfüllstoff
resultiert. Es hat eine Ultraviolett-Beständigkeit, die
durch den Glasfüllstoff verbessert wird. Titanoxyd wird zu
gesetzt, um dem Material ein weißeres Aussehen zu geben an
Stelle seines natürlichen leicht grauen Erscheinungsbildes.
Die weiße Farbe trägt zu einem erhöhten Reflektionsvermögen
von nutzbarem Licht bei und minimiert die Absorption von
ultraviolettem Licht. Die Dicke des Kunststoffes Valox
(Handelsname) in den oben genannten Tests betrug etwa 2,0 mm.
Von den vorgenannten Tests trat die effektivste
Senkung der Betriebstemperatur der Vorschaltanordnung durch
die Verwendung von metallisiertem Kunststoff Valox
(Handelsname), d. h. Test 21, mit einem durchschnittlichen
Temperaturabfall von 20°C der Vorschaltkomponente, und an
zweiter Stelle durch die Verwendung von nicht-metallisier
tem, aber glänzendem Kunststoff Valox (Handelsname), d. h.
Test 20, mit einem durchschnittlichen Abfall von 10°C. An
dere Tests zeigten, daß die Verwendung von nicht-metalli
siertem, nicht-glänzendem Kunststoff Valox in der Farbe
weiß, wie es oben erwähnt ist, noch recht effektiv war, ob
wohl etwas kleiner als die Verwendung von nicht-metalli
siertem, aber glänzendem Kunststoff Valox (Handelsname). Es
ist bevorzugt, daß die Erfindung einen Temperaturabfall von
wenigstens etwa 1° und stärker bevorzugt etwa 3. und noch
weiter bevorzugt etwa 5° oder sogar noch mehr erreicht.
Es können viele andere Materialien als der Kunst
stoff Valox (Handelsname) benutzt werden, um die thermische
Wärmeabschirmung gemäß der Erfindung zu bilden. Beispiels
weise kann auch der Kunststoff Lexan (Handelsname) benutzt
werden. Eine Formulierung des Kunststoffes Lexan
(Handelsname), die geeignet sein würde, ist diejenige, die
mit der Produktnummer HF111OR-803 von General Electric Com
pany von Fairfield, New York, vertrieben wird. Dieses Mate
rial ist aus der Polycarbonatfamilie und ist in seiner
Struktur amorph. Es ist besonders gut geeignet zur Präzisi
onsausformung von Teilen aufgrund seines gleichförmigen
Schrumpfens beim Abkühlen. Dieses Material hat eine hohe
Stoßfestigkeit und ist etwas flexibel, wodurch Teile mit
dünnem Querschnitt ausgeformt und ausgestoßen werden kön
nen, ohne daß das Teil bricht. Es ist auch beständig gegen
über ultraviolettem Licht. Der Produktcode -803 gibt eine
weiße Farbe an mit den gleichen Vorteilen aufgrund der
Farbe weiß, wie sie oben für den Kunststoff Valox
(Handelsname) angegeben wurden. Eine typische Dicke für den
Kunststoff Lexan (Handelsname) beträgt 1,0 mm.
Obwohl der Aspekt der thermischen Wärmeabschirmung
gemäß der Erfindung in bezug auf eine kompakte Leucht
stofflampe beschrieben wurde, trifft er auch für lineare
Leuchtstofflampen zu. Weiterhin ist es auf Lampen des vor
genannten Typs anwendbar, die mit Elektroden versehen sind,
und auch auf solche, die elektrodenlos sind, da die Mittel
(nicht gezeigt) zum Übertragen von Energie zu den Lampen
röhren in beiden Fällen eine wesentliche Wärmemenge erzeu
gen.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich,
daß ein erster Aspekt der Erfindung eine Lampenkatho
den/Vorschaltanordnung-Verbindung und ein Verfahren zum
Herstellen dieser Verbindung mit minimaler Komplexität und
Kosten schafft, wobei die Herstellung stark automatisiert
werden kann. Ein zweiter Aspekt der Erfindung schafft eine
Leuchtstofflampe, in der die Temperatur der Vorschaltanord
nung in signifikanter Weise gesenkt und die Lebensdauer der
Vorschaltanordnung somit in signifikanter Weise verlängert
wird, oder bei der die Lampe in einer relativ heißen Umge
bung, wie beispielsweise in einer vertieften Befestigung,
arbeiten kann.
Claims (12)
1. Lampenkathoden/Vorschaltanordnung-Verbindung
für eine Lampe mit verlängerten Kathoden und einer Vor
schaltanordnung zur Leistungszufuhr zu den Kathoden, ge
kennzeichnet durch:
- (a) mehrere leitende Clips (22), die mit der Vor schaltanordnung verbunden sind, wobei jeder Clip (22) einen im wesentlichen ebenen Abschnitt (22B), der an einem ersten Ende mit der Vorschaltanordnung verbunden ist, und eine Klemmvertiefung (22A) aufweist, die durch den ebenen Ab schnitt gebildet ist und sich zu einer Kathodenaufnahmeöff nung an einem zweiten Ende erstreckt,
- (b) eine bock- oder webstuhlartige Struktur (43)
zum Halten der Lampenkathoden, die für jede Kathode auf
weist:
- (i) ein Paar Kathodenaufnahme-Halterungsvertie fungen (46-49), die durch einen Raum getrennt sind, in dem ein zweites Ende von einem zugehörigen leitenden Clip (22) aufzunehmen ist, und
- (ii) Wände (43A, 43B) von jeder der zwei Katho denaufnahme-Halterungsvertiefungen (46-49) die darin auf ge nommenen Abschnitte der Kathode mit ausreichender Kraft er greifen, um die Herstellung eines gasdichten Kontaktes mit ihrem zugeordneten leitenden Clip (22) zu ermöglichen, wenn die Kathode in der Klemmvertiefung (22A) des Clips (22) aufgenommen ist.
2. Lampenkathoden/Vorschaltanordnung-Verbindung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kathoden
aufnahme-Halterungsvertiefung (46-49) eine Öffnung entlang
ihrer vollen Längsabmessung hat und die Kathoden seitlich
in die Vertiefungen in bezug auf die Längsabmessung ein
setzbar sind.
3. Lampenkathoden/Vorschaltanordnung-Verbindung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegen
überliegende Wände (43A, 43B) von jeder Kathodenaufnahme-
Halterungsvertiefung (46-49) sich von einer Öffnung zum
Aufnehmen einer Kathode zu einem Vertiefungsboden in einer
sich keilähnlich verengenden Weise erstrecken.
4. Lampenkathoden/Vorschaltanordnung-Verbindung
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wand des
Paares gegenüberliegender Wände der Kathodenaufnahme-Halte
rungsvertiefungen (46-49) einen Keil (51) aufweist, der in
die Vertiefung hineinragt für ein sicheres Ergreifen der
darin aufgenommenen Kathodenabschnitte.
5. Lampenkathoden/Vorschaltanordnung-Verbindung
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen
ebene Schaltkarte (20), auf der wenigstens ein Teil der
Vorschaltanordnung angebracht ist, wobei die Clips (22) auf
der Schaltkarte (20) so angebracht sind, daß sich ihre
Klemmvertiefungen (22A) in Richtung auf den Rand der
Schaltkarte öffnen.
6. Lampenkathoden/Vorschaltanordnung-Verbindung
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Clip
(22) zwei Schenkel (22C, 22D) für ein Einsetzen durch ent
sprechende Öffnungen in der Schaltkarte (20) aufweist.
7. Verfahren zum Verbinden verlängerter Katho
den von einer Lampe mit einer Vorschaltanordnung für die
Lampe, gekennzeichnet durch:
- (a) Bereitstellen mehrerer leitender Clips, die mit der Vorschaltanordnung verbunden sind, wobei jeder Clip einen im wesentlichen ebenen Abschnitt, der an einem ersten Ende mit der Vorschaltanordnung verbunden ist, und eine Klemmvertiefung aufweist, die durch den ebenen Abschnitt ausgebildet ist und sich zu einer Kathodenaufnahmeöffnung an einem zweiten Ende erstreckt,
- (b) Befestigen, in einer feststehenden Relation zu den verlängerten Kathoden, einer bock- oder webstuhlartigen Struktur, die für jede Kathode ein Paar Kathodenaufnahme- Halterungsvertiefungen aufweist, die durch einen Clipauf nahmeraum getrennt sind, in dem ein zweites Ende von einem zugehörigen leitenden Clip aufgenommen werden soll, wobei Wände von jedem Paar der Kathodenaufnahme-Halterungsvertie fungen darin aufgenommene Kathodenabschnitte mit ausrei chender Kraft ergreifen, um die Herstellung eines gasdich ten Kontaktes mit ihrem zugehörigen leitenden Clip zu er möglichen, wenn die Kathode in der Klemmvertiefung des Clips aufgenommen ist,
- (c) Maschinen-implementiertes Ergreifen und Einset zen der Kathoden in entsprechende Paare von Kathodenauf nahme-Halterungsvertiefungen der webstuhlartigen Struktur und
- (d) Bewegen eines leitenden Clips in einen entspre chenden Clipaufnahmeraum in der webstuhlartigen Struktur, so daß die Klemmvertiefung des Clips eine Kathode aufnimmt und festklemmt und eine gasdichte Verbindung zwischen dem Clip und der Kathode schließt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Ergreifen und Einsetzen der Kathoden
die Kathoden in einer im wesentlichen linearen Weise von
den Lampenröhrenenden weg verlängert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß:
- (a) der Schritt des Ergreifens und des Einsetzens der Kathoden enthält, daß die Kathoden lose in obere Ab schnitte der Kathodenaufnahme-Halterungsvertiefungen einge setzt werden und
- (b) der Schritt des Bewegens eines leitenden Clips enthält, daß der Clip gegen die Kathode gedrückt wird, da mit die Kathode zwangsweise durch ihr entsprechendes Paar von Kathodenaufnahme-Halterungsvertiefungen sicher ergrif fen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt des Greifens und Einsetzens der
Kathoden enthält, daß die Kathoden seitlich in die Vertie
fungen in bezug auf eine Längsabmessung der Vertiefungen
eingesetzt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Schritt des Bewegens eines leitenden
Clips mehrere leitende Clips auf einer Schaltkarte ange
bracht werden, auf der wenigstens ein Teil der Vorschaltan
ordnung angebracht ist.
12. Lampenkathoden/Vorschaltanordnung-Verbindung
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lampe eine kompakte Leuchtstofflampe ist.
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